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Gedanken von Mutter Theresa
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Streunende Hunde
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Ein Brief an Helga Mittermann
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Hunde sind nicht erwünscht
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Was gibt es im Westen nicht?
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Reaktion auf Meckys Brief
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Gedanken von Mutter Theresa
Sehr geehrte Redaktion,
Wie wahr diese Worte sind, stellt sich immer wieder heraus. Ich möchte die
„Gedanken der Mutter Theresa“ aus der Ferne mit den Lesern vom Pattaya Blatt
teilen:
Die Leute sind unvernünftig, unlogisch und selbstbezogen, liebe sie
trotzdem.
Wenn du Gutes tust, werden sie dir egoistische Motive und Hintergedanken
vorwerfen, tue trotzdem Gutes.
Wenn du erfolgreich bist, gewinnst du falsche Freunde und echte Feinde, sei
trotzdem erfolgreich.
Das Gute, das du tust, wird morgen vergessen sein, tue trotzdem Gutes.
Ehrlichkeit und Offenheit machen dich verwundbar, sei trotzdem ehrlich und
offen.
Was du in jahrelanger Arbeit aufgebaut hast, kann über Nacht zerstört
werden, baue trotzdem.
Deine Hilfe wird wirklich gebraucht, aber die Leute greifen dich vielleicht
an, wenn du ihnen hilfst, hilf’ ihnen trotzdem.
Gib der Welt dein Bestes, und sie schlagen dir die Zähne aus, gib’ der Welt
trotzdem dein Bestes – und ein Lächeln.
Herbert
Streunende Hunde
Hallo Briefkasten,
Man kann es kaum glauben, dass man immer noch eine so große Anzahl von
streunenden Hunden an der Jomtien Beach antrifft, trotz so vieler
Zeitungsartikel, Beschwerden, Versprechungen und Vorschlägen. Diese
umherziehenden Hunde sind gewöhnlich krank, voller Flöhe und wahrscheinlich
gefährlich.
Vor ein paar Tage rannte eine Hundemeute mit neun Hunden an der Beach herum,
kläffte wie verrückt und kämpfte miteinander ungefähr eine Stunde lang. Man
kann sich jeden Kommentar darüber sparen, dass die Behörden keine
Anstrengungen unternehmen, eine solche unzumutbare Situation zu ändern.
Ich bin wirklich über die Untätigkeit der Behörden besorgt, einschließlich
des Bürgermeisters. Dieser sollte sich mal persönlich ansehen, wie es am
Strand aussieht und dann handeln.
Ein besorgter Farang
Ein Brief an Helga Mittermann
Liebe Helga,
Dass es Leute wie Sie gibt, finde ich schön. Auch ich verstehe die Abneigung
so vieler Menschen gegen Tiere nicht. Wann immer ich kann, helfe ich den
armseligen Kreaturen, die hier auf Pattayas Straßen herumirren und verstoßen
werden. Dass solche Tiere nicht in ein Lokal dürfen, kann ich noch
einigermaßen verstehen, da sie ja, nicht durch ihre eigene Schuld, sondern
die der Menschen, oft verlaust und von Krankheiten befallen sind. Dass man
aber einen, wie ich stark annehme, gepflegten Hund an der Leine nicht in ein
Garten-Restaurant mitnehmen darf, finde ich schon sehr stark.
Aber leider wird es immer wieder Menschen geben, die zwar den Tieren immer
mehr Platz zum Leben und Überleben wegnehmen, sich aber keinen Deut darum
scheren, was aus ihnen wird.
Mit ganz lieben tierischen Grüßen
Erich Klein
Hunde sind nicht erwünscht
Liebes Pattaya Blatt,
Helga beschwert sich, dass die Hunde in Pattaya nicht alle Freiheiten
genießen und in München alles besser ist - da kann man mit einem Hund in
jeden Biergarten gehen, hier aber nicht in viele Lokale. Helga, hast Du
jemals in München frei laufende Hunde gesehen? Was machst Du eigentlich mit
Deinem Hund in einem Restaurant oder Biergarten? Niemand sonst, der mit Dir
dort hin geht? Du glaubst, alle finden Deinen Köter so toll? Offensichtlich
- Dein Hund kann ja nix für die Person, die ihn dorthin bringt. So trägt er
wirklich keine Schuld.
Es ist immer ein Trauerspiel in Pattaya, wenn solche Menschen Hunde füttern,
die mich oder andere Menschen hier angreifen oder den Weg versperren! Viele
Hotels sind belagert von Hunden, die von solchen Touristen ein oder zwei
Wochen hier gefüttert werden und dadurch künftig vor die Hoteltüre gelockt
werden.
Wer schützt uns vor solch dummen Menschen? Man kann solche Idioten nicht mal
an die Leine nehmen per Gesetz wie einen Hund. Tony, mach Platz nicht nur
für herrenlose Hunde, sondern auch für gedankenlose, dumme Menschen...
Peter Stubenkastel
Was gibt es im Westen nicht?
Sehr geehrte Redaktion,
Es ist wohl wahr, dass alles, was Thailand zu bieten hat, es auch überall
sonst gibt. Nicht das „Nachtleben“ hebt Thailand besonders hervor; es ist
nicht die Qualität oder der Preis, es ist die Einstellung der Thais dazu.
Als ich vor 20 Jahren zum ersten Mal nach Thailand kam, war ich über die
Toleranz sexueller Aktivitäten erstaunt. Es gab keinen heimlichen Besuch von
Massagesalons, Bars oder A-Go-Go-Bars. Man brauchte die Lady nicht über die
Feuertreppe in das Hotelzimmer bringen. Die Thais waren nicht verlegen und
machten Vorschriften. Es gab die Auffassung, dass alles normal ist oder
zumindest es auf einen selber ankommt.
Aber nun sieht man einen Wechsel im Verhalten, zum Beispiel durch Erlasse
der Stadtväter, die vermutlich der Linie der herrschenden Elite folgen.
Diese ist inzwischen ausreichend wohlhabend, um in großer Anzahl den Westen
zu bereisen und nun ihre neu erworbenen westlichen Werte durchsetzen will.
Diese Leute tragen ihre LV und Gucci Taschen zur Schau als Symbol der
Kultiviertheit und kennen die „Bar Ladys“ nicht als Thais an, da die meisten
aus Laos kommen.
Die Tatsache geht nicht in ihren Kopf, dass westliche christliche Werte wohl
die heuchlerischsten sind, die man auf der Welt findet.
Es gibt mehr Kindermissbrauch in Schule und Kirchen in europäischen Städten
als es jemals in Pattaya gab.
Es gibt um den Frankfurter Flughafen herum mehr perversen Sex als in
Pattaya. Es gibt mehr Betrunkene, Drogenkonsumenten und Hausierer auf
europäischen Straßen als in Pattaya.
Thailand hat den Vorteil, dass es Eroberern und christlichen Missionare aus
dem Weg ging und seine buddhistischen Werte behalten hat. Thailand sollte
sein aufgeklärtes Verhalten und seine ehrlichen Werte feiern und fördern,
anstatt sich zu entschuldigen.
Euer Peter
Reaktion
auf Meckys Brief
Hallo Mecky,
Es liegt mir nichts daran, an erster Stelle im Briefkasten zu sein. Es
bleibt der Redaktion überlassen, in welcher Reihenfolge sie Leserbriefe
druckt und wie diese reinpassen.
Nur wenn man liest, dass Pattaya Millionen für Werbung ausgibt, und der Müll
vor der Tür liegen bleibt, und man dann noch sagt, dass Spenden für
Behindertenheime herzlich willkommen sind, da muss man doch reagieren, oder?
Egal, ob man damit was ändern kann.
Mit freundlichem Gruß
Manfred Wallraff
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Redaktion Pattaya Blatt
370/7-8 Pattaya Second Road, Pattaya City, 20260, Thailand
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