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Zufriedenheit nach Neuverteilung der Strandlizenzen

Touristenzahlen um 30 Prozent gesunken

Expansionsprogramm für Mabtaput auf Eis gelegt

24 neue Militärfahrzeuge zum Einsatz im Süden bestimmt

Kinder werden über die globale Erwärmung aufgeklärt

50 Jahre auf der Suche nach ihren Söhnen

2. „Larb“-Kochwettbewerb im Nong Nooch Tropengarten

Lastschiff rammt Fischerboot

Brite von drei Männern zusammengeschlagen und ausgeraubt

Schamloser Sex am Strand

Live aus der Soi 9

 

Zufriedenheit nach Neuverteilung der Strandlizenzen

Müllproblem besteht jedoch weiterhin

Pramote Channgam

Während sich Touristen positiv über die von Gouverneur Pracha Taerat durchgesetzte Neuverteilung der Strandlizenzen äußern, bleibt die Reaktion unter den Strandbetreibern zurückhaltend.
Zum 1. Juli trat die Verordnung in Kraft. Etwa die Hälfte der Strandfläche wurde somit wieder frei. Doch brachte die Entscheidung nicht nur Vorteile mit sich.
Patchanee Niamsuk, 41, betreibt seit über 20 Jahren eine Parzelle auf Höhe der Soi 9. Die Neuverordnung habe auf ihr Einkommen keine Auswirkung, sagte sie. Insgesamt ist sie zwar froh über diese Entscheidung, doch sollte die Sperrstunde ihrer Meinung nach weiter in den Abend verlegt werden, damit Touristen etwas länger von dem Service profitieren können.
Thipawan Kitchanapoot, die schon seit über 30 Jahren im Geschäft ist, beklagt sich über die mangelnde Hygiene am Strand. Die Stadt habe bei der Neuvergabe nicht daran gedacht, dass die freigewordenen Flächen ebenfalls gesäubert werden müssen. Die Strandbetreiber sind ausschließlich für die Sauberkeit ihrer Parzellen zuständig.
Die öffentlichen Abschnitte werden von vielen Touristen genutzt. Es sammelt sich Müll an, für den sich niemand verantwortlich fühlt.
Kitikorn Lidta, 30, aus Chonburi wusste gar nichts von der Neuverteilung der Lizenzen. Sie ist jedoch erfreut, ausreichend Platz zum Entspannen zu finden, ohne von Strandbetreibern angesprochen zu werden. Nicht jeder möchte einen Liegestuhl anmieten, sagte sie. Viele ziehen es vor, auf Strandmatten zu sitzen und das selbst zubereitete Essen zu genießen.
Raksak Sawatditat, 23, aus Pathumtani kommt jeden Monat mit seinen Freunden nach Pattaya. Sie mieten sich immer Liegestühle an. Bei ihrem ersten Besuch nach der Neuvergabe fiel ihnen sofort eine Veränderung auf. Die Strände sind nun ordentlicher, und die Preise sanken von 50 auf 30 Baht. Jedoch bemängelten auch sie den Müll an bestimmten Abschnitten. Darum müsse sich die Stadt schnellstens kümmern.


Touristenzahlen um 30 Prozent gesunken

Weltweite Inflation als Ursache vermutet

Sawittree Namwiwatsuk
In den ersten drei Monaten dieses Jahres fielen die Besucherzahlen in Pattaya deutlich ab. Laut der Tourismusbehörde (TAT) kamen 30 Prozent weniger Touristen in die Stadt, als zuvor prophezeit wurde.

TAT Direktor Chaiwat Charoensuk.

Der Rückgang betrifft thailändische und ausländische Besucher gleichermaßen. Einen großen Anteil daran haben die gestiegenen Lebenshaltungs- und Benzinkosten.
TAT-Direktor Chaiwat Charoensuk deutete an, dass sich dieser Rückgang bis zur Jahresmitte gehalten hat.
Hinzu kommt, dass vor allem aus Ländern wie Russland, Südkorea, China, Deutschland und England, aus welchen bisher die meisten Besucher kamen, die Zahlen deutlich gesunken sind.
Nicht ganz so stark machte sich der Rückgang auf Phuket bemerkbar, wobei hier die Halbjahresbilanz noch aussteht.
Dabei war die Stadt Pattaya auf den großen Tourismusbörsen in Berlin (ITB), Dubai und Guangzhou vertreten, um die Werbetrommel zu rühren. Die Rückmeldungen waren durchaus positiv.
Inzwischen wurde eine Kampagne gestartet, um Touristen auch in der Nebensaison nach Pattaya zu locken. Die Hoffnungen der Verantwortlichen liegen hierbei vor allem auf den 15 Golfplätzen, die quer in der Region hervorragende Bedingungen bieten.


Expansionsprogramm für Mabtaput auf Eis gelegt

400 Milliarden Baht Investitionen stehen auf der Kippe

Ariyawat Nuamsawat
Die Nationale Gesundheitskommission (NHC) hat Thailands Regierung einen 5-Punkte-Plan vorgelegt, der die Umweltprobleme im Industriegebiet Mabtapud, Rayong, behandelt. Vor längerer Zeit wurde festgestellt, dass sich die Lebensbedingungen der Anwohner überdurchschnittlich verschlechtern. 56 petrochemische Investitionsprojekte mit einem Gesamtvolumen von 400 Milliarden Baht wurden vorübergehend auf Eis gelegt und sollen ebenso wie die bereits abgeschlossenen Projekte untersucht werden. Erst wenn eine einwandfreie Vorgehensweise nachgewiesen werden kann und die Umweltprobleme beseitigt sind, sollen die ausständigen Projekte fortgeführt werden.
NHC-Sekretär Ampol Jindawattana erläuterte den Inhalt des 5-Punkte-Plans:
1. Die Regierung muss Rayongs Entwicklungsplan anpassen. Da das Industriegebiet inzwischen bis über die Gemeindegrenzen hineinreicht, muss ein neuer Stadtplan angefertigt werden. Auch die Bezugsquelle für Wasser sowie die Finanzplanung sollen überdacht werden. Ein effektives System zur Problembewältigung ist dringend notwendig. Obwohl die Provinz Rayong das höchste Pro-Kopf-Einkommen Thailands verzeichnet, sinkt die Lebensqualität zunehmend. Auch HIV wird immer mehr zu einem Problem für die Jugendlichen.
2. Die Behörde für Industriegebiete Thailands (IEAT), die Abteilung für Kontrolle der Umweltverschmutzung und das Gesundheitsamt müssen gesammelte Daten bezüglich der Auswirkung der Industriegebiete auf die Gesundheit der Anwohner offen legen und für eine nachhaltige Problembewältigung sorgen.
3. Regierungsabteilungen müssen einen Plan für Sofortmaßnahmen vorlegen, feste Vorgehensweisen bestimmen und Maßnahmen zur Unfallverhütung einführen.
4. Die NHC wird mit Rat und Tat zur Seite stehen und sicherstellen, dass die eingeleiteten Maßnahmen effektiv sind.
5. Der Ausbau neuer Flächen und die Errichtung neuer Werke in Mabtapud und Ban Chang werden so lange aufgeschoben, bis ein neuer Plan ausgearbeitet und genehmigt ist bzw. bis die unter Paragraf 67 der Verfassung (2007) gelisteten Bedingungen vollständig sind.
Laut Detrat Sukkamnerd, Dozent an der Wirtschaftsfakultät der Kasetsart Universität und NHC-Mitglied, zählt Rayong momentan etwa 1.700 Fabriken. 120 davon befinden sich in Mabtapud, und das Gebiet greift immer weiter in die Gemeinde Ban Chang über. Für die 56 vorgesehenen Industrieprojekte wird eine Fläche von 3.000 Rai benötigt. Auf 23 von ihnen wurde bereits mit dem Bau begonnen.
„Wenn die Regierung auf den Vorschlag des NHC eingeht, wird das Verzögerungen bei der Fertigstellung dieser Projekte nach sich ziehen. Wenn keine Ungereimtheiten auftreten, kann der Bau zu Ende gebracht werden“, so Detrat.
Auffallend war, dass weder Vizepremier- und Finanzminister Dr. Surapong Suebwonglee noch andere zuständige Minister anwesend waren. Allesamt ließen sich durch Repräsentanten vertreten. Daher ist noch nicht abzusehen, ob der Vorschlag, der bereits zuvor bei der Regierung eingereicht wurde, auch angenommen wird. Auch der Nationalrat für Wirtschaft und Soziales (NESAC) hielt sich bisher mit Kommentaren zurück.


24 neue Militärfahrzeuge zum Einsatz im Süden bestimmt

Patcharapol Panrak
Das Korps der Königlich Thailändischen Marine (RTN) in Sattahip hat eine Lieferung von 24 Militärfahrzeugen entgegengenommen, die als Transportmittel im von Unruhen geplagten Süden Thailands zum Einsatz kommen werden.
Admiral Sathiraphan Kaeyanon, Oberbefehlshaber der RTN, überreichte am 29. Juli die 1,5 Tonnen schweren Lastwagen an Vizeadmiral Suwit Thararoop, Oberbefehlshaber des RTN-Korps.
Nachdem es in der Vergangenheit mehrmals zu Bombenanschlägen an Straßenrändern kam, bei welchen Soldaten getötet wurden, wurde beschlossen, gepanzerte Fahrzeuge in die drei südlichen Provinzen zu schicken.
Die Militärlastwägen wurden vom US-Unternehmen AM General gekauft. Es handelt sich um 14 M1097 A2 Vielseitigkeits-Nutzwagen und zehn 1045 A2 Fahrzeuge mit einer Nutzlast von mindestens drei Tonnen und einer Aufnahmekapazität von zehn Mann. Alle Fahrzeuge verfügen über Allradantrieb und Automatikschaltung.
Eingestuft als Leichtfahrzeug zu operativen Zwecken dienen sie auch als Waffe, die an allen Kriegsfronten eingesetzt werden kann. Die Ladeflächen lassen sich um 360 Grad drehen.
Vor allem für Spähtrupps, Infanterie und mechanisierte Infanterie eignen sich die Militärlastwägen. Die Überführung wurde von Konteradmiral Chatcharin Choosri, Generaldirektor für Marinetransporte, organisiert.

24 gepanzerte Militärfahrzeuge sollen im Süden zum Einsatz kommen.


Kinder werden über die globale Erwärmung aufgeklärt

Jugendlichen wird Gemeinsinn bezüglich der Kampagne zur Reduzierung der globalen Erwärmung beigebracht

Saksiri Uraiworn
Am 1. August fand im Rathaus ein Trainingskursus mit besonderen Referenten statt, der die Reduzierung der globalen Erwärmung entsprechend des Konzepts einer sich selbst tragenden Wirtschaft zum Inhalt hatte. Der Kurs stand unter der Leitung von Apichart Puechphan, stellvertretender Stadtmanager, Wannaporn Chamchamrut, Direktorin des Amts für öffentliche Gesundheit und Umwelt, und Jiraporn Anantayakorn, Wissenschaftlerin in Vertretung des Leiters des Wasserqualitätsmanagements im Amt für öffentliche Gesundheit und Umwelt. Es gab eine Vorlesung von Hong Sie Khiew, Führer der Burapha Jugendgruppe, die aus 10 Schulen in der Provinz Chonburi besteht.

(Von links) Apichart Puechphan, Wannaporn Chamchamrut und Jiraporn Anantayakorn.

Die globale Erwärmung beeinflusst den Planeten, da die Erwärmung durch die Sonne nicht wieder abgegeben wird. Das verursacht in der ganzen Welt höhere Durchschnittstemperaturen. Zu dem Phänomen trägt das Verbrennen fossiler Stoffe wie Kohle, Öl und Naturgas durch den Menschen bei. Dies dient der Energieerzeugung, Kohlenstoff wird dabei in großen Mengen freigesetzt. Das ist die Ursache für den Treibhauseffekt. Die Anreicherung des Kohlenstoffs in der Atmosphäre führt zur globalen Erwärmung.
Die Auswirkungen haben einen direkten Einfluss auf das menschliche Leben, wie Abschmelzen der Polarkappen, das den Wasserstand in den Meeren erhöht. Daraus folgend treten Katastrophen wie Erdrutsche und Stürme auf. Viele dieser Katastrophen häufen sich und sind stärker als zuvor. Darunter fallen auch ungewöhnliche Trockenperioden und andere natürliche Katastrophen, die alle aus der globalen Erwärmung resultieren.
Apichart Puechphan sagte, die derzeitige globale Erwärmung ist ein Problem, das vollständig gelöst werden muss, da es direkten Einfluss auf das menschliche Leben hat. Jeder Mensch auf diesem Planeten muss seine Aufmerksamkeit darauf lenken.
Jeder kann auf einfache Weise zur Lösung des Problems seinen eigenen Beitrag leisten, wie Energieeinsparung, Pflanzen von Bäumen in Wohngebieten, alle Elektrogeräte ausschalten, bevor man das Haus verlässt, Wasser vernünftig verwenden, weniger Plastikprodukte aus Fluorchlorkohlenwasserstoffen benutzen und zum Einkaufen Stofftüten oder Holzkörbe benutzen. Damit kann man anderen ein Beispiel geben.
Dieses Projekt wurde abgehalten, um Lehrer und Schüler darüber aufzuklären, welche Auswirkungen die globale Erwärmung auf unseren Planeten hat und dies vollständig und richtig zu verstehen. Auch sollte damit der Gemeinschaftssinn angeregt werden, durch wirkliches Handeln die natürlichen Ressourcen und die Umwelt zu schützen. Diese Botschaft soll in die Familien und Gemeinden getragen werden.

Die Jugendleiter aus Hong Sie Khiew mit der Burapha Gruppe von 10 Schulen in der Chonburi Provinz.


50 Jahre auf der Suche nach ihren Söhnen

Großmutter aus Sattahip vermisst Lek und Neng

Patcharapol Panrak
Charoen Chupalang, eine 73-jährige Masseuse, lebt alleine, seit sie vor über 50 Jahren von ihrem damaligen Ehemann wegen einer anderen Frau verlassen wurde. Er hatte auch die gemeinsamen Söhne Lek und Neng, damals drei und vier Jahre jung, mitgenommen. An deren vollen Namen kann sich Charoen nicht mehr erinnern.

Charoen Chupalang hat nur den Wunsch, nochmals ihre beiden Söhne wieder zu sehen.

Charoen hat keine Verwandten, die sich um sie kümmern. Vergeblich versucht sie seit dem Verschwinden Kontakt zu ihren Söhnen herzustellen. Bisher verliefen alle Versuche erfolglos. Oftmals scheint Charoen mental abwesend zu sein. Sie denkt an ihre Söhne.
Ursprünglich aus Ayutthaya, lebte Charoen mit ihrem Mann in Bangkok. Nachdem er sie im Stich ließ, zog sie nach Sattahip und arbeitet dort nun seit über 40 Jahren. Der Eigentümer ihrer Unterkunft hat ein gutes Herz und verlangt keine Miete von ihr. Nur für die Wasser- und Stromkosten muss Charoen aufkommen.
Das einzige, wonach sich Charoen in ihrem Leben sehnt, ist, noch einmal ihren beiden Söhnen zu begegnen.


2. „Larb“-Kochwettbewerb im Nong Nooch Tropengarten

Mehr Teilnehmer - weniger Besucher

Die Babyelefanten Morakot und Christmas zeigten den Zuschauern,
 wie mit dem Kochlöffel umzugehen ist.

Patcharapol Panrak
Im Nong Nooch Tropengarten wurde kürzlich wieder der „Larb“-Kochwettbewerb veranstaltet. Dabei zeigten zwei Babyelefanten, wie man den Kochlöffel richtig schwingt.
Der geschäftsführende Direktor, Kampol Tansajja, und Manit Narinrak, Assistent des Generalmanagers, organisierten das Ereignis, das vor allem bei den Menschen aus dem Norden und Nordosten beliebt ist. Bürgermeister Itthipol Khunplome, Sattahips Distrikthauptmann Narong Chantarangkul und TAT-Direktor Chaiwat Charoensuk leiteten die Eröffnung des „2. Larb-Festivals” am 27. Juli. Die Babyelefanten Morakot und Christmas führten den Zuschauern die richtige Technik vor, wie mit dem Kochlöffel umzugehen ist. Anschließend konnten sich alle selbst von der Kochkunst der beiden Dickhäuter überzeugen.
Das Ziel, Touristen die geschmackvolle Seite von Thailands Nord- und Nordostregion zu präsentieren, wurde erreicht. Die Zubereitung von „Larb“ hat sich über die vielen Jahre nicht geändert. Es ist damit eines der traditionellsten Gerichte in Thailand.
Leider fanden sich nicht viele Besucher an diesem Tag im Tropengarten ein - ein Nachteil der Nebensaison. Dennoch wollen die Veranstalter an dieser Veranstaltung festhalten. Die Anzahl der Teilnehmer am Kochwettbewerb war dagegen höher als im vergangenen Jahr.
Siegreich war diesmal das Sam Sao Dao Kra Chai Team, das Larb nach Nordthai-Art zubereitete und hierfür 10.000 Baht erhielt. Rang zwei teilten sich Chang Noi Team (Nordost-Larb), das Mae Ban Phan Team (Nord-Larb) und das Mae Ban Nong Hian Team 2 (Nordost-Larb). Sie erhielten jeweils 7.000 Baht. Platz drei ging an die Polizei-Hausfrauen aus Phan Thong (Nord-Larb) und das Nakorn Phanom Team (Nordost-Larb), die jeweils mit 5.000 Baht belohnt wurden. Zudem erhielten alle teilnehmenden Mannschaften einen Pokal.


Lastschiff rammt Fischerboot

Ein Mann ertrunken – 13 andere werden gerettet

Marinetaucher versuchen das gekenterte Fischerboot zu bergen.

Patcharapol Panrak
Ein Fischer ertrank, als ein Lastkahn ein Fischerboot in den Morgenstunden vom 31. Juli rammte.
Die restlichen 13 Besatzungsmitglieder konnten von anderen Fischerbooten, Charoenchai, Chareonsin, Damrong, Chonphaiboon 2, und Chonphaiboon19 gerettet und von dem Ersten Marinekommando und der Satthip Marinepolizei in einer Gemeinschaftsaktion an Land in ärztliche Versorgung gebracht werden.
Die Marine war über den Unfall vom Eigentümer des 20 Meter langen Fischerbootes, Teerachai Prasertvit, 36, per Funk verständigt worden. Er sagte, dass ein großes Lastschiff sein Boot gerammt habe und dieses daraufhin sofort sank. 14 Crewmitglieder seien dabei ins Wasser geschleudert worden.
Die Rettungsboote, die mit Tauchausrüstungen bestückt sind, machten sich sofort von ihrem Stützpunkt Ocean Marina auf, um den in Seenot geratenen Fischern, die an die 30 Minuten im Wasser schwimmend oder sich an Objekte klammernd ausharren mussten, zu helfen. Die Rettungsleute sahen den Schiffrumpf im Süden der Insel Koh Rin und schleppten es ebenfalls an Land.
Der Kapitän des Fischerbootes, Wisit Prasertvit, 30, der sich unter den Geretteten befand, sagte, dass der Unfall cirka um 4 Uhr 30 morgens passiert sei. Er wusste auch den Namen des Lastschiffes. Es handelt sich dabei um die „Mallayan Empress“, deren Kapitän ein Indonesier mit Namen Mahdan ist. Das Schiff befand sich auf dem Weg von Bangkok nach Laem Chabang.


Brite von drei Männern zusammengeschlagen und ausgeraubt

Theerarak Suthathiwong
Eine Bande, bestehend aus drei Jugendlichen, hielt am 31. Juli den Briten Robert Arthur Page, 52, mit einer Pistole in Schach, verprügelten ihn schwer und stahl sein Motorrad.

Robert Arthur Page schildert auf der Polizeiwache, wie er von drei Jugendlichen überfallen wurde.

Robert Arthur Page wurde von einem Thaimann ins Krankenhaus verbracht, Anschließend kam er mit seiner Thaifrau auf die Polizeistation, um Anzeige zu erstatten.
Page, der ein Sozialarbeiter aus England ist, aber seinen Beruf aufgegeben hat, um eine Thaifrau zu ehelichen und mit ihr in Pattaya zu leben, sagte, dass sich der Vorfall in der Soi Plastic Factory, in der Chakgnaew-Ban Amphur Road, im Huayai Unterdistrikt zugetragen habe. Er befand sich nach einer durchzechten Nacht in der Soi Buakao auf dem Heimweg und war nur noch 500 Meter von seinem Haus entfernt, als die drei Jugendlichen auf zwei Motorrädern auftauchten. Eines der Motorräder fuhr an seiner Seite, während das andere ihm folgte. Der Fahrer auf dem Motorrad neben ihm zog eine Pistole und forderte ihn auf anzuhalten. Als er dies getan hatte, schlugen sie auf ihn mit einem dicken Stock, der mit Nägeln bestückt war, einige Male ein. Als er zu Boden ging, nahmen sie ihm seine Brieftasche mit vier ATM Karten und 2.000 Baht Bargeld und sein Handy weg und flüchteten auf den Motorrädern, wobei der Dritte das Motorrad von Page mitnahm.
Page erlitt eine gebrochene Nase, viele Schnittwunden, wobei eine am Kopf ziemlich tief war und 20 Stiche benötigte.
Die drei jungen Räuber befinden sich noch auf freiem Fuß.


Schamloser Sex am Strand

Teerarak Sutthathiwong
Einer unserer Reporter ging, nachdem die Klagen über schamlosen Sex in der Öffentlichkeit immer lauter wurden, mit einem Kollegen der „Daily News“ am 30. Juli zum Stadt-Strand, um sich das nächtliche Treiben dort selbst anzusehen.
Sofort fiel ihnen ein ausländischer Tourist auf, der völlig nackt mit seiner Thai-Maid an der Hand am Strand in Höhe der Soi 7, unweit der Polizeistation, spazierte. Sie gingen ins Wasser, tollten dort herum und hatten nach einiger Zeit Sex, ohne sich zu schämen. Die Stelle, wo sie es miteinander trieben, war relativ unbeleuchtet, aber immer noch hell genug, dass unsere Reporter es sehen konnten – und vielleicht auch so mancher Spaziergänger, der nichtsahnend einen Abendspaziergang unternimmt. Jedenfalls hörten sie anerkennende Pfiffe von einigen der „Zuschauer“, die sich an den Strandbars aufhielten.
Aber nicht genug damit. Ein anderes Pärchen, ebenfalls ein Farang und eine Thai-„Dame“, wälzte sich unter einer Kokosnusspalme ebenfalls ungeniert beim Sexspiel. Erst als sie merkten, dass sie beobachtet und Aufnahmen von ihnen gemacht wurden, brachten sie ihre Kleider in Ordnung und machten sich aus dem Staub.
Die Strandbetreiber finden jeden Morgen benützte Kondome auf den Strandbetten und im Sand. Leute, die es wissen müssen, sagten, dass der Strand von Damen des horizontalen Gewerbes und Transvestiten nur so überfüllt ist, die für 500 Baht den Kunden zu Willen sind. „Ein normaler Mensch kann sich schon gar nicht mehr an den Strand wagen“, sagte eine Dame.
Außerdem wird der Strand, wahrscheinlich von den vielen Strichdamen, die kein Zuhause haben, als Toilette benutzt, denn auf der Strecke von Nord- bis Südpattaya kann man viele Haufen mit menschlichen Extrementen finden. Ob dies alles dem Image von Pattaya, das diesbezüglich schon sehr schlechten Ruf hat, hilft, ist mehr als fraglich.
Nicht nur das, sondern der Strand ist auch ein Zentrum für viele kriminelle Vorfälle. Er wird als „Kommandozentrale“ für Banden benützt, bevor sich diese auf den Weg machen, um ihr Unwesen zu treiben. Dazu zählen Drogenverkauf, Überfälle – meist auf Touristen, und vieles mehr.
Die Stadt hat bereits Überwachungskameras und neue Lichterquellen angebracht, um diesem Treiben Einhalt zu gebieten. Wie man aber bis jetzt sehen kann, stören sich die Übeltäter nicht weiter daran.


Live aus der Soi 9: Gute Tipps

Khun Tschue
Vorsicht vor falschen Anwälten
Eine gute Beratung ist viel Wert. In Pattaya gibt es zahlreiche Anwaltsbüros und Unternehmen, die rechtliche Leistungen anbieten. Auch hier gilt: Qualität vor Quantität. Selbst von der Polizei empfohlene Anwälte müssen nicht immer gut sein. Wenn man einen Anwalt benötigt, sollte man sich nicht scheuen, den Anwalt nach seiner Lizenz bzw. Zulassung zu fragen. Nicht in jedem Büro, an dem ein Firmenschild mit „Law Office“ hängt, ist auch ein Anwalt beschäftigt. Eine Frage nach der Lizenz hilft hier weiter, denn nur ein Anwalt mit einer Lizenz kann Sie vor Gericht vertreten. Nur thailändische Rechtsanwälte sind berechtigt, einen Ausländer vor Gericht zu verteidigen. Jedem ausländischen Vertreter, auch Rechtsanwalt, ist dies nicht gestattet. Falls Sie sich von einem Ausländer beraten lassen, fragen Sie diesen nach seiner Qualifikation und nach Referenzen. Wer einen guten Leumund und entsprechende Zeugnisse hat, scheut sich gewiss nicht, diese vorzuzeigen. Ein Berater, der keine Hochschule besucht hat, kann über fundiertes Rechtswissen nicht verfügen. Die Beratungsgebühren für einen Anwalt betragen ab 3.000 Baht pro Stunde bis nach oben hin offen. Sollten Sie ins Gefängnis kommen, informieren Sie vorab so schnell wie möglich Ihre Botschaft, die Ihnen sicher helfen kann.
Bar ist nicht gleich Bar
Was auch viele Touristen nicht wissen, ist, dass nicht jede Frau hier, die an einer Bar arbeitet, einer Anstellung dort nachgeht. Es bürgert sich immer mehr auch eine „Springer“-Basis ein, was bedeutet, dass die Damen mal hier mal da arbeiten. Das hilft ihnen, falls sie mal versehentlich etwas mitgenommen haben, das ihnen nicht gehört, und ihre Aufdeckung dauert länger, falls es überhaupt gelingt. Sie sollten auf jeden Fall verlangen, dass die Dame Ihnen ihre Ausweiskarte zeigt. Allerdings haben sie schon wieder einen neuen Trick auf Lager, indem sie Ausweise von anderen, Verwandten oder Freundinnen, die ihnen ähnlich sehen, verwenden. Es geht sogar soweit, dass sie Ausweise von jüngeren Geschwistern zeigen – allerdings erst nach dem Akt, und der Ausländer Angst bekommt, als Pädophiler angezeigt werden zu können.
Wichtig ist immer: den Kopf einschalten und dann erst handeln. Dies hilft vor allzu viel Verlust in der Geldbörse oder bei wertvollen Geräten.