Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:

Drei Tote und Hunderte Verletzte bei übertriebener Gewaltanwendung gegen Demonstranten

4-Milliarden Baht für Einschienenbahn geplant

Siracha will Windturbinen errichten

Sattahip zahlt Sonderpension an Bedürftige der älteren Generation aus

Pattaya sendet Hilfsgüter an Flutopfer in Lopburi

Warenverkaufsstände sollen reglementiert werden

Polizei schnappt angeblichen Pädophilen kurz vor Flucht

Rache für angeblich geprellten Vater

Belgische Zeitung bezeichnet Pattaya als „Sex-Stadt“

Halbverweste Leiche eines Deutschen in dessen Apartment gefunden

Deutscher nimmt perverse Spiele mit verdeckter Kamera auf

Polizeikurznachrichten

 

Drei Tote und Hunderte Verletzte bei übertriebener Gewaltanwendung gegen Demonstranten

Es sollte niemanden überraschen, weder in Thailand noch in Übersee, dass es, nachdem die Anhänger der Volksallianz für Demokratie (PAD) am 26. August den Regierungssitz in Bangkok stürmten, um die von der People‘s Power Party angeführten Koalition zu stürzen, nun zu einer Eskalation der Situation gekommen ist.

Bis zum späten Montagabend, den 6. Oktober, als Demonstranten vor dem Parlament aufmarschierten, um die Regierungserklärung des neugewählten Premierministers Somchai Wongsawat zu verhindern, sah es noch so aus, als würde sich die Polizei von den zurückhaltenden Protesten nicht provozieren lassen. Die PAD-Führer versuchten, die Massen von einem gewaltlosen Widerstand zu überzeugen und dennoch von ihrem Recht der Meinungsfreiheit Gebrauch zu machen.
All dies änderte sich jedoch, als am frühen Dienstagmorgen Gewalt ausbrach. Demonstranten hatten sich um den Regierungssitz versammelt, um zu verhindern, dass die Gesetzgeber das Gebäude betreten. Es kam zu den schlimmsten Zusammenstößen in Bangkok seit 16 Jahren. Die Polizei setzte Tränengas ein. Dabei zielte sie nicht über die Tausende von Menschen hinweg, sondern auf den Boden und mitten in die Menge hinein.
Die entsetzlichen Ereignisse konnten in den Nachrichtensendungen rund um den Globus verfolgt werden. Demonstranten, deren Hände und Beine zerfetzt und Gliedmaßen zertrümmert wurden. Menschen, die schwerste Verbrennungen am Körper und im Gesicht erlitten. Überall war Blut zu sehen. Unbewaffnete Demonstranten, unter ihnen ältere Menschen, die hinter einer Mauer Schutz gesucht hatten, konnten nicht fliehen, als die Polizei Tränengasgeschosse direkt auf sie abfeuerte. Unschuldige waren eingekesselt und der Gewaltbereitschaft hilflos ausgeliefert. Zwei Menschen verloren in dem Chaos ihr Leben.
Für einen derart übertriebenen Einsatz von Gewalt gibt es keine Rechtfertigung. Zwar schienen auch einige PAD-Anhänger eine gewisse Gewaltbereitschaft an den Tag gelegt zu haben, doch wie die Polizei gegen ihre eigenen Landsleute vorging, ist vollkommen unakzeptabel. Die Demonstranten haben eine andere Ansicht, was die Patt-Situation betrifft, die Thailand schon viel zu lange fesselt. Die wirtschaftlichen und sozialen Konsequenzen aus diesen gewaltsamen Zusammenstößen werden auch dann noch zu spüren sein, wenn die Erinnerungen an die grässlichen TV-Bilder längst erloschen sind.
Ihre Majestät die Königin, ist um das Wohl der Verletzten ernsthaft besorgt. Sie wies alle Krankenhäuser Bangkoks an, sich besonders um diese zu kümmern und stellte umgehend finanzielle Hilfe bereit. Diese Geste zeigt, dass Anstrengungen zur Versöhnung zwischen allen Seiten aufs Dringendste notwendig sind. Politiker, Polizeioffiziere und alle sonstigen Obrigkeiten, die in diese Eskalation verwickelt sind, müssen der Sache jetzt ein Ende setzen!
Während Premierminister Somchai seine Regierungserklärung mit Verspätung abgab, in welcher er übrigens absichtlich nicht auf die zu diesem Zeitpunkt wütenden Zusammenstöße einging und auch jegliches Bedauern für die Schwerverletzten vermissen ließ, befand sich Thailand ob der schrecklichen Ereignisse bereits in kollektivem Schockzustand.
Sollte dieser Konflikt nicht gelöst werden, kann der Rest der Welt, einschließlich Touristen und Investoren, diesem Land, in welchem die Gesetzgeber solche Exzesse anscheinend genehmigen, genauso gut fernbleiben. Wie lange muss das thailändische Volk noch leiden?
Wir bedauern und missbilligen die übertriebene Gewalt, die am Dienstag, den 7. Oktober, von der Bereitschaftspolizei in ihrem fehlgeschlagenen Versuch, die PAD Demonstranten aus dem Parlamentsgebäude zu vertreiben, angewandt wurde. Wir fordern eine vereinigte und erfolgreiche Aussöhnung zwischen allen politischen Parteigruppen.


4-Milliarden Baht für Einschienenbahn geplant

So soll die Streckenführung der geplanten Linien aussehen.

Pramote Channgam
Am 1. Oktober fand im Rathaus ein Sondertreffen der Stadtverwaltung statt, um die Durchführbarkeit eines neuen Projektes zu besprechen, welches die Verkehrsproblematik in Pattaya entscheidend verbessern könnte.
Zur Debatte steht die Installation einer Einschienenbahn, die quer durch die Stadt laufen soll. Pongsak Det-Udom, geschäftsführender Direktor von Thai Engineering Consultants Co., Ldt. (TEC), hält dies für die beste Lösung. Insgesamt soll die elektrisch betriebene Bahn eine Strecke von 27,1 km Länge haben. Die Kosten würden sich auf vier Milliarden Baht belaufen.
Apirati Chaiwat, Direktor der Finanzsteuerung von MFC Asset Management, machte Angaben zu den rechtlichen Details. Vorgesehen ist, dass die Stadtverwaltung 99,99 Prozent der Aktienanteile für das Megaprojekt halten wird. Verantwortlich für die Prozedur wäre, sollte der Plan abgesegnet werden, das Unternehmen Bangkok Mass Transit System (BTS), das auch schon den Bau des Skytrains in Bangkok organisierte. Die Kosten sollen zum einen aus der Stadtkasse (eine Milliarde Baht) und zum anderen aus Fonds (drei Milliarden Baht) bezahlt werden.
Bürgermeister Itthipol Khunplome hält es für notwendig, dass Pattaya ein öffentliches Transportsystem bekommt, welches dem Ruf eines internationalen Ferienziels gerecht wird. Dies sei weltweit in vielen anderen Touristendestinationen zu sehen. Er wies aber auch darauf hin, dass dies nur mit umfangreichen Umbauarbeiten entlang der vorgesehenen Strecke möglich sei. Es müsse vorab festgestellt werden, welche Änderungsarbeiten vorgenommen werden müssten. Itthipol schloss nicht aus, dass hierfür eventuell ganze Gebäudekomplexe versetzt werden müssten.
Zunächst soll eine Möglichkeitsstudie für Phase 1 erstellt werden. Diese umfasst eine Bahnlinie mit elf Kilometern Länge, auf welcher acht Waggons zum Einsatz kommen sollen. Der Streckenverlauf: Rathaus – Beach Road – Bali Hai Pier – Überführung Südpattaya – 3. Road – Zentralpattaya – Kreuzung 3. Road in Nordpattaya – Rathaus. Sollte es tatsächlich zum Bau der Einbahnschiene kommen, steht auch schon das nächste Megaprojekt an: ein „Aerobus“ soll Touristen bequem auf die Insel Koh Larn bringen.


Siracha will Windturbinen errichten

Ariyawat Nuamsawat
Die Stadtverwaltung von Sriracha hat vier Millionen Baht für das Windradprojekt bereitgestellt, welches an 18 Standorten auf Koh Loy starten wird.
Vizebürgermeister Charat Suwan teilte mit, dass die Stadtverwaltung von Sriracha der globalen Energiekrise insofern begegnen möchte, indem sie Strom aus Windenergie erzeugt. Ein Experte der Fakultät Maschinenbau der Rajamangala Universität der Technologie in Thanyaburi im Bereich Niedriggeschwindigkeits-Windräder wurde bei der Produktion des Generators konsultiert.
Momentan ist eine private Firma mit dem Design der Windräder, des Kontrollsystems und der Planung für die Aufstellung der Speicher beauftragt. Danach werden die Pläne bei der örtlichen Behörde zur Genehmigung vorgelegt. Wenn das Projekt genehmigt wird, würde es bis Mitte 2009 ausgeführt sein.


Sattahip zahlt Sonderpension an Bedürftige der älteren Generation aus

Patcharapol Panrak
Die Stadtverwaltung von Sattahip hat Anfang Oktober wieder eine Sonderpension an die Einwohner der älteren Generation ausgezahlt. Peng Buahom, Vizeleiter der Verwaltung, eröffnete die Aktion, der zunächst eine Zeremonie vorausging.
Akadech Nuchauy, Assistent der Verwaltung, sagte, dass Sattahip aufgrund einer soliden Finanzpolitik in der Lage ist, diese Sonderpension regelmäßig auszuzahlen. Um den finanziell Bedürftigen der Stadtgemeinde unter die Arme zu greifen, wurde deshalb vor einiger Zeit beschlossen, einen Fonds für jene älteren Personen einzurichten, die nur mit Mühe um die Runden kommen. Insgesamt 611 Personen bekamen diesmal den Zuschuss in Höhe von 1.500 Baht ausbezahlt.
Die meisten der Begünstigten erfahren keine oder nicht ausreichend Unterstützung von ihren Angehörigen. Um sicher zu stellen, dass die Gelder tatsächlich nur an diejenigen gehen, die darauf angewiesen sind, werden regelmäßig Hausbesuche durchgeführt. Werden dabei weitere Notwendigkeiten festgestellt, wie etwa Renovierungen an Unterkünften, können für diese zusätzliche Hilfe beantragt werden. Seit der Einführung der Sonderpension hat sich die teils prekäre Lage der Empfänger deutlich gebessert.


Pattaya sendet Hilfsgüter an Flutopfer in Lopburi

Lopburis Unterdistrikt Patan steht weiterhin unter Wasser.

Ariyawat Nuamsawat
Angeführt von Bürgermeister Itthipol Khunplome hat die Stadtverwaltung eine Rettungsaktion für die Flutopfer in der Provinz Lopburi eingeleitet. Ende September wurden zwei Lkw-Ladungen, vollgepackt mit Hilfsgütern, in die Region geschickt. Auch Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn war zusammen mit Angestellten der Sozialen Wohlfahrt nach Lopburi gekommen.
Hilfsbereite Einwohner Pattayas hatten zuvor Spenden gesammelt. Die 111.804 Baht, die dabei zusammenkamen, wurden zusammen mit den Hilfsgütern an 500 Personen aus dem Distrikt Ban Mie verteilt.
Von den umliegenden Bergen überflutete das Wasser die Distrikte Muang Lopburi, Koksamrong und Ban Mie an manchen Stellen bis zu zwei Meter. 200.000 Rai Ackerland wurden zerstört. Insgesamt sind 56.000 Anwohner betroffen. Die Wasserpumpen arbeiteten rund um die Uhr, weshalb sich die Situation in manchen Gebieten mittlerweile entspannt hat.
Pattaya war eine der ersten Städte, die sich für die Flutopfer in Lopburi einsetzte. An fünf Plätzen quer durch die Stadt waren vom 22. bis 26. September Sammelstellen eingerichtet worden, an welchen Hilfsgüter abgegeben werden konnten.
Die Situation ist jedoch noch nicht ganz ausgestanden. Wer sich an der Hilfsaktion für die Flutopfer in Lopburi beteiligen möchte, kann Spenden beim Wat Chaimongkol (Südpattaya), beim neuen Naklua Markt, in beiden Tesco Lotus Filialen und bei der Sawang Boriboon Thamasathan Stiftung abgeben.


Warenverkaufsstände sollen reglementiert werden

Vimolrat Singnikorn
Die Stadtväter Pattayas trafen sich am 30. September unter Vorsitz von Bürgermeister Ittiphol Khunplome, um eine mögliche Reglementierung für Verkaufsstände zu erörtern und um die offiziellen Regeln für Warenverkäufer auf öffentlichen Flächen in Pattaya festzulegen.

Der Tenor der Sitzung: „Händler weg – gutes Gesamtbild her“.

Bürgermeister Itthipol sagte, dass die Vereinbarungen den neuen Gesetzen des Innenministeriums entsprechen. Sie besagen, dass nur öffentliche Flächen, die nicht Bürgersteige oder Straßen sind, von Händlern genutzt werden können. Leider gibt es viele, die sich an diese Regeln nicht halten, wie man an der Central Road, der Soi Buakhao, der 3.Road, in ganz Südpattaya vom Wat Chaimongkol Tempel angefangen bis 3. Road Kreuzung, an der Beach Road und an der Jomtien Beach Road ersehen kann.
Zum Nutzen für Fußgänger und Straßenhändler hat die Stadt Pattaya die Herausgabe der neuen Gesetze vorangetrieben, aber auch um ein positives Gesamtbild von Pattaya zu schaffen.
City-Manager Sitthipab Muangkhum sagte, dass er einem Verbot von Händlern auf Fahrbahnen, tagsüber wie nachts, zustimme, da diese die Fahrzeuge behindern und Unfälle verursachen.


Polizei schnappt angeblichen Pädophilen kurz vor Flucht

Boonlua Chatree
Der Deutsche Bernd Dieter Diefenbacher, 59, aus Karlsruhe konnte am 29. September noch rechtzeitig festgenommen werden, bevor er ein Flugzeug bestieg, mit welchem er nach Kambodscha flüchten wollte.

Bernd Dieter Diefenbacher.

Die Polizei von Pattaya, angeführt von Oberstleutnant Thawatchai Sudsakorn, wirft ihm vor, mit einer 15-Jährigen Geschlechtsverkehr gehabt zu haben. Gegen eine Kaution von 200.000 Baht wurde Diefenbacher bis zum Gerichtstermin aus der Haft entlassen.
Am selben Tag wurde auch Cynthia Morris, 21, aus Südafrika am Flughafen gefasst, als sie mit gefälschtem Reisepaß in einen Flug nach Auckland, Neuseeland, einchecken wollte. Die Polizei brachte sie zur Befragung auf die Polizeistation in Rachataewa.


Rache für angeblich geprellten Vater

Theerarak Suthattiwong
In der Nacht auf den 2. Oktober wurden Polizei und Sawang Boriboon Rettungshelfer zu einem Haus in Huayyai gerufen, da Peter Anton Schnyder, 61, ein Schweizer Staatsbürger, und dessen 54-jährige Ehefrau Bang-On von einem Thaimann überfallen und verletzt worden waren.

Der Übeltäter wird auf dem Polizeirevier verhört.

Bang-On gab an, von einem Geräusch aufgewacht zu sein. Als sie und ihr Mann nachschauten, sahen sie ihren Nachbarn, Jetsada Klapong, 26, im Wohnzimmer. Er hatte ein Handy, eine Armanduhr und 18.000 Baht vor sich auf dem Wohnzimmertisch liegen und wollte alles gerade einstecken. Der Einbrecher attackierte Schnyder und dessen Frau. Als das Ehepaar jedoch laut um Hilfe schrie, flüchtete er aus dem Fenster. Bekannte brachten die Verletzten ins Krankenhaus.
Am späten Nachmittag desselben Tages konnte die Polizei Jetsada verhaften. Er hatte sich bei einem Freund versteckt. Die Beute und die 30 cm lange Tatwaffe trug er noch mit sich. Seinen Angaben zufolge besteht zwischen den beiden Nachbarn schon länger Streit über einen Landkauf. Nach Angaben von Jetsada hatte Schnyder ein Grundstück von dessen Vater erworben, dieses aber nicht vollständig abgezahlt und sich angeblich um die restlichen Ratenzahlungen gedrückt. Jetsada gab zu, sich rächen und das Ehepaar ermorden zu wollen. Als sie jedoch um Hilfe schrien, geriet er in Panik, aus Angst, verhaftet zu werden.
Wie sich herausstellte, war Jetsada bereits wegen kleinerer Straftaten und Drogendelikten straffällig geworden. Er wird nun wegen versuchten Mordes angeklagt.


Belgische Zeitung bezeichnet Pattaya als „Sex-Stadt“

Kein Wunder, dass Pattaya als „Sex-Stadt“ bezeichnet wird.

Ariyawat Nuamsawat
Nachdem eine belgische Zeitung in einer ihrer letzten Ausgaben Pattaya als „Sex-Stadt“ bezeichnete, wurde in der Stadtverwaltung umgehend eine Sondersitzung einberufen. Um einen noch größeren Imageschaden in Europa abzuwenden, wollen sich die Stadtväter mit der Europazentrale der Thailändischen Tourismusbehörde (TAT), mit Sitz in Paris, in Verbindung setzen.
Die TAT in Paris hatte die Stadtväter über den Artikel der Zeitung Het Laatste Nieuws („Die Neusten Nachrichten“) unterrichtet, die in niederländischer Sprache erscheint, ihren Sitz aber in Brüssel hat. Mit einer Auflagen von 300.000 Exemplaren ist sie die meistgelesene Tageszeitung Belgiens.
In dem besagten Bericht heißt es, dass sich die Anzahl der Prostituierten in der „großen Sex-Stadt“ innerhalb der letzten fünf Jahre verdoppelt hat. Jeder dritte Einwohner prostituiere sich. Sex könnte man ab einem Preis von 250 Baht bekommen.
In der Dringlichkeitssitzung beschlossen die Stadtbeamten, eine Webseite zu erstellen, auf welcher die „positive Realität“ präsentiert werden soll. Hierfür wird ein Sonderbudget bereitgestellt.
Bürgermeister Itthipol Khunplome sagte, dass man in dieser Angelegenheit nicht schweigen könne. Weiter kündigte er an, einen offiziellen Beschwerdebrief zu verfassen, welchen die TAT-Filiale in Paris an die Redaktion der Zeitung weiterreichen soll. Aufgrund der weltweiten Wirtschaftskrise und der politischen Situation in Thailand habe Pattaya bereits genügend Probleme. Wenn im wichtigen europäischen Markt auf diese Weise berichtet werde, habe dies schwerwiegende Folgen für die Tourismusbranche in Pattaya. Diese Artikel würden neue Zielgruppen, zu welcher auch Familien gehören, abschrecken, so Itthipol.
Des Weiteren rief der Bürgermeister die zuständigen Behörden im Distrikt Banglamung auf, für Recht und Ordnung zu sorgen. Bierbars, Gogobars und Kneipen müssten unter die Lupe genommen und ihre Lizenzen und vor allem die Öffnungszeiten überprüft werden. Bei Verstößen sollen die Läden geschlossen werden, damit das Image nicht noch größeren Schaden nehme.
Vizebürgermeister Wattana Chantanawaranon fügte hinzu, dass mit der geplanten Image-Aufbesserung zuhause begonnen werden müsse. Solange sich leicht bekleidete Frauen in den unzähligen Bierbars lasziv auf Sofas rekelten, trage dies nicht zu diesem Vorhaben bei.


Halbverweste Leiche eines Deutschen in dessen Apartment gefunden

Boonlua Chatree
Polizeioffiziere fanden am 6. Oktober die halbverweste Leiche des 67-jährigen Deutschen Hans-Dieter Heinrich Wilhelm Theißen, 67, in dessen Apartment im Pattaya Center Condo in Südpattaya. Der Mann muss bereits seit sieben Tagen tot in dem Zimmer gelegen haben. Nachbarn hatten einen stark fauligen Geruch wahrgenommen und die Polizei verständigt.
Anhand der gefundenen Papiere konnte der Tote identifiziert werden. Erste Eindrücke ergaben, dass der Mann im Schlaf verstorben war. Seine Leiche wurde ins forensische Institut verbracht, um die genaue Todesursache feststellen zu können.
Im Apartment selbst wurden keine Kampfspuren oder andere Fremdeinwirkung festgestellt. Es wird daher vermutet, dass der Mann, der alleine lebte, einer Herzattacke erlegen war. Medikamente gegen Herzleiden wurden gefunden, die diesen Verdacht bestätigen können.
Die Polizei sandte einen offiziellen Bericht an die Deutsche Botschaft, damit diese Angehörige des Toten benachrichtigt.


Deutscher nimmt perverse Spiele mit verdeckter Kamera auf

Boonlua Chatree
Eine Thai-Servicedame zeigte einen Deutschen an, der sie zunächst für seine Sexspiele anheuerte, um sie anschließend ohne Bezahlung wegzuschicken.
Sompis Srisuk, 38, gab an, dass ihr Freier angeblich ohne ihr Wissen während des Geschlechtverkehrs Videoaufnahmen gemacht hatte. Sie nimmt an, dass diese Bilder via Webcam live im Internet zu sehen waren.
Klaus Dieter Werner Schellig., 65, aus Berlin gehört zu Sompis’ Stammkunden. Sie erhält für ihren Service jeweils 1.000 Baht. Auch in der Nacht auf den 5. Oktober hatte S. Sompis zu sich bestellt. Nach dem Akt überredete er sie, für ihn eine Stripshow vorzuführen, die er mit einer Webcam aufzeichnete, um sie später im Internet zu veröffentlichen. Schellig sagte ihr, dass sie auf diese Weise ein Vermögen verdienen könne. Sie willigte ein, hielt ihr Gesicht aber verdeckt. Als Schellig sie aufforderte, ihr Gesicht zu zeigen und nochmals Sex zu haben, weigerte sich Sompis. Sie zog ihre Kleidung an und verlangte das versprochene Geld. Schellig jedoch schmiss sie ohne Bezahlung aus seinem Zimmer. Aus Angst, S. könnte die sexuellen Handlungen zuvor ebenfalls aufgenommen haben, ging sie zur Polizei.
Als die Polizei bei S. erschien, gab er zu, die Kamera hierfür zwar in Position gebracht, aber letztlich keine Bilder vom Geschlechtsverkehr aufgezeichnet zu haben. Die Beamten beschlagnahmten den Computer und durchschauten sämtliche Dateien. Es waren zahlreiche Bilder zu sehen, auf welchen Schellig sexuelle Kontakte zu verschiedenen Frauen hatte. Von Sompis waren keine Aufnahmen zu finden. Die Polizei vermutet, dass Schellig diese eventuell kurzfristig löschte. Experten sollen dieser Vermutung nun nachgehen.


Polizeikurznachrichten

Boonlua Chatree
Ehemaliger Häftling wird wieder straffällig
Wimonwan Sombatkamrai wurde am helllichten Tag von zwei Männern auf einem Moped überfallen. Als sie mit ihrem Moped an einer Tankstelle hielt, fuhren die beiden dicht an ihr vorbei, rissen ihre Goldkette vom Hals und flüchteten. Während ein Täter entkam, wurde Sanchai Chatdon, 37, in Südpattaya gefasst. Er gab an, schon dreimal wegen Drogenbesitzes im Gefängnis gewesen und erst kürzlich entlassen worden zu sein. Die Goldkette wollte er verpfänden, um wieder Yaba kaufen zu können. Des Öfteren hatte er seine Drogensucht auf diese Weise finanziert.
Mädchen von Marine-
Lieferwagen angefahren
Vier Mädchen, alle im Alter zwischen 13 und 14 Jahren, die gemeinsam auf einem Motorrad saßen, ein fast normaler Anblick in Pattaya und Umgebung, unterhielten sich köstlich während der Fahrt am 2. Oktober. Die Lenkerin übersah dabei ein Rotlicht und wurde von einem Marine-Lieferwagen angefahren. Alle vier Mädchen brachen sich das rechte Bein und wurden ins Queen Sirikit Krankenhaus eingeliefert. Sie gaben zu, den Unfall verursacht zu haben.
Schusswechsel vor
der Polizeistation
Genau gegenüber der Polizeistation in Satthip kam es am 3. Oktober zu einer Schießerei von Jugendlichen am helllichten Tag. Theeraporn „Ton“ Saengkam, 17, bekam Streit mit einem seiner „alten Feinde“, Toey, dessen Familienname ihm unbekannt ist. Toey war in Begleitung von mindestens neun anderen Jugendlichen. Nach einem verbalen Streit flüchtete Ton zu einer Whiskeybude und nahm dort einen Drink ein. Als er zur Toilette musste, lauerte ihm Toey auf und gab insgesamt fünf Schüsse mit einer Pistole Kaliber 38 auf ihn ab. Der Verletzte wurde ins Queen Sirikit Krankenhaus verbracht. Der Täter entkam wieder einmal.