Pagode von Doi Suthep
droht Zusammenbruch
Saksit Meesubkwang
Chiang Mai Mail. Die berühmte Pagode im Wat Phra Thart Doi Suthep
steht in höchster Gefahr zusammenzubrechen, da sich Wasser aufgrund der
ununterbrochenen Regenfälle in der Kalk-Auskleidung angereichert hat. Daher
wurde am 7. Oktober eine Dringlichkeitssitzung von Vertretern des Amtes für
schöne Künste in Chiang Mai, Mitgliedern des Tempelkomitees und Akademikern
der Ingenieursfakultät der Chiang Mai Universität unter Vorsitz des
Gouverneurs von Chiang Mai, Wibun Sa-nguanphong, abgehalten.
Als der wackelige Zustand der Pagode, in der sich wichtige und hoch verehrte
Reliquien Buddhas befinden, bekannt wurde, wurde der Abt des Wat Phra Thart
Doi Suthep, Prathep Worasithachan, sofort unterrichtet und stimmte einer
Instandsetzung zu.
Die
Große Stupa des berühmten Wat Phra Thart Doi Suthep droht wegen ständigen Regens
und hoher Luftfeuchtigkeit im Innern zusammen zu brechen.
Es gibt zwei mögliche Methoden zur Instandsetzung: Eine Möglichkeit ist die
Entfernung der aus Gold bestehenden Verkleidung der Pagode, damit die innere
Feuchtigkeit abziehen kann und die Pagode auf natürlichem Weg trocknet.
Luftschächte müssten an bestimmten Plätzen angelegt werden, um den
Trockenprozess zu unterstützen. Die goldene Verkleidung kann nach der
Trocknung wieder angebracht werden, wenn die Struktur wieder fest ist.
Die zweite Möglichkeit ist, eine Chemikalie in die innere Kalkauskleidung
einzulassen, die diese dann härtet. Aber diese Methode, die schon zuvor im
Wat Phra Thart Jomkitti in Chiang Rai angewandt wurde, könnte langfristig
neue Probleme aufwerfen.
Die Bauweise der Pagode bringt weitere Schwierigkeiten, da sie an einer
Böschung von 45 Grad liegt. Wenn schwerer Regen auf das umgebende Erdreich
fällt, wo das Wasser nur dürftig abfließt, könnte die Struktur weiter
destabilisiert werden und sogar zum Zusammenbruch führen. Die
Ingenieursfakultät der Universität von Chiang Mai hatte schon zuvor auf
diese Möglichkeit hingewiesen und bei der Regierung um eine Bürgschaft von
100 Millionen Baht nachgesucht, um die Fundament der Pagode zu festigen.
Über den Antrag wird noch diskutiert.
Tierhilfe geht jeden etwas an
Streuner und Tempelhunde sollen Impfungen bekommen
Helfen auch Sie diesen armen Geschöpfen!
Eigenbericht. Stefanie Mendola von der „Tierhilfe Assisi“ und Karin
Hawelka von „Care for Dogs“ begannen in einer Kooperation mit einem
Impfprogramm für Streunerhunde, um das Leid und das Sterben vieler kranker
Tiere zu verringern.
Eine Impfung kostet nur etwas über 170 Baht pro Hund, aber schützt ihn gegen
Staupe, Parvovirosis, Tollwut, Leptopirosis und Hepatitis. 300 Hunde, die im
Tierheim dort betreut werden, müssen geimpft werden. Spenden für 113
Impfungen sind bisher eingegangen, 187 Impfungen stehen noch aus.
Wie die beiden Damen meinen, sind Impfungen für diese Streunerhunde dringend
vonnöten, da die oben erwähnten Krankheiten hier in Thailand noch sehr
häufig vorkommen und sehr häufig tödlich für befallene Hunde enden. Außerdem
sind diese Krankheiten oft höchst ansteckend, wie Staupe zum Beispiel. Wenn
Hunde einmal befallen sind, dann sterben trotz medizinischer Behandlung
immer noch 70 bis 80 Prozent. Dieser Tod ist schmerzhaft und langsam, egal
ob es sich um ausgewachsene Tiere handelt oder um Welpen. Impfungen sind der
einzige Weg, die noch gesunden Hunde vor Ansteckung zu schützen.
Chiang Mai ist die zweitgrößte Stadt Thailands und beheimatet Tausende
heimatloser Hunde. Einige werden von Einheimischen gefüttert und geduldet,
andere werden total ignoriert, müssen sich aus Mülltonnen oder durch
Futterdiebstahl ernähren, solange sie noch stark genug dazu sind. Da Hunde
zweimal im Jahr läufig sind, werden dementsprechend viele junge Hunde
geboren, deren Schicksal und qualvoller Tod bereits vorgezeichnet ist.
Natürlich gibt es auch viele Streunerkatzen, aber nicht in derselben großen
Anzahl wie Hunde. Und Katzen sind geborene Jäger, sie finden öfter etwas zum
Fressen als Hunde.
Das Ziel der beiden Organisationen ist, die Anzahl der Hunde auf humane
Weise zu reduzieren. Das momentane Budget erlaubt es, an die 400 Hunde pro
Jahr zu sterilisieren. Danach werden diese Hunde einige Zeit betreut, wozu
auch Entwurmung, Entflohung, Medizin gegen Herzwürmer usw. gehört, und
später an ihre alten Heimstätten zurückgebracht. Obwohl der Wunsch, diese
Hunde zu behalten groß ist, geht es aus Platz- und Geldmangel nicht. Aber
die Gewissheit, dass diese Hunde nicht weitere armselige Geschöpfe in die
Welt setzen können, hilft.
Im letzten Jahr wurden 202 Hunde und Katzen an neue Besitzer vergeben, das
bedeutet, dass genauso viele neue Tiere wieder aufgenommen werden können.
Der Platz im Heim erlaubt cirka 80 bis 100 Hunden, Welpen mit
eingeschlossen, dort zu leben. Natürlich kümmern sie sich hauptsächlich um
kranke Hunde oder solche, die der Gefahr der Schlachtung ausgesetzt sind.
Ja, auch das gibt es noch! Acht Veterinäre kümmern sich um die medizinische
Versorgung der Tiere. Es gibt leider keinen Platz für Katzen dort, aber eine
Mitarbeiterin, Gill Saviker, nimmt immer wieder Katzen auf.
Die Organisationen haben aber auch eine Art „Erziehungsprogramm“, das sie
„Professor Pfote“ nennen. Dazu arbeiten sie mit Schulklassen zusammen,
welche das Heim besuchen und dadurch alles über die schlimme Situation der
heimatlosen Tiere erfahren. Schüler werden auch in die Pflege, die
medizinische Betreuung und die richtige Fütterung eingeweiht. Diese Schüler
veranstalten dann später Spendenaktionen, um ebenfalls mitzuhelfen.
Viele stellen sich die Frage, warum es überhaupt so viele Streuner gibt.
Nun, viele wurden ausgesetzt, viele schlecht behandelt, viele einfach so
hineingeboren.
Es gibt viele schlimme Geschichten, die mit solchen Streunerhunden verbunden
sind. Um diese nicht noch anwachsen zu lassen, bitten die beiden
Organisationen um die Mithilfe der Bürger. Bitte helfen Sie! Webseiten:
www.tierhilfe-assisi.de oder www.carefordogs.org
Email: [email protected] oder karin@care fordogs.org
Lin Hui mit Chuang Chuang
zum Geburtstag wieder vereint
Das Geburtstagskind Lin Hui
und Chuang Chuang spielen bei der Geburtstagsfeier im Zoo von Chiang Mai.
Saksit Meesubkwang
Chiang Mai Mail. Der weibliche Panda des Chiang Mai Zoos, Lin
Hui, feierte am 28. September seinen siebten Geburtstag. Als besonderes
Geburtstagsgeschenk erlaubte der Zoo ihrem Lebensgefährten, Chuang Chuang,
in ihrem Käfig zu bleiben. Die Tiere waren zwei Jahre getrennt. 200
begeisterte Schulkinder sangen für Lin Huy „Happy Birthday“ auf Chinesisch.
Alle Kinder hatten an diesem besonderen Tag freien Eintritt in den Zoo. Ein
Geburtstagsfrühstück mit vielen Früchten und Mohrrüben stand bereit. Als
Kulisse wurde aus Trockeneis eine „Schneelandschaft“ aufgebaut, in der die
beiden Pandas zusammen spielten. Das Paar schien über die Wiedervereinigung
sehr glücklich zu sein, auch wenn dies traurigerweise nur für eine kurze
Zeit war.
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