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Ein letzter Gedanke zum Hundethema
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Zum Leserbrief von Wolfgang in der Ausgabe 40
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Wofür die Bushaltestellen?
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Ein letzter Gedanke zum Hundethema
Sehr geehrter Herr Gawron,
Leider bin ich erst heute auf Ihren langen Brief im Farang und dem
Pattaya-Blatt Nr. 39 gestoßen.
Gnade dem Menschen nach seinem Tode, wenn im Jüngsten Gericht ein Tier
sitzt. Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere
fühlen, dass Menschen nicht denken.
Das Thema „Straßenköter“ wurde nun lange genug erörtert. Darum möchte ich
zum Abschluss nur noch einige Gedanken niederschreiben.
Ist Ihr Ekel allgemein gegen Pattayas Lebewesen oder nur gegen Hund und Katz
gerichtet?
Kurz und bündig, ich bin es leid, ständig als Hundehalter angegriffen zu
werden. Der Gipfel: Sie stellen ausländische Hundehalter in Frage. Auch ich
gehöre zu den Rudelhaltern. Keiner meiner Hunde belästigt Anwohner, da sie
sich auf meinem Grundstück befinden. Was muss man sich als Hundhalter von
den hier lebenden Farangs noch bieten lassen?
Beleidigungen und halbe Mordversuche! Gott sei Dank gibt es Menschen, wie
Herrn Bohn und viele andere, die fragen: Wem gibt es das Recht? Genauso
frage ich, wem gibt es das Recht, mich mit Motorrädern und Autos zu
terrorisieren, wenn ich mit meinen Hunden außerhalb der City unterwegs bin?
Wohl bemerk,t belästigt von den hier angesiedelten Farangs und
Langzeiturlaubern.
Irgendetwas scheinen Sie nicht zu verstehen! Auch keine Rede von Rassismus!
Interessant wie „Mann“ sich sofort auf den Schlips getreten fühlt in punkto
Barmädels. Was meinen Sie, wie fühlt sich eine Mutter mit drei Kindern,
denen im Supermarkt ein halbnacktes Barmädel mit String-Tanga entgegenstelzt
und sechs Augenpaare mich fragend anschauen. Dafür verlangen Sie großen
Respekt! Ich frage mich, ob Sie noch alle Tassen im Schrank haben. Aber
sicher, es kommt ja immer auf das Auge des Betrachters an.
Mein Mann (Thai) sagt, solch ein Schlag von Mensch wie Sie bringt die Thais
dazu, Hunde vorzuziehen. Rechthaberisch, alles ändern wollen etc., was
suchen Sie eigentlich noch in Pattaya – oder passen Sie zu gut hierher?
Lassen Sie uns, die sich für Tiere engagieren, einfach in Ruhe und kehren
Sie vor Ihrer eigenen Tür.
Ihre Meinung zur intelligenten Tierhilfe ist halbintelligent. Sie sollten
mal im Internet surfen, da sehen Sie dann, was wirkliche Tierhilfe bedeutet,
wie Samui-Dog. Sie kluger Mann legen sehr viel Wert auf groß aufgebaute
Werbung. Bei Tony fragt man sich schon beim Betreten des Geländes, wo die
Kastrationen durchführen wollen. Bei Hunden, die kräftig genug sind, wäre
dies die erste Maßnahme. Bei Tony geht die Fortpflanzung weiter und mitten
und der armen Meute verrecken die „Köter“. Dieses Tierheim hinterlässt,
trotz Versuche den Hunden zu helfen, einen bitteren Nachgeschmack. Ich lade
Sie herzlich zu einem Sonntagsausflug in Tonys Tierheim ein.
Einen Nachsatz für Herrn Wagner: Gratulation zum Rotti. Vielleicht demnächst
wieder etwas im TV, Radio und Zeitungen: „Überzüchtetes Hunderudel greift
Kinder an!“
Yvonne,
seit 18 Jahre in Pattaya lebend, mit Ehemann und nicht einsam, Mutter von
Kindern und trotzdem tierlieb
Zum Leserbrief von Wolfgang
in der Ausgabe 40
Lieber Wolfgang,
Genau das habe ich mich auch gefragt. Wie kann ein Kinderschänder, auf
frischer Tat mit endlosen Augenzeugen eindeutig ertappt, so aus den Fängen
der Justiz gelangen? Zumal auch die Deutsche Botschaft und das BKA , welches
in der Deutschen Botschaft in Bangkok angegliedert ist, in den Fall
eingeweiht worden war!
In Thailand ist anscheinend alles anders, und es lässt sich da allemal etwas
machen. So ein „wichtiger Mann“, wie dieser Kinderschänder in der
angesehenen Gesellschaft der Rotarier wohl war, kann man doch nicht etwa vor
dem Gesetz gleich behandeln? Die Rotarier würden ja weltweit unter ihrem
Image zu leiden haben!
Ich halte das für eine große Schweinerei. Man sollte eigentlich die Deutsche
Botschaft in Bangkok zu einer Stellungnahme hierzu auffordern. Nicht
beweiskräftig genug! Das ist nicht zum Lachen - nein, es ist vielmehr zum
Heulen, und man kann darüber nur noch den Kopf schütteln!
Diejenigen, die dafür plädiert haben, dass solch ein Strolch straffrei diese
Bühne verlassen kann, sind nicht besser als diese Perversen (entschuldige
bitte, ich würde an dieser Stelle gerne einen Kraftausdruck setzen) die mit
ihrem „hohen“ Ansehen in der Gesellschaft und ihrem schmutzigen Geld
weltweit Kinder missbrauchen.
Der Hehler ist so schlimm wie der Stehler. Und Menschen, die dafür einstehen
und aktiv werden, dass solche Sittenstrolche straffrei ausgehen, sind nicht
besser als die Straftäter selbst.
Mich würde interessieren, ob andere Leser so denken wie ich. Ich bin maßlos
enttäuscht über die Ermittlungsbehörden in Bangkok und in Deutschland.
E. Söllner
Wofür die Bushaltestellen?
Hallo Briefkasten,
In ganz Thailand ist es ein Leichtes, von A nach B zu kommen. Größtenteils
mit öffentlichen Bussen, und wenn diese bestimmte Strecken nicht fahren,
gibt es immer noch Baht-Taxis und Moped-Taxis. Innerhalb Pattayas jedoch ist
der Service der öffentlichen Verkehrsmittel nicht sehr ausgeprägt. Warum
überwacht dann die Polizei so energisch die ungenutzten Bushaltestellen?
Ich parkte mein Moped unglücklicher Weise an einer dieser ungenutzten
Bushaltestellen an der Beach Road. Keine zwei Minuten später sah ich, wie
zwei Jungs mein Moped auf einen Pickup hievten. Neben meinem Moped stand ein
Auto ebenfalls im Parkverbot, aber das war ihnen wohl zu schwer anzuheben.
Mein Protest stieß auf taube Ohren, weshalb ich ihren Ausweis und einen
Strafzettel verlangte. Die Jungs deuteten jedoch nur auf einen Polizisten in
der Nähe, der wiederum in Richtung Soi 9 (Polizeiwache) zeigte.
Um 400 Baht ärmer hatte ich drei Stunden später wenigstens mein Moped
wieder, das zu einer Sammelstelle in Südpattaya gebracht worden war.
Die Versprechen der Stadtverwaltung, Besuchern mehr Parkmöglichkeiten
entlang der Beach Road zu geben, indem die zu vielen Mopedvermieter
verwiesen werden, stellen sich mal wieder als leere Worte heraus.
Nach zahlreichen Besuchen in Pattaya beginne ich endlich zu verstehen, dass
bestimmte Leute im Rathaus zwar große Sprüche klopfen können, aber nicht
willens sind, entsprechende Taten folgen lassen.
Deren Aufmerksamkeit gilt weniger einer Verbesserung der Situation für die
Touristen, als vielmehr den Tausenden von Baht, die sie durch die eifrig
Strafzettel verteilenden und Einkommen aufbessernden „Jungs in Braun“
erwirtschaften.
Neulich, bei einem Trip zu den Tempelbauten bei Buriram, wurde ich gleich
drei Mal von diesen Jungs angehalten. Das Vergehen war: Farang fährt Auto.
Der tatsächliche Grund war, wie wir alle wissen, dass sie sich ihre Gehälter
mit den begehrten Touristendollars aufpeppen wollten.
Allmählich verliere ich den Spaß an diesem Reiseziel und ziehe in Erwägung,
mein Vermögen in Zukunft woanders auszugeben.
Ein enttäuschter Stammgast
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