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Rückläufige Touristenzahlen werden auf Naturkatastrophen zurückgeführt

Rotary und US-Navy spenden für vier Schulen

 

Rückläufige Touristenzahlen werden auf Naturkatastrophen zurückgeführt

Ariyawat Nuamsawat

Die Thailändische Tourismusbehörde beklagt einen Rückgang der Touristen in Pattaya um 30 Prozent für die ersten sechs Monate des Jahres. Das ist der stärkste Einbruch seit zehn Jahren. Der Rückgang kann laut TAT auf die gestiegenen Energiepreise und auf die Naturkatastrophen in den Nachbarländern zurückgeführt werden. Besonders die Touristen aus Russland, China und Europa sind in Pattaya ausgeblieben.
Zwar sei die Anzahl der Touristen in Thailand insgesamt nicht stark zurückgegangen, doch haben die Urlauber sich andere Ziele gesucht wie zum Beispiel Chiang Mai, Phuket oder die Provinzen an der Andamanensee im Süden Thailands, die sich von der Tsunami-Katastrophe schnell erholt haben. Als Gründe wird die Überfüllung in den Touristenzielen in Pattaya und das Image der Stadt genannt, in dem das Geschäft mit der Sexualität und die Unsicherheit von Leben und Eigentum eine Rolle spielen. Diese Probleme, die alle Sektoren beeinflussen, müssen so schnell wie möglich gelöst werden.
Zwar arbeitet Itthipol Khunplome noch nicht lange als Bürgermeister von Pattaya, doch wird er sich sicher beeilen, diese Probleme anzugehen. Besonders schnell sollte er die Sicherheit des Lebens und des Eigentums verbessern, weil Wirtschaft und Tourismus in hohem Maße davon beeinflusst werden. Pattaya City hat bereits einige Maßnahmen eingeführt, auf deren Erfolge die Unternehmen und die Touristen sensibel reagieren. Dazu zählt unter anderem die gemeinsame Kontrolle des Stadtgebiets durch Militär, Polizei und Zivilisten sowie durch Überwachungskameras. Das Projekt ist nicht ganz so effektiv wie es sein sollte, wenn man das Budget betrachtet, das dafür ausgegeben wurde.
Pattayas Bürgermeister erklärte, dass das Projekt noch in der Entwicklung ist; man habe Korrekturen, weitere Geldmittel und die Installation von mehr Überwachungskameras an kritischen Stellen vorgesehen. Dies werde man auch in den Informationsmaterialien über Pattaya erwähnen, um das Image von Pattaya zu verbessern. Für das City-Marketing im In- und Ausland sei ebenfalls ein höheres Budget bereitgestellt worden. Die Probleme könnten nicht alle auf einen Schlag gelöst werden, aber man arbeite intensiv daran.
Aber auch die Gegebenheiten in anderen Landesteilen wie zum Beispiel in Bangkok und in den Außenbezirken von Samut Prakarn werden von den Menschen aufmerksam beobachtet. Dies teilte Dr. Smith Thammasaroj mit, der die Leitung des Nationalen Zentrums für Katastrophen-Warnung innehat und Direktor des Nationalen Katastrophen-Forschungs-Zentrums an der Universität Rangsit ist. Hier habe man den Tsunami voraussagen können, der in den südlichen Landesteilen Thailands einen immensen Schaden verursachte. Er warnte bei einem Seminar am 13. August 2008 in der Bürgerhalle in Samut Prakan, dass der Monat September eine gefährliche klimatische Periode sei. Falls es einen Sturm gebe, könne dieser Windgeschwindigkeiten bis zu 118 Kilometer pro Stunde erreichen. Dadurch kämen Wellen von 2,2 bis 4,5 Metern zustande. Die Einwohner sollten mit dieser Gefahr nicht leichtfertig umgehen. Auch die Regierung sollte vorbeugen: es sollte einen Katastrophen-Einsatzplan geben, es sollte ein besseres Frühwarnsystem organisiert werden, und die Städte sollten besser gegen Überflutungen geschützt werden.
Pattaya beobachtet diese Vorgänge sehr genau, obwohl es von den genannten Regionen weit entfernt ist. Immerhin hat Dr. Pichai Sonchang, der frühere Direktor des marinewissenschaftlichen Instituts an der Universität Burapha, gewarnt, dass auch Pattaya betroffen sein kann. Aber niemand weiß etwas Genaueres. Die heftigen Regenfälle seit Beginn des Monats August mögen auf eine nahende Katastrophe hinweisen, vielleicht auf einen Zyklon, der Häuser und anderes Eigentum in Pattaya beschädigen würde.
Verawat Khakhay, stellvertretender Bürgermeister von Pattaya, sagte, dies sei ein dringendes Problem; die Stadtverwaltung sollte Maßnahmen zur Beobachtung der Situation und zum Schutz der Bürger ergreifen. Dennoch sollen die Einwohner bei einem solchen Ereignis nicht in Panik verfallen. Pattaya wird dann mit den zuständigen Stellen zusammenarbeiten: zum Beispiel mit dem Thailändischen Meteorologischen Amt, mit dem Nationalen Zentrum für Katastrophen-Warnung, mit Rettungseinheiten und mit dem Amt für Katastrophenschutz. Es sei wichtig, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Wenn man nach dem Sprichwort: „Erst durch Schaden wird man klug!“ vorgeht, lässt dies den Schaden und die Probleme anwachsen.


Rotary und US-Navy spenden für vier Schulen

Die Leiter des Helferteams.

Eigenbericht. Das Schiff „Shiloh“ machte am 11. August 2008 mit einer Mannschaft von 390 Mann im Hafen von Laem Chabang fest. Sofort nach ihrer Ankunft machten sich die Männer daran, das Material für ein Rotary-Projekt auszuladen, zu dem Koordinator Peter Thorand einen detaillierten Plan ausgearbeitet hatte.
Ein Lkw des Rotary Clubs Chantanimit wurde mit 1.000 Englischbüchern und mit großen Paletten voller Spielzeug beladen, das später an drei ländliche Schulen verteilt werden sollte.
Der erste Container wurde zur Gehörlosenschule nach Chonburi gebracht. Hier wurden 450 Kinder und 50 Lehrer auch mit frisch gebratenen Schweinsrippchen, Hamburgern, Makaronisalat, hausgemachten Keksen und Soft-Drinks beköstigt. Die Helfer malten außerdem einen Klassenraum neu aus und spielten mit den Kindern Volleyball, bevor sie um 15 Uhr wieder zum Schiff zurückkehrten.
Am nächsten Tag brachen die Helfer nach Chantaburi auf. Zusammen mit den Rotariern verteilten sie die Schulbücher und Spielzeuge an die Schüler dreier ländlicher Schulen. Die strahlenden Augen, wenn sie ein Skateboard oder Rollerblades bekamen, lassen sich kaum beschreiben.
Peter Thorand dankt der Navy und den folgenden Personen und Unternehmen für ihre Unterstützung: Andy Wenger vom Swiss House Restaurant und der Besitzer des Grotino Restaurants spendeten die Hamburger und halfen beim Barbecue, Marriott Hotel & Spa spendete die Farbe, mit der der Klassenraum gestrichen werden konnte.