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Das neue Abenteuer

Bürgermeister ist Gastsprecher bei THA

 

Das neue Abenteuer

In Land der Naxi.

Lijiang-Yulong Xue Shan.

Hermann Isler

3. Teil. 60 km nordöstlich von Luang Namtha passierten wir die Grenze nach China, das nicht mehr so sauber ist wie Laos. Die Frauen tragen die Kleidung der dortigen ethnischen Minderheiten. Obwohl wir den Laos-Kaffee missen, gewöhnt man sich nach einiger Zeit an den chinesischen Tee.
In Jinghong gelangen wir zum letzten Mal wieder an den Mekong. Auf einer langen Brücke verabschieden wir uns von diesem lebenswichtigen Fluss, dem wir über große Distanzen gefolgt sind und dessen Bedeutung wir kennen lernen durften.
Ein Bus bringt uns auf eine fruchtbare Ebene, die 1.800 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Wir sind in Kunming, der Patenstadt der Stadt Zürich angelangt. Zürich hat hier bei Verbesserungen des Wassersystems mitgeholfen.
Während der Busfahrt konnten wir sehen, was neu ist und sich im Bau befindet: Häuser, Hotels, Fabriken, Straßen, Autobahnen und Brücken, die ganze Täler überspannen. Ein enormer Aufbruch und Aufschwung ist hier im Gang. Es ist für uns nun nicht mehr verwunderlich, dass China ein Drittel der weltweiten Stahl- und die Hälfte der weltweiten Zementproduktion verbraucht.
Bei Kunming gibt es einen Steingarten, den die UNESCO als Weltkulturerbe erklärt hat. Hier kann man in einer Karstlandschaft herumflanieren und die Kalksteinformationen bewundern, sofern es das kalte Wetter zulässt. Aber die herrlichen Klavierklänge einer Chinesin beim Apéro haben uns mit allen Widerwärtigkeiten versöhnt.

Der Kunming Steinpark.

Von Kunming aus fuhren wir mit dem Zug auf die Hochebene nach Dali. Auf diesem sonnenverwöhnten Plateau wird überall gepflanzt. Auch die Hänge der angrenzenden Berge können bepflanzt werden, da sie über der Baumgrenze liegen. Wir sahen die Rapsblüte – eine wahre Augenweide.
Dali, das ich vor 20 Jahren besuchte, hat sich sehr stark gewandelt. Wie in Tibet gibt es auch hier viele Han-Chinesen, die zwar eine ethnische Minderheit sind, aber alles stark „verkommerzialisieren“. Ich hatte das Gefühl, in einem Walt-Disney-Park zu sein, in dem Minderheiten für Touristen, meist aus China und Korea, in Trachten herumspazieren. Auf Englisch sprechende Besucher ist man hier nicht eingerichtet – und hat sie auch nicht nötig.
Auch in Lijiang, einer weiter nördlich gelegenen Stadt mit der ethnischen Minderheit der Naxi, ist es genauso. Auch neu ist eine von Österreichern gebaute Kabinenbahn auf den 5.500 Meter hohen Yulong Xueshan (Mount Satseto). In einer 6-er Kabine wird man zur Cloud Fir Meadow in den Schnee „hinaufgeseilt“, auf 4.506 Meter. Da oben ist die Luft um etliches dünner und der Verkauf von Sauerstoffdosen blüht.
Rückkehr nach Kambodscha und ans Meer
Die Lust, mehr von China zu sehen, verging uns, und wir flogen von Kunming mit einem Turboprop via Vientiane nach Phnom Penh und per Bus zurück nach Sihanoukville ans Meer.

Eine Naxi Gottheit.

Während unserer nur eineinhalb Monate Abwesenheit wurden am Independance-Strand sämtliche Bambusbauten und Restaurants abgebrochen und das Holz verbrannt, damit Ferienwohnungen entstehen können. Von den vorgelagerten Inseln sind bereits 11 im Leasing-Verfahren veräußert worden, wo teure Baderesorts entstehen. Am Flugplatz wird eine zweite längere Piste gebaut, wo künftig Jets, auch aus Europa, landen können.
Auf dem Festland sind ebenfalls Hotels und Gästehäuser im Bau, damit die in Zukunft zu erwartenden Gäste untergebracht werden können. Bei dieser regen Bautätigkeit haben vor allem Japaner, Chinesen, Koreaner, Russen und Australier die Hände im Spiel.

Ethnische Frauen in Kunming.

Die Bodenpreise schnellen in die Höhe. Auch die Lebensmittelpreise sind innerhalb Jahresfrist über das Doppelte gestiegen. Die Inflationsrate liegt bei knapp über 18 Prozent. Aufgrund dieser Entwicklungen scheint der Rucksacktourismus dem Untergang geweiht zu sein. Tröstlich ist aber, dass es westlich von Sihanoukville noch andere schöne Sandstrände und auch noch einige Inseln gibt, wohin die Backpacker ausweichen können.
Mit einem Expressboot ging es von Sihanoukville westwärts der Küste entlang. An der Küste nahe der Stadt Koh Kong hat uns ein Mangrovenwald in den Bann gezogen, wo die Bäume im Salzwasser stehen. Über dem Wasser herrschte erstaunliche Frische, und es gibt in diesem Ökosystem überhaupt keine Moskitos oder anderen Insekten. Für mich eine überraschende Erkenntnis.
Überhaupt haben wir auf dieser Reise viele überraschende Erkenntnisse sammeln können. Um auch weiterhin über Südostasien zu lernen, werden wir uns Ende dieses Jahres wieder auf den Weg machen – wahrscheinlich wieder mit dem Fahrrad.


Bürgermeister ist Gastsprecher bei THA

Die Thai Hotels Association-Eastern Chapter (THA-E) hielt ihr monatliches Treffen am 31. Juli im e Sign Hotel in Nordpattaya ab. Präsident Chatchawal Supachayanont (sitzend, 4. von rechts) hatte den Vorsitz über „Hotels treffen lokale Agenten des russischen und osteuropäischen Marktes“ am 1. August. Dieses Treffen wurde von der THA, der Vereinigung der Thai-Travel-Agenten und der Tourismusbehörde Thailands veranstaltet. Gastsprecher war Bürgermeister Ittiphol Khunplome, der unter anderem über die künftige Entwicklung Pattayas und die geplante Verkehrskontrolle, bessere Wasserzufuhr und bessere Verkehrsverbindungen innerhalb und außerhalb der Stadt berichtete. Weitere Dinge, die besprochen wurden, behandelten den THA-E-Sporttag Mitte August, sowie den kommenden Bartender-Wettbewerb, der wieder im Dusit Thani Pattaya abgehalten wird.