Kampagne für grüne Produkte
Sawittree Namwiwatsuk
In Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern aus dem Bereich umweltfreundlicher
Produkte warb HomeWorks für Artikel, die die globale Erwärmung vermindern und
die Lebenskosten senken.
HomeWorks verkauft als Einzelhändler Produkte aus den Bereichen Innendekoration
und Hausreparaturen. Die Firma hat sich zum Ziel gesetzt, führend im Angebot
umweltfreundlicher Erzeugnisse zu werden. Dazu gehören energiesparende Geräte
ebenso wie solche, die einen ökonomischen Gebrauch des Wassers ermöglichen.
Gemeinsam mit dreißig anderen Unternehmen hat die Firma die Kampagne „Green Home
Green Product“ ins Leben gerufen.
Sie will für Grüne Produkte werben, um den Umweltschutz zu fördern und
Lebenshaltungskosten zu senken. Die Kooperationspartner haben einen „Führer
durch die grüne Produktpalette“ entwickelt, der an die Kunden kostenlos
abgegeben wird und mehr als hundert preisreduzierte Artikel enthält.
Die Kampagne wirbt auch dafür, dass die Kunden Leinentaschen anstelle von
Plastiktüten verwenden. Vom 5. Juni bis zum 31. August 2008 können Kunden extra
große Einkaufsbeutel mit dem Motto „Green Home by HomeWorks“ zu einem speziellen
Preis kaufen: er kostet 139 Baht statt des normalen Preises von 490 Baht. Die
Kunden werden damit kontinuierlich in der Öffentlichkeit auf das Programm „Green
Home Green Product“ aufmerksam gemacht.
Pong Sakuntanak, der Senior-Assistenzgeneralmanager von CRC Power Retail Co.,
Ltd., sprach im Namen von HomeWorks. Er sagte, dass das Unternehmen zum
Meinungsführer im Kampf gegen die globale Erwärmung werden müsse. Der
Marketing-Feldzug geht von der Idee aus, dass jeder auf leichte Weise zu Hause
damit beginnen kann, die globale Erwärmung zu vermindern. Den eigenen vier
Wänden schenkt jeder Einwohner seine besondere Beachtung. Wenn jeder
Hauseigentümer die geeigneten Informationen erhält, wird er wirtschaftliche
Produkte kaufen und damit zur Erhaltung unserer Welt beitragen.
Pong Sakuntanak teilte die Grünen Produkte in drei Kategorien ein:
energiesparende Erzeugnisse wie Energiesparlampen und andere elektrische Geräte,
umweltfreundliche Produkte wie bleifreie Rohre und andere Sanitärartikel, sowie
wassersparende Geräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler. Alle diese über
hundert Artikel werden einen grünen Aufkleber bekommen, wodurch sie als Teil der
Kampagne „Green Home Green Product“ kenntlich werden. Sie werden zu speziellen
Preisen an die Kunden abgegeben.
Pong Sakuntanak mit seinem Team.
Bankeinlagen-Versicherung
nutzt Kunden und Banken
Die Thailändische Zentralbank „Bank of Thailand“ stellt
in ihrem Artikel „Die Bankeinlagen-Versicherung und die Funktionsfähigkeit
des Finanzsystems“ dar, dass eine solche Versicherung für die Bankinstitute
und für ihre Kunden von Vorteil ist. Besonders Kleinanleger, die die
Mehrheit des Gesamtsystems ausmachen, haben dadurch eine Garantie, dass ihre
Einlagen bis zum gesetzlich festgelegten Betrag gesichert sind.
Das System kann einer möglichen Panik der Kleinanleger vorbeugen, die zu
massenhaften Abhebungen und damit zum Domino-Effekt führt, wenn ein
Bankinstitut in finanzielle Schwierigkeiten gerät.
Gleichzeitig vermindert eine solche Versicherung die Kosten des Staates und
damit die Belastung der Steuerzahler. Denn eine solche Versicherung macht es
unnötig, dass die Regierung die finanzielle Situation eines angeschlagenen
Bankinstituts wieder ins Reine bringt, wie es in der Vergangenheit
vorgekommen ist.
In Thailand wird eine solche Versicherung gemäß dem Gesetz über die
Sicherung von Bankeinlagen vom 13. Februar dieses Jahres gründen.
Gemäß diesem Gesetz sind alle Einlagen in ihrem ersten Jahr versichert.
Einlagen in ihrem zweiten Jahr sind bis zu 100 Millionen Baht versichert, im
dritten Jahr bis zu 50 Millionen Baht, im vierten Jahr bis zu 10 Millionen
Baht und im fünften Jahr bis zu einer Million Baht.
Unter diesen Bedingungen haben alle Einleger genug Zeit, ihre Maßnahmen an
das sich ändernde System anzupassen.
Kleinanleger mit einer Einlage von weniger als 34 Millionen Baht können ihr
Geld auf verschiedene Bankinstitute verteilen. (TNA)
Energieministerium plant
Steuerermäßigung für Gasohol
Das Thailändische Energieministerium alsbald wird mit dem Finanzministerium
über eine weitere Steuerermäßigung für Gasohol E85 verhandeln. Die
Ermäßigung soll mindestens zwei Baht betragen und für ein oder zwei Jahre
gelten.
Laut Pornchai Rujiprapa, dem Ständigen Energie-Sekretär, soll die
Steuersenkung die Kraftfahrer dazu bewegen, alternativen Kraftstoff wie zum
Beispiel Gasohol E85 zu verwenden.
Die Steuersenkung ist eine der erfolgversprechenden Maßnahmen der Regierung,
den Marktanteil von Gasohol zu erhöhen. Drei Typen stehen zur Verfügung:
Premium Gasohol, eine Mischung aus 10 Prozent Äthanol und 90 Prozent Benzin,
und Gasohol E20, das aus 20 Prozent Äthanol und 80 Prozent Benzin besteht;
im Gasohol E85 ist 85 Prozent Äthanol und 15 Prozent Benzin enthalten.
Energie-Sekretär Rujiprapa stellte in Aussicht, dass die Verhandlungen
zwischen den Ministerien innerhalb der nächsten zwei Wochen beginnen werden.
Wenn das Finanzministerium dem Vorschlag zustimmt, wird dies die Verwendung
von Gasohol E85 fördern. Zurzeit arbeitet das Energieministerium mit
Hochdruck an einer Kampagne, die über verschiedene Kanäle für den Einsatz
alternativer Energien werben soll.
Dazu gehören außer Gasohol auch das Erdgas, das als Kraftstoff für Autos
eingesetzt werden kann (NGV).
Wenn diese Kampagne erfolgreich ist, wird sie mit dazu beitragen, dass der
Wert der Ölimporte pro Jahr um 20 Prozent zurückgeht. Derzeit beläuft sich
die Öleinfuhr Thailands auf bis zu 1,5 Billionen Baht pro Jahr. (TNA)
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