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Antwort auf den Brief von Herrn Stubenkastel

Hunde sind nicht erwünscht

Das habe ich nicht bestritten

 

Antwort auf den Brief von Herrn Stubenkastel

Sehr verehrter Herr,

Da ich Sie nicht mit Du angesprochen habe und dies wahrscheinlich auch nicht tun würde, sollte ich Sie kennen, finde ich Ihre Anrede ein wenig unverschämt. Unverschämt ist auch Ihre rüde Art, wie Sie andere Menschen beschimpfen und sie als Idioten und dumm bezeichnen.
Da ich aus München bin, weiß ich, dass es genug Hunde gibt, die ohne Leine laufen dürfen. Zum Glück gibt es dort auch genug anständige Menschen, die ihre Tiere gut behandeln und sie nicht aussetzen und hungern lassen, wie es in Thailand so häufig der Fall ist.
Anscheinend müssen Sie oft in Pattaya sein, da sie wissen, dass sich Tony um herrenlose Tiere kümmert. Dass dort über 1.000 sind, ist Ihnen wahrscheinlich auch egal, und dass es noch mehr gibt, die nicht dorthin gelangen. Ihnen ist anscheinend sehr viel egal, so lange sie ungestört in ihr Hotel kommen. Sie scheinen wirklich kein Mitleid mit diesen armen Kreaturen zu empfinden, und anstatt dass Sie vielleicht ein paar Baht für Futter ausgeben, geben Sie – das ist nun eine Vermutung, und sollte sie nicht stimmen entschuldige ich mich dafür – für Strichmädchen in den Bars wesentlich mehr aus.
Lieber Peter, sie sollten endlich aus Ihrem „Stubenkastl“ hervorkommen und den Tatsachen ins Auge blicken. Sie nennen mich dumm, weil ich meinen Hund, der mir mit Sicherheit keine Tollwut weitergibt, in ein Gartenlokal mitnehmen will. Können Sie auch so sicher sein, keine Krankheiten hier aufzufangen?
Ich glaube auch nicht, dass es Sie etwas angeht, wohin ich meinen Hund mitnehme. Und die Attacke, die Sie gleichzeitig loslassen, „ob ich niemand anderen habe, mit dem ich ausgehen kann“, ist sehr typisch für Männer Ihrer Art: primitiv und aggressiv! Ich brauche mir jedenfalls keinen Mann zu kaufen – ich habe einen zuhause. Und der sieht mit Sicherheit hundertmal besser aus als Sie und ist auch wesentlich besser erzogen.
Mit freundlichen Grüßen
Helga Mittermann


Hunde sind nicht erwünscht

Geehrter Herr Peter Stubenkastel,
Ich will mir die Mühe machen, Sie aufzuklären zum Thema Hunde in Pattaya: Das fällt mir zwar schwer, denn Ihrem Brief fehlt jeglicher Benimm - das „Duzen“ - die persönlichen Angriffe auf Helga, der Schreiberin - und die zur Schau gestellte nicht vorhandene Bildung - fachlich, sozial und mental. Was nehmen Sie sich nur heraus, aber ich hoffe, Sie sind nicht so primitiv, wie Ihre Zeilen es andeuten. Außerdem haben Sie den Leserbrief überhaupt nicht verstanden und mixen nun wirr zwei vollkommen unterschiedliche Thematiken:
1. Familienhund und Begleiter (Pet), und
2. die tragische Problematik in Thailand: Streunerhunde (Straydogs).
Ich will Ihnen gerne erklären, was Sie nicht verstanden haben: Hunde sind mehr als nur Haustiere, Hunde sind seit zwanzigtausend Jahren Begleiter des Menschen, und nur die Aufgaben der Tiere haben sich etwas geändert - heute sind sie nicht mehr Beschützer der Hütte, sondern vollwertiges Familienmitglied und oft einziger Partner. Diese Haushunde werden in Thailand nicht selten von ihren Besitzern vor die Türe gesetzt, wenn sie ausgedient haben (Welpenverkauf) oder zu groß sind - dann sind sie ohne Schutz, Familie, dem Gewohnten. Kein Futter, keine Liebe, kein Zuhause mehr, von heute auf morgen. Sie streunen umher - auf der Suche nach einer Überlebenschance und der Hoffnung, jemand füttert sie. Manche sind schon in der 3., 4. Generation auf der Straße geboren. Sie werden geschlagen, vergiftet, ertränkt, jämmerlich gequält, mit Steinen beworfen und überall weggescheucht. Von Männern wie Sie? Weil sie in der Nähe „Ihres“ Hotels sind? Warum dieser Hass gegen diese Mitgeschöpfe, warum dieser Hass gegen eine Leserbriefschreiberin - deren Hündchen sie „Köter“ nennen? Sie fragen, was ein Hund im Lokal oder Biergarten soll? Nun, ich kann Ihnen diese Frage beantworten. Sie sind einfach treue Begleiter, genauso wie die Barmädels. Im Gegenzug frage ich Sie: „Glauben Sie, Ihr Barmädel oder -boy finden andere so toll?“ In Punkto Liebe zum Herrchen gewinnt hier jedenfalls der Hund. Übrigens konnte ich aus keiner Zeile in Helgas Leserbrief erkennen, dass sie dies gefragt hätte, worauf Sie Ihren stupiden Hass in Ihrer Antwort projiziert haben.
Ich bewundere Menschen wie Tony, dessen Dog-Shelter Ihnen offensichtlich etwas sagt. Er ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, der sein Herz noch nicht verschlossen hat. Er hat sich dem Schutz dieser an unterster Stelle stehenden Mitgeschöpfen verschrieben, weil Menschen (wie Sie?) diese Tiere erst holen, sie dann hinauswerfen, sobald sie von Ihnen genug haben und dann zutreten, weil sie auf der Straße liegen. Warum immer Sie ihren Frust, Ihr Versagen an Tieren auslassen - ich habe Mitleid mit solchen Menschen! Heute quälen sie die Tiere zu Tode - und morgen? - Auch in Deutschland liest man darüber leider oft.
Maria aus Sattahip


Das habe ich nicht bestritten

Verehrtes Pattaya- Blatt!
Ich habe in meinem Leserbrief nicht bestritten, dass öffentlicher Sex schamlos sei!
Ich meine aber sehr wohl, dass diejenigen, die dort hingehen und das in Wort und Bild festhalten, nicht weniger schamlos handeln.
Das ist doch eine Ordnungsfrage, die von den entsprechenden Organen geregelt werden muss.
Es gibt hier die Pattaya die Polizei, die Bangkok-Polizei, Touristenpolizei, Drogenpolizei, Strandpolizei, Hilfspolizei, usw. Alle laufen sie in den verschiedensten Uniformen am Strand herum. Dann wird der Strand noch per Video überwacht.
Da brauchen Sie sich doch nicht in den Verdacht zu bringen, Voyeure zu sein.
Mit freundlichem Gruß
Günter Großmann
Anmerkung der Redaktion: Als Voyeure kann man Reporter nicht bezeichnen, da sie über ihre Aktionen berichten und die Öffentlichkeit auf Missstände aufmerksam machen. Außerdem muss man vielleicht die Behörden auf Dinge hinweisen, die ihnen vielleicht selbst, aus welchen Gründen auch immer, entgehen. Wir haben in Pattaya neben Sextouristen und Strichmädchen bzw. -jungen auch europäische Damen und Kinder als Urlauber, denen solches Verhalten vielleicht zuwider ist. Pattaya braucht den Tourismus, und ich hoffe, dass Sie sich dieser Meinung anschließen, auch von europäischen Damen (da die Thai-Barmädchen als „Ladys“ bezeichnet werden, bezeichnen wir die Europäerinnen als Damen). Damit sehen wir dieses Thema nun auf der Leserbriefseite als beendet an.


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