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Abgesetzter Premierminister gibt auf

Unruhen in Bangkok drücken Besucherzahlen um 20 bis 30 Prozent

Stadtrat bewilligt Etat zur Verbesserung städtischer Einrichtungen

Marine überreicht Flaggen an 340 Familien aus 8 Gemeinden

Berufsschüler erhalten Abschlusszeugnisse

Mehr als 10 Kilometer Strand sollen gesäubert werden

Neues Förderzentrum für behinderte Menschen beschlossen

Stadt berät über Erhöhung der Sozialzuschüsse für Bedürftige

„SOS Rice 2007“ vergibt Stipendien für über eine halbe Million Baht

Fa Mai Gruppe spendet Schuluniformen an Kinderzentrum

Brite mit KO-Tropfen außer Gefecht gesetzt

Trickdiebinnen werden von ihrem Opfer gestellt

Streit zweier US-Nachbarn eskaliert

Mitglieder einer Gang von Mopeddieben festgenommen

Schwede tot in seinem Zimmer entdeckt

Norweger scheinbar durch versehentliche Überdosis gestorben

 

Abgesetzter Premierminister gibt auf

Bangkok (AP) Der abgesetzte Regierungschef Samak Sundaravej hat seine Hoffnung auf eine Wiederwahl nach einem Boykott durch das Parlament endgültig aufgegeben. Das teilte sein langjähriger Mitarbeiter Teerapon Nopampa am Freitag mit. Zuvor boykottierten Abgeordnete die von Samak angestrebte Wiederwahl im Parlament in Bangkok. An dem Boykott beteiligten sich auch alle fünf Koalitionspartner von Samaks Volksmacht (PPP). Die Phase der politischen Instabilität in Thailand hält damit weiter an.

Parlamentspräsident Chai Chidchob erklärte, die Sitzung des Parlaments könne nicht eröffnet werden, weil das nötige Quorum nicht erreicht sei. Selbst etwa 70 PPP-Abgeordnete hatten erklärt, sie wollten gegen Samak stimmen. Wegen des Widerstands ihrer Verbündeten werde die PPP auf eine weitere Nominierung des abgesetzten Ministerpräsidenten verzichten, erklärte ein Parteisprecher nach der Abstimmung. Die Abstimmung wurde auf kommenden Mittwoch verschoben.
Drei Parteimitglieder seien in der engeren Wahl für die Kandidatur: der amtierende Regierungschef Somchai Wongsawat, Justizminister Sompong Amornwiwat und Finanzminister Surapong Seubwonglee. Der Vorsitzende der oppositionellen Demokraten, Abhisit Vejjajiva, sagte: „Es ist Zeit, das Land aus dieser Krise zu führen. Und dafür brauchen wir Führungspersönlichkeiten mit neuen Einstellungen.“
Der amtierende Regierungschef Somchai betonte, die Koalitionspartner hätten sich mit ihrem Protest gegen Samak ausgesprochen, nicht aber gegen ihre politische Zusammenarbeit. Samak war am Dienstag vergangener Woche vom Verfassungsgericht wegen illegaler Nebenbeschäftigung in einer Fernseh-Kochshow für abgesetzt erklärt worden. Die PPP hatte ihn daraufhin erneut als Kandidaten nominiert.
Bei der geplanten Abstimmung am Freitag herrschte zunächst Verwirrung: Parlamentspräsident Chai erklärte erst, das nötige Quorum sei erreicht worden. Eine Nachzählung ergab allerdings, dass nur 161 der 480 Parlamentsmitglieder gekommen waren. 235 wären nötig gewesen.
Ausnahmezustand
in Thailand wieder aufgehoben

Nach zwölf Tagen ist der Ausnahmezustand in Thailand wieder aufgehoben worden. Der amtierende Ministerpräsident Somchai Wongsawat erklärte am Sonntag, es müsse ein politischer Kompromiss gefunden werden, um das Image Thailands als „Land des Lächelns“ wieder herzustellen und Touristen nicht länger zu vergraulen. Der Ausnahmezustand war am 2. September verhängt worden, nachdem bei gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Anhängern und Gegnern der Regierung ein Mensch getötet und zahlreiche Personen verletzt worden waren.
Die Streitkräfte machten während des Ausnahmezustands keinen Gebrauch von ihrem Recht, Demonstranten vom Regierungssitz in Bangkok zu vertreiben. Dieser wird seit dem 26. August besetzt, um Ministerpräsident Samak Sundaravej zum Rücktritt zu zwingen.


Unruhen in Bangkok drücken Besucherzahlen um 20 bis 30 Prozent

Einbruch von bis zu 80 Prozent in Hauptsaison befürchtet

Ariyawat Nuamsawat
Die Tourismusbehörde von Thailand (TAT) hat bekannt gegeben, dass sich die Tumulte in Bangkok negativ auf die Anzahl der einfliegenden Passagiere auswirken. Getrieben wurde dieser Trend durch die Tatsache, dass die Regierung den Ausnahmezustand über die Hauptstadt verhängt hatte, der aber inzwischen wieder aufgehoben wurde.

Niti Kongkrut, TAT-Direktor für die Zentralregion 3 (Chonburi), warnt die Tourismusbranche vor einem dramatischen Einbruch der Besucherzahlen.

Die Besucherzahlen sind um 20-30 Prozent eingebrochen, so Niti Kongkrut, TAT-Direktor für die Zentralregion 3 (Chonburi).
Diese Angaben beziehen sich auf die momentane Nebensaison. Für die bevorstehende Hauptsaison wagt noch niemand, eine Prognose abzugeben.
Pattayas Geschäfts- und Tourismusverband (PBTA) ist aufgrund der politischen Situation besorgt. Eine schnelle Lösung sei notwendig. Sollte die Situation nicht bald gelöst werden, könnte der Einbruch der Besucherzahlen ein dramatisches Ausmaß annehmen.
Infolge der Straßenschlachten in Bangkok, welche zum Ausruf des Notstandes führten, haben viele Touristen ihren Thailandurlaub storniert, sagte Niti.
Die TAT sammelte Daten von 2- und 3-Sterne-Hotels in Pattaya und der Provinz Chonburi. Diese zeigen einen Rückgang der Buchungen um 20 bis 30 Prozent. Die meisten Gäste dieser Hotels sind asiatische Pauschalreisende, die in der Nebensaison für kurze Zeit nach Pattaya kommen.
Die 4- und 5-Sterne-Hotels, die im Allgemeinen europäische Langzeiturlauber beherbergen, haben noch keine Buchungszahlen veröffentlicht. Aber es ist zu dieser Zeit sowieso ruhig und man wartet ab, was in der Hauptsaison geschehen wird. Thanet Supornsaharungsi, Berater der Geschäfts- und Tourismus-Vereinigung Pattaya, sagte, vor den Straßenschlachten haben die Blockaden der Flughäfen Phuket und Krabi in Südthailand geringe Auswirkungen auf Pattaya gehabt. Der Ausbruch von Gewalttätigkeiten jedoch war das Signal für viele Touristen, ihre Pläne, hierher zu kommen, zu ändern.
Korea hat bereits seine Bürger gewarnt, nicht nach Thailand zu reisen. Viele andere Länder beobachten genau die derzeitige Entwicklung.
Obwohl es derzeit schwierig ist, die Geschehnisse vorherzusehen, sagte Thanet, es sei nicht unrealistisch einen bis zu 80-prozentigen Rückgang in der Hochsaison im Vergleich zum Vorjahr zu erwarten.
Er fügte hinzu, viele Urlauber, die eine Reise nach Thailand geplant haben, würden in benachbarte Länder wie Malaysia und Indonesien umbuchen, wie das in der Vergangenheit bei Unruhen in Thailand der Fall gewesen sei.


Stadtrat bewilligt Etat zur Verbesserung städtischer Einrichtungen

Ariyawat Nuamsawat
Die Stadtverwaltung hat Gelder zur Verbesserung städtischer Einrichtungen freigegeben, und zwar für die Banglamung Polizeistation und für neue Spierentonnen am Bali Hai Pier in Süd-Pattaya.

Polizeioberst Surayud Sanguanphokhai reicht sein Budget ein.

Ein Etat von 1,9 Millionen Baht ist zur Renovierung des „One-Stop-Service“-Raums der Polizei vorgesehen; weitere 8,3 Millionen Baht für dringende Reparaturen der Spierentonnen, um am Pier das Ankern von Schiffen zu erleichtern.
Die zweite Sitzung des Stadtrats von Pattaya fand am 27. August im Rathaus statt.
Polizeioberst Surayud Sanguanphokhai, Leiter der Polizeistation Banglamung, hatte diesen Etat eingereicht, um die Serviceeinrichtungen zu verbessern, die immer mehr von der Öffentlichkeit in Anspruch genommen werden.
Bürgermeister Itthipol Khunplome unterrichtete den Stadtrat, dass die Kosten für die Reparatur des Bali Hai Piers auf 13,3 Millionen Baht angestiegen sind. Der Eisen-Zink-Belag am Pier ist nicht wirkungsvoll, da der Pier an vielen Stellen rostet. Die Bauabteilung der Marine wird das rostige Eisen durch hochwertiges Polyethylene-Plastik ersetzen, das widerstandsfähiger ist. Aber wegen steigender Materialkosten können nur zwei Spierentonnen in der Größe 6,5 mal 13,5 Meter gebaut werden, anstatt wie ursprünglich vorgesehen vier.


Marine überreicht Flaggen an 340 Familien aus 8 Gemeinden

Fortschritte bei Bekämpfung der Drogenkriminalität

Patcharapol Panrak
Vizeadmiral Chanchai Charoensuwan, stellvertretender Oberbefehlshaber der Königlich Thailändischen Flotte (RTF) in Sattahip, leitete am 4. September die feierliche Übergabe von Flaggen an Familien, die erfolgreich als Bekämpfer der Drogenkriminalität tätig sind.

Vizeadmiral Chanchai Charoensuwan (Mitte) übergibt Flaggen an Familien, die die erfolgreich als Bekämpfer der Drogenkriminalität tätig sind.

Die Aktion war als Teil des „Starke Armee Gemeindeprojekts 2008“ von der Marine in Sattahip organisiert worden.
Die Übergabe der Flaggen fand im Versammlungsraum der Kommandoeinheit der RTF statt. Zahlreiche hochrangige Offiziere beglückwünschten die Flaggen-Empfänger.
Das Projekt hat zum Ziel, die lokale Drogenkriminalität insgesamt spürbar zu senken. Inzwischen gehören dem Projekt 2.958 Familien bzw. 9.512 Personen an – davon rund 6.000 Jugendliche.
Gegründet wurde das Projekt 2005. Damals wurden 980 Familien aus 25 Gemeinden ausgebildet und ausgezeichnet. Für das Jahr 2008 verzeichneten acht Gemeinden ein herausragendes Ergebnis bei der Reduzierung der Drogenkriminalität. Die am Projekt beteiligten Familien dieser Gemeinden wurden nun mit dem Erhalt der Flagge belohnt.
Als besonders erfolgreich erwiesen sich die Gemeinden Tan Khoo Pattana, Yoo Dee Mee Sook, Moo Hao Pattana, Sam-See Ruam Chai Pattana, Ruam Chai Pattana, Chet-Pad, Soom Phra Loh und Chay Khao Pattana. Insgesamt 340 Familien bekamen eine Flagge überreicht.
Das noch immer akute und sich ausweitende Problem der Drogenkriminalität stellt für die Gesellschaft eine arge Bedrohung dar.
Es sind vor allem die Jugendlichen, die gerne mal zu Betäubungsmitteln verschiedener Art greifen. Dabei ist es gerade die junge Generation, die die Zukunft Thailands repräsentiert und gestaltet.


Berufsschüler erhalten Abschlusszeugnisse

Sawittree Namwiwatsuk
174 Schüler besuchten kurze berufsbezogene Kurse, um ihre Kenntnisse zu verbessern und ihre Arbeitskraft in Pattaya zur Verfügung zu stellen. In den von der Regierung geförderten Kursen wurde Englisch, Thai Kochen, Haareschneiden und Maßschneidern den meist arbeitslosen und gering verdienenden Menschen gelehrt, um ihre Berufsaussichten zu verbessern.
Bürgermeister Itthipol Khunplome übergab am 4. September die Abschlussurkunden an 174 Kursteilnehmer. Vizebürgermeister Wattana Chantanawaranon, Thawatchai Rattanyu, Direktor der Erziehungsbehörde, und Stadträte nahmen an der Zeremonie teil.
Der Englischkurs des Programms dauerte von 24. Mai bis 23. August. 131 Teilnehmer machten den Abschluss. Neun Lehrer, fünf Ausländer und vier Thais unterrichteten jeweils vier Stunden an jedem Samstag in den Schule 3, 4, 6 und 7.
Die anderen Kurse liefen vom 16. Februar bis 10. Mai. 43 Teilnehmer machten den Abschluss. Sie wurden von vier Lehrern im „Banglamung Industrial and Community Educational College“ unterrichtet, jeweils samtags sechs Stunden „Die Kurse haben die Fähigkeiten der Schüler erweitert und damit sind sie in der Lage, ihr tägliches Leben besser zu meistern“, sagte Direktor Thawatchai.

Vertreter der Stadtverwaltung und Schüler posieren nach der Übergabe der Abschlussurkunden für die Kameras.


Mehr als 10 Kilometer Strand sollen gesäubert werden

Sawittree Namwiwatsuk
Am 25. August hatte Vizebürgermeister Verawat Khakhay den Vorsitz einer Sitzung zur Vorbereitung des Projekts „Cleanup of the East Asian Seas“ (Säuberung des ostasiatischen Meeres). Teilnehmer waren Banpot Amarapiban vom Ministerium für natürliche Ressourcen und Umwelt, ein Vertreter der Thai Namthip Co., Ltd. und zuständige Beamte.

Vizebürgermeister Verawat Khakhay.

Verawat erklärte, dass Pattaya bei diesem Projekt mit dem Privatsektor und internationalen Organisationen zusammenarbeite. Der Termin für die Strandsäuberung ist der 20. September; über 10 km Strand sollen dabei gesäubert werden. Dies wird das Ansehen der Stadt fördern. Über 1.600 Personen der verschiedensten Gesellschaftsbereiche werden sich an der Müllsammlung am Strand von Pattaya beteiligen.
Zuvor findet am 18. und 19. September im Siam Bayshore Hotel ein technisches Seminar des Organisationskomitees statt. Unter anderem werden diese Länder vertreten sein: Thailand, Korea, Vietnam, Indonesien, Kambodscha, China, die Philippinen, Singapur und Australien.
Müll soll aber nicht nur am Strand von Pattaya aufgelesen werden, sondern auch an der Ta Waen Beach auf Koh Larn. Der thailändische Tauchclub wird mit Unterwasseraktionen an dem Projekt teilnehmen. Am selben Tag wird die Stadtverwaltung von Sriracha über 5.000 junge Königskrabben ins Meer entlassen. Damit soll zum Fortbestand dieser Krabbenart beigetragen werden, die einen großen wirtschaftlichen Faktor für die Fischindustrie darstellen.


Neues Förderzentrum für behinderte Menschen beschlossen

Sawittree Namwiwatsuk
In Pattaya werden erste Vorbereitungen für die Errichtung eines Zentrums zur gezielten Förderung der Fähigkeiten körperbehinderter Menschen getroffen.

Udomchok Choorat (links) und Suporntham Mongkolsawat.

Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn traf sich am 1. September im Rathaus mit Suporntham Mongkolsawat, Direktor der Redemptorist Stiftung für Behinderte, und Udomchok Choorat, Direktor der Redemptorist Berufsschule, um die Angelegenheit zu besprechen.
Sowohl auf Landesebene als auch lokal gibt es Förderpläne, die auf eine Verbesserung der Lebensqualität für behinderte Menschen zielen. Zu Pattayas „Vierjahresplan 2008-2011“ gehören unter anderem der behindertenfreundliche Ausbau von Einrichtungen sowie die allgemeine Integration dieser Menschen.
Das geplante Zentrum soll auf einem 3 Rai großen Grundstück gegenüber dem Jugendsportzentrum in der Soi Wat Boonkanchanaram entstehen. Das Angebot wird sich hauptsächlich auf die Förderung in Beruf und Sport konzentrieren.
Das Design des Zentrums werden professionelle Architekten aus den USA entwerfen.


Stadt berät über Erhöhung der Sozialzuschüsse für Bedürftige

Sawittree Namwiwatsuk
Am 29. August begann die Auszahlung der offiziellen Unterstützungsgelder für ältere, behinderte und unter HIV/AIDS leidende Menschen. Die Gelder werden bereits im fünften Jahr in Folge verteilt.
Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn und Stadtrat Somchai Chaona überreichten den Empfängern ihre Finanzbeihilfen.
Zum ersten Mal fand die Vergabe 2004 statt, als beschlossen wurde, ein Teil des Haushaltsgeldes der sozialen Fürsorge bereitzustellen, um drei körperbehinderte Personen und einen AIDS-Patienten zu unterstützen.
Eine daraufhin eingeleitete Umfrage ergab, dass die Anzahl der auf finanzielle Hilfe angewiesenen älteren, behinderten und AIDS-kranken Personen derart hoch ist, dass umgehend gehandelt werden muss.
Seit 2005 werden Zahlungen in Höhe von 500 Baht pro Person pro Monate getätigt. Den Empfängern ist dieses Geld für den Rest ihres Lebens zugesichert.
Ermittelt werden die Empfänger durch das Sammeln und Auswerten bestimmter Daten. Stadtbeamte besuchen die Antragsteller, befragen sie zu ihrer finanziellen Situation und machen Fotos von deren Unterkunft. Anhand der Daten wird bestimmt, wer auf Hilfe tatsächlich angewiesen ist. Anschließend wird eine Liste mit potenziellen Empfängern für 15 Tage am Schwarzen Brett im Rathaus ausgehängt. Während dieser Zeit können alle Einwohner Einwände vorbringen, die sie stichhaltig begründen müssen. Bleiben die Einwände aus, wird den Empfängern nach Ablauf der Frist die Beihilfe offiziell bestätigt.
Ausgenommen von dem Auswahlverfahren sind alle HIV/AIDS-Patienten. Sie müssen sich lediglich beim Sozialamt registrieren und erhalten die Beihilfe mit sofortiger Wirkung.
Neu hinzugekommen sind 66 ältere und 18 behinderte Personen sowie neun AIDS-Patienten. Die Krung Thai Bank richtet allen Empfängern Konten ein, auf welche die Beihilfe monatlich eingezahlt wird.
Aufgrund der steigenden Lebenshaltungskosten wird zurzeit darüber beraten, die Beihilfen auf 1.000 Baht pro Monat pro Person zu erhöhen.


„SOS Rice 2007“ vergibt Stipendien für über eine halbe Million Baht

In diesem Jahr konnte „SOS Rice“
25 Stipendien an bedürftige Kinder vergeben.

Sawittree Namwiwatsuk
25 Stipendien erhielten Schüler, die gute schulische Ergebnisse vorweisen konnten und aus unterprivilegierten Familien kamen. Die Preise wurden unter dem Projekt „SOS Rice 2007“ (SOS Reis 2007) vergeben.
Premruedee Jittivuthikan, die Vorsitzende des Projekts, übergab am 28. August im Rathaus die Preise.
Bürgermeister Itthipol Khunplome, Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh und Mitglieder des Projekts waren bei der offiziellen Übergabe zugegen.
Premruedee sagte, „SOS Rice“ sei ein Wohltätigkeitsprojekt, das arme und behinderte Kinder in der Provinz Chonburi zu unterstützt. Es wurde vor 12 Jahren (1996) vom belgischen Geschäftsmann Didier Frere gegründet, der in Pattaya lebt.
„SOS Rice“ wird von privaten Organisationen und Einzelpersonen stark unterstützt, fügte sie hinzu. Einnahmen kamen von Spenden aus Girlandenverkauf mit einem Betrag von 10.000 Baht. Der Verkauf von Tickets brachte 189.000 Baht. Eine Spendenbox und Kunden des Restaurants King Seeafood brachten 204.000 Baht, und 195.000 Baht gab es von anderen Spendern. Insgesamt waren es im Jahre 2007 598.400 Baht.
Insgesamt wurden 25 Stipendien an Schüler an Schulen in Pattaya und anderen Erziehungseinrichtungen vergeben. Die Stipendien werden auf fünf pro Schule aufgeteilt sowie 3.000 Baht pro Stipendium, zusammen für 18 Schulen.
Die Stiftung für erzieherische Organisation, Fountain of Life, sammelte 50.000 Baht, das Garunyawet Center 50.000 Baht, die Redemptorist-Stiftung für behinderte Menschen 50.000 Baht, zwei Einzelpersonen 20.000 Baht, die Tischtennis-Vereinigung 20.000 Baht und die „School for Opportunities“ 20.000 Baht.


Fa Mai Gruppe spendet Schuluniformen an Kinderzentrum

Alisa Phantusak (hinten, Mitte) überreicht Sukanya Seetan
(hinten, 2. von rechts) Schuluniformen für die Kinder
des Ban Prakhun Kinder-Entwicklungszentrums.

Vimolrat Singnikorn
Die Pattaya Fa Mai Gruppe, angeführt von Alisa Phantusak, verteilte 60 Uniformen an Kinder des Ban Prakhun Entwicklungszentrums in der Soi Kor Pai 1.
Zentrumsdirektorin Sukanya Seetan nahm die Uniformen stellvertretend für die Kinder, die allesamt aus ärmlichen Familienverhältnissen stammen, entgegen.
Sukanya, selbst Fa Mai-Mitglied, initiierte das Projekt. Sie war sehr besorgt, da sich immer weniger Familien ihrer Schüler die Ausbildung für deren Kinder leisten konnten.
Fa Mai hat in den letzten Wochen die karitative Tätigkeit nochmals erhöht. Regelmäßig spendet die Gruppe Mittagessen an Schulen und nimmt Schüler mit auf einen Ausflug an den Strand. Auch die Ban Jing Jai Stiftung kann auf die fortlaufende Unterstützung der Gruppe bauen. Fa Mai nimmt Anfragen von bedürftigen Hilfseinrichtungen gerne entgegen.
Das Zentrum in Ban Prakhun wurde 2006 eröffnet. Zuvor diente das Gebäude als Sitz der Kor Pai Gemeindeverwaltung. Die Eltern der Kinder verdienen ihr kleines Einkommen meist als Bauarbeiter, Straßenverkäufer oder Hausierer.
Zurzeit beherbergt das Zentrum Kinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren. Sie bleiben in der Regel von 8 Uhr morgens bis 17 Uhr, wenn sie von ihren Eltern wieder abgeholt werden.
Die Betreuung der Kleinen läuft identisch ab, wie es auch in Kindergärten üblich ist. Wer das Zentrum regelmäßig besucht, erhält sogar ein Zertifikat, das die Aufnahme von einer Schule ermöglicht.
Weitere Gönner des Kinderzentrums sind das Mercy Center für Kleinkinder, der PILC, Pattaya Street Kids und die Pattaya Mail PC Classic International Regatta.


Brite mit KO-Tropfen außer Gefecht gesetzt

Boonlua Chatree
Ein Brite, der eine Service-Dame mit auf sein Zimmer genommen hatte, wurde von dieser wohl betäubt und ausgeraubt.
Mitarbeiter eines Hotels in der Soi Bongkot meldeten am 3. September der Polizei einen Bewohner in ihrer Einrichtung, der nackt und bewusstlos in seinem Zimmer lag.

Rettungskräfte bringen den Briten ins Hospital.

Mit einem Eisbeutel gelang es den Beamten, den Briten wieder zu sich zu bringen. Jedoch war er so stark benommen, dass er der Polizei weder zum Hergang etwas zu sagen vermochte, noch eine Personenbeschreibung geben konnte. Er wurde zur Untersuchung ins Memorial Hospital gebracht.
Im Zimmer waren eine leere und eine halbvolle Bierflasche sowie ein volles Bierglas und eine benutzte Kaffeetasse.
Die Angestellten gaben zu Protokoll, dass der Brite gegen Mitternacht in Begleitung einer etwa 25-30 Jahre alten Dame erschienen war und ein Zimmer für die Nacht anmietete. Später verließ die Frau das Zimmer alleine. Erst nach drei Stunden schauten Angestellte nach, wo der Brite blieb. Die Türe zum Zimmer stand offen.
Die Polizei konnte Fingerabdrücke nehmen und wird die Bilder der Überwachungskameras auswerten.


Trickdiebinnen werden von ihrem Opfer gestellt

Brieftasche bei Umarmung entwendet

Boonlua Chatree
In der Nacht auf den 8. September wurde ein Brite an der 2. Road in Südpattaya Opfer einer Taschendieb-Bande. Es gelang ihm jedoch, die Diebe festzuhalten, bis die Polizei eintraf.

Bei der Durchsuchung finden die Beamten die gestohlene Geldbörse in einer der Taschen der Damen

Tony White, 34, gab an, dass sich drei Thai-Frauen mit ihm anfreunden wollten und ihn beim Spaziergang begleiteten. Als eine der Damen ihn umarmte und plötzlich mit ihren zwei Freundinnen das Weite suchte, reagierte er schnell. Noch bevor die listigen Damen auf dem Moped entkommen konnten, trat White gegen das Moped und brachte alle zu Fall. Aufmerksame Passanten halfen ihm, die Gaunerinnen festzuhalten.
Sunan Kiewsaard, 39, Arunee Bunkerd, 43, und Buathip Sotang, 20, wurden zum Verhör auf die Wache gebracht.
In der Tasche von Sunan fanden sie den Geldbeutel von White, in welchem die gesamten 7.590 Baht waren.


Streit zweier US-Nachbarn eskaliert

Boonlua Chatree
Ein Streit zwischen zwei US-Amerikanern geriet außer Kontrolle, als einer der beiden seinen Landsmann mit einer Stichwaffe schwer verletzte.

Polizeibeamte befragen Paul Joseph Laurettaja zum Vorfall.

Polizeichef Oberst Nopadol Wongnorm wurde am 2. September um kurz nach Mitternacht von einem aufmerksamen Wachmann, der eine lautstarke Auseinandersetzung wahrgenommen hatte, zu einer Wohnung gerufen.
Dort trafen die Beamten Robert George Koenig, 57, an. Der Kalifornier saß auf dem Boden in einer Blutlache. Er hatte eine Stichwunde am Hals, zwei im Bauch und eine im rechten Arm und wurde umgehend ins Krankenhaus transferiert.
In der Wohnung fand die Polizei Spuren eines Kampfes vor. Blutflecken waren im Zimmer und im Hausgang zu sehen.
Ein deutscher Nachbar des Opfers schaute gerade TV, als jemand laut an seine Türe pochte. Er öffnete, erkannte sofort die Ernsthaftigkeit von Koenigs Verletzungen und alarmierte sofort die Verwaltung des Wohnhauses.
Bei dem Täter soll es sich ebenfalls um einen US-Amerikaner handeln, der direkt neben Koenig wohnt.
Paul Joseph Laurettaja, 61, aus Massachusetts, öffnete den Beamten die Tür und gab an, Koenig habe ihn zu einer Schlägerei provoziert. Eine Stichwaffe habe er jedoch nicht verwendet. Die Polizei beschlagnahmte Laurettajas Reisepass, nahm in aber nicht fest, und wartet nun die Aussage von Koenig ab.


Mitglieder einer Gang von Mopeddieben festgenommen

Die Polizei von Banglamung präsentiert der Presse zwei
der Diebe und einige der gestohlenen Mopeds.

Theerarak Suthatiwong
Der Polizei sind vier Mitglieder einer Gang von Mopeddieben ins Netz gegangen. Zudem konnten zehn gestohlene Mopeds sichergestellt und ihren Besitzern zurückgebracht werden.
Am 29. August gab Major Sarayuth Sa-nguanphokhai, Chef der Banglamung Polizeistation, die Verhaftung von Nag Sosoot, 27, und Veerachai Poldahan, 42, sowie zweier 16-Jähriger bekannt. Ihnen wird Hehlerei vorgeworfen. Zwei weitere Personen, deren Namen der Polizei bekannt sind, konnten entkommen.
Die beiden 16-Jährigen wurden bei einer Routinekontrolle ertappt, da ihr Moped, auf welchem sie unterwegs waren, als gestohlen gemeldet war.
Über sie kam die Polizei einer Lieferung von weiteren 10 gestohlenen Mopeds auf die Spur. Die hierfür verantwortlichen Diebe konnten rechtzeitig entkommen.
Anscheinend erhielten die beiden 16-Jährigen von Nag und Veerachai bis zu 2.000 Baht für gestohlene Mopeds, die anschließend nahe der kambodschanischen Grenze verkauft wurden.


Schwede tot in seinem Zimmer entdeckt

Polizei geht von Selbstmord aus

Boonlua Chatree
Am Abend des 5. Septembers erreichte die Polizeistation in Jomtien die Meldung über einen offensichtlichen Selbstmord eines Schweden in dessen Zimmer in der Soi Welcome Jomtien.
Die Beamten fanden Lars Erik Lennart Gustafsson, 58, regungslos auf dem Boden liegen. Er hatte an beiden Handgelenken drei tiefe Schnittwunden. Neben seinem Körper lag ein Küchenmesser. Da mehrere Wertsachen im Zimmer waren, wird ein Fremdeinwirken ausgeschlossen.
Eine Freundin des Toten, die ein nahe gelegenes Reisegeschäft leitet, fand den Mann.
Pattayas Polizeichef Oberst Nopodol Wongnorm erinnerte sich, dass Gustafsson schon einmal versuchte, sich das Leben zu nehmen. Er befand sich offensichtlich in finanziellen Schwierigkeiten und wurde von seiner Thai-Frau verlassen. Bei einer Obduktion soll die genaue Todesursache bestimmt werden.


Norweger scheinbar durch versehentliche Überdosis gestorben

Theerarak Suthatiwong
Ein Norweger wurde am 2. September tot in seiner Luxuswohnung in Jomtien aufgefunden. Die Polizei vermutet, dass der Mann an einer Medikamenten-Überdosis gestorben ist.
Rune Arild Mølmann, 28, wurde von seiner Frau Ampika Somjit, 32, entdeckt. Sie waren zuvor von einem Krankenhaus zurückgekehrt, nachdem Mølmann kollabiert war.
Am Vorabend waren vier seiner Landsleute auf Besuch, die ihm vier kleine Flaschen mit Medizin mitbrachten, welche ihm behilflich sein sollte, seinen Drogenkonsum einzuschränken, so Ampika.
Nachdem seine Freunde gegangen waren, trank Mølmann alle Flaschen auf einmal. Später klagte er über schwere Brustschmerzen und kollabierte schließlich. Ampika brachte ihren Mann mit einem Freund ins Krankenhaus. Da er sich schnell erholte, durfte er wieder heim. In der folgenden Nacht verstarb er jedoch.
Die Beamten beschlagnahmten die vier Fläschchen und werden ihren Inhalt analysieren lassen. Zudem wird eine Obduktion durchgeführt. Derweil wurde die norwegische Botschaft verständigt.