Neue Trainer von Schulmannschaften werden vorgestellt
Gute Aussichten auf ein erfolgreiches Jahr
Saksiri Uraiworn
Am 3. Juni gaben Nopasitcha na Nakhon, Repräsentantin für
Kinderveranstaltungen in Pattayas Bildungsbehörde, und Pradit Thongchai,
Leiter der Abteilung für Sport und Freizeit, die Namen der sechs Sportlehrer
bekannt, die Pattayas Schülermannschaften auf bevorstehenden Wettbewerbe
vorbereiten werden.
Für das Schuljahr hat 2008/2009 sind Meisterschaften im Fußball, Futsal,
Sepak Takraw, Pétanque, Beach Volleyball und Leichtathletik vorgesehen.
Fußballtrainer der U14 wird Jack Somjai von der Schule 9 sein, während die
U12 von Weerapong Kongnual (Schule 8) trainiert wird.
Im Futsal soll Pattanapong Trachoo (S2) das U16 Futsal-Team betreuen und
Maetheepol Sopha die U14. Auch eine U11-Mannschaft wird es hier geben, um
welche sich Klom Chittuoy (S1) kümmert.
Beim Sepak Takraw bilden Wuttisak Srisalee (S8) und Nopol Puangphan (S10)
das Trainergespann. Sie betreuen die U16 und die U14 der Jungs und auch die
der Mädchen.
1. Trainer der Petanque-Mannschaften wird Neelabol Saratho (S6). Er wird von
Wichan Srisombay (S1) dabei unterstützt, die U16, U14 und U12 der Jungs und
Mädchen zu trainieren.
Pradit
Thongchai.
Auch beim Beach Volleyball wird ein Duo das Training leiten. Wirat Santae
(S5) und Pintho Ngern-yok werden gemeinsasm die U16, U14 und U12 der Jungs
und Mädchen vorbereiten.
Gleich neun Sportlehrer gehören zum Stab der Leichtathletik-Trainer.
Samroeng Nawawit (S8), Prasit Thammaprasert (S7), Nawawan Phosri (S9),
Damrong Yotlah (S6), Suthep Klaisrikaew (S2), Tawee Kraithaisong (S3),
Kritasak Wattanathani (S9), Traipob Pula (S4) und Wirot Karnfung (S5) sind
für die U16, U14 und U12 der Jungs und Mädchen zuständig.
In diesem Jahr gibt es wieder zahlreiche Talente an allen Schulen, die es
zur Regionalmeisterschaft und mit genügend Ehrgeiz sogar noch weiter
schaffen können.
Sommer-Wettbewerb
für Bridgespieler
Der Bridgeclub der Niederländischen Vereinigung
Pattaya organisiert am 20. Juli 2008 einen Sommer-Wettbewerb. Die Paare
werden ausgelost. Der erste Wettbewerb beginnt um 11 Uhr, und es wird
gebeten, um 10.45 Uhr anwesend zu sein.
Um 13 Uhr wird ein Buffet angeboten und von 14 bis 16 Uhr findet der
Schlusswettbewerb statt. Die Eintragungsgebühr beträgt 500 Baht pro Person.
Für das Gewinnerpaar, das zweite und letzte Paar sind Preise zu gewinnen.
Anmeldungen werden bis zum 15. Juli per E-Mail [email protected] oder
telefonisch unter 087 012 1223 und 087 614 2227 angenommen.
Austragungsort: Villa Thongbura, Soi 17, von der Thepprasit Road (links ab
von der Sukhumvit)
Kleidungsvorschrift: T-Shirts und kurze Hosen sind nicht erlaubt
Holland mit Zauber-Fußball in der Favoritenrolle
Guido Roth
Gruppe C: Holland – Italien 3:0
In Bern, im Stade de Swiss und ehemaligen Wankdorf-Stadion, kam
es in der „Todesgruppe“ C gleich am ersten Spieltag zum Knüller zwischen
Holland und Weltmeister Italien. Die Holländer hatten mit Mathijsen, de Jong
und van der Vaart gleich drei Hamburger in der Anfangsformation.
Es entwickelte sich ein tolles Spiel, wobei die Holländer leichte Vorteile
hatten und auch in der 26. Minute durch van Nistelrooy in Führung gingen.
Nur fünf Minuten später erhöhte Sneijder auf 2:0 und in der 79. Minute traf
van Bronckhorst gar zum 3:0. Doch so schlecht, wie das Ergebnis es
ausdrückt, waren die Italiener nicht. Auch sie hatten zahlreiche Chancen,
doch ein überragender van der Sar brachte Italiens Stürmer zur Verzweiflung.
Diese 0:3 Pleite ist die höchste Niederlage der „Azzuris“ in der
EM-Geschichte.
Rumänien – Frankreich 0:0
Frankreich trat ohne Trezeguet an, da dieser vor der EM aus dem
Kader gestrichen wurde. Es spielten jedoch Ribery und Sagnol von Bayern
München. Rumänien verzichtete auf den Stuttgarter Marica. Dieser musste auf
die Reservebank. Es entwickelte sich eines der schwächsten Spiele im
bisherigen Turnierverlauf. Das Match war vor allem von taktischen Zwängen
geprägt, und beide Reihen ließen kaum Spielfluss zu. Lediglich Frankreichs
Anelka kam zu einer Kopfballchance, wobei das Leder knapp über die Latte
strich.
Rumänien – Italien 1:1
In Zürich gegen Italien präsentierte sich Rumänien viel besser
wie zuvor gegen Frankreich. Die Italiener, diesmal wieder mit Del Piero,
waren zunächst überlegen. Doch nach und nach legte Rumänien den Respekt ab
und mischte kräftig mit. Bayerns Luca Toni hätte in der 40. Minute beinahe
das 1:0 erzielt, scheiterte aber am starken, rumänischen Keeper Lobont. Nur
fünf Minuten später traf Toni dann doch, wurde aber fälschlicherweise wegen
Abseits zurückgepfiffen. In der 55. Minute unterlief dann der italienischen
Abwehr ein haarstäubender Fehler, wonach sich Mutu bedankte und zum 1:0
einschoss. Doch nur zwei Minuten später markierte der 35-jährige Panucci den
Ausgleich. In der 81. Minute kam Rumänien zu einem mehr als zweifelhaften
Elfmeter, welchen der tragische Held des Abends, Mutu, vergab. Italiens
Keeper Buffon reagierte glänzend und wehrte Mutus Geschoss zunächst mit Hand
und anschließend mit dem Fuß ab, so dass es beim 1:1 blieb, was den
Weltmeister weiterhin im Turnier hält.
Holland – Frankreich 4:1
Auch im zweiten Gruppenspiel boten die Holländer wieder
Zauber-Fußball. Der Liverpooler Kuyt schoss „Oranje“ schon nach zehn Minuten
in Front. Kurz nach der Halbzeit zauberten dann die beiden eingewechselten
Robben und van Persie, und letztere traf zum 2:0. Als in der 71. Minute die
„Equipe Tricolore“ durch den erstmals eingesetzte Henry zum Anschlusstreffer
kam, schien nochmals Spannung in die Partie zu kommen. Doch schon eine
Minute später traf Roben mit einem „Kunstschuss“ aus spitzem Winkel zum 3:1
und Sneijder setzte in der Nachspielzeit mit einem herrlichen Fernschuss zum
4:1 das Sahnehäuptchen oben drauf. Holland ist nun mit sechs Punkte
vorzeitig Gruppensieger und für das Viertelfinale bereits qualifiziert.
Herber Rückschlag für deutsche Elf gegen Kroatien
Guido Roth
Deutschland musste vergangenen Donnerstag in Klagenfurt, mit 90.000
Einwohnern kleinste EM-Stadt, gegen Kroatien antreten, und galt nach dem 2:0
Sieg über Polen als Favorit. Jogi Löw brachte auf den Punkt genau dieselbe
Mannschaft wie gegen Polen, wobei Kroatiens Trainer Bilic, zu seiner aktiven
Fußballer-Zeit ein Treter vor dem Herrn, eine Umbesetzung vornahm. Für den
Dortmunder Petric spielte der Schalker Rakitic.
Lukas Podolski bestritt sein 50. Länderspiel, und war somit mit seinen 23
Jahren der jüngste deutsche Nationalspieler aller Zeiten, der es in diesem
zarten Alter schon auf 50 Einsätze brachte. Auch Ballack feierte ein
Jubiläum: Er trug zum 50. Male die Kapitänsbinde.
Die Deutschen taten sich von Anfang an gegen die Kroaten schwer. Die
Sturmspitzen blieben stumpf, gewannen kaum Zweikämpfe, und die Abwehr
wackelte gehörig. In der 24. Minute kam Srna nach einer Linksflanke im
Strafraum vor dem formschwachen Jansen an den Ball, und schon stand es 1:0
für Kroatien. Kurz vor der Halbzeit hatte die Bilic-Elf erneut eine gute
Möglichkeit, doch Olic schoss völlig freistehend Torwart Lehmann an.
In der zweiten Hälfte musste Jansen weichen. Lahm wechselte auf die rechte
Position, Fritz übernahm Lahms Rolle hinten links, und Odonkor durfte im
rechten Mittelfeld ran. Doch es nützten alle Umstellungen nichts, die
Deutschen fanden nicht ins Spiel. In der 62. Minute nahm Olic einen vom
Pfosten zurückprallenden Ball auf und staubte zum 2:0 ab. Danach brachte Löw
Schweinsteiger für den schwachen Gomez und Kuranyi für Fritz. Zehn Minuten
vor Schluss gelang Podolski zwar der Anschlusstreffer, doch mehr brachte das
deutsche Team an diesem Abend nicht zu Wege und verlor völlig verdient gegen
die clever aufspielenden Kroaten. Vor allem die Einfallslosigkeit im Sturm
und Mittelfeld sollte zu denken geben. Es wurden aus Hilflosigkeit unzählige
hohe Flanken in den kroatischen Strafraum geschlagen, wobei die baumlangen
Kovac und Simunic alle Kopfball-Duelle gewannen und leichtes Spiel hatten.
In der Nachspielzeit sah dann zu allem Unglück Schweinsteiger auch noch Rot
nach einem doch eher harmlosen Schubser und wird das nächste Spiel fehlen.
Das Auftreten der deutschen Mannschaft mutete an wie ein Rückfall in
schlechte Zeiten.
Nun hat Deutschland im letzten Gruppenspiel gegen Österreich ein „echtes
Endspiel“ um den Einzug ins Viertelfinale.
Österreich trotzt Polen ein Unentschieden ab
Guido Roth
Nach dem Deutschland-Kroatien-Spiel musste Österreich in Wien gegen
Polen antreten. Beide Teams hatten ihre Auftaktspiele verloren und standen
mit dem Rücken zur Wand. Eine weitere Niederlage durfte sich keine der
beiden leisten. Entsprechend engagiert ging Österreich von der ersten
Sekunde an zu Werke.
Die Polen wussten mitunter gar nicht, wie ihnen geschah, als Österreich
Torchancen im Minutentakt herausspielte. Harnik (12./14.) war dabei der
größte „Chancen-Tod“, da er zweimal völlig freistehend vor Keeper Boruc
vergab. Aber auch Ivanschitz und Leitgeb scheiterten völlig unbedrängt an
Polens Torwart, der bei Celtic Glasgow unter Vertrag steht.
In der 30. Minute folgte dann die Strafe auf dem Fuße: Polen kam zum ersten
ernstzunehmenden Angriff, schoss zum ersten Mal überhaupt auf das
österreichische Tor und traf prompt zum 1:0. Hierbei stand Guerreiro, Polens
Angreifer mit brasilianischen Wurzeln, mehr als deutlich im Abseits, doch
der Linienrichter war der einzige im Stadion, dem dies entgangen war.
Österreich machte auch in der zweiten Hälfte weiter Druck, war den Polen
kämpferisch und läuferisch überlegen und vom Publikum nach vorne gepeitscht,
auch immer einen Schritt schneller als der Gegner. Man merkte der
Hickersberger-Elf, vor allem zum Spielende hin an, dass sie von allen
EM-Teilnehmern seit April die längste Vorbereitungszeit hatte und
konditionell topfit war.
Österreich rackerte sich bis zur letzten Sekunde ab und wurde in der
Nachspielzeit belohnt. Innenverteidiger Prödl, der nächste Saison bei Werder
Bremen spielen wird, wurde im Strafraum umgerissen, wonach der
Schiedsrichter Elfmeter gab. „Oldie“ und Publikumsliebling Vastic übernahm
die Verantwortung und nagelte den Ball sicher in die Maschen.
Danach war Schluss, und die Polen stehend k.o. Das Unentschieden war für den
Gastgeber mehr als verdient, und wer Österreich nach dem zweiten Spieltag
schon ausgeschieden wähnte, wurde eines Besseren belehrt. Nun hat „Team
Austria“ am 16. Juni die Chance, mit einem Sieg über Nachbar Deutschland das
Viertelfinale zu erreichen. Hierbei muss Hickersberger jedoch auf Sebastian
Prödl von Sturm Graz verzichten, da dieser gegen Polen seine zweite Gelbe
Karte sah und im nächsten Spiel gesperrt ist.
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