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Stadtverwaltung in Verhandlungen mit Chulalongkorn Universität

Wieder verwendetes Speiseöl kann gefährliche Auswirkungen haben

Hunderte leiden an Erkrankungen durch die Flut

Diana Gruppe vergibt wieder Stipendium

Dusit Thani Pattaya erhält Auszeichnung für „Herausragende Leistungen“

„Women with a mission“ lassen sich von Elvis unterhalten

 

Stadtverwaltung in Verhandlungen mit Chulalongkorn Universität

Umfangreiche Förderung des lokalen Gesundheitssektors in Aussicht

Vimolrat Singnikorn

Die Stadtverwaltung hat sich bei einem Treffen mit Repräsentanten des Medizinischen Forschungszentrums (MRC) der Chulalongkorn Universität zu einer Zusammenarbeit entschlossen. Gemeinsam soll ein neues Bildungsprogramm auf die Beine gestellt werden, unter welchem Medizinstudenten und Dozenten nach Pattaya kommen, um den lokalen Gesundheitssektor nachhaltig zu fördern.
Dr. med. Narin Hiransutthikul, Leiter der Abteilung für Präventiv- und Sozialmedizin (PSM), nahm die Pattaya-Delegation, angeführt von Bürgermeister Itthipol Khunplome, in Empfang. An den Gesprächen nahmen auch Dr. Withun Lohasunthorn von der PSM und Mayuri Jirawisit vom Medizinwissenschaftlichen Gemeinschaftsprojekt (MSC) teil. Zunächst wurde der 5-Jahres-Studienplan des MSC besprochen. Zuvor hatte ein 10-wöchiges Probeprogramm für zwei Gruppen in den Distrikten Panatnikom und Ao-Udom stattgefunden.

Rungratree Thongsai.
Rungratree Thongsai von der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit kam in ihrem Vortrag unter anderem auf Tourismus, Dienstleistungen, Kommunikation, Handel, internationale Sportveranstaltungen und öffentliche Versorgungseinrichtungen zu sprechen – allesamt Themen, die eine große Rolle für die Menschen spielen, die wegen Arbeit oder Urlaub nach Pattaya kommen.
An Unterkünften und Transportmöglichkeiten mangelt es in Pattaya keinesfalls, meinte Itthipol, sehr wohl jedoch an ausgebildetem Fachpersonal in bestimmten Teilbereichen des Gesundheitssektors. Um sich ein genaueres Bild über diese Mängel zu machen, sollen Studenten und Dozenten nun direkt nach Pattaya kommen. Die genaue Einwohnerzahl Pattayas ist aufgrund der nicht bestehenden Einwohnermeldepflicht nur schwer einzuschätzen, dürfte aber grob ein Fünffaches der Anzahl betragen, die tatsächlich registriert ist. Der Bedarf an Medizinexperten ist daher immens. Bei der vorgesehenen Forschungsarbeit soll auch eine Zielgruppe berücksichtigt werden, die aus Pattaya nicht wegzudenken ist – die Nachtschwärmer.
Dr. med. Wuttichai Tawatthongchai, Direktor der medizinischen Abteilung, hält es zudem für unverzichtbar, auch den Menschen in den Slums die Möglichkeit zu geben, von Fachkräften beraten und behandelt zu werden. Diesen Service können sie sich nicht leisten und müssen deshalb mitunter lange Wartezeiten in völlig überfüllten Praxen von oft nicht fachmännisch ausgebildeten Ärzten in Kauf nehmen.
„Das geplante Forschungs- und Ausbildungsprogramm für die lokalen Medizinstudenten ist für die Entwicklung einer Stadt wie Pattaya von großer Bedeutung“, sagte Dr. med. Narin. „In Ao-Udom und Panatnikom können sie bisher nur bestimmte Studienbereiche belegen. Ab dem nächsten Ausbildungsjahr (Start: März 2009) sollen diese Studenten einen Studienplan haben, der es ihnen ermöglicht, alle Fächer zu belegen, die sie tatsächlich studieren möchten.“
Geplant ist, Studiengänge für Bakkalaureus, Magister und Doktor anzubieten, welche sich auch mit den Problemen beschäftigen, die bei Personen auftreten können, die häufig im Nachtleben verkehren oder dort regelmäßig tätig sind.
Des Weiteren sollen gesundheitstechnische Kampagnen wie öffentliche Leibesübungen, Anti-Rauch-Initiativen, Qualitätsmanagement in Krankenhäusern und Initiativen für Personen, die zu Risikogruppen zählen, stärker gefördert werden. Auch die Kooperation zwischen sektorübergreifenden Organisationen soll ausgebaut werden. Dazu gehören neben der Behandlung und Beratung nicht zuletzt auch Aufklärung, Vorsorge und Beratung.
Bei den Gesprächen wurden in einigen Bereichen bereits gute Fortschritte erzielt und Konsense erreicht. Die Beteiligten sind guter Dinge, dass schon bald ein Vertrag über bindende Übereinkünfte unterzeichnet werden kann.
Es wird allgemein als verheißungsvolle Errungenschaft der Stadtverwaltung angesehen, die Bereitschaft der international renommierten Chulalongkorn Universität für dieses Projekt erhalten zu haben. Es werden bereits weitere Kooperationen angestrebt, die dem lokalen Gesundheitssektor einen zusätzlichen Schub verschaffen würden.

Dr. Narin HiransutthikulÁ Bürgermeister Itthipol Khunplome
und Vizebürgermeister Verawat Khakhay.


Wieder verwendetes Speiseöl kann gefährliche Auswirkungen haben

Ariyawat Nuamsawat
Der stellvertretende Direktor der medizinischen Wissenschaften im Gesundheitsministerium warnt Unternehmen davor, ihr Speiseöl wieder zu verwenden. Es kann zur Ursache verschiedenster Krankheiten werden, wie beispielsweise Krebs, Lungen- und Herzleiden für den Koch und den Konsumenten. Außerdem laufen sie Gefahr mit einer Geldstrafe bis zu 50.000 Baht belegt zu werden, wenn sie bei Kontrollen entdeckt werden. Es soll eine Zertifizierung vorgenommen werden für sechs Betriebe, die die Speiseöluntersuchung mit „gut“ bestanden haben.

Die Repräsentanten von KFC im Lotus in Nordpattaya erhalten ein Zertifikat vom Dr. Prapon Tangsrikiatikul.

Am 26. September wurden in der Stadthalle sechs Unternehmer von Dr. Prapon Tangsrikiatikul, stellvertretender Direktor der medizinischen Wissenschaften im Gesundheitsministerium, und dem Chonburi Provinz-Zentrum für Medizin ausgezeichnet, die die Prüfung zum Thema wiederverwendetes Speiseöl vor dem Komitee in Pattaya bestanden haben. Die Zeremonie wurde von Apichart Puechpan, Stadtsekretär von Pattaya, und Offiziellen des Hygiene- und Umweltbüros von Pattaya vorgenommen.
Dr. Prapon sagte, dass in dieser kritischen wirtschaftlichen Situation alles teurer wird. Dies könnte zur Folge haben, dass Menschen Essen mit niedrigerem hygienischen Standard konsumieren, ohne sich dessen bewusst zu sein. Dies betrifft vor allem Essen, das mit wiederverwendetem Öl zubereitet wurde, was sehr gefährlich für die Gesundheit ist. Es kann sogar zur Ursache von Krebserkrankungen werden. Unternehmen, die Essen produzieren, sind überprüft worden und bei mehr als 25 Prozent ist „Polar“ festgestellt worden, was durch altes Speiseöl verursacht wird. Diese Unternehmen werden mit einer Strafe von bis zu 50.000 Baht belegt.
Vielen Köchen, die versucht haben, Kosten zu sparen, war nicht bewusst, dass auch sie gefährdet sind, die gleichen ernsthaften Krankheiten zu bekommen wie die Konsumenten. Die Gefahr geht von dem verdampfenden Speiseöl aus. Der Dampf kann Krebs verursachen, wenn die Küche nicht ausreichend belüftet ist, fügte Dr. Prapol hinzu.


Hunderte leiden an Erkrankungen durch die Flut

Undichte Stellen in den Flussdeichen des Chi gefunden

Mehr als 300 Personen sind in der östlichen Provinz Chachoengsao wegen der wiederholten Überflutungen von flutbedingten Krankheiten betroffen. Nun entstanden weitere Risse in den Deichen des Chi Flusses in der nordöstlichen Provinz Kalasin, bedingt durch das steigende Wasser. Vier Risse wurden gefunden und repariert.
Dr. Apichart Rodsom, Leiter des Büros für öffentliche Gesundheit in der Provinz, sagte, dass unaufhörlicher und heftiger Regen die wiederkehrenden Fluten in den drei Bezirken Phanom Sarakham, Ban Pho und Plaeng Yao verursacht.
Ortsansässige leiden unter flutbedingten Krankheiten. Die Gesundheitsbehörde hat daraufhin 20.000 Paar Stiefel und Mückennetze verteilt, in einem Versuch den Ausbruch von Leptospirosis und anderen bekannten endemischen Krankheiten zu verhindern, die durch kontaminiertes Wasser übertragen werden.
Im Norden Phitsanuloks haben verzweifelte Farmer versucht ihren Reis mit Booten zu ernten bevor er reif war, um wenigstens einen Teil der Ernte zu retten, die unter einem Meter Wasser stand. Über zwei Wochen Flut haben etwa 20.000 Rai an Reisfeldern in der Provinz beschädigt. Viele Farmer leiden an Ausschlag an den Füßen vom Waten in den Fluten.
Zwischenzeitlich ist der Wasserstand des Chi Flusses in Kalasin über die kritische Marke gestiegen und überschwemmte am Fluss gelegene Häuser.
Besorgte Behörden überwachen die Situation rund um die Uhr, um gegebenenfalls die Anwohner zu evakuieren.
Der Generaldirektor des Katastrophenschutzes, Anucha Mokhaves, sagte, dass die über zwei Wochen dauernde Flut etwa 560 Millionen Baht an Schaden verursacht habe, es gibt 450.000 betroffene Familien. 550.000 Rai an landwirtschaftlichen Flächen sind verwüstet. Es gibt 20 Tote.
Anucha sagte, dass von 31 überschwemmten Provinzen nun in 26 die Flutmassen zurückgehen. In den verbleibenden Provinzen, die sehr tief liegen, könnte sich der Zustand binnen ein oder zwei Wochen normalisieren, sofern kein neuer Regen fällt. (TNA)


Diana Gruppe vergibt wieder Stipendium

Vimolrat Singnikorn
Die Diana Gruppe hilft bedürftigen Kindern, wo sie nur kann. So auch diesmal, als eine Abordnung am 26. September unter Leitung der geschäftsführenden Direktorin Sopin Thappajug zur Mormui Schule in Laharn, Pluangdaeng, in der Rayong Provinz, fuhr, um dort Stipendien zu verteilen. Das Motto der Aktion hieß: „Kindern helfen, um sie stark zu machen“. Die Stipendien wurden an 90 Schüler vergeben und hatten einen Gesamtwert von 45.000 Baht.

Beim Bäumchenpflanzen.

Der Event wurde mit Hilfe der Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn Berufsschule aus Banglamung, Chonburi Provinz, unterstützt. Studenten der Berufsschule verabreichten kostenlose Haarschnitte und eine Gruppe Ärzte vom Bangkok Hospital Rayong machte kostenlose Untersuchungen. „City Life FM 93.75 MHz“ und „Community FM 98.50 MHz“ schlossen sich dieser Aktion ebenfalls an.
Sopin Thappajug sagte, ihre Strategie sei, Gewinne aus den Geschäften zu machen, aber auch gleichzeitig etwas davon an die Gemeinschaft zurückzugeben.
Schulen, die sich weit außerhalb von Städten befinden, wie die Mormui Schule, wurden mit Absicht für diese Projekte, in denen auch Bäume gepflanzt werden, um der Erderwärmung entgegenzuwirken, ausgewählt.

Ein Gemeinschaftsfoto der Repräsentanten der Diana Gruppe
und der Ärzte vom Bangkok Hospital Rayong.


Dusit Thani Pattaya erhält Auszeichnung für „Herausragende Leistungen“

Eine Auszeichnung für „Herausragende Leistungen“ in der Kategorie Tourismus-Unterkunft eines Stadthotels ist der neueste Preis, den das Dusit Thani Pattaya sein Eigen nennen darf. Er wurde im Rahmen der Veranstaltung „7. Thailand Tourism Awards“ verliehen, die am 27. September im Centara Grand, Bangkok Cenvention Center, durchgeführt wurde.

Stolz nimmt Generalmanager Chatchawal Supachayanont die Auszeichnung für „Herausragende Leistungen“ in der Kategorie Tourismus-Unterkunft eines Stadthotels von S. E. Weerasak Kowsurat, Minister für Tourismus und Sport entgegen.

Es war eine glanzvolle Preisverleihung, bei welcher die Tourismusbehörde von Thailand (TAT) Auszeichnungen in den Kategorien „Attraktionen“, „Unterkünfte“, „Aktivitäten“, „Agenturen“, „Programme“ und „Medien“ an nationale und internationale Unternehmen aus der Tourismusbranche aushändigte. Ehrengäste der Veranstaltung waren TAT-Gouverneurin Phornsiri Mahoharn und S. E. Weerasak Kowsurat, Minister für Tourismus und Sport.
Für das Dusit Thani Pattaya nahm Generalmanager Chatchawal Supachayanont den Preis entgegen. „Es ist eine große Ehre und ein Beweis, dass wir uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen. Mit der vollen Unterstützung von Dusit International im Rücken, mit welchem wir diese Auszeichnung teilen, ist das Dusit Thani Pattaya auch weiterhin bestrebt sein Bestes zu geben, indem wir uns an unser Motto „Wirtschafts- und Umweltfreundlich“ halten“, sagte er.
Zusätzlich zu den fünf Auszeichnungen für die „Green Leaf Foundation“, erhielt das Dusit Thanis Pattaya den ASEAN Green Hotel Recognition Award vom Ministerium für Tourismus und Sport und eine Liste weiterer Anerkennungen für seine bemerkenswerten Anstrengungen in Bereichen wie Speisen & Getränke, Vortrefflichkeit in Dienstleistungen bei Tagungen sowie für seine Beiträge zum Wohl der Gesellschaft.


„Women with a mission“ lassen sich von Elvis unterhalten

Rosanne Diamente
Am 25. September fand im Jomtien Boathouse ein Dinner, organisiert von Kannikar, der besonderen Art statt. Die „Women with a Mission“ (WWM) zeigten während des Gaumenschmauses eine Diashow über ihre Projekte in Mae Sot. Anschließend hielten Bronwyn Little, Kylie Grimmer und Rosanne Diamente Vorträge.

(Von links) Rosanne, Bronwyn und Kylie – Frauen mit einer Mission.
Natürlich wurde auch wieder Geld gesammelt und so kamen an diesem Abend 150.000 Baht zusammen, welche die „Frauen mit einer Mission“ für ihr Bildungsprogramm in Lagern an der thai-birmanischen Grenze verwenden werden.
Ein großes Dankeschön geht an die Sponsoren des Abends, DHL und Chitra Chandrasiri. Ein weiterer Dank für die gespendeten Artikel, die bei der Auktion und der Verlosung die Besitzer wechselten. Hierbei zeigten sich Ursula’s Antiques, Kalae, Arlette Cykman, Nancy Srikumpol, Patricia Foulstone, Indian by Nature, La Luna Restaurant, Cafe New Orleans, Jomtien Boathouse und Residence Garden besonders großzügig.

Chitra Chandrasiri (links) übergibt an die „Frauen mit einer Mission“ eine Spende.

Elvis unterhielt die Gäste den ganzen Abend lang und trug viel zur guten Stimmung bei.
Die WWM sind eine private Gruppe von den drei oben erwähnten Frauen, Bronwyn, Kylie und Rosanne, die mit ihrer Arbeit direkte Hilfe für Menschen in Not leisten. Zurzeit versuchen sie, Bildungsmaterialien (z. B. Kopierer) zu besorgen, um Tausenden von Flüchtlingskindern zu helfen. Natürlich werden auch Lebensmittel, Kleidung und Medikamente dringend benötigt. Diese Kinder waren aufgrund politischer Unsicherheiten oder wegen des Zyklons Nargis gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Unter den Flüchtlingen befinden sich Tausende Waisenkinder.
„Wir sehen uns als Bürger einer globalen Gemeinde, ohne soziale, kulturelle oder religiöse Grenzen. In Gebieten, in welchen wir unsere Zeit und Mittel aufwenden, respektieren wir die Autonomie lokaler Gemeinden und ermutigen die Menschen, ihren Weg des Fortschritts selbst zu wählen“, sagen die Damen.
„Wir verzichten auf jegliche Aufwandsentschädigung und betrachten dies als Spende unsererseits. Unser Ziel ist es, Kindern allen Altersklassen sowie sozialer und kultureller Herkunft die nötigen Mittel zu verschaffen, um eine anständige Ausbildung zu ermöglichen und sie mit dem täglichen Bedarf an Essen und Trinken zu versorgen.“ Wir sind der festen Überzeugung, dass Kindern alle Menschenrechte zustehen und dass sie besonderen Schutz brauchen. Die WWM arbeiten dafür, dass Kinder ihre Grundbedürfnisse erfüllt bekommen und zudem die Möglichkeit erhalten, ihr Potenzial voll auszuschöpfen“, sagen die Damen.
Wenn sie an dieser Wohltätigkeitsveranstaltung nicht teilnehmen konnten, sich aber für die Bemühungen der „Frauen mit einer Mission“ interessieren, erhalten sie weitere Informationen unter der Internetseite www.women withamission.blogspot.com bzw. per E-Mail an wwm. [email protected]

Birmanische Kinder in Klassenzimmern aus Bambus in Mae Sot.