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BHP feiert 10-jähriges Jubiläum seiner Privileg Chivawattana Gesundheitsvorsorgekarte

St. Nikolaus Kirche erhält neues Komitee

Hilfe für Nong Urn

Schulen wollen IT-Unterricht verbessern

 

BHP feiert 10-jähriges Jubiläum seiner Privileg Chivawattana Gesundheitsvorsorgekarte

Direktor Dr. Pichit Kangwonkit beim Erinnerungsfoto mit Mitgliedern
der Gesundheitsvorsorgekarte.

Pramote Channgam

Am 4. Juli begingen die Geschäftsleitung und die Angestellten des Bangkok Hospitals Pattaya unter Leitung von Krankenhausdirektor Dr. Pichit Kangwonkit das 10-jährige Jubiläum der Einführung der Chivawattana Gesundheitsvorsorgekarte mit einem Empfang.
Diese Karte ist für Mitglieder sehr wichtig, da sie auch kostenlose Vorsorgeuntersuchungen und Preisnachlass für medizinische Kosten anbietet. Die Karte selbst ist in vier Kategorien unterteilt, so gibt es die „Perfect Diamond“, die „Prime Platin“, die „Value Gold“ und „Junior“. Die Mitglieder können ihre Karte in jedem Krankenhaus der Bangkok Hospital Gruppe, dem Samittivet Hospital und dem BNH Hospital benutzen.
Alle Mitglieder dieser Privilegkarte, die neue Mitglieder werben, werden ein Geschenk dafür erhalten.
Nach dem Empfang wurden den Gästen kostenlose Herz-, Augen-, und Blutdruckmessungen angeboten, die diese natürlich nutzten. Im Kosmetikcenter wurden außerdem kostenlose Beratungen geboten.


St. Nikolaus Kirche erhält neues Komitee

Pramote Channgam
Am 6. Juli wurde das neue Kirchenkomitee für die Gemeinde der St. Nikolaus Kirche in Pattaya gewählt. Bischof Lorraine Tianchai Samanchit aus Chanataburi hielt dabei den Vorsitz.

Premprecha Dibbayawan, der Direktor des Komitees, bei seiner Abschlussrede.
Die katholische Kirche hat sich seit mehr als 50 Jahren einen Platz in Thailand gesichert und möchte dies mit einem neuen Komitee noch mehr unterstreichen.
Die Aufgabe des neuen Komitees, das für die nächsten drei Jahre im Einsatz sein wird, ist, neue Mitglieder für die katholische Kirche zu gewinnen, diese in ihrem Glauben in jeder Richtung zu unterstützen, ihnen zu helfen, sie mehr mit der Eucharistie und den Segnungen der Kirche vertraut zu machen, sie besser zu unterrichten und auszubilden, damit sie die christliche Lehre weiter verbreiten können und alle Katholiken dazu aufzurufen, Liebe, Fairness und Frieden zu verbreiten und zu lehren.
Außerdem soll die Verbindung zu anderen Religionen enger werden, da alle Religionen Gutes predigen und tun.
Der Vorsitzende des neuen Komitees ist Vater Krisada Sukapat, Vater Veera Pangrak, Vater Boonyoung Worasilp, Vater Worawut Sarapan, Premprecha Dibbayawan, Thawatchai Roisri, Tuenjai Khawaen, Pitchsini Panitsomsiri, und Nusara Pothiveerayuth.

 Das neue Komitee der St. Nikolaus Kirche in Pattaya.


Hilfe für Nong Urn

Ingrid Cunliffe
Schwester Joan vom Fountain of Life Center (FOL) erzählte vor einigen Wochen von Urn. Dieses Mädchen, dessen Schwester in ihre Schule geht, leidet seit ihrer Geburt an Leberzirrhose. Leider wurde es zu spät erkannt, sonst hätte Urn mit einem einzigen unkomplizierten Eingriff geheilt werden können. Erst als sie ein Jahr alt war, wurde eine Laparotomie an ihr vorgenommen, doch zu diesem Zeitpunkt war es schon zu spät. Nun sind ihre Leberzellen geschädigt, Narbengewebe bildet sich und blockiert den Blutzufluss, weshalb sich die Gifte im Körper ansammeln.

Ingrid Cunliffe (vorne rechts) und der PILC wollen sich auch weiterhin um die kleine Urn (Mitte) kümmern.

Urn, die bei ihrer Großmutter lebt, da ihre Mutter einer Vollzeitbeschäftigung in einem Hotel nachgeht, ist sieben Jahre alt, sieht aber aus wie vier. Sie ist sehr unterentwickelt, hat einen großen Bauch und gelb unterlaufene Augen - die Nebenwirkungen der permanenten Gelbsucht. Ständig verspürt sie Juckreiz am ganzen Körper, der weder mit regelmäßigem Waschen noch mit Medikamenten gelindert werden kann. Die Ausscheidungen ihrer Galle verursachen den extremen Kratzzwang.
Wir brachten Urn zum Bangkok Hospital Pattaya, doch auch dort konnte ihr nicht geholfen werden. Uns wurde empfohlen, den Juckreiz mit Cremes und anderer Medizin zu bekämpfen. Wir folgten dem Ratschlag, jedoch bei einem Besuch in der Baracke ihrer Familie, unweit vom Jameson’s Pub, mussten wir feststellen, dass ihre Großmutter weder die Salbe noch die Medikament verabreicht hatte. Inzwischen kommt Urn jeden Wochentag zum FOL, wo sie eingesalbt wird und auch ihre Medizin bekommt.
Urn spielt gerne mit den Spielsachen im Center – aber immer alleine, denn leider muss sie von den anderen Kindern ferngehalten werden, damit sie sich keine Erkältung oder andere Krankheiten zuzieht.

Lewis „Woody“ Underwood (links) von „Jesters Care for Kids“ mit Schwestern des „Fountain of Life“.

Nun versuchen wir für Urn und ihre Familie eine bessere Unterkunft zu finden und arbeiten gemeinsam mit „Jesters Care for Kids“ daran. Auch medizinisch haben wir Hilfe erhalten, da der zuständige Arzt im BHP, Dr. Suri, einwilligte, Urn einmal pro Monat zu untersuchen und ihr die nötigen Vitamine und Cremes zu verschreiben.
Aber nicht nur Erfolge sind zu verzeichnen. Anfang Juli brachten ich und Ari, die Krankenschwester im FOL, Urn zur regulären Untersuchung ins BHP zu Kinderarzt Dr. Suri. Sofort merkte er, dass Urn unter ernsthaften Infektionen an der Brust und beiden Ohren leidet. Dr. Suri schlug vor, dass Urn im Krankenhaus verbleiben soll, bis sich ihr Zustand bessert.
Wir hatten die Krankheitsakte aus Urns frühen Kindertagen eingesehen. Jedenfalls schlug Dr. Suri vor, dass Urn zur Behandlung ihrer Leiden im Krankenhaus verbleibt. Mit Ann vom BHP Kundenservice besprach ich die zu erwartenden Kosten. Ein Assistenzdirektor versprach, die Kosten für den zweitägigen Aufenthalt auf ein Minimum zu senken.

Die kleine Urn mit ihrer Großmutter.

Einer der Hauptgründe, weshalb sich Urns Krankheitsbild nicht verbesserte, waren ihre Lebensumstände in dieser schäbigen Baracke. Nun aber fanden wir gemeinsam mit „Woody“ von „Jesters Care for Kids“ und den FOL-Schwestern ein schönes Zimmer gleich neben dem Center, in welches Urn mit ihrer Familie, Großmutter, Mutter und Schwester gleich nach der Entlassung aus dem Krankenhaus einzog. Die FOL-Schwestern können Urn nun regelmäßig besuchen, und umgekehrt ist es ein Leichtes für sie, schnell ins Center gebracht zu werden, um sich einsalben zu lassen.
Der Pattaya International Ladies Club übernahm die Kosten für alle neuen Utensilien wie Decken und Kissen und packte auch den Kühlschrank mit Lebensmittel voll.
Wir vom PILC werden diese Familie zusammen mit Jesters und dem FOL bis zum Ende unterstützen, aber alles, was wir tun können, ist, ihnen das Leben zu erleichtern soweit es geht und sicher zu stellen, dass Urn ihre Medikamente und Salben regelmäßig erhält.
Wenn Sie Urn treffen oder unterstützen möchten, melden Sie sich per E-Mail bei Ingrid Cunliffe (ingy101@ gmail.com) oder jedem anderen Mitglied des PILC Wohlfahrts-Teams. Wir freuen uns, Ihnen Urn vorzustellen.


Schulen wollen IT-Unterricht verbessern

Neue Lehrpläne und mehr Fachkräfte sollen helfen

Vimolrat Singnikorn
Tawatchai Rattanyoo, Direktor der Bildungsbehörde, und Wannapa Wannasri, Leiterin von Pattayas Schulwesen, haben gemeinsam mit den Lehrern der zehn Schulen in Pattaya beschlossen, an allen Einrichtungen das Fach Informationstechnologie einzuführen.

Tawatchai Rattanyoo und Wannapa Wannasri.

„Im Vergleich zu anderen Schulen hängen wir bezüglich des Qualitätsstandards bei der Informationstechnologie noch immer zurück“, meinte Wannapa. „Zudem gibt es lokal keine einheitliche Richtlinie. Ein separater Lehrplan für alle Altersstufen muss ausgearbeitet werden.“
Schule 7 bietet beispielsweise lediglich zwei Kurse an: einer für Klassen 1-3 und einer für die Klassen 4-6. Unterrichtet werden unter anderem Word und PowerPoint. Während die praktische Anwendung für die meisten Schüler kein Problem darstellt, herrscht bei der Theorie kollektives Versagen.
Manche Schulen verfügen nicht über ausreichend Computer, und Schule 10 hat nicht mal einen qualifizierten Computerlehrer.
Die Stadtverwaltung hat angekündigt, 100 Computer zu spenden. Deren Installation soll in den nächsten Tagen über die Bühne gehen. Bezüglich des Lehrermangels soll auch endlich gehandelt werden. Ein Auswahlverfahren wird beginnen, sobald eine Anzahl von Bewerbungen eingegangen ist.