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Ein Brief an Heinz Thielemann

Ein Gruß aus Frankreich

Zum Demokratieverständnis oder zur Demokratieverdrossenheit

Kennt man hier keine anständige Kleidung?

 

Ein Brief an Heinz Thielemann

Lieber Herr Thielemann,

(Betrifft: „Gestatten, mein Name ist“ in der Ausgabe 1. Juli 2008)
Eine ergreifende Geschichte, die Ihnen passierte. Die Ärzte, die Sie operiert haben, waren sicher Experten in ihrem Beruf und auch noch mit sozialer Gesinnung. Gott sei Dank gibt es so was noch. Was die Ärzte eventuell versäumt haben in Ihrem Falle, nämlich Sie darauf vorzubereiten wie man sich nach dieser Operation verhalten sollte. In dem Interview sagten Sie, Sie müssen erst mal warten bis alles ausgeheilt ist und dann könnten Sie eventuell wieder in kleinem Rahmen Sport betreiben. Lieber Herr Thielemann, Ihre verengten Herzkranzgefässe wurden durch die Bypässe überbrückt, Ihr Herz ist wieder voll mit Blut versorgt und Sie sind damit nicht mehr krank. Das zu erkennen, hätte es eben einer Rehabilitations-Behandlung durch Spezialisten bedurft nach der Operation.
Natürlich können Sie wieder Sport treiben, Ihrem Alter angepasst natürlich. Sie dürfen nicht aufhören, sich selbst davon zu überzeugen, dass Sie nämlich nicht mehr krank sind. Sie sind besser dran als tausende andere Menschen, warum? Weil Sie wissen, dass da ein Problem war. Viele sterben an Herzinfarkt, weil sie nichts wussten von der Erkrankung. Sie hatten das Glück, vorher operiert zu werden. Sie können sich mit entsprechender Lebensweise noch jahrelang am Leben erfreuen.
Nun haben Sie natürlich das Recht zu fragen, warum ich mich darum kümmere und wo ich meine Weisheiten her haben. Die Antwort ist genauso einfach wie bewiesen, ich lebe seit dem 14. Februar 1993 mit ebenfalls 4 Bypässen, damals 51, treibe bescheiden Sport, was ich vorher nie gemacht habe und achte einigermassen auf meine Ernährung. Nach meiner Operation hatte ich allerdings eine vierwöchige Rehabilitation, während der ich lernen durfte, was ich Ihnen oben versucht habe mitzuteilen.
Als ehemaliger Elversberger waren wir mal Nachbarn im Saarland, Bildstock als mein Geburtsort. Und wenn Sie möchten, können wir uns gerne einmal treffen und Erfahrungen austauschen, Bier trinken ist ja auch nicht verboten in unserem Falle. Dafür stehe ich als ein lebendes Beispiel. Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute!
Heinz Römbell, Pattaya


Ein Gruß aus Frankreich

Liebe Freunde und Bekannte in Thailand,
Unser Frankreichaufenthalt geht in die letzte Runde. Das „Mutterhaus“, die Zentrale der Konrad-Adenauer Stiftung, hat meiner Frau, Beatrice Gorawantschy, die lange Jahre in Thailand stationiert war, einen weiteren interessanten Auftrag vermittelt.
Frau Merkel möchte die Beziehungen auf dem parlamentarischen und gesamtpolitischen Sektor mit dem neuen Gast-Land ausbauen. Eine Herausforderung, der sich Beatrice gerne stellt und sicher auch dort in bewährter Weise die Farben ihrer Stiftung und die Germaniens vertreten wird.
Nach Thailand hatten wir nun eine schöne, interessante und abwechslungsreiche Zeit in Paris. Besonders Beatrice hatte einen ausfüllenden, anspruchsvollen, sehr interessanten und teilweise über Maßen umfangreichen Job, da von hier aus auch Italien, der Vatikan und jetzt noch Spanien zu betreuen sind.
Im Lande haben wir uns etwas umgesehen, besuchten Straßburg, Marseille, Lyon, Bordeaux mit der außergewöhnlichen Sanddüne in Arcachon, tourten um Orleans, Caen und der Normandie sowie in der Picardie und immer wieder in der Champagne. Eine Reise durch das Rhonetal bis zum Mittelmeer, eine quer durch den Südosten über Mühlhouse sowie über Lyon und die Berge nach Italien.
Metz und/oder Luxemburg lagen auf dem Weg nach Trier zu den Schwiegereltern, die wir Dank der Nähe öfter mal besuchten. Das wird sich künftig auf ein bis zwei Mal im Jahr beschränken, eben der Distanz wegen.
Wir werden in Paris, genau wie vor einigen Jahren in Thailand, sehr viele nette Menschen, die zu Freunden wurden, zurücklassen. In unserem Nomadendasein nichts Neues. Wir wünschen Euch allen alles Gute, sagen ganz vielen Dank für die angenehmen gemeinsamen Stunden und Events und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen in - ach so, wo eigentlich? In Chanakya Puri am Yamun!
Herzlichst Euere
Beatrice Gorawantschy und Alfred W. Reichert, der ebenfalls einige Jahre bei der deutschen Botschaft in Bangkok gedient hat.


Zum Demokratieverständnis oder zur Demokratieverdrossenheit

Erst wenn die Völker sich dessen bewusst werden, dass sie der eigentliche Souverän ihres Staates sind und dass die Regierenden und Führenden ausschließlich zum Wohle ihrer Völker zu beschließen und zu handeln haben, werden sie sich von ihren Tyrannen befreien und wahre Demokratien verwirklichen können. Diese Einsicht und Erkenntnis muss sich im ganzen Volk verbreiten, damit es in Einigkeit und Selbstverantwortung den Weg zur wahren „Herrschaft des Volkes“ einschlagen kann.
Achim Wolf


Kennt man hier keine anständige Kleidung?

Hallo Briefkasten,
Neulich war ich nach drei Jahren Abwesenheit wieder einmal in Pattaya zu Besuch. Ich ging zu einigen Restaurants zum Essen, die ich von früher noch in sehr guter Erinnerung hatte. Aber was musste ich sehen? Dort, wo man früher Wert auf gute Kleidung der Gäste gelegt hatte, saßen einige sehr wohlbeleibte, schwitzende Männer in kurzen Hosen und Achselhemden. Nicht, dass ich etwas gegen solche Art Kleidung habe, wenn man sie zuhause im Garten oder am Strand trägt. Aber ich glaube, in einem der feinen Restaurants der Stadt sollte man sich auch etwas gediegener kleiden. Aus Höflichkeit und Respekt den Wirten, aber auch den anderen Gästen gegenüber, denen das Essen sicher nicht mehr ganz so gut schmeckt, wenn sie einen solchen Anblick vor sich haben.
Ich verstehe, dass man momentan um jeden Gast kämpfen muss; aber es ist schade für Pattaya, das sich so bemüht, ein besseres Image zu bekommen!
Reiner H.


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