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Schirme bemalen für den Frieden

Wiener Opernball

Hafen von Bangkok wieder voll funktionsfähig

 

Schirme bemalen für den Frieden

Sue K

Nachdem im Dezember 2004 der Tsunami in Thailand viele Opfer gefordert und schwere Schäden angerichtet hatte, starteten die Bewohner und viele Ausländer zahlreiche Hilfsprojekte.
So auch Walter Kretschmar, der hierfür Unterstützung vom Thai-German Institute – Innovation Technology Services (TGI-ITS), der Siemens AG, dem Bundesverband der Deutschen Industrie – Asien-Pazifik Ausschuss (BDI-APA) und von Lapp Kabel GmbH erhält. Gemeinsam errichteten sie das Akademie- und Gemeindezentrum (ACC) in der Siedlung Ban Pru Teaw, nahe Takuapa in Khao Lak.
Bei diesem Zentrum werden Überlebende der Katastrophe, die ihre ursprünglichen Siedlungen und die dortige Arbeit verlassen mussten, beruflich fortgebildet. Auch lokale Anwohner können dort eine praktische Ausbildung durchlaufen. Viele von ihnen gehen inzwischen wieder einer geregelten Arbeit nach und haben dadurch ein bescheidenes Einkommen für ihre Familien.

Ulrike mit ihren Kindern.

Selbst zwei Jahre nach der Eröffnung sind die Kurse noch sehr gefragt. Aus Übersee kommen viele Volontäre, besonders aus Deutschland, die unentgeltlich Englisch- oder Deutschunterricht geben.
Eine dieser Freiwilligen ist Ulrike Mürz. Aus Liebe zu Thailand und mit ihrer Leidenschaft zu lehren, kam sie nun schon zum zweiten Mal zurück, um Sprachunterricht zu geben und ihre Sonderaktion fortzuführen – Schirme bemalen für den Frieden.
Das „Umbrellas for Peace“-Projekt wurde vom deutschen Künstler Matt Lamp nach den Anschlägen vom 11. September 2001 ins Leben gerufen. Dieser hatte zusammen mit den Waisenkindern der Katastrophe Schirme bemalt, die sie als Symbol des Schutzes vor Regen, Sonne, Wind und mehr betrachteten. So wurden bisher über 400.000 Schirme verziert, deren Bilder alle den Wunsch und das Begehren nach Friede in der Welt ausdrücken.
Das Projekt ist Teil der Schengener Friedensstiftung, die Friede, Toleranz, Verständnis, Hoffnung und Liebe in aller Welt fördert und allen Menschen ungeachtet ihrer Nationalität, Religion, Abstammung oder Vergangenheit offen steht.
In Deutschland sind im Rahmen einer Exposition von Matt Lamp zahlreiche „Schirme für den Frieden“ ausgestellt.
Die Kinder aus Ban Pru Teaw sind mit großem Enthusiasmus bei der Sache, was sich im wundervollen Resultat widerspiegelt.
Nichts sei emotional so lohnenswert wie die Dankbarkeit ihrer Schüler, sagt eine stolze Ulrike. Zu erleben, wie sie andauernd Fortschritte machen, und dieses Leuchten in ihren Augen, wenn sie eine Aufgabe erfolgreich erledigt haben, sind unbezahlbar.
Als Frau eines Diplomaten reist Ulrike viel. Außerdem liebt sie die kulturelle Vielfalt, weshalb sie auch keinen Moment zögerte, als Walter Kretschmar sie fragte, ob sie im Süden Thailands helfen würde.
Zuhause unterrichtet Ulrike Schüler bei außerschulischen Aktivitäten und leitet eine Pfadfindergruppe. Gerade erst war sie von einem zweiwöchigen Pfadfinder-Camp aus der Schweiz heimgekehrt, wo sie eine 16-köpfige Gruppe (von insgesamt 1.000 Teilnehmern aus aller Welt) betreute. Sie warf also die getragene Kleidung aus ihrem Koffer, packte frische Kleidung hinein und flog auf direktem Wege nach Thailand.
Sie ist der vielfältigen Fauna und Flora in den Regenwäldern verfallen sowie der typisch thailändischen Lebensart und der Höflichkeit und Gastfreundschaft der Dorfbewohner.
Für Ulrike steht außer Frage, dass dies nicht ihr letzter Thailandbesuch sein wird. In der Zwischenzeit werden jedoch andere freiwillige Helfer für sie einspringen und die Menschen im ACC unterrichten – jeweils für die Dauer von vier Wochen.
Wenn auch Sie sich als Volontär am Programm beteiligen möchten und wenn Sie gerne unterrichten und Menschen kennenlernen, wenden Sie sich bitte direkt an Ulrike unter: ulrigge@ hotmail.com.
Warum also nicht Ihr Wissen und Können mit anderen teilen und somit bedürftigen Menschen helfen, während Sie gleichzeitig durch Thailand reisen? Es wird bestimmt eine lohnenswerte und unvergessliche Erfahrung.

Bei den Dorfbewohnern sind Englisch- und Deutschkurse sehr gefragt.

Stolz präsentieren die Künstler ihre tollen Werke.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag 2004 nähert sich der Tsunami der Küste.


Wiener Opernball

Feier der Thai-Österreichischen Beziehungen 22. Oktober 2008, Intercontinental Hotel Bangkok

Zur Feier der 140-jährigen Beziehungen zwischen Thailand und Österreich findet am 22. Oktober ein Wiener Opernball im Intercontinental Hotel Bangkok statt. Das weltberühmte Ambassade Orchester Wien, das aus Mitgliedern des Wiener Symphonieorchesters und Tänzern der Wiener Staatsoper besteht, wird traditionelle Festsaal-Musik bieten. Zudem wird ein Festessen mit original österreichischen „Schmankerln“ und österreichischem Wein aufgetischt.
Damit sich eine möglichst große Anzahl von Gästen an den Feierlichkeiten beteiligen kann, wird am 23. Oktober im Grand Ballroom des Arnoma Hotels Bangkok ein Konzert mit Cocktailempfang organisiert. Ein Teil der Einnahmen wird an lokale Wohltätigkeitsorganisationen gespendet.
Für die Veranstaltung werden noch Sponsoren gesucht, die für ihren Beitrag zahlreiche Begünstigungen erhalten. Geboten werden Diamant-, Platin-, Gold- und Silbersponsoring. Nähere Auskünfte zu den einzelnen Sponsoring-Möglichkeiten erteilen die Österreichische Botschaft unter 02 303 6057 und Projekt-Koordinator Syllable Co., Ltd. unter 02 254 6895-7.


Hafen von Bangkok wieder voll funktionsfähig

Kräne an der Hafenanlage von Khlong Toey. (Photo: Wikipedia)

Die Generaldirektorin der Hafenbehörde von Thailand (PAT), Sunida Skulratana, gab am Dienstag, den 9. September, bekannt, dass der Bangkoker Hafen wieder voll funktionsfähig ist. Dockarbeiter und andere Angestellte einschließlich aller Gewerkschaftsmitglieder, die ihren Arbeitsplatz verlassen hatten, um an den Protesten gegen die Regierung teilzunehmen, haben am Anfang der letzten Woche wieder ihre Arbeit aufgenommen.
Der Ausstand von Schauerleuten und Cargo-Betreuern verursachte für den Hafen Khlong Toey erhebliche Probleme. Nach Rückkehr der Arbeiter arbeitet der Hafen wieder normal.
Zu der Absicht der Import-Export-Vereinigung, ihre Behörde wegen der Arbeitsunterbrechung auf 300 Millionen Baht zu verklagen, sagte sie, sie kenne keine Einzelheiten, aber die Rechtsabteilung der Hafenbehörde wird sich dieses Themas annehmen und mit dem Privatsektor verhandeln. (TNA)