Die Sandbad-Therapie trägt
zum allgemeinen Wohlbefinden bei.
Patcharapol Panrak
Viele, speziell ältere Menschen, meist pensioniertes
Marinepersonal, liegen eingegraben im Sand am Strand Huang Jui Tahan.
Sie glauben, dass der Sand heilkräftige Wirkung hat und sie von vielen
Leiden befreien kann.
Bereits am frühen Morgen wandern die Leute zum Strand, um sich noch vor
dem Aufgehen der Sonne tief im Sand einzugraben. Meist sieht man nur
ihre Gesichter. Kurz nach Sonnenaufgang stehen sie wieder auf, baden im
Meer und gehen dann ihren täglichen Geschäften nach. Dies alles rief
Erstaunen bei den nicht „Eingeweihten“ hervor und so ging unser Reporter
der Sache nach und fand auch schon bald einen alten Mann, Oberleutnant
Wirat Chamchit, 61, der ein riesiges Loch in den Sand grub. Neben ihm
lagen bereits tief eingegraben seine Kollegen Kapitän Sahat Jermkwan,
61, Kapitän Pipob Loiwiwek, 61, und Kapitän Wirat Udornwong, 61, die
alle gemeinsam im vergangenen Jahr in Pension gegangen waren. Sie alle
leiden an oder wollen den verschiedensten Krankheiten vorbeugen, wie
Lähmungserscheinungen, unerträgliches Stechen im Rücken und den Beinen,
Rückenmarkserkrankung, Gicht und Rheuma.
Man mag nun daran glauben oder nicht, aber das Resultat dieser Therapie
spricht für sich. Viele Kranke wurden bereits geheilt oder von ihren
Krankheitssymptomen befreit, fühlen sich viel wohler und erfreuen sich
nun bester Gesundheit.
Bis jetzt hat sich noch niemand über die Sandbadenden aufgeregt, im
Gegenteil, sie finden viele Nachahmer. Auch der Strand oder der Sand
wird dadurch nicht geschädigt, da die dort vorkommende hohe Flut immer
wieder neuen Sand anspült.