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Was ist nur aus Pattaya geworden?

Apropos Finderlohn – da sollte man was unternehmen

Brauchen Sie etwas andere Bilder?

Ein etwas anderer Leserbrief

 

Was ist nur aus Pattaya geworden?

Sehr geehrte Redaktion,

Entschuldigt bitte, wenn ich nicht über Hunde schreibe, inzwischen wird Pattaya nämlich im großen Stil erbarmungslos zubetoniert.
Die TAT beklagt 30 Prozent weniger Touristen und schiebt es auf Naturkatastrophen – nein, die Menschen in Europa haben einfach kein Geld mehr, um die ins Immense steigenden Preise, besonders im Flugverkehr, zu bezahlen. Und in Pattaya sind es im Besonderen die kleinen Schritte, die aus dem einst gemütlichen Badeort, wo man sich (sabai, sabai) wohl fühlte, einen Moloch machen.
Die Gigantomanie ist ausgebrochen. Jomtien Hill, die letzte grüne Oase, wird abgeholzt, um des Mammons willen weitere leer stehende Condos zu bauen. Die Schatten spendenden Laubbäume am Jomtien und an der Beach Road werden gefällt oder kaputt geschnitten. Die Palmen ersetzen den kühlen Schatten nicht. Statt der schönen Strohpilze hat man Millionen abgrundhässliche Schirme aufgestellt.
In allen Straßen stehen unzählige Motorräder – zum Vermieten. Der Verkehr hat beängstigend zugenommen. Die Baht-Taxis werden immer mehr. Am Bali Hai stehen täglich unzählige Busse und verpesten die Luft.
Viele schöne gemütliche Restaurants, wie zum Beispiel das Vientiane in der Second Road, sind verschwunden. Stattdessen kann man Klamotten kaufen, in Shopping Malls versteht sich und überall Fast Food. Bald merkt man nicht mehr, dass man in Thailand ist. Die Macher vernichten alles.
Und erst die Abzocke in der Walking Street – es ist kein gemütliches Gehen mehr möglich. Entweder werden einem Blumen um die Ohren geschlagen oder Sex-Show-Angebote unter die Nase gehalten. Die Polizei schläft friedlich.
Und die City Hall? Armes Pattaya, der nächste Tsunami ist schon im Anrollen. Er wird schlimmer als in Phuket: die chinesische Welle.
Freundliche Grüße
Christian Mittz


Apropos Finderlohn – da sollte man was unternehmen

Liebes Pattaya Blatt,
Die Geschichte über den ehrlichen Taxifahrer hat mich und meine Frau berührt und bewegt. Wir schämen uns für eine derartig unbeschreibliche Schäbigkeit des Touristen aus Oman. Wo bleiben da Klasse, Ehre und Stil?
Nun kam bei uns der Gedanke auf, ob wir hier auf der Welt nun tatsächlich auf einem großen „Misthaufen“ leben. Was muss wohl dem ehrbaren Taxifahrer durch den Kopf gegangen sein, wie Sie richtig festgestellt haben. Eine Schande für uns alle ist solches Verhalten. Den „edlen Spender“ aus Oman wollen wir schnellstens vergessen.
Könnten Sie veranlassen, ein Konto zugunsten dieses Taxifahrers zu eröffnen, diesen Brief zu veröffentlichen, damit andere Europäer damit angesprochen werden, denen es wie uns ergeht? Vielleicht sind diese Menschen willens, einen kleinen Betrag einzuzahlen. Solche Ehrlichkeit sollte doch eine Anerkennung finden.
Gerne sind wir bereit, auf dieses Konto sofort 1.000 Baht einzubezahlen. Es wäre schön, wenn Sie den Faden in diesem Sinne aufnehmen könnten. Dieser Mann sollte wirklich nicht leer ausgehen. Und sicher wäre er für eine, wenn auch verspätete Anerkennung, dankbar. Machen Sie mit?
Mit freundlichen Grüßen
Paul Baldauf
Anmerkung der Redaktion: Gerne machen wir mit, und ich bin selbst bereit, sofort einen Betrag von 1.000 Baht aus meiner Tasche an diesen Mann zu geben. Die Spenden müssen nicht auf ein Bankkonto gehen, sondern können bei uns (gegen Bestätigung) im Büro abgegeben werden. Vielen Dank für Ihren Vorschlag. Ich hoffe, er findet viele Menschen, die gerne etwas geben. Bitte Spenden unter dem Kennwort „ehrlicher Taxifahrer“ anmelden unter Tel. 081 863 9014.
Elfi Seitz, Chefredakteurin


Brauchen Sie etwas andere Bilder?

Sehr geehrte Redaktion,

Ein Photo unseres Lesers Hubertus Dan.

Ich lese seit einiger Zeit die deutsche Ausgabe der Pattaya Mail, das Pattaya Blatt, im Internet. Seit einigen Jahren bin ich regelmäßig in Südostasien unterwegs (Thailand, Vietnam, Laos usw.). Die nächste Reise geht nach Taiwan und auf die Philippinen. In der Regel bin ich einmal im Jahr in Thailand, häufig in Pattaya. Hier habe ich einige Freunde und Bekannte.
Beim regelmäßigen Lesen des Pattaya Blatts ist mir aufgefallen, dass Sie eigentlich nur Fotos des „offiziellen Pattaya“ veröffentlichen. Bilder, welche die Atmosphäre von Pattaya vermitteln, fehlen eigentlich.
Vielleicht haben Sie Lust einige Fotos von mir zu veröffentlichen. Ich erlaube mir, Ihnen zwei Bilder als Anlage zu schicken. Die Veröffentlichung der Fotos ist für Sie bei Namensnennung selbstverständlich kostenlos.
Mit freundlichen Grüßen
Hubertus Dan


Ein etwas anderer Leserbrief

Hallo Briefkasten,
Ich möchte, anders als manche Leserbriefschreiber, die sich über jene aufregen, die ihre Witwerrente einer Thai-Frau vermachen, oder sich über die Tattergreise lustig machen, die von ihren Thai-Ehefrauen an der Hand geführt werden, damit sie nicht ständig irgendwo dagegen rennen, oder die mit ihren Ergüssen zu überholten DPA- Meldungen die Leser langweilen, oder andere, die sich um die ersten Plätze auf der Leserbrief- Seite raufen, einen etwas anderen Leserbrief schreiben.
Nämlich etwas, was nicht mit Neid, Missgunst und Zwietracht unter uns Residenten in Thailand zusammenhängt. Lassen sich Wolken impfen? Während der Olympischen Spiele in Peking schoss die chinesische Regierung zur Eröffnungsfeier der Spiele hunderte Raketen ab, mit denen Regenwolken geimpft wurden. Die Regenwolken wurden mit einem Silberjodid versetzt, sodass sie sich an einer geplanten Stelle entluden - und nicht über dem Vogelnest, dem Olympiastadion von Peking. Es hatte an manchen Tagen aber doch heftig geregnet.
Grundsätzlich klingt es plausibel, wenn Tröpfchen erzeugt werden, die dann zu Regentropfen anschwellen und ein Abregnen bewirken. Erwiesen ist die Wirkung jedoch bisher nicht. In den USA hat die Akademie der Wissenschaften nach 30 Jahren Untersuchung festgestellt, dass es „immer noch keinen überzeugenden wissenschaftlichen Beweis für die Wirksamkeit für die Versuche absichtlicher Wetterbeeinflussung“ gibt. Trotzdem gibt die Volksrepublik China Berichten zufolge jährlich bis zu 90 Millionen US-Dollar für das Wolkenimpfen aus, um z. B. trockene Landstriche künstlich zu beregnen.
In Deutschland werden Hagelflieger eingesetzt, die bei drohenden Hagelschauern ein Silberjodid-Aceton-Gemisch in die Wolken sprühen, um die Bildung größerer Hagelkörner und damit Hagelschlag zu vermeiden. Eingesetzt werden die Flieger in den bayerischen Landkreisen Rosenheim, Traunstein und Miesbach - nachgewiesen ist es allerdings bisher nicht, dass der Einsatz der Hagelflieger tatsächlich Hagelschlag verhindert.
Erna Meier


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370/7-8 Pattaya Second Road, Pattaya City, 20260, Thailand
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