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Snooker-Profi Hendry besucht Queen Vic

Pattaya Dragon veranstaltet Car Rally & Island Party

Totale Pleite der deutschen Tennis-Profis bei den French Open

Österreich mit gelungener EM-Generalprobe

Deutsche Mannschaft noch mit Licht und Schatten

 

Snooker-Profi Hendry besucht Queen Vic

Autogrammstunde für karitativen Zweck

Paul Strachan

Der achtfache Snooker-Weltmeister Stephen Hendry, Mitglied des britischen Ritterordens (MBE), war am 22. Mai in Pattaya zu Gast. Er schaute zu einer Stippvisite im Queen Victoria Inn in der Soi 6 vorbei.
Das Haus war natürlich randvoll, als Stephen an den Billardtisch trat, um gegen ein paar lokale Talente zu spielen. Überraschend schaute auch der neu gewählte Bürgermeister Itthipol Khunplome mit seinem Stellvertreter Verawat Khakhay vorbei. Itthipol spielte eine klasse Partie und verlangte dem Champ alles ab.
Später war eine Autogrammstunde angesagt. Geduldig posierte Stephen mit Fans für die Kameras und verteilte zahlreiche Unterschriften. In einem Kurzinterview gab er zu, dass Billard nicht zu seinen Stärken zählt, weshalb er während des Abends auch so manches Spiel abgab. Es gebe in Pattaya auch das eine oder andere Schlitzohr, das es mit den offiziellen Regeln nicht so genau nimmt, bemerkte er am Rande.

Der achtfache Snooker-Weltmeister Stephen Hendry (links) gratuliert Bürgermeister Itthipol Khunplome zur erfolgreichen Partie.

Gesponsert wurde der Besuch von John Smiths und Strongbow. Stephen hatte zuvor auf mehreren Polohemden unterschrieben. Die letzten zwei kamen unter den Hammer und erzielten 1.500 bzw. knapp über 300 Baht.
Kevin Fisher, ein Mann mit einer weit zurück reichenden Beziehung zum Queen Victoria Inn und mit viel Erfahrung bei der Organisation von Wohltätigkeitsveranstaltungen, versteigerte das Hemd, das er kurz zuvor gewonnen hatte, um zwei verzweifelte Menschen zu unterstützen, die dringend Hilfe benötigen.
Ein Mann muss sich einer Operation an der Wirbelsäule unterziehen, während ein kleines Baby bei einem Sturz ins Feuer schlimme Verbrennungen davontrug. Nun schlossen sich die meisten, die ein Polohemd gewonnen hatten, dieser Idee an. Spontan wurde eine weitere Auktion durchgeführt, an deren Ende satte 34.000 Baht im Topf lagen - und das mit ein paar Polohemden und der Unterstützung von Snooker-Held Stephen Hendry.

Stephen Hendry zeigt sein meisterliches Können.


Pattaya Dragon veranstaltet Car Rally & Island Party

Pramote Channgam
Am 19. Mai 2008 fand beim North Point Project die Car Rally & Island Party zugunsten des Pattaya Dragon Complexes statt. Die Idee zu dieser einzigartigen und amüsanten Unterhaltungs-Show stammt von Ana Wongsin (Exekutivdirektorin des Pattaya Dragon), die für Bangkoks Vergnügungsunternehmen, Filmstars und Unterhaltungskünstler gedacht war, damit diese die wundervollen Touristen-Attraktionen in Pattaya-City kennen lernen. Der Hintergedanke war natürlich, den Tourismus in Pattaya zu beleben und Investoren anzuziehen, speziell solche, die mithelfen sollen, den Pattaya Dragon Complex zu vollenden. Es stehen mehr als 23 Rai Land zur Verfügung, in das mehr als eine Milliarde Bath investiert werden kann.

Sopon Plaikuk und Wimon Kiewplai, die Sieger der Rally, erhielten 30.000 Baht und einen Pokal von Nigel J. Cornick, Generaldirektor von Raimon Land.
Die Aktivitäten dieses außergewöhnlichen Ferientages begannen mit einer Rally, die in Bangkok an der Sukhumvit-Road startete und nach Pattaya führte. Die Sieger wurden Sopon Plaikuk und Wimon Kiewplai.
Nach der Siegerehrung beim Mini Siam wurden die Teilnehmer des Rennens und die Mitläufer zum North Point Pattaya geleitet. Dort bestiegen sie eine Yacht nach Koh Larn, um sich zusammen mit 150 Coyoten-Tänzern des Fashion Clubs an der eindrucksvollen Atmosphäre des wunderschönen blauen Meeres an der Küste von Pattaya zu erfreuen. Auf See wurden Aktivitäten wie Sea Walking, Banana Boat-Fahren und Parachuting angeboten.
Angekommen am Samae Strand von Koh Larn gab es eine Party für alle Teilnehmer. Ein DJ spielte Musik, aber es traten auch so bekannte Künstler wie Pu (Black Head Band), Daek (Big Ass Band), die Motive Band, Nuch vom At Ten und Nong Ae bei der Veranstaltung auf und sorgten für Stimmung und Unterhaltung.
Nachdem die Teilnehmer sich in der Strandatmosphäre von Koh Larn amüsiert hatten, zogen sie zur Wongamat Beach am North Point Pattaya um, wo abends nochmals eine Party organisiert wurde, bei der es reichlich Speisen und Getränke gab. Die Veranstaltung dauerte bis in die Nacht hinein.
Nigel J. Cornick (CEO Raimon Land PLC.) nahm die Gelegenheit wahr, das neueste North Point Pattaya Projekt vorzustellen und das Publikum einzuladen, sich an diesem luxuriösen Projekt zu beteiligen. Es wird für die nächsten sechs Monate unter dem Namen „The Lofts Southshore“ für Beteiligungen offen gehalten.

Ana Wongsing und Nigel J. Cornick mit der Gruppe hübscher Damen.

Filmstars und Sänger genießen Pattayas Strandleben.


Totale Pleite der deutschen Tennis-Profis bei den French Open

Tränenreicher Abschied von Publikumsliebling Gustavo Kuerten

Guido Roth
Die beiden besten deutsche Tennisspieler, Tommy Haas und Nicolas Kiefer, konnten bei den French Open verletzungsbedingt nicht antreten. Das restliche, armseelige Häuflein versagte durchweg auf ganzer Linie, da nicht ein einziger Deutscher die erste Runde des wichtigsten Sandplatz-Turnieres der Welt überstand. Kohlschreiber gegen den Schweizer Wawrinka, Schüttler gegen den Amerikaner Blake, Greul gegen den Letten Gulbis und Gremelmayr gegen den Serben Djokovic verloren allesamt und sorgten somit für die schlechteste Bilanz des Deutschen Tennis-Bundes seit 1981.
Der dreimalige French Open Sieger (1997, 2000, 2001) Gustavo Kuerten nahm Abschied von der großen Tennis-Bühne. Der Publikumsliebling von Roland Garros kam nach mehreren Hüftoperationen nie mehr richtig in Tritt und rutschte sogar aus den besten 1000 der Weltrangliste. Trotzdem erhielt der Brasilianer eine Wild-Card, um bei „seinen“ French Open den ihm gebührenden Abschied feiern zu können. Er traf in der ersten Runde auf den Franzosen Mathieu und verlor erwartungsgemäß in drei Sätzen. „Guga“ hatte extra für seinen Abschied einige französische Wörter einstudiert, die er tränenreich an „sein“ Publikum richtete. Er verließ unter Standing Ovations ein letztes Mal den Center Court. Auch Mathieu verließ gesenkten Hauptes den Platz und sagte in Anlehnung an Benjamin Beckers Sieg über Andre Agassi und das damit verbundene Karriere-Ende des Amerikaners bei den US Open: „Nach solch einem Sieg fühlst du dich wirklich wie der Mörder von Bambi.“
Auch bei den deutschen Tennis-Damen lief es in Paris mehr als schlecht. Müller, Kerber und Klösel kassierten Erstrunden-Niederlage. Lediglich die Berlinerin Sabine Lisicki konnte gegen die Russin Vesnina mit 3:6, 6:4 und 6.0 einen Sieg feiern. Auch Thailands und Österreichs Nummer eins, „Tammy“ Tanasugarn und Sybille Bammer, mussten gegen die Russin Kleybanova und gegen die Kanadierin Wozniak klare Zweisatz-Niederlagen hinnehmen.
In der zweiten Runde war dann auch für Lisicki Schluss. Sie scheiterte an der Ungarin Szavay mit 6:7 und 3:6.
Aber auch einige Favoritinnen mussten vorzeitig die Segel streichen. Die letztjährige Wimbledon-Finalisten Marion Bartoli sowie die ehemalige Nummer eins der Weltrangliste, Amelie Mauresmo, schieden zeitig bei ihrem Heim-Grand-Slam aus, und auch die beiden Williams-Sisters konnten nach der dritten Runde ihre Koffer packen.
Im Viertelfinale dagegen steht die Schweizerin Patty Schnyder und trifft dort auf eine der Top-Favoritinnen, Ana Ivanovic aus Serbien.
Bei den Herren steht Sandplatz-König Nadal ebenfalls im Viertelfinale und spielt gegen seinen Landmann Almagro. Roger Federer musste am Montag erst noch sein Achtelfinal-Spiel gegen den Franzosen Benneteau gewinnen, um ebenfalls in Viertelfinale einziehen zu können.
Die größte Überraschung bei den diesjährigen French Open ist zweifelsohne der Viertelfinal-Einzug des 19-jährigen Letten Ernests Gulbis. Er ist der erste Spieler seines Landes, der ein Viertelfinale eines Grand-Slam-Turnieres erreichte. Auf dem Weg dorthin schlug er unter anderen den Amerikaner James Blake und trifft nun gegen die Nummer drei der Weltrangliste, Novak Djokovic aus Serbien. Trainer des Letten ist der Deutsche Niki Pilic, der seinen Schützling in der Tennis-Akademie in München bestens auf die French Open vorbereitet hat.


Österreich mit gelungener EM-Generalprobe

Unentschieden gegen Nigeria – Sieg über Malta

Guido Roth
Vergangenen Dienstag hatte Österreich in Graz das Nationalteam aus Nigeria zum vorletzten EM-Test zu Gast. Mit Nigeria kam sicherlich eine der stärksten afrikanischen Mannschaften und ein echter Prüfstein für den EM-Gastgeber.
Schon nach zwölf Minuten ging Österreich durch Kienast in Führung, wobei dies sein erster Treffer im ÖFB-Dress war. Die Gastgeber blieben weiterhin die spielbestimmende Mannschaft, liefen aber nur sieben Minuten nach dem Führungstreffer in einen Konter der Nigerianer, den Uche zum 1:1 verwerten konnte.
Auch in der zweiten Halbzeit blieb Österreich am Drücker, versäumte es jedoch, den entscheidenden Treffer zu erzielen. In der 70. Minute wechselte Trainer Hickersberger „Oldie“ Ivica Vastic ein, der vom Publikum durch lautstarke Sprechchöre gefordert wurde. Vastic fügte sich sofort als belebendes Element in das Team ein und feierte nach drei Jahren Länderspielpause durchweg ein gelungenes Comeback.
Am Ende blieb es beim 1:1, was vor allem der solide spielenden und immer sicher wirkenden österreichischen Abwehr zu verdanken war. Im Sturm dagegen fehlte die letzte Durchschlagskraft, woran Hickersberger sicher noch arbeiten muss.
Als letzter Testspiel-Gegner vor der EM stellte sich am Freitag Malta in der Grazer UPC-Arena vor. Für Österreich war ein Sieg Pflicht, und so stürmisch begannen sie auch. Salzburgs Rene Aufhauser traf in der achten und Roland Linz (SC Braga) in der elften Minute zur schnellen 2:0 Führung. In der 38. Minute schloss Malta einen Konter mit Michael Mifsud, ehemaliger Stürmer des 1.FC Kaiserslautern, erfolgreich ab und konnte auf 2:1 verkürzen. Danach kam ein Bruch ins österreichische Spiel, und erst in der 67. Minute traf erneut Linz per Elfmeter zum 3:1. Die Führung gab Sicherheit und das Spiel der Gastgeber wurde wieder besser. Vastic erzielte das 4:1 und der Bremer Martin Harnik konnte in der Nachspielzeit gar auf 5:1 erhöhen.
Bester Mann des Spiels war jedoch Mittelfeld-Antreiber und Kapitän Ivanschitz, der momentan bei Panathinaikos Athen unter Vertrag steht.
Österreich kam völlig verdient zum ersten Sieg des Jahres. Den letzten Erfolg konnte das Hickersberger-Team mit einem 3:2 gegen die Elfenbeinküste im vergangenen Oktober verbuchen.
Nun gilt es für Österreich am 8. Juni in Wien gegen die starken Kroaten mit einem guten Auftaktspiel ins EM-Turnier zu finden.
Schweiz – Liechtenstein 3:0
Auch die Schweiz bestritt gegen Nachbar Liechtenstein einen letzten Test. Trainer Kuhn musste weiterhin auf den verletzten Barnetta von Bayer Leverkusen verzichten. Die Schweiz war gegen Fußball-Zwerg Liechtenstein erwartungsgemäß überlegen und konnte sich beim souveränen 3:0 Sieg Selbstvertrauen holen. Die ersten beide Tore erzielte Goalgetter Alex Frei von Borussia Dortmund und schraubte so die Anzahl seiner Länderspieltreffer auf 35 hoch, was ihn zum alleinigen Rekord-Torschützen seines Landes macht. Den Treffer zum 3:0 gelang Vonlanthen in der 68. Minute.
Die Schweiz scheint gut gerüstet für das EM-Eröffnungsspiel am 7. Juni gegen Tschechien.


Deutsche Mannschaft noch mit Licht und Schatten

Die Abwehr ist das große Sorgenkind

Guido Roth
Zum ersten Testspiel vergangener Woche war Weißrussland zu Gast in Kaiserslautern. Das Team um den deutschen Trainer Bernd Stange ist bei weitem keine Mannschaft der Namenlosen. Torwart Khomutovski spielte in der abgelaufenen Saison in Jena und wechselt nun nach Augsburg, Putsilo steht beim HSV unter Vertrag, und Mittelfeld-As Alexander Hleb spielt zusammen mit Jens Lehmann bei Arsenal London und wird momentan von Real Madrid heiß umworben.
Die Deutschen begannen gleich mit Volldampf, und nach nur zehn Minuten traf Klose zum 1:0. Der Treffer hätte jedoch nicht zählen dürfen, da der Münchner deutlich im Abseits stand. Wiederum zehn Minuten später stand es schon 2:0 nach einem Eigentor der Weißrussen. Danach verflachte das deutsche Spiel. In der zweiten Halbzeit wechselte Löw mit Marin, Jones, Helmes, Neuville, Fritz und Trochowski alle „Wackelkandidaten“ ein, um sich noch einmal ein Bild vor der endgültigen Kaderbennenung zu machen.
Zwar hatten Helmes und Trochowski noch gute Gelegenheiten, Deutschland mit 3:0 in Front zu bringen, doch die Tore machten in der zweiten Hälfte die Weißrussen. Gleich zweimal schlug Bulyga (61./88.) zu und erzielte den 2:2 Endstand. Hierbei nutzte Bulyga die doch deutlich erkennbaren Schwächen in der deutschen Innenverteidigung aus, und auch Keeper Lehmann sah beim zweiten Gegentreffer alles andere als gut aus.
Nach dem Spiel benannte Bundestrainer Löw die drei Kandidaten, die noch aus dem 26er-Kader zu streichen waren. Hierbei traf es Helmes, Jones und Marin. Löw entschied sich somit deutlich gegen die Jugend und setzte mit Trochowski, Odonkor und Neuville auf die Erfahrenen.
Im letzten Testspiel vor der EM, in Gelsenkirchen gegen Serbien, brachte Löw mit Kuranyi und Gomez den vermeintlich zweiten Sturm von Anfang an. Deutschland tat sich zunächst gegen die bekannt starke, serbische Abwehr mehr als schwer und kam kaum in die Gänge. Trotz optischer Überlegenheit der Deutschen, gingen die Serben mit ihrem ersten Angriff in der 18. Minute durch Jankovic mit 1:0 in Führung. Wiederum war die deutsche Innenverteidigung, insbesondere Metzelder, nicht im Bilde und wirkte verunsichert. Auch ein Vertrag bei Real Madrid dürfte für Metzelder kein Freifahrtschein sein, zumal er lange Zeit verletzt war und der Schalker Westermann in der abgelaufenen Saison seine Klasse mehrfach unter Beweis stellte.
In der zweiten Hälfte wechselte Löw mit Podolski, A. Friedrich, Rolfes, Neuville, Westermann und Odonkor nochmals kräftig durch, doch so richtig laufen wollte es im deutschen Spiel immer noch nicht. Erst in der Schluss-Viertelstunde wurden die Serben etwas müder und „Joker“ Neuville traf in der 75. Minute zum Ausgleich. Ballack, bester Mann auf dem Feld, trieb die Mannschaft weiterhin nach vorne und acht Minuten vor Schluss war es der Kapitän höchstpersönlich, der mit einem Freistoß zum 2:1 Sieg traf.
Die Generalprobe war mit diesem Sieg vor dem ersten EM-Gruppenspiel gegen Polen am 8. Juni wohl gelungen, doch bleibt die Abwehr das große Sorgenkind von Jogi Löw, wobei Mittelfeld und Sturm schon EM-tauglich erscheinen.
Für alle deutschen, schweizerischen und österreichischen Fußball-Fans bietet die Wildpark-Klause in der Soi Wongamat einen besonderen Service: Übertragung aller EM-Spiele live mit deutschem Kommentar.