Englische Kriegsveteranen feiern Jahrestag
Einige „Squaddies“ genehmigen sich zur Feier
des Tages einen Schluck oder mehrere.
Bert Elson
Im letzten Jahr legte die britische Regierung den 27. Juni als Datum für den
„Veteranen-Tag“ fest. An diesem Tag sollen alle diejenigen geehrt werden,
die in den Streitkräften Ihrer Majestät gedient haben, unabhängig von ihrem
Dienstgrad und von der Waffengattung. Wo auch immer in der Welt sich
ehemalige Angehörige der Streitkräfte zusammenfinden, wurde der Tag
feierlich begangen.
Pattaya machte da keine Ausnahme; am 27. Juni begann um 19 Uhr im „Tropical
Bert’s“ die „Nacht der Truppen“. Es wurde ein Abend voller Spaß, zu dem die
Songs von Steve and Robin, das kalte Buffet und eine Flut von Getränken
beitrugen. Als Überraschungsgast kam ein Schauspieler, der in dem Film „Die
Brücke von Arnheim“ mitgespielt hatte, um ebenfalls ein Glas mitzutrinken.
Beim offiziellen Teil des Abends erhielten Graham von der Britischen
Handelskammer und Beefy von KPK Foods als „Freunde der Legion“ eine Urkunde
überreicht. Beide unterstützen die Britische Legion seit ihrem ersten Tag
bis heute.
Bei vorgerückter Stunde nahm die Lautstärke der Gesänge zu und die
Kriegsgeschichten an Kühnheit. Natürlich erzählten diese die „Squaddies“,
das sind in Liebe verstrickte, in Bars lungernde, in Schwierigkeiten und
stets bis zum Hals in Schulden steckende Männer. Die Mädchen lieben sie, die
Städte tolerieren sie, Hotels verstecken sie und Regierungen unterstützen
sie. Niemand anderer als der Squaddy kann in einer einzigen seiner Taschen
Nahrungsvorräte für 24 Stunden, eine Packung zerdrückter Zigaretten, eine
Schachtel Streichhölzer, ein Bild seiner Liebsten, Bescheinigungen über
verlorenen Besitz, ein Kartenspiel und eine alte Urlaubsbescheinigung
unterbringen.
Sie wollen einen Squaddy kenn lernen? Kommen Sie sonntags ab 14 Uhr zu
Tropical Bert’s. Sie brauchen nicht in der britischen Armee gedient zu
haben, um sich der Königlichen Britischen Legion anzuschließen.
Marathon 2008 - große Ausgaben,
kleine Einnahmen
THA-E Vorsitzender meint: Wirtschaftlich unrentabel
Vimolrat Singnikorn
Chatchawal Supachayanont, Vorsitzender der Hotelvereinigung Region
Ost (THA-E), befürchtet, dass die Stadt aus dem am Wochenende ausgetragenen
Marathon keine großen wirtschaftlichen Einnahmen erzielt hatte. Die
Konkurrenz unter den Hotels sei einfach zu groß. Sie unterbieten sich zum
Teil gegenseitig. Zudem wird die Organisation des Wettbewerbs immer teuerer.
Chatchawal
Supachayanon: Marathon in der Hauptsaison noch unrentabler.
Bei einer Pressekonferenz im Dusit Thani Hotel hielt Chatchawan am Termin in
der Nachsaison auch in kommenden Jahren fest: „Die Nebensaison ist die
richtige Zeit für den Marathon. Das Wetter ist nicht mehr zu heiß, und die
Hotelbetreiber können sich während der flauen Monate über Kundschaft
freuen.“ Fände der Marathon während der Hauptsaison statt, würden sich die
Einnahmen kaum bemerkbar machen.
Die Tourismusbehörde TAT sorgte mit einer groß angelegten Werbekampagne
dafür, dass auch diesmal wieder viele ausländische Teilnehmer mit dabei
waren.
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