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Kangsadarn Wongdusadeekul wird zur Miss Tiffany’s Universe 2008 gekrönt
Pattayas Schönheitswettbewerb macht weltweit Schlagzeilen
Ariyawat Nuamsawat
Siegerin beim diesjährigen Miss Tiffany’s Universe 2008 Schönheitswettbewerb,
der großes Interesse bei den Medien rund um den Globus genoss, wurde Kangsadarn
Wongdusadeekul, genannt Nong Noeng.
Während nichts ahnende TV-Zuschauer dachten, vor sich eine Auswahl von Thailands
schönsten Frauen zu sehen, war Kennern der Szene sehr wohl bewusst, dass der
Unterschied im Detail liegt: Alle Teilnehmer haben als Junge das Licht der Welt
erblickt. Das Tiffany’s gilt als eines der besten Transvestiten-Cabarets
weltweit. Zum ersten Mal 1998 ausgetragen, zählt es längst zu den glamourösesten
Attraktionen, die Pattaya zu bieten hat.
 Miss
Tiffany’s Universe 2007 „Film“ Tanyarat Jiripatpakon nimmt Abschied.
Im Rahmen einer fantastischen Show des Tiffany’s Theater, die es an Aufwand und
Kunst auch mit Las Vegas aufnehmen könnte und bei der einige bekannte
thailändische Stars auftraten, wurde beim Grande Finale am 30. Mai der schönste
Transvestit auserkoren. Von der Stadtverwaltung Pattaya und der Tourismusbehörde
(Zentralregion 3) organisiert, ermittelte die Jury bei der mittlerweile elften
Austragung des Wettbewerbs zunächst ihre 10 Favoritinnen aus den letzten 30
Bewerberinnen, aus welchen in der Finalrunde die Gewinnerin ermittelt werden
sollte.
In Nebenwettbewerben errang Panadda Pipatrattanakul, 25, den Titel „Miss
Ripley’s 2008“, der mit 30.000 Baht dotiert war. „Miss Best Costume“ wurde
Pamika Siripattarakamon, 24, und „Miss Cordiality“ wurde Peyaporn
Vanichakornsakun, 27. Beide erhielten jeweils 20.000 Baht.
 Miss
Tiffany’s Universe „Nong Noeng“ Kangsadarn Wongdusadeekul.
Der aufregendste Moment aber kam für alle 10 Finalisten, als sie Fragen gestellt
bekamen, die sie spontan und möglichst clever beantworten mussten, um die
Juroren zu beeindrucken. Ihre jeweiligen Anhänger unter den Zuschauern
bejubelten die Aussagen ihrer Schützlinge lauthals.
Die letzten drei, die dann auf der Bühne standen, waren Kangsadarn
Wongdusadeekul, Doolkamon Kontun, 20, und Pailin Denfhanapapol, 19. Die Spannung
stieg und mündete in einen Tränenausbruch, als Kangsadarn zur Siegerin des
„wichtigsten Titels für Transvestiten und Transsexuelle in Thailand“ erklärt
wurde.
Neben einer wunderschönen Krone und Schärpe erhielt sie noch viele andere
Preise, darunter 100.000 Baht in Bar und einen Honda Jazz, alles zusammen im
Wert von fast einer Million Baht.
 Vichai
Walapol (rechts) überreicht den „Miss Photogenic“ Preis an Pailin Denfhanapapol.
Besonders aber freute sich die neue „Miss Tiffany Universe“ darüber, dass sie
ihre Eltern stolz gemacht hat. Mit Tränen in den Augen hob sie als weitere
wichtige Erkenntnis die immense Erfahrung hervor, die sie während des gesamten
Wettbewerbs sammeln durfte sowie die vielen Freundschaften, die in dieser Zeit
unter den Teilnehmern entstanden. Ihre Aufgaben wolle sie in den folgenden zwölf
Monaten mit ganzem Herzen erfüllen.
Zweite wurde Doolkamon, die dafür 80.000 Baht erhielt, und Dritte wurde Pailin,
wofür es 50.000 Baht gab. Pailin hatte zuvor bereits den Titel „Miss Photogen“
errungen, wofür sie weitere 20.000 Baht bekam.
Saisom Wongsasulak (rechts) zeichnet Peyaporn
Vanichakornsakun
mit dem „Miss Congeniality“ Preis aus.
Somporn Naksuetrong (rechts) übergibt die
„Ripley’s Most Beautiful Wo-man“ Urkunde an Panadda Pipatrattanakul.
Pamika Siripattarakamon mit ihrem Preis für das
beste Kostüm.
(Links) Alle sechs Gewinner des diesjährigen „Miss
Tiffany’s Universe“-Schönheitswettbewerbs.
Die neuen Stars der thailändischen Musikszene „OK.Q“
begeistern das Publikum. (Rechtes Bild) Treechada Petcharat, Miss International
Queen 2004, macht bei diesem Spaß mit.
Die letzten 30 Teilnehmer bereiten sich in
Abendgarderobe auf den letzten gemeinsamen Auftritt vor.
(Von links) Tiffany’s geschäftsführende
Assitenzdirektorin Alisa Phantusak; das ehemalige Mitglieder der Wahlkommission
Yuwarat Kamolwej; Banglamungs Bezirkschef Mongkol Thamakittikhun; Miss Thailand
World 2007 Kanokkorn Jaicheun; Pattayas Ständiger Sekretär Sittiprap Muangkoom
und der geschäftsführende Direktor von Tiffany’s, Sutham Phantusak.
Tiffany’s „Extravaganza“ war einer der Höhepunkt des
Unterhaltungsprogramms.
Panadda posiert mit den Jurymitgliedern
und anderen Bewerbern in der Royal Garden Plaza.
Audienz bei Seiner Ezxellenz Anand Panyarachun
YWCA und Touristenpolizeivolontäre überreichen Scheck
Die Gruppe aus Pattaya beim Gemeinschaftsfoto mit
Seiner Exzellenz UNICEF-Botschafter Khun Anand Panyarachun (Mitte hinten).
Elfi Seitz
Nachdem Mitglieder vom YWCA unter Leitung von Präsidentin Nittaya
Patimasongkroh in Gemeinschaftsarbeit mit Pattayas Touristenpolizeivolontären
eine Woche lang Spenden an zwei Anlaufstellen, eine vor dem Tempel Wat Mongkul
und eine am Eingang der Walking Street, für die Zyklon-Opfer in Birma gesammelt
hatten, kam die stolze Summe von 150.567 Baht zusammen.
Besonders die Thais waren sehr großzügig beim Geben, wahrscheinlich weil sie
sich noch genau an die Tsunami-Katastrophe vor einigen Jahren erinnerten und
wussten, dass auch der kleinste Betrag helfen kann.
Wie aber das Geld oder die Kleidung und Lebensmittel nach Myanmar hineinbringen?
Man hatte ja bereits so einiges aus den Nachrichten vernommen, dass die
Militärjunta keineswegs hilfsbereit sei und es sogar vorziehe, keine Hilfe für
ihre eigenen Landsleute anzunehmen. Oder, was noch schlimmer ist, diese
Hilfsgüter gegen minderwertige Waren auszutauschen oder die Schilder auf den
Hilfspaketen der jeweiligen Spender mit ihren eigenen Namen zu übermalen.
Nittaya Patimasongkroh wusste einen Ausweg, sie kontaktierte am Ende der
Sammlung Seine Exzellenz, den ehemaligen Ministerpräsidenten Thailands und
jetzigen UNICEF-Botschafter, Khun Anand Panyarachun, um mit ihm einen Termin zur
Geldübergabe zu vereinbaren.
Bereits am 3. Juni war es soweit und ein Team, zusammengesetzt aus Nittaya
Patimasongkroh, Dujduan Ruangwettiwong, Elfi Seitz, Malinee Suwansaenee und
Worapan Sukoonthasit vom YWCA und den Touristenpolizeivolontären Wachari
Abpainurool, Supphaluk Udomwichaiwat, Nittaya Sribunyong, Surangrat Konsamrit
und Supat Photong machten sich auf den Weg nach Bangkok.
Im Büro des UNICEF Botschafters trafen sie mit dem neuen/alten Vizebürgermeister
Ronakit Ekasingh und der Vorsitzender der Schulaufsichtsbehörde Pattayas,
Jintana Wedchot, zusammen. Gemeinsam wurden dann alle von Seiner Exzellenz Khun
Anand empfangen, der den Scheck im Namen der birmanischen Zyklon-Opfer und im
Namen von UNICEF dankbar entgegennahm.
Khun Anand sagte, dass Spenden aus allen Teilen der Erde eintreffen würden, es
dennoch sehr schwierig sei, diese auch an die richtigen Stellen in Birma
weiterzuleiten. Dank UNICEF sei dies aber möglich, und täglich fliegen
Hubschrauber mit Hilfsgütern in die betroffenen Gebiete. Er sagte weiter: „Wir
werden dieses Geld hundertprozentig dazu nutzen, den armen Geschädigten in Birma
zu helfen. UNICEF ist eine Organisation, die zu den Vereinten Nationen gehört
und ihren Hauptsitz in New York hat. Unser Ziel ist es, 20 Millionen Baht
aufzutreiben, bis zum heutigen Datum haben wir bereits drei Millionen. Dieses
Geld soll dazu benützt werden, der Jugend dort zu helfen, damit sie in
Unterkünften schlafen und genügend essen kann. Um diese Ziel zu erreichen,
benötigen wir eure Hilfe, damit ihr es weitersagt und wir mehr und mehr Spenden
erhalten.“
Khun Anand war auch sehr interessiert an der Arbeit des YWCA und hob diese
Organisation für deren selbstlose Hilfe, die sie vielen Menschen, ganz besonders
aber bedürftigen Kindern zuteil werden lässt, ganz besonders hervor. Auch die
Polizeivolontäre lobte er für deren aufopferungsvolle Arbeit im Dienste der
Touristen.
Khun Anand Panyarachun unterhält sich angeregt mit
Nittaya Patimasongkroh und Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh.
Edles Galadinner mit Wein-Weltwunder
Miss Terry Diner
Ende vergangenen Monats fand im Royal Cliff Wine Club wieder ein sensationelles
Weindinner statt. Georges Barbier von Vanichwathana (Bangkok) bot beim „Wine
World Wonders” Gala Dinner edle Tropfen aus Frankreich, Deutschland, Australien,
Argentinien, Chile und Italien an.
 Clubpräsident
Ranjith Chandrasiri stellt den Tischgästen die Weine vor.
Die Club-Mitglieder und Gäste wurden also mit Weinen aus der Alten und der Neuen
Welt verwöhnt, die wie gewohnt mit einzigartigen kulinarischen Kreationen
serviert wurden, welche Walter Thenisch, Chefkoch im Royal Cliff, und sein Team
zubereitet hatten.
Stürmischen Applaus erntete Georges Barbier für seine kurze Eröffnungsrede. „Ich
bin Franzose und spreche kein Englisch”, sagte er und saß bereits wieder.
Deshalb übernahm Clubpräsident Ranjith Chandrasiri das Kommando und stellte den
Tischgästen die Weine vor, die sie nacheinander probieren durften.
Zum Empfang war ein französischer Blanc de Blancs Brut geboten - ein trockener
Pol Clement, der den Gästen Lust auf mehr bereitete. Mit dem ersten Kurs wurde
der deutsche Dr. Burklin-Wolf Wachenheimer Riesling Kabinett 2006 serviert.
Dieser war ebenfalls sehr trocken, was man von einem gewöhnlichen deutschen
Riesling nicht unbedingt erwartet.
 Panga
Vathanakul (rechts) und Georges Barbier auf dem Weg zum „Wine World Wonders”
Galadinner.
Der zweite Kurs war exzellent - ein Artischocken-Törtchen mit schwarzen
Trüffeln, roten Zwiebeln und einem Gänseleber Confit, serviert mit einem
australischen Yalumba Sauvignon Blanc der Y-Reihe aus dem Jahr 2006. Am liebsten
hätte ich den Rest vom Abend nur noch diese Törtchen gegessen, doch das wäre dem
Anlass nicht gerecht geworden.
Als nächstes stand der erste von drei Roten auf dem Programm - ein KWV Roodeberg
2004 Western Cape aus Südafrika. Der ausgewogene Körper mit ausreichend Tannine
passte geschmacklich hervorragend zum dritten Kurs - Kalbsbries mit gebackenen
Weinbergschnecken.
Das Hauptgericht bestand aus Wildbret mit einer wunderbaren Knoblauchknolle, die
zusammen mit Pistazien angebraten wurde. Es war ein wahrer Genuss, jede Zehe
einzeln zu verspeisen. Begleitet wurde das Gericht von einem sehr vollmundigen
Caliterra Tribute Shiraz 2005 aus Chile, der zu meiner Freude mit der Technik
der Neuen Welt hergestellt wurde.
Abgerundet wurde das Dinner mit einer weiteren Sensation vom Konditor: ein
katalonisches Crème brûlée mit Schoko-Orange-Eiskrem und Mandelplätzchen. Wer
nicht selbst vor Ort war, kann sich den herrlichen Anblick des gelben, um
Schokohalme gewickelten Feder-Fondants kaum vorstellen. Hierzu wurde ein
sizilianischer Cantine Florio Grecale Vino Loquoroso 2005 serviert.
Präsident Ranjith vergaß nicht, alle Tischgäste an den zum Teil hohen
Alkoholgehalt einiger Weine (bis zu 15 Prozent) zu warnen. Ich glaube, alle
Leute haben dies beachtet.
Es war ein wirbelwindiges „Wine World Wonders” Galadinner (versuchen Sie, dies
nach mehreren Glas Wein nachzusprechen), das wie immer innerhalb von zwei Tagen
nach Bekanntgabe ausgebucht war.
Informationen über den Royal Cliff Wine Club erhalten Sie unter
[email protected]
Mitglieder und Gäste des Weinclubs freuen sich auf
einen besonderen Abend.
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