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Thailands Windsurfteam bereits nach China gereist

Hertha und Salzburg starten mit Kantersiegen in die UEFA-Cup-Qualifikation

Lokalmatador Melzer unterliegt del Potro im Finale der Austrian Open in Kitzbühel

 

Thailands Windsurfteam bereits nach China gereist

Ariyawat Nuamsawat

Am 14. Juli begann für Ek Boonsawat und Napalai Thansai das Unternehmen Olympia. Beide flogen an diesem Tag zusammen mit ihrem Trainerteam nach Peking, um bei den RS:X Wettbewerben mitzumischen. Für beide gilt wohl das Motto „Dabei sein ist alles“, aber sie werden für sich und ihr Heimatland alles geben.
Bevor es jedoch zum Flughafen ging, traten Thailands Surfstars beim Rathaus noch einmal vor die Statue von König Taksin und zollten ihren Respekt. Bürgermeister Itthipol Khunplome, Vorsitzender von Thailands Windsurfverband, und sein Bruder Sontaya, ehemaliger Minister für Tourismus und Sport, hielten motivierende Reden und spendierten beiden etwas Taschengeld für ihren Aufenthalt in Peking.
In China angekommen, fuhren sie gleich in die Provinz Shandong Sheng nach Tsingtao weiter, um sich dort vorzubereiten, wo die Wettbewerbe ausgetragen werden. Ek und Napalai sind beide topfit und hoffen, vom Verletzungspech verschont zu bleiben.

(Von links) Napalai Thansai, Manager Daechapol Phuanukulnon und Ek Boonsawas freuen sich auf Olympia 2008.

Laut Daechapol Phuanukulnon, Manager des Windsurfteams, wird Ek mit 19 Jahren der jüngste Teilnehmer im Startfeld sein. Technisch und physisch kann er sicherlich mit den Favoriten mithalten, doch mangelt es ihm noch an Erfahrung. Anders ist es bei Napalai, die schon viele Rennen auf internationaler Ebene gefahren ist. Doch die Damenkonkurrenz ist äußerst stark besetzt. Es wäre schon ein Erfolg, wenn Napalai unter die ersten 15 käme.
Wie auch immer es kommen mag - es wird für sie ein unvergessliches Erlebnis werden. Sollte einer der beiden wider Erwarten doch eine Medaille gewinnen, winkt zur Belohnung eine Auszeichnung von der Regierung.


Hertha und Salzburg starten mit Kantersiegen in die UEFA-Cup-Qualifikation

Guido Roth
Hertha erwartete zur ersten UEFA-Cup-Qualifikationsrunde die Moldawier von Nistru Otaci. Die Berliner kamen über die Fairplay-Wertung in diesen Wettbewerb. Der moldawische Cupsieger war jedoch kein Gradmesser für Hertha und wurde mit 8:1 zerlegt. Der Pole Piszczek traf hierbei drei Mal, Pantelic zwei Mal sowie noch Rafael, von Bergen und Stein.
Salzburg gelang mit dem 7:0 gegen Banantz Erewan ein ähnlicher Kantersieg. Der armenische Pokalsieger war chancenlos, und so kam Salzburg zum höchsten Europacup-Sieg der Vereinsgeschichte. Zwei Mal Zickler, zwei Mal Nqwat Mahop sowie Sekagya, Tchoyi und Öbster erzielten die Treffer.
Ebenfalls mit Erewan, nämlich mit Ararat Erewan, hatte es der AC Bellinzona zu tun. Der frisch gebackene Aufsteiger in die Schweizer Super League siegte in Erewan mit 1:0 und darf ebenfalls auf die nächste Runde hoffen. Der entscheidende Treffer gelang Mangiarrati in der 20. Minute.
Eine 0:1 Auswärtsniederlage dagegen kassierte Austria Wien bei Tobol Kostanai in Kasachstan. In einem schwachen Match ging die Austria zu Recht leer aus und muss nun im Rückspiel am 31. Juli in Wien alles daransetzen, um nicht schon in der ersten Runde die Segel streichen zu müssen.
UI-Cup
In der dritten UI-Cup-Runde stieg Deutschlands Vertreter VfB Stuttgart ein und kassierte beim Zehnten der russischen Liga, Saturn Ramenskoje, eine enttäuschende 0:1 Niederlage. Ohne ihre drei EM-Teilnehmer Lehmann, Hitzlsperger und Gomez boten die Schwaben eine schwache Leistung und verloren verdient das Hinspiel.
Einen großen Schritt in Richtung UEFA-Cup-Qualifikation machten dagegen die Grasshoppers aus Zürich mit einem souveränen 3:0 Heimsieg gegen die Bulgaren aus Burgas. Salatic (21.), Zarate (41.) und Sabanovic (79.) sorgten für ein mehr als gutes Polster für das Rückspiel kommendes Wochenende.
Sturm Graz dagegen muss weiterhin zittern. Die Österreicher kamen gegen Honved Budapest zu Hause nicht über ein 0:0 hinaus und werden es im Rückspiel in Ungarn mehr als schwer haben. Trotz Überlegenheit und klarster Torchancen durch Haas, Stankovic und Jantscher wollte den Steierer kein Treffer gelingen.


Lokalmatador Melzer unterliegt del Potro im Finale der Austrian Open in Kitzbühel

Guido Roth
Nach seiner großartigen Leistung in Wimbledon schien Rainer Schüttler in Kitzbühel doch etwas müde. In der ersten Runde kam es gegen Andreas Beck zu einem innerdeutschen Duell der beiden, wobei Schüttler über drei Sätze musste, um in die zweite Runde einzuziehen. Dort traf er auf den Tschechen Hernych und plagte sich ebenfalls in drei Sätzen und mit mehreren Regenunterbrechungen herum. Satz drei gewann Schüttler knapp mit 7:5 und stand hiernach im Viertelfinale gegen Lokalmatador Jürgen Melzer, wo Endstation war. Melzer schlug den Deutschen mit 2:6, 7:5 und 7:5.
Melzer, der vor Schüttler schon Horna (Peru) und Mayer (Argentinien) aus dem Turnier warf, musste sich im Halbfinale mit dem Italiener Starace auseinandersetzen und siegte hierbei mit 6:4, 6:7 und 6:3. Danach stand er gegen den 19-jährigen Argentinier del Potro im Finale. Del Potro machte schon vor einer Woche beim ATP-Turnier in Stuttgart von sich Reden, wo er zum ersten Titel seiner Karriere kam.
Auch im Finale von Kitzbühel zeigte sich der Argentinier überlegen sowie nervenstark und ließ Melzer, trotz Heimbonus, beim 6:2 und 6:1 keine Chance. Melzer versäumte es bei den 63. Austrian Open, dass seit 1993, damals Thomas Muster, wieder ein Österreicher den Titel in Kitzbühel erringt.
Pauline Parmentier siegt in Bad Gastein
Die beiden deutschen Tennisspielerinnen Anne-Lena Grönefeld und Martina Müller kamen nicht über die beiden ersten Runden hinaus und mussten zeitig ihre Koffer packen. Gerade Grönefeld, vor drei Jahren noch Finalistin der Pattaya Open und damals Platz 14 der Weltrangliste, kommt einfach nicht mehr in die Gänge, und findet sich mittlerweile auf Platz 172 der Welt wieder.
Österreichs Tennis-Lady Nummer eins, Sybille Bammer, verzichtete auf einen Start bei ihrem Heimturnier, und startete derweil lieber im amerikanischen Stanford, wo sie in der zweiten Runde gegen die Kanadierin Wozniak ausschied.
Doch Patricia Mayr und Yvonne Meusburger hielten die österreichische Fahne hoch und spielten sich beide bis ins Viertelfinale. Dort unterlag Mayr der Tschechin Hradecka und Meusburger der Französin Parmentier in jeweils zwei Sätzen. Hradecka und Parmentier „marschierten“ dann auch durch bis in Finale, wo dann die Französin die Nase vorne hatte. Parmentier holte sich mit 6:4 und 6:4 den Titel.