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Pattaya – das Urlaubstraumziel unserer gesamten Familie

Hallo Briefkasten,

In letzter Zeit las ich sehr viel Negatives über Urlaub in Thailand. Insbesondere Familien werden abgeschreckt, Pattaya als Urlaubsort zu wählen.
Hierzu möchte ich anmerken, dass wir (meine Frau, meine 7-jährige Tochter, meine Eltern und ein befreundetes Ehepaar mit einem 10-jährigen Sohn) wundervolle vier Wochen Ferien im Juli und August in Pattaya verbracht haben.
Gewohnt haben wir im Nordic Resort auf dem Pratamnak Hügel, einer sehr ruhigen Gegend. Von dort suchten wir fast täglich den Jomtien Strand auf. An der ausgesuchten Stelle auf Höhe des Sea Breaze Hotel war der Strand dank der Schirmvermieter auch immer sauber. Die Kinder hatten ihren Spaß. Auch die zahlreichen Strandhändler waren immer freundlich und nicht aufdringlich. Zugegebenermaßen war es aufgrund von Quallen und Strandgut kaum möglich, im Meer zu baden. Das konnte dann aber nachmittags im Hotelpool nachgeholt werden.
Auch die zahlreichen Ausflugsmöglichkeiten in Pattaya und Umgebung sind durchaus als familiengerecht einzustufen. Ob man nun Nong Nooch, Crocodile Farm, Mini Siam, das Pattaya Park Resort oder auch das in meinen Augen viel zu wenig beworbene neue Wahrzeichen von Pattaya, das Museum „The Sanctuary of the Truth“ in Naklua besucht, die Kinder fanden alles interessant und hatten ihren Spaß.
Unvergessen auch das Wohltätigkeitskonzert anlässlich des Todes von Elvis Ballard im Jomtien Boathouse.
Essen in Pattaya ist für Familien ein Paradies. Die Wünsche der Kinder können erfüllt werden wie kaum in einem anderen Urlaubsland. Wo gibt es schon auf engstem Raum thailändische, deutsche, italienische oder auch spanische Küche? Wiener Schnitzel, Pommes Frites und Spaghetti hat auch fast jedes thailändische Restaurant auf der Speisekarte.
Wir waren uns einig: Ein Urlaub in Pattaya mit seinen fast leeren Stränden im Sommer ist einem Urlaub am Mittelmeer durchaus vorzuziehen. Auch die Kinder wollen nächstes Jahr wieder in das Traumland zurück. Familien sollten sich durch Meldungen über Kriminalität nicht abschrecken lassen. Wenn man sich in Pattaya normal bewegt und sich an weltweit übliche Regeln und Vorsichtsmaßnahmen hält, steht einem für einen unbeschwerten Urlaub nichts im Wege. Und über das Preis-Leistungsverhältnis in Thailand kann es kaum zwei Meinungen geben.
Dirk Schröder

Zur Kaukasus-Krise

Sehr geehrte Redaktion,
Nach Frau Merkels Ansicht müsse die EU mit Russland über die „gemeinsame Wertebasis“ reden. Damit denkt sie wohl an die Untertanen-Haltung der EU, insbesondere von Deutschland, gegenüber den USA und allen von Ihnen aus eigennützigen Gründen „beschützten“ Staaten, wie z. B. Georgien. In diesem Konflikt wird offensichtlich nicht mehr nach Ursache und Wirkung gefragt resp. danach, wer den Konflikt ausgelöst hat. Es werden weiterhin in arroganter Weise vom „guten“ Westen die alten Klischees gegen das „böse“ Russland aufgewärmt, ohne zu fragen, ob denn Russland vielleicht im Recht war mit dem Einmarsch nach Georgien. Frau Merkel verteidigt alles als moralisch richtig und gut, was von den USA für gut befunden wird. Eine eigene Meinung, geschweige denn einen objektiven Standpunkt, scheint sie dabei nicht zu haben. Europa und Deutschland sollten sich viel mehr in Richtung Osten orientieren und endlich einen neutralen Standpunkt einnehmen, anstelle für immer und ewig ein treuer und gefügiger Vasall der USA sein zu wollen.
Achim Wolf

Wer kennt meinen Freund?

Liebes Pattaya Blatt-Team,
Ich wäre Ihnen dankbar, mir bei meiner Suche nach Jürgen Kraus zu helfen. Er war einige Jahre in Naklua, dann auf Langkawi und lebt meines Wissens nun in Nordthailand. Vielleicht weiß einer Ihrer Leser Näheres.
Dank für Ihre Mühen und liebe Grüße
Hugo Schmitt

Die feinen Herren von Pattaya

Liebes Pattaya Blatt,
Sie hetzen auf die Dicken, wie hässlich die doch sind. Das tut weh, ich bin auch vollschlank.
Sie fordern eine Kleiderordnung für die Touristen in ganz Pattaya und pöbeln jeden voll, der nicht nach ihrem persönlichen Geschmack angezogen ist. Welchen Körperbau ein Mensch hat, das kann er sich meist nicht aussuchen. Ob man nun einen Anzug, eine lange Hose trägt oder nicht, hat nur dann etwas mit unpassend zu tun, wenn man in die Kirche oder in eine gehobene gastronomische Einrichtung geht.
An Pattaya habe ich die einfache Natürlichkeit, den natürlichen Flair der Stadt geliebt. Ich fand es gut, in kurzen Hosen und kurzen Hemdsärmeln abends unterwegs zu sein. Ich hab mich wohl gefühlt, war sauber, habe mein Geld ausgegeben und hatte Spaß! Ich war die letzten 10 Jahre cirka einmal im Jahr in Pattaya.
Es macht mich traurig, dass die Stadt es nicht geschafft hat, diesen Flair in die natürlichen Bahnen zu leiten und ein Massentourismus-Ort zu bleiben! Denn von Natur, Meer und Luft kann Pattaya nicht mit anderen asiatischen Touristenorten konkurrieren, gehobener Tourismus passt nicht zu Pattaya, dazu ist es schon zu groß und Bangkok zu nah.
Ihr feinen Herren von Pattaya seid nun die Totengräber für Pattaya. Und was hat man mit denen immer in der Geschichte gemacht? Na, ich gönne es euch, dass das euch nicht passiert und ihr genug Geld habt! Eure Antwort werde ich mit Genuss lesen, denn es wurde mal Zeit, dass einer mit einer anderen Meinung etwas schreibt!
Werner

Nachtrag zum Leserbrief „Georgien-Konflikt“

Werter Herr Wolf,
1. Dieses ist eine Zeitung für Urlauber und Deutsche, die eine neue Heimat in Thailand finden möchten. Ihre Schelte auf die USA hat nur wenig Sinn hier. Damit treffen Sie möglicherweise in Berlin-Kreuzberg auf Gleichgesinnte, hier kaum. Hier werden die USA und die Amerikaner allgemein als Freunde angesehen. Mit Ihrem Hass sind Sie hier am falschen Platz.
2. Glauben Sie im Ernst, dass Putins Staat nur lautere Absichten hat, dass Putin ein besserer Mensch als Bush ist? Glauben Sie das? Glauben Sie, uns davon überzeugen zu können? Oder nehmen Sie an, dass der Rentner hier in seinem 70- bis 80-jährigen Leben sich etwa kein Bild vom Kommunismus und dessen Absichten bereits gemacht hat?!
Denken Sie auch nach über den Anspruch, den diese Zeitung erhebt: ein Mittler und eine Informationsquelle für Deutschsprachige in Pattaya zu sein. Politische Arbeit ist hier nicht so sehr erwünscht (Linke wie auch Rechte).
Viel in der frischen Luft Pattayas bleiben, das klärt den Kopf!
Mit freundlichen Grüßen
J. Kühne-Wagner

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