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Pattaya will Tourismus während Loy Krathong ankurbeln

Chinesische Zentralbank unterstützt Amerikas Krisenplan

Exporte nach China stagnieren leicht

Industrie fordert Finanz-Maßnahmen von der Regierung

 

Pattaya will Tourismus während Loy Krathong ankurbeln

Vimolrat Singnikorn

Die Stadtväter Pattayas unter Leitung der Vizebürgermeister Verawat Khakhay und Ronakit Ekasingh kamen am 2. Oktober zu Beratungen zusammen. Sie wollen in diesem Jahr den Tourismus beim Loy Krathong Fest stärker ankurbeln, um der schwachen Ökonomie zu helfen.
Vorbereitungen zu diesem schönen Lichterfest beginnen bereits. So werden der „Kleine Miss Nopamas“-Wettbewerb wie auch der Wettbewerb der erwachsenen Damen am 12. November am Bali Hai Pier abgehalten. Diese Veranstaltungen stehen unter der Sponsorenschaft der Suan Dusit Rajabhat Universität, Pattaya Center, und des Taksin Pattaya Lions Clubs, bei dem auch über 30.000 Baht an Stipendien für den kleinen Wettbewerb und Preise von über 40.000 Baht für den großen Wettbewerb vergeben werden. Daneben werden aber auch viele andere Aktivitäten stattfinden.

Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh.

Ein starker Anreiz für einheimische wie ausländische Besucher soll auch der Krathong-Bastelwettbewerb in Naklua werden, zu dem nur natürliche Materialen und kein Kunststoff verwendet werden dürfen. Eine Vorstellung der Alcazar Show und eine Musikband von Lehrern sollen diesen Event noch interessanter machen.
Jeder, der interessiert ist, an diesen Aktivitäten teilzunehmen, melde sich bitte bei der Abteilung für Tourismus der Stadtgemeinde an. Tel. 038-253128, Fax: 038-253129 oder bei der Suan Dusit Rajabhat Universität, Pattaya Center, die sich in 189/30 Moo 11 Tepprasit Road befindet. Tel. 038-300898-9, Fax 038-300999.
Anmeldungen können bis 9. November entgegen genommen werden.


Chinesische Zentralbank unterstützt Amerikas Krisenplan

Ein Sprecher der Chinesischen Volksbank, die die Aufgaben der Chinesischen Zentralbank wahrnimmt, begrüßte die massiven Wirtschafts-Rettungsmaßnahmen der USA. Er hoffte, dass diese Maßnahmen so bald wie möglich umgesetzt würden und positive Wirkungen zeigten. „Wir sind froh, dass das Gesetz das Repräsentantenhaus und den Senat trotz der vorhergehenden Streitigkeiten passiert hat“, sagte er.
Der Sprecher versicherte, die chinesische Regierung beobachte die Entwicklung der Finanzkrise und ihrer Folgen in den USA genau. Der Plan zur Rettung der Finanzen, den die Regierung vorgelegt hat, ist von weltweitem Interesse.
Der Kommentar des Banksprechers erfolgte, nachdem das Repräsentantenhaus in einer Nachtsitzung den veränderten Plan genehmigt hatte; er wurde sofort von Präsident George W. Bush unterzeichnet und erhielt damit Gesetzeskraft. Den ursprünglichen Plan hatte das Repräsentantenhaus zuvor abgelehnt und damit schwere Verluste auf den weltweiten Märkten verursacht.
Der Sprecher hoffte, der 700 Milliarden Dollar schwere Plan werde die in Schwierigkeiten geratenen Banken retten und dadurch die inneramerikanischen und weltweiten Finanzmärkte stabilisieren. Dadurch werde sich das Vertrauen der Investoren erholen.
China ist bereit, die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft der USA und anderer Staaten zu verbessern, um den gegenwärtigen Schwierigkeiten zu begegnen und die internationalen Finanzmärkte zu stabilisieren.
China und die Vereinigten Staaten haben ein gemeinsames Interesse an stabilen Finanzmärkten.
Der Sprecher der Zentralbank stellte weiter fest, dass die chinesische Volkswirtschaft unverändert stark sei, der Finanzmarkt sei stabil und weise eine ausreichende Liquidität auf. „Die chinesische Wirtschaft entwickelt sich nach den Wirtschaftsplänen der Regierung und hat ein großes Potenzial für ein nachhaltiges Wachstum“, meinte er.
Der Sprecher äußerte volles Vertrauen in die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft und in die Stabilität des chinesischen Finanzmarktes und sagte, dass die Chinesische Zentralbank mehrere Maßnahmen geplant habe, um den Auswirkungen der amerikanischen Finanzkrise auf die chinesische Wirtschaft zu begegnen.
Zudem arbeite die Chinesische Zentralbank zur Eindämmung der Krise mit anderen Zentralbanken und internationalen Finanzinstituten zusammen.
Der Banksprecher erklärte, indem China für die Stabilität seiner wirtschaftlichen Entwicklung und seines Finanzmarktes sorge, leiste es auch einen Beitrag zur Stabilität der Weltwirtschaft. (TNA)


Exporte nach China stagnieren leicht

Der Zuwachs der thailändischen Exporte nach China verringert sich. Die Nachfrage der chinesischen Wirtschaft lässt nach, weil sie infolge der amerikanischen Wirtschaftskrise weniger exportiert. Dies gab das Kasikorn Forschungszentrum bekannt.
Im August wuchsen die Exporte Thailands nach China nur noch um 1,4 Prozent und erreichten eine Größenordnung von 1,44 Milliarden US-Dollar. Das ist der geringste Anstieg in diesem Jahr.
Der Wert der wichtigsten Exportgüter nach China nahm im August ab: chemische Produkte um 40 Prozent, elektronische Schaltkreise um 8,5 Prozent und raffiniertes Öl um 13,1 Prozent.
Die Ausfuhr anderer wichtiger Exportgüter nach China wie Computer und Computer-Bauteile, Plastikschrot, Holz und Holzprodukte ist im August weniger stark gewachsen.
Auch die Ausfuhr von Zinn nach China wuchs nicht mehr so schnell wie in den Vormonaten; der Anstieg in den ersten acht Monaten des Jahres beträgt nur noch 24,7 Prozent.
Das Kasikorn Forschungszentrum sieht für Thailands Exportindustrie keine rosigen Zeiten mehr voraus. Die Wirtschaft in den wichtigsten Zielländern thailändischer Exporte, Europa und Japan, wird infolge der amerikanischen Finanzkrise wahrscheinlich zurückgehen.
Die Auswirkungen der Krise werden für manche Länder einschließlich Chinas allerdings gering bleiben, falls es der amerikanischen Regierung gelingt, die Krise einzudämmen.
Das würde den Druck auf den chinesischen Export-Sektor vermindern und damit die Auswirkungen auf die thailändische Export-Industrie begrenzen.
In den letzten Jahren ist China zu Thailands drittwichtigstem Exportziel geworden. Gegenwärtig empfängt es 9,5 Prozent der thailändischen Exporte gegenüber 4,4 Prozent im Jahr 2001. (TNA)


Industrie fordert Finanz-Maßnahmen von der Regierung

Der Vorsitzende der Thailändischen Industrievereinigung, Santi Vilassakdanont, hat die thailändische Regierung gebeten, die Liquiditätsprobleme der thailändischen Wirtschaft schnell zu lösen und den Baht gegenüber den Währungen der Nachbarländer nicht zu stark werden zu lassen. Der Vorstoß ist auf dem Hintergrund der Schwankungen in der internationalen Wirtschaft zu sehen.
Seine Besorgnisse äußerte der Vorsitzende gegenüber dem thailändischen Finanzminister Suchart Thadathamrongvech bei einem Treffen thailändischen Wirtschaftsführer. Er schlug dem Minister vor, in Anpassung an die Vorgänge in anderen Ländern den Leitzins zu senken, kleinere und mittlere Unternehmen zu unterstützen und die Unternehmenssteuer auf 20 bis 25 Prozent zu senken.
Im Namen der Regierung, die ihre Geschäfte am 25. September übernahm, kündigte der Finanzminister an, dass er den Wettbewerb stärken werde, dass Finanzmittel bereitgestellt werden, um die Liquidität zu erhöhen, und dass er die Wechselkurse auf einem angemessenen Niveau halten werde. Ein besonderes Anliegen der Regierung sei der Kampf gegen die Armut. Weniger begüterte Menschen sollten einen leichteren Zugang zu dem Dorf-Förderungs-Fond der Regierung haben und mehr OTOP-Produkte entwickeln können.
Der Minister sieht es als notwendig an, dass der Etat der Regierung die Einnahmen übersteigt, damit der Wirtschaft Anreize geboten werden und die Infrastruktur des Landes entwickelt werden kann.
Anusorn Thammachai, der Berater des Finanzminister und Dekan der Wirtschaftsfakultät an der Rangsit Universität, äußerte sein Vertrauen in die thailändische Zentralbank, dass es ihr gelingen werde, den Kurs des Baht auf einem angemessenen Niveau zu halten.
Allerdings ließen sich Liquiditätsprobleme nicht vermeiden, weil weniger ausländisches Kapital nach Thailand einströme. Die Zentralbank solle mehr Geld zur Verfügung stellen, indem sie Anleihen und andere Titel zurückkauft. Das könne auch zur Senkung der Wechselkurse beitragen.
Der Zins für kurzfristige Kredite könne am Ende des Jahres um 25 bis 50 Basispunkte fallen. (TNA)