Abgesetzter Premierminister gibt auf
Bangkok (AP) Der abgesetzte Regierungschef Samak Sundaravej hat seine
Hoffnung auf eine Wiederwahl nach einem Boykott durch das Parlament
endgültig aufgegeben. Das teilte sein langjähriger Mitarbeiter Teerapon
Nopampa am Freitag mit. Zuvor boykottierten Abgeordnete die von Samak
angestrebte Wiederwahl im Parlament in Bangkok. An dem Boykott beteiligten
sich auch alle fünf Koalitionspartner von Samaks Volksmacht (PPP). Die Phase
der politischen Instabilität in Thailand hält damit weiter an.
Parlamentspräsident Chai Chidchob erklärte, die Sitzung des Parlaments könne
nicht eröffnet werden, weil das nötige Quorum nicht erreicht sei. Selbst
etwa 70 PPP-Abgeordnete hatten erklärt, sie wollten gegen Samak stimmen.
Wegen des Widerstands ihrer Verbündeten werde die PPP auf eine weitere
Nominierung des abgesetzten Ministerpräsidenten verzichten, erklärte ein
Parteisprecher nach der Abstimmung. Die Abstimmung wurde auf kommenden
Mittwoch verschoben.
Drei Parteimitglieder seien in der engeren Wahl für die Kandidatur: der
amtierende Regierungschef Somchai Wongsawat, Justizminister Sompong
Amornwiwat und Finanzminister Surapong Seubwonglee. Der Vorsitzende der
oppositionellen Demokraten, Abhisit Vejjajiva, sagte: „Es ist Zeit, das Land
aus dieser Krise zu führen. Und dafür brauchen wir Führungspersönlichkeiten
mit neuen Einstellungen.“
Der amtierende Regierungschef Somchai betonte, die Koalitionspartner hätten
sich mit ihrem Protest gegen Samak ausgesprochen, nicht aber gegen ihre
politische Zusammenarbeit. Samak war am Dienstag vergangener Woche vom
Verfassungsgericht wegen illegaler Nebenbeschäftigung in einer
Fernseh-Kochshow für abgesetzt erklärt worden. Die PPP hatte ihn daraufhin
erneut als Kandidaten nominiert.
Bei der geplanten Abstimmung am Freitag herrschte zunächst Verwirrung:
Parlamentspräsident Chai erklärte erst, das nötige Quorum sei erreicht
worden. Eine Nachzählung ergab allerdings, dass nur 161 der 480
Parlamentsmitglieder gekommen waren. 235 wären nötig gewesen.
Ausnahmezustand
in Thailand wieder aufgehoben
Nach zwölf Tagen ist der Ausnahmezustand in Thailand wieder aufgehoben
worden. Der amtierende Ministerpräsident Somchai Wongsawat erklärte am
Sonntag, es müsse ein politischer Kompromiss gefunden werden, um das Image
Thailands als „Land des Lächelns“ wieder herzustellen und Touristen nicht
länger zu vergraulen. Der Ausnahmezustand war am 2. September verhängt
worden, nachdem bei gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Anhängern und
Gegnern der Regierung ein Mensch getötet und zahlreiche Personen verletzt
worden waren.
Die Streitkräfte machten während des Ausnahmezustands keinen Gebrauch von
ihrem Recht, Demonstranten vom Regierungssitz in Bangkok zu vertreiben.
Dieser wird seit dem 26. August besetzt, um Ministerpräsident Samak
Sundaravej zum Rücktritt zu zwingen.
Unruhen in Bangkok drücken Besucherzahlen um 20 bis 30 Prozent
Einbruch von bis zu 80 Prozent
in Hauptsaison befürchtet
Ariyawat Nuamsawat
Die Tourismusbehörde von Thailand (TAT) hat bekannt gegeben, dass sich
die Tumulte in Bangkok negativ auf die Anzahl der einfliegenden Passagiere
auswirken. Getrieben wurde dieser Trend durch die Tatsache, dass die Regierung
den Ausnahmezustand über die Hauptstadt verhängt hatte, der aber inzwischen
wieder aufgehoben wurde.
Niti
Kongkrut, TAT-Direktor für die Zentralregion 3 (Chonburi), warnt die
Tourismusbranche vor einem dramatischen Einbruch der Besucherzahlen.
Die Besucherzahlen sind um 20-30 Prozent eingebrochen, so Niti Kongkrut,
TAT-Direktor für die Zentralregion 3 (Chonburi).
Diese Angaben beziehen sich auf die momentane Nebensaison. Für die bevorstehende
Hauptsaison wagt noch niemand, eine Prognose abzugeben.
Pattayas Geschäfts- und Tourismusverband (PBTA) ist aufgrund der politischen
Situation besorgt. Eine schnelle Lösung sei notwendig. Sollte die Situation
nicht bald gelöst werden, könnte der Einbruch der Besucherzahlen ein
dramatisches Ausmaß annehmen.
Infolge der Straßenschlachten in Bangkok, welche zum Ausruf des Notstandes
führten, haben viele Touristen ihren Thailandurlaub storniert, sagte Niti.
Die TAT sammelte Daten von 2- und 3-Sterne-Hotels in Pattaya und der Provinz
Chonburi. Diese zeigen einen Rückgang der Buchungen um 20 bis 30 Prozent. Die
meisten Gäste dieser Hotels sind asiatische Pauschalreisende, die in der
Nebensaison für kurze Zeit nach Pattaya kommen.
Die 4- und 5-Sterne-Hotels, die im Allgemeinen europäische Langzeiturlauber
beherbergen, haben noch keine Buchungszahlen veröffentlicht. Aber es ist zu
dieser Zeit sowieso ruhig und man wartet ab, was in der Hauptsaison geschehen
wird. Thanet Supornsaharungsi, Berater der Geschäfts- und Tourismus-Vereinigung
Pattaya, sagte, vor den Straßenschlachten haben die Blockaden der Flughäfen
Phuket und Krabi in Südthailand geringe Auswirkungen auf Pattaya gehabt. Der
Ausbruch von Gewalttätigkeiten jedoch war das Signal für viele Touristen, ihre
Pläne, hierher zu kommen, zu ändern.
Korea hat bereits seine Bürger gewarnt, nicht nach Thailand zu reisen. Viele
andere Länder beobachten genau die derzeitige Entwicklung.
Obwohl es derzeit schwierig ist, die Geschehnisse vorherzusehen, sagte Thanet,
es sei nicht unrealistisch einen bis zu 80-prozentigen Rückgang in der
Hochsaison im Vergleich zum Vorjahr zu erwarten.
Er fügte hinzu, viele Urlauber, die eine Reise nach Thailand geplant haben,
würden in benachbarte Länder wie Malaysia und Indonesien umbuchen, wie das in
der Vergangenheit bei Unruhen in Thailand der Fall gewesen sei.
Stadtrat bewilligt Etat zur Verbesserung städtischer Einrichtungen
Ariyawat Nuamsawat
Die Stadtverwaltung hat Gelder zur Verbesserung städtischer Einrichtungen
freigegeben, und zwar für die Banglamung Polizeistation und für neue
Spierentonnen am Bali Hai Pier in Süd-Pattaya.
Polizeioberst
Surayud Sanguanphokhai reicht sein Budget ein.
Ein Etat von 1,9 Millionen Baht ist zur Renovierung des
„One-Stop-Service“-Raums der Polizei vorgesehen; weitere 8,3 Millionen Baht
für dringende Reparaturen der Spierentonnen, um am Pier das Ankern von
Schiffen zu erleichtern.
Die zweite Sitzung des Stadtrats von Pattaya fand am 27. August im Rathaus
statt.
Polizeioberst Surayud Sanguanphokhai, Leiter der Polizeistation Banglamung,
hatte diesen Etat eingereicht, um die Serviceeinrichtungen zu verbessern,
die immer mehr von der Öffentlichkeit in Anspruch genommen werden.
Bürgermeister Itthipol Khunplome unterrichtete den Stadtrat, dass die Kosten
für die Reparatur des Bali Hai Piers auf 13,3 Millionen Baht angestiegen
sind. Der Eisen-Zink-Belag am Pier ist nicht wirkungsvoll, da der Pier an
vielen Stellen rostet. Die Bauabteilung der Marine wird das rostige Eisen
durch hochwertiges Polyethylene-Plastik ersetzen, das widerstandsfähiger
ist. Aber wegen steigender Materialkosten können nur zwei Spierentonnen in
der Größe 6,5 mal 13,5 Meter gebaut werden, anstatt wie ursprünglich
vorgesehen vier.
Marine überreicht Flaggen an
340 Familien aus 8 Gemeinden
Fortschritte bei Bekämpfung der Drogenkriminalität
Patcharapol Panrak
Vizeadmiral Chanchai Charoensuwan, stellvertretender Oberbefehlshaber der
Königlich Thailändischen Flotte (RTF) in Sattahip, leitete am 4. September die
feierliche Übergabe von Flaggen an Familien, die erfolgreich als Bekämpfer der
Drogenkriminalität tätig sind.
Vizeadmiral
Chanchai Charoensuwan (Mitte) übergibt Flaggen an Familien, die die erfolgreich
als Bekämpfer der Drogenkriminalität tätig sind.
Die Aktion war als Teil des „Starke Armee Gemeindeprojekts 2008“ von der Marine
in Sattahip organisiert worden.
Die Übergabe der Flaggen fand im Versammlungsraum der Kommandoeinheit der RTF
statt. Zahlreiche hochrangige Offiziere beglückwünschten die Flaggen-Empfänger.
Das Projekt hat zum Ziel, die lokale Drogenkriminalität insgesamt spürbar zu
senken. Inzwischen gehören dem Projekt 2.958 Familien bzw. 9.512 Personen an –
davon rund 6.000 Jugendliche.
Gegründet wurde das Projekt 2005. Damals wurden 980 Familien aus 25 Gemeinden
ausgebildet und ausgezeichnet. Für das Jahr 2008 verzeichneten acht Gemeinden
ein herausragendes Ergebnis bei der Reduzierung der Drogenkriminalität. Die am
Projekt beteiligten Familien dieser Gemeinden wurden nun mit dem Erhalt der
Flagge belohnt.
Als besonders erfolgreich erwiesen sich die Gemeinden Tan Khoo Pattana, Yoo Dee
Mee Sook, Moo Hao Pattana, Sam-See Ruam Chai Pattana, Ruam Chai Pattana,
Chet-Pad, Soom Phra Loh und Chay Khao Pattana. Insgesamt 340 Familien bekamen
eine Flagge überreicht.
Das noch immer akute und sich ausweitende Problem der Drogenkriminalität stellt
für die Gesellschaft eine arge Bedrohung dar.
Es sind vor allem die Jugendlichen, die gerne mal zu Betäubungsmitteln
verschiedener Art greifen. Dabei ist es gerade die junge Generation, die die
Zukunft Thailands repräsentiert und gestaltet.
Berufsschüler erhalten
Abschlusszeugnisse
Sawittree Namwiwatsuk
174 Schüler besuchten kurze berufsbezogene Kurse, um ihre Kenntnisse zu
verbessern und ihre Arbeitskraft in Pattaya zur Verfügung zu stellen. In den
von der Regierung geförderten Kursen wurde Englisch, Thai Kochen,
Haareschneiden und Maßschneidern den meist arbeitslosen und gering
verdienenden Menschen gelehrt, um ihre Berufsaussichten zu verbessern.
Bürgermeister Itthipol Khunplome übergab am 4. September die
Abschlussurkunden an 174 Kursteilnehmer. Vizebürgermeister Wattana
Chantanawaranon, Thawatchai Rattanyu, Direktor der Erziehungsbehörde, und
Stadträte nahmen an der Zeremonie teil.
Der Englischkurs des Programms dauerte von 24. Mai bis 23. August. 131
Teilnehmer machten den Abschluss. Neun Lehrer, fünf Ausländer und vier Thais
unterrichteten jeweils vier Stunden an jedem Samstag in den Schule 3, 4, 6
und 7.
Die anderen Kurse liefen vom 16. Februar bis 10. Mai. 43 Teilnehmer machten
den Abschluss. Sie wurden von vier Lehrern im „Banglamung Industrial and
Community Educational College“ unterrichtet, jeweils samtags sechs Stunden
„Die Kurse haben die Fähigkeiten der Schüler erweitert und damit sind sie in
der Lage, ihr tägliches Leben besser zu meistern“, sagte Direktor
Thawatchai.
Vertreter der Stadtverwaltung
und Schüler posieren nach der Übergabe der Abschlussurkunden für die
Kameras.
Mehr als 10 Kilometer Strand
sollen gesäubert werden
Sawittree Namwiwatsuk
Am 25. August hatte Vizebürgermeister Verawat Khakhay den Vorsitz einer
Sitzung zur Vorbereitung des Projekts „Cleanup of the East Asian Seas“
(Säuberung des ostasiatischen Meeres). Teilnehmer waren Banpot Amarapiban
vom Ministerium für natürliche Ressourcen und Umwelt, ein Vertreter der Thai
Namthip Co., Ltd. und zuständige Beamte.
Vizebürgermeister Verawat
Khakhay.
Verawat erklärte, dass Pattaya bei diesem Projekt mit dem Privatsektor und
internationalen Organisationen zusammenarbeite. Der Termin für die
Strandsäuberung ist der 20. September; über 10 km Strand sollen dabei
gesäubert werden. Dies wird das Ansehen der Stadt fördern. Über 1.600
Personen der verschiedensten Gesellschaftsbereiche werden sich an der
Müllsammlung am Strand von Pattaya beteiligen.
Zuvor findet am 18. und 19. September im Siam Bayshore Hotel ein technisches
Seminar des Organisationskomitees statt. Unter anderem werden diese Länder
vertreten sein: Thailand, Korea, Vietnam, Indonesien, Kambodscha, China, die
Philippinen, Singapur und Australien.
Müll soll aber nicht nur am Strand von Pattaya aufgelesen werden, sondern
auch an der Ta Waen Beach auf Koh Larn. Der thailändische Tauchclub wird mit
Unterwasseraktionen an dem Projekt teilnehmen. Am selben Tag wird die
Stadtverwaltung von Sriracha über 5.000 junge Königskrabben ins Meer
entlassen. Damit soll zum Fortbestand dieser Krabbenart beigetragen werden,
die einen großen wirtschaftlichen Faktor für die Fischindustrie darstellen.
Neues Förderzentrum für behinderte Menschen beschlossen
Sawittree Namwiwatsuk
In Pattaya werden erste Vorbereitungen für die Errichtung eines
Zentrums zur gezielten Förderung der Fähigkeiten körperbehinderter Menschen
getroffen.
Udomchok
Choorat (links) und Suporntham Mongkolsawat.
Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn traf sich am 1. September im Rathaus
mit Suporntham Mongkolsawat, Direktor der Redemptorist Stiftung für
Behinderte, und Udomchok Choorat, Direktor der Redemptorist Berufsschule, um
die Angelegenheit zu besprechen.
Sowohl auf Landesebene als auch lokal gibt es Förderpläne, die auf eine
Verbesserung der Lebensqualität für behinderte Menschen zielen. Zu Pattayas
„Vierjahresplan 2008-2011“ gehören unter anderem der behindertenfreundliche
Ausbau von Einrichtungen sowie die allgemeine Integration dieser Menschen.
Das geplante Zentrum soll auf einem 3 Rai großen Grundstück gegenüber dem
Jugendsportzentrum in der Soi Wat Boonkanchanaram entstehen. Das Angebot
wird sich hauptsächlich auf die Förderung in Beruf und Sport konzentrieren.
Das Design des Zentrums werden professionelle Architekten aus den USA
entwerfen.
Stadt berät über Erhöhung
der Sozialzuschüsse für Bedürftige
Sawittree Namwiwatsuk
Am 29. August begann die Auszahlung der offiziellen
Unterstützungsgelder für ältere, behinderte und unter HIV/AIDS leidende
Menschen. Die Gelder werden bereits im fünften Jahr in Folge verteilt.
Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn und Stadtrat Somchai Chaona
überreichten den Empfängern ihre Finanzbeihilfen.
Zum ersten Mal fand die Vergabe 2004 statt, als beschlossen wurde, ein Teil
des Haushaltsgeldes der sozialen Fürsorge bereitzustellen, um drei
körperbehinderte Personen und einen AIDS-Patienten zu unterstützen.
Eine daraufhin eingeleitete Umfrage ergab, dass die Anzahl der auf
finanzielle Hilfe angewiesenen älteren, behinderten und AIDS-kranken
Personen derart hoch ist, dass umgehend gehandelt werden muss.
Seit 2005 werden Zahlungen in Höhe von 500 Baht pro Person pro Monate
getätigt. Den Empfängern ist dieses Geld für den Rest ihres Lebens
zugesichert.
Ermittelt werden die Empfänger durch das Sammeln und Auswerten bestimmter
Daten. Stadtbeamte besuchen die Antragsteller, befragen sie zu ihrer
finanziellen Situation und machen Fotos von deren Unterkunft. Anhand der
Daten wird bestimmt, wer auf Hilfe tatsächlich angewiesen ist. Anschließend
wird eine Liste mit potenziellen Empfängern für 15 Tage am Schwarzen Brett
im Rathaus ausgehängt. Während dieser Zeit können alle Einwohner Einwände
vorbringen, die sie stichhaltig begründen müssen. Bleiben die Einwände aus,
wird den Empfängern nach Ablauf der Frist die Beihilfe offiziell bestätigt.
Ausgenommen von dem Auswahlverfahren sind alle HIV/AIDS-Patienten. Sie
müssen sich lediglich beim Sozialamt registrieren und erhalten die Beihilfe
mit sofortiger Wirkung.
Neu hinzugekommen sind 66 ältere und 18 behinderte Personen sowie neun
AIDS-Patienten. Die Krung Thai Bank richtet allen Empfängern Konten ein, auf
welche die Beihilfe monatlich eingezahlt wird.
Aufgrund der steigenden Lebenshaltungskosten wird zurzeit darüber beraten,
die Beihilfen auf 1.000 Baht pro Monat pro Person zu erhöhen.
„SOS Rice 2007“ vergibt Stipendien für über eine halbe Million Baht
In diesem Jahr konnte „SOS
Rice“
25 Stipendien an bedürftige Kinder vergeben.
Sawittree Namwiwatsuk
25 Stipendien erhielten Schüler, die gute schulische Ergebnisse
vorweisen konnten und aus unterprivilegierten Familien kamen. Die Preise
wurden unter dem Projekt „SOS Rice 2007“ (SOS Reis 2007) vergeben.
Premruedee Jittivuthikan, die Vorsitzende des Projekts, übergab am 28.
August im Rathaus die Preise.
Bürgermeister Itthipol Khunplome, Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh und
Mitglieder des Projekts waren bei der offiziellen Übergabe zugegen.
Premruedee sagte, „SOS Rice“ sei ein Wohltätigkeitsprojekt, das arme und
behinderte Kinder in der Provinz Chonburi zu unterstützt. Es wurde vor 12
Jahren (1996) vom belgischen Geschäftsmann Didier Frere gegründet, der in
Pattaya lebt.
„SOS Rice“ wird von privaten Organisationen und Einzelpersonen stark
unterstützt, fügte sie hinzu. Einnahmen kamen von Spenden aus
Girlandenverkauf mit einem Betrag von 10.000 Baht. Der Verkauf von Tickets
brachte 189.000 Baht. Eine Spendenbox und Kunden des Restaurants King
Seeafood brachten 204.000 Baht, und 195.000 Baht gab es von anderen
Spendern. Insgesamt waren es im Jahre 2007 598.400 Baht.
Insgesamt wurden 25 Stipendien an Schüler an Schulen in Pattaya und anderen
Erziehungseinrichtungen vergeben. Die Stipendien werden auf fünf pro Schule
aufgeteilt sowie 3.000 Baht pro Stipendium, zusammen für 18 Schulen.
Die Stiftung für erzieherische Organisation, Fountain of Life, sammelte
50.000 Baht, das Garunyawet Center 50.000 Baht, die Redemptorist-Stiftung
für behinderte Menschen 50.000 Baht, zwei Einzelpersonen 20.000 Baht, die
Tischtennis-Vereinigung 20.000 Baht und die „School for Opportunities“
20.000 Baht.
Fa Mai Gruppe spendet
Schuluniformen an Kinderzentrum
Alisa Phantusak (hinten,
Mitte) überreicht Sukanya Seetan
(hinten, 2. von rechts) Schuluniformen für die Kinder
des Ban Prakhun Kinder-Entwicklungszentrums.
Vimolrat Singnikorn
Die Pattaya Fa Mai Gruppe, angeführt von Alisa Phantusak, verteilte
60 Uniformen an Kinder des Ban Prakhun Entwicklungszentrums in der Soi Kor
Pai 1.
Zentrumsdirektorin Sukanya Seetan nahm die Uniformen stellvertretend für die
Kinder, die allesamt aus ärmlichen Familienverhältnissen stammen, entgegen.
Sukanya, selbst Fa Mai-Mitglied, initiierte das Projekt. Sie war sehr
besorgt, da sich immer weniger Familien ihrer Schüler die Ausbildung für
deren Kinder leisten konnten.
Fa Mai hat in den letzten Wochen die karitative Tätigkeit nochmals erhöht.
Regelmäßig spendet die Gruppe Mittagessen an Schulen und nimmt Schüler mit
auf einen Ausflug an den Strand. Auch die Ban Jing Jai Stiftung kann auf die
fortlaufende Unterstützung der Gruppe bauen. Fa Mai nimmt Anfragen von
bedürftigen Hilfseinrichtungen gerne entgegen.
Das Zentrum in Ban Prakhun wurde 2006 eröffnet. Zuvor diente das Gebäude als
Sitz der Kor Pai Gemeindeverwaltung. Die Eltern der Kinder verdienen ihr
kleines Einkommen meist als Bauarbeiter, Straßenverkäufer oder Hausierer.
Zurzeit beherbergt das Zentrum Kinder im Alter zwischen drei und sechs
Jahren. Sie bleiben in der Regel von 8 Uhr morgens bis 17 Uhr, wenn sie von
ihren Eltern wieder abgeholt werden.
Die Betreuung der Kleinen läuft identisch ab, wie es auch in Kindergärten
üblich ist. Wer das Zentrum regelmäßig besucht, erhält sogar ein Zertifikat,
das die Aufnahme von einer Schule ermöglicht.
Weitere Gönner des Kinderzentrums sind das Mercy Center für Kleinkinder, der
PILC, Pattaya Street Kids und die Pattaya Mail PC Classic International
Regatta.
Brite mit KO-Tropfen
außer Gefecht gesetzt
Boonlua Chatree
Ein Brite, der eine Service-Dame mit auf sein Zimmer genommen hatte,
wurde von dieser wohl betäubt und ausgeraubt.
Mitarbeiter eines Hotels in der Soi Bongkot meldeten am 3. September der
Polizei einen Bewohner in ihrer Einrichtung, der nackt und bewusstlos in
seinem Zimmer lag.
Rettungskräfte
bringen den Briten ins Hospital.
Mit einem Eisbeutel gelang es den Beamten, den Briten wieder zu sich zu
bringen. Jedoch war er so stark benommen, dass er der Polizei weder zum
Hergang etwas zu sagen vermochte, noch eine Personenbeschreibung geben
konnte. Er wurde zur Untersuchung ins Memorial Hospital gebracht.
Im Zimmer waren eine leere und eine halbvolle Bierflasche sowie ein volles
Bierglas und eine benutzte Kaffeetasse.
Die Angestellten gaben zu Protokoll, dass der Brite gegen Mitternacht in
Begleitung einer etwa 25-30 Jahre alten Dame erschienen war und ein Zimmer
für die Nacht anmietete. Später verließ die Frau das Zimmer alleine. Erst
nach drei Stunden schauten Angestellte nach, wo der Brite blieb. Die Türe
zum Zimmer stand offen.
Die Polizei konnte Fingerabdrücke nehmen und wird die Bilder der
Überwachungskameras auswerten.
Trickdiebinnen werden
von ihrem Opfer gestellt
Brieftasche bei Umarmung entwendet
Boonlua Chatree
In der Nacht auf den 8. September wurde ein Brite an der 2. Road in
Südpattaya Opfer einer Taschendieb-Bande. Es gelang ihm jedoch, die Diebe
festzuhalten, bis die Polizei eintraf.
Bei
der Durchsuchung finden die Beamten die gestohlene Geldbörse in einer der
Taschen der Damen
Tony White, 34, gab an, dass sich drei Thai-Frauen mit ihm anfreunden
wollten und ihn beim Spaziergang begleiteten. Als eine der Damen ihn umarmte
und plötzlich mit ihren zwei Freundinnen das Weite suchte, reagierte er
schnell. Noch bevor die listigen Damen auf dem Moped entkommen konnten, trat
White gegen das Moped und brachte alle zu Fall. Aufmerksame Passanten halfen
ihm, die Gaunerinnen festzuhalten.
Sunan Kiewsaard, 39, Arunee Bunkerd, 43, und Buathip Sotang, 20, wurden zum
Verhör auf die Wache gebracht.
In der Tasche von Sunan fanden sie den Geldbeutel von White, in welchem die
gesamten 7.590 Baht waren.
Streit zweier
US-Nachbarn eskaliert
Boonlua Chatree
Ein Streit zwischen zwei US-Amerikanern geriet außer Kontrolle, als
einer der beiden seinen Landsmann mit einer Stichwaffe schwer verletzte.
Polizeibeamte
befragen Paul Joseph Laurettaja zum Vorfall.
Polizeichef Oberst Nopadol Wongnorm wurde am 2. September um kurz nach
Mitternacht von einem aufmerksamen Wachmann, der eine lautstarke
Auseinandersetzung wahrgenommen hatte, zu einer Wohnung gerufen.
Dort trafen die Beamten Robert George Koenig, 57, an. Der Kalifornier saß
auf dem Boden in einer Blutlache. Er hatte eine Stichwunde am Hals, zwei im
Bauch und eine im rechten Arm und wurde umgehend ins Krankenhaus
transferiert.
In der Wohnung fand die Polizei Spuren eines Kampfes vor. Blutflecken waren
im Zimmer und im Hausgang zu sehen.
Ein deutscher Nachbar des Opfers schaute gerade TV, als jemand laut an seine
Türe pochte. Er öffnete, erkannte sofort die Ernsthaftigkeit von Koenigs
Verletzungen und alarmierte sofort die Verwaltung des Wohnhauses.
Bei dem Täter soll es sich ebenfalls um einen US-Amerikaner handeln, der
direkt neben Koenig wohnt.
Paul Joseph Laurettaja, 61, aus Massachusetts, öffnete den Beamten die Tür
und gab an, Koenig habe ihn zu einer Schlägerei provoziert. Eine Stichwaffe
habe er jedoch nicht verwendet. Die Polizei beschlagnahmte Laurettajas
Reisepass, nahm in aber nicht fest, und wartet nun die Aussage von Koenig
ab.
Mitglieder einer Gang
von Mopeddieben festgenommen
Die Polizei von Banglamung
präsentiert der Presse zwei
der Diebe und einige der gestohlenen Mopeds.
Theerarak Suthatiwong
Der Polizei sind vier Mitglieder einer Gang von Mopeddieben ins Netz
gegangen. Zudem konnten zehn gestohlene Mopeds sichergestellt und ihren
Besitzern zurückgebracht werden.
Am 29. August gab Major Sarayuth Sa-nguanphokhai, Chef der Banglamung
Polizeistation, die Verhaftung von Nag Sosoot, 27, und Veerachai Poldahan,
42, sowie zweier 16-Jähriger bekannt. Ihnen wird Hehlerei vorgeworfen. Zwei
weitere Personen, deren Namen der Polizei bekannt sind, konnten entkommen.
Die beiden 16-Jährigen wurden bei einer Routinekontrolle ertappt, da ihr
Moped, auf welchem sie unterwegs waren, als gestohlen gemeldet war.
Über sie kam die Polizei einer Lieferung von weiteren 10 gestohlenen Mopeds
auf die Spur. Die hierfür verantwortlichen Diebe konnten rechtzeitig
entkommen.
Anscheinend erhielten die beiden 16-Jährigen von Nag und Veerachai bis zu
2.000 Baht für gestohlene Mopeds, die anschließend nahe der
kambodschanischen Grenze verkauft wurden.
Schwede tot in seinem
Zimmer entdeckt
Polizei geht von Selbstmord aus
Boonlua Chatree
Am Abend des 5. Septembers erreichte die Polizeistation in Jomtien
die Meldung über einen offensichtlichen Selbstmord eines Schweden in dessen
Zimmer in der Soi Welcome Jomtien.
Die Beamten fanden Lars Erik Lennart Gustafsson, 58, regungslos auf dem
Boden liegen. Er hatte an beiden Handgelenken drei tiefe Schnittwunden.
Neben seinem Körper lag ein Küchenmesser. Da mehrere Wertsachen im Zimmer
waren, wird ein Fremdeinwirken ausgeschlossen.
Eine Freundin des Toten, die ein nahe gelegenes Reisegeschäft leitet, fand
den Mann.
Pattayas Polizeichef Oberst Nopodol Wongnorm erinnerte sich, dass Gustafsson
schon einmal versuchte, sich das Leben zu nehmen. Er befand sich
offensichtlich in finanziellen Schwierigkeiten und wurde von seiner
Thai-Frau verlassen. Bei einer Obduktion soll die genaue Todesursache
bestimmt werden.
Norweger scheinbar durch versehentliche Überdosis gestorben
Theerarak Suthatiwong
Ein Norweger wurde am 2. September tot in seiner Luxuswohnung in
Jomtien aufgefunden. Die Polizei vermutet, dass der Mann an einer
Medikamenten-Überdosis gestorben ist.
Rune Arild Mølmann, 28, wurde von seiner Frau Ampika Somjit, 32, entdeckt.
Sie waren zuvor von einem Krankenhaus zurückgekehrt, nachdem Mølmann
kollabiert war.
Am Vorabend waren vier seiner Landsleute auf Besuch, die ihm vier kleine
Flaschen mit Medizin mitbrachten, welche ihm behilflich sein sollte, seinen
Drogenkonsum einzuschränken, so Ampika.
Nachdem seine Freunde gegangen waren, trank Mølmann alle Flaschen auf
einmal. Später klagte er über schwere Brustschmerzen und kollabierte
schließlich. Ampika brachte ihren Mann mit einem Freund ins Krankenhaus. Da
er sich schnell erholte, durfte er wieder heim. In der folgenden Nacht
verstarb er jedoch.
Die Beamten beschlagnahmten die vier Fläschchen und werden ihren Inhalt
analysieren lassen. Zudem wird eine Obduktion durchgeführt. Derweil wurde
die norwegische Botschaft verständigt.
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