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Artikel über effektive Mikroorganismen

Du oder nicht du - was spielt das für eine Rolle?

Warum dürfen vorbestrafte Pädophile ohne Probleme in Thailand einreisen?

Birma, der Buhmann Asiens

Eine ganz normale Geschichte?

 

Artikel über effektive Mikroorganismen

Sehr geehrte Redaktion,

Sechs Artikel über die tausendfachen Anwendungen von EM wurden von Walter und Roswitha im Pattaya Blatt veröffentlicht. Im letzten Pattaya Blatt, Nr. 21 vom 20. Juni 2008, kam nochmals eine ganze Seite von den tausendfachen Anwendungen und Möglichkeiten von EM.
Keiner von den maßgeblichen Autoren, die dieses Wundermittel beschrieben haben, war in der Lage, Rezepturen für die Anwendungen, z. B. als Badezusatz, innere Anwendung für Darmschädigung, Pilzbefall oder Ähnliches zu geben. Keiner kommt auf die plausible Idee, im Einzelnen auf die Anwendung für organische Leiden des Menschen einzugehen.
Was nützen mir die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten, wenn man vergessen hat, die jeweiligen Rezepturen zu veröffentlichen?
Wenn Sie demnächst nochmals eine Ausgabe Ihres Blattes drucken, dann bitte mit Rezepturen für die infrage kommenden Anwendungen, insbesondere für den menschlichen Körper. Die Leser sind tausendfach neugierig auf das Wundermittel EM. Aber niemand hat die Rezepturen genannt.
In Hoffnung auf bessere Aufklärung
Eckhard Bortz


Du oder nicht du - was spielt das für eine Rolle?

Liebe Leser,
Der Eine mag gerne Kreuzworträtsel, der Andere bastelt gerne und dann sind noch die, die gerne schreiben, damit die Gehirnzellen nicht ganz absterben. Hier hat man nun die Möglichkeit auf Themen zu antworten oder zu erstellen. Sieht man nun die Welt, sind wir hier ein kleiner Fleck, wo wir zusammen leben wollen. Jetzt wäre es doch schön, wenn man nicht alles auf die Goldwaage legen würde. Man lebt doch hier in Thailand und so viel mir bekannt, redet man Personen mit du an, also ist es kein Beinbruch, wenn man Österreicher, Schweizer und Deutsche mit du anredet, man weiß, dass dies hier Gang und Gebe ist, ein Thai ist stolz, wenn man ihn mit seinem Vornamen anredet.
Mit freundlichem Gruß
Manfred Wallraff


Warum dürfen vorbestrafte Pädophile ohne Probleme in Thailand einreisen?

Sehr geehrte Redaktion,
Ich komme schon seit vielen Jahren nach Pattaya. Ich habe viele Leute gesehen, die hier vorher den großen Maxe spielten und später in Hand- und Fußfesseln in den Zeitungen abgebildet waren. Was mir aber nun auffällt, ist die relativ große Anzahl an verhafteten Pädophilen. Viele von ihnen sind bereits abgeurteilte Straftäter in ihrem eigenen Land. Mir stellt sich nun die Frage, wie kann es kommen, dass solche Menschen in Länder der dritten Welt wie Thailand, Laos und Kambodscha und wahrscheinlich auch in Länder in Südamerika, einreisen dürfen, obwohl die Behörden in Europa sowohl wie in diesen Ländern wissen, dass es viele Kinder gibt, die sich aus Not oder aus Gier ihrer Eltern diesen abartigen Perversen zu Sexspielen anbieten.
Jeder, der sich mit Pädophilen auskennt, weiß, dass diese Perversität in den meisten Fällen krankheitsbedingt ist, ausgelöst durch Fehlreaktionen im Gehirn. Man kann solche Menschen nicht „heilen“, auch wenn man sie ins Gefängnis steckt, werden sie es später immer wieder tun. Ob sie wieder gefasst werden, ist eine andere Sache. Meist handelt es sich um relativ intelligente Wesen, die sich mit raffinierten Schachzügen immer wieder aus den Fängen der Polizei befreien können. Meiner Meinung nach dürfte es bei solchen Perversen keinerlei Tilgung ihrer Straftaten geben, damit die Behörden anderer Länder vor ihnen gewarnt sind und ihre Kinder, die Zukunft jeden Volkes, schützen können. Meiner Meinung nach sollten Menschen, die diesen Titel eigentlich gar nicht verdienen, auch medizinisch impotent gemacht werden, damit sie nicht noch mehr Kinder für deren ganzes Leben schädigen können.
Prof. Dr. Wilhelm Grünwalder


Birma, der Buhmann Asiens

Sehr geehrte Redaktion,
Die Naturkatastrophe hat die Ärmsten der Armen in Birma getroffen. Bis zu 150.000 Menschen sind Opfer dieses Tropensturms geworden, zwei Millionen Menschen sind obdachlos.
Was für die westliche Welt unvorstellbar ist: die Militär-Regierung hat sämtliche Hilfen vom Ausland abgelehnt. Wie kann ein Regime in Anbetracht dieser gewaltigen Katastrophe die Hilfsbereitschaft der Welt ignorieren? Das ist nicht nur höchst menschenverachtend; diese machtbesessenen Militärs gehören allesamt einem Gerichtstribunal zugeführt, um abgeurteilt zu werden. Nach circa zweieinhalb Wochen erklärte sich das Militär bereit, asiatische Hilfe willkommen zu heißen, vorwiegend in erster Linie aus Thailand.
Das Überleben dieser menschenverachtenden Militärs setzt sich über die Leichen von 150.000 Menschen hinweg. Jetzt, nachdem das Ausmaß dieser Katastrophe auch den schlafenden Anhängern des Militärs bewusst wurde, lassen sie auch Hilfe aus dem Ausland zu. Aber für Hunderttausende kommt die Einsicht zu spät.
Für die Naturkatastrophe ist das Militär nicht verantwortlich, aber für die Folgen hat es die 100-prozentige Verantwortung.
E. B.


Eine ganz normale Geschichte?

Hallo Briefkasten,
Hier eine Geschichte aus dem Leben von Thais, die andere Probleme haben als Leute, die nur die kaputten Bürgersteige in Pattaya im Kopf haben.
Die enge Freundin meiner Thai-Freundin (wird bei den Thais auch „Schwester“ genannt) fuhr mit dem Moped morgens um sieben Uhr zur Arbeit in Chonburi. Ein Tank-Laster überfuhr sie. Der Fahrer gab an, dass er sie nicht gesehen habe. Die Anwohner sagten aber, dass die Laster dort immer viel zu schnell fahren. Im Krankenhaus gab man der Freundin nur geringe Überlebenschancen, und wirklich starb sie am Abend. Sie hinterlässt ein 3-jähriges Mädchen und einen 6-jährigen Jungen. Die Kinder sind jetzt bei ihrer Familie untergebracht. Jetzt wird gemunkelt, dass die Großmutter 30.000 Baht bezahlen soll, um eine entsprechende Anzeige gegen den Fahrer bzw. dessen Boss zu machen. Ich persönlich sehe keine Hoffnung darin, da entweder der Fahrer nicht pfändbar sein wird oder der Boss mehr Geld bietet, um aus dieser Sache heraus zu kommen.
Es waren viele Menschen bei der Todesfeier. Die Tote wurde offen aufgebahrt, ihr zertrümmerter Kopf und das Gesicht waren mit Bandagen umwickelt. Eine Küche wurde vor Ort eingerichtet und es gab Essen und Trinken. Meine Freundin und ihre Familie schliefen fünf Tage in dem Tempel. Zuletzt wurde die Tote in eine Styropor-Kiste gelegt und zwei Plastiksäcke mit hinein gelegt. Eine ganz normale Geschichte? So geht ein Leben zu Ende, das eigentlich voller Hoffnung gewesen wäre.
Wolfgang, Deutschland


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