Königin Sirikit nimmt an Begräbnisfeierlichkeiten von Anti-Regierungs-Demonstrantin teil
Prinzessin Chulabhorn begleitet sie
Ihre Majestät Königin Sirikit und Ihre Königliche Hoheit Prinzessin
Chulabhorn nahmen an den Begräbnisfeierlichkeiten für die bei der blutigen
Demonstration umgekommenen Angkana Radubpanya-avut, 28, teil.
Die Frau war an schweren Wunden in der Brust, welche die Lunge, das Herz und
den Magen zerfetzten, sowie am linken Arm, gestorben.
Wie mittlerweile festgestellt wurde, wurden diese Wunden durch
Tränengasgeschosse verursacht.
Armeechef Anupong Paojinda und führende Mitglieder der Demokratischen Partei
unter Führung von Abhisit Vejjajiva nahmen ebenfalls an den Ritualen teil.
(TNA)
4-Mali Kondensmilch
wird aus allen Regalen entfernt
Das Gesundheitsministerium hat ungesüßte Kondensmilch, die in Thailand
hergestellt wurde, aus den Regalen im ganzen Land zurückgezogen. Wie
festgestellt wurde, ist darin eine Melamin-Konzentration von 92,82 mg/kg
enthalten, welche die Sicherheitsvorschriften von maximal 2,5 mg/kg bei weitem
übertrifft, gab Vizegesundheitsminister Vicharn Minchainant bekannt.
Die Rückrufaktion wurde eingeleitet, nachdem das Medizinwissenschaftliche
Department des Ministeriums die Lebensmittelbehörde (FDA) darüber informiert
hatte, dass in den 385-Gramm-Dosen der Kondensmilch der Firma „Mali“, die mit
dem Verfallsdatum „160109“ gekennzeichnet sind, Melamin vorgefunden wurde. Das
Produkt wird von Thai Milk Industries hergestellt.
FDA-Beamte statteten daraufhin der Produktionsstätte in Ayutthaya einen Besuch
ab. Wie sich herausstellte, hatte die Firma die Inhaltsstoffe aus Belgien, der
Schweiz, Österreich, Deutschland und Indien importiert.
Dem Firmenbesitzer drohen eine Gefängnisstrafe von bis zu zwei Jahren oder/und
eine Geldstrafe von 20.000 Baht.
Bei vorherigen Tests wurden weitere zehn Produkte untersucht, bei welchen
lediglich sechs die maximale Melamin-Konzentration nicht überstiegen. Die
Ergebnisse von drei weiteren Produkten stehen noch aus.
Der Milchskandal kam ans Tageslicht, als in China vier Babys starben und etwa
54.000 Kleinkinder erkrankten, weil sie mit Melamin-haltigen
Säuglingsmilchpräparaten ernährt wurden. (TNA)
Sturm zerstört Windrad in Sattahip
Siedlungen kurzzeitig überflutet
Khun Tschue
Ein schwerer Sturm am Sonntag, den 12. Oktober, verwüstete im
Bereich Sattahip das neue Wahrzeichen von Ban Amphur, das Windrad.
Ein
schwerer Sturm zerstörte das Wahrzeichen von Ban Amphur.
Ein Fernsehteam, das eine thailändische Dokumenten-Soap-Serie am Strand von
Ban Amphur drehen wollte, musste die Dreharbeiten abbrechen und konnte das
teure Material nur mit Mühe retten. Als dann der große Sturm mit Regen über
das Gebiet einbrach und auch bei einigen Condos Schäden anrichtete, ging das
Windrad, das erst seit ein paar Monaten in Betrieb ist, zu Bruch.
Die Anlage besteht aus drei Flügeln, von denen einer fast abgerissen wurde.
Ein weiterer Flügel wurde ebenfalls beschädigt und hängt noch am Rotor. Er
droht sogar vom Windrad zu fallen.
Ein paar Splitterteile verletzten den Thailänder Phirasha S. (37). Der Mann
wurde in ein nahe gelegenes Krankenhaus eingeliefert.
Das Windradprojekt wird von der Firma AIS unterstützt. Die Leistung, die das
Windrad erbringt, ist sehr gut. Am 15.Oktober wurde der Rotor mittels eines
Spezial-Lkws abgenommen und zur Reparatur gebracht. Nun hoffen alle, dass
das Windrad bald wieder seine Tätigkeit aufnimmt.
Bei dem Sturm hatte sich um die Märkte Jedroirai und Thongtip Fluten mit bis
zu einem Meter Höhe gebildet. Es kam zu langen Staus auf der Sukhumvit Road.
Zudem fiel vielerorts die Stromversorgung aus. Durch die gute Arbeit der
Feuerwehr waren die Straßen nach etwa zwei Stunden wieder befahrbar. So
konnten die Hilfskräfte auch in die Siedlungen vordringen, die vorübergehend
nicht zugänglich waren, um den Anwohnern dort Hilfe zu leisten.
Experten halten Wasserqualität in Bangsaen für ungefährlich
Das Phänomen des roten Wassers, das kürzlich vor Bangsaen
beobachtet wurde, stellt für Schwimmer anscheinend keine gesundheitliche
Bedrohung dar. Dies gab Dr. Warathep Muthuwan, Direktor des Instituts für
Meereswissenschaften an der Burapha Universität, bekannt.
Verursacht wurde diese Erscheinung offensichtlich vom schnellen Wachstum des
Planktons, das einen Schub an Nährstoffen erhielt. Dieser kann durch Abwasser,
das entweder direkt ins Meer geleitete wurde oder aufgrund heftiger Regenfälle
ins Meer gelangte, entstanden sein.
Auch starkes Sonnenlicht, das zuvor tagelang geherrscht hatte, kann
Planktonwachstum schüren. Jedoch sind auch hier die Auswirkungen auf die
Unterwassertierwelt nicht ernsthaft.
Hält dieser Wachstum allerdings längerfristig an, wirkt sich das auf den
Sauerstoffgehalt im Wasser aus. Dann besteht die Gefahr, dass ein
Sauerstoffmangel entsteht, der für die Unterwasserwelt gefährlich werden kann.
Eine rötliche Färbung des Wassers ist laut Dr. Warathep jedes Jahr zu
beobachten. Das Ausmaß hängt von mehreren Faktoren ab, die den Lebenszyklus von
Plankton betreffen. Der Direktor empfiehlt deshalb, dass Abwasser aufbereitet
werden sollte, bevor es direkt ins Meer gelassen wird. Derweil untersuchen
Behörden, um welche Art von Plankton es sich handelt.
Berichten zufolge hatte das Wasser vor der Küste von Bangsaen eine braunrötliche
Farbe angenommen und einen üblen Gestank verbreitet. Es wurden tote Meerestiere
an den Strand geschwemmt. Zum Teil trauen sich die Touristen aus Angst vor
Gesundheitsschäden nicht mehr ins Wasser. (TNA)
Pattaya als Standort
für Wassersport-Pier gewählt
Endgültige Entscheidung steht noch aus
Ein Konstruktionsplan des
neuen Wassersport-Piers in Pattaya.
Pramote Channgam
Am 7. Oktober präsentierte Bürgermeister Itthipol Khunplome erste
Pläne über die Konstruktion eines neuen Piers, der eigens für Anhänger des
in und um Pattaya beliebten Wassersports errichtet werden soll. Insgesamt
sollen vier Piers entstehen – zwei an der Golfküste und zwei an der Küste
der Andamanensee. In den vergangenen Monaten waren an mehreren Orten entlang
Thailands Küstengebiet Durchführbarkeitsstudien vorgenommen worden, um die
am besten geeigneten Standorte für das Vorhaben zu ermitteln. Pattaya wurde
als ein Standort ausgewählt.
Bei der Möglichkeitsstudie, die von den Unternehmen Golden Plan, C Spectrum
und STS Engineering Consultants durchgeführt wurde, mussten eventuelle
Auswirkungen auf Wirtschaft und Umwelt berücksichtigt werden. Mit dem
angefertigten Plan könnten bis zu 200 Boote mit einer Länge von bis zu 30 m
am neuen Pier anlegen.
Es soll nahe der Rettungswacht entstehen und eine Tankstation und ein
Mehrzweckgebäude umfassen. Die Gesamtkosten für den Bau belaufen sich den
Angaben zufolge auf 684,2 Millionen Baht.
Allerdings äußerten bei der Präsentation viele Personen Kritik an diesem
Modell. Sie befürchten, dass durch den regen Bootsverkehr vermehrt Wellen
entstehen, die die Stranderosion schüren, was sich langfristig negativ auf
das Landschaftsbild auswirken könnte. Bei weiteren Untersuchungen soll
dieser Theorie nachgegangen werden. Beim nächsten Treffen soll dann eine
Entscheidung gefällt werden.
Körperbehinderter lehnt jede Hilfe ab
…zieht Leben in Armut nach königlichem Wirtschaftsprinzip vor
Patcharapol Panrak
Visuth Nongyai, 44, mag zwar verkrüppelte Beine haben, doch er haust
glücklich in seiner kleinen Hütte und lebt davon, was in seinem Garten
wächst.
Gut gemeinte Hilfe von großzügigen Mitmenschen lehnt er dankend ab, denn er
zieht sein einfaches Leben vor, anstatt ein neues zu beginnen. Was er jedoch
gebrauchen könnte, sei eine neue Plastikscheibe als Hüttendach und eine neue
Toilette, wie er meinte.
Visuth
ist eine wahre Besonderheit. Er lehnt gut gemeinte Hilfe von karitativen
Vereinen ab.
Der Behindertenverband des Lions Clubs, der Radiomoderator von „Disabled
Network Radio“ und der DJ-Verband Sattahip haben nun zugesagt, sich um die
Reparaturarbeiten an seiner Unterkunft zu kümmern.
Prasert Iampetch, Vorsitzender des Sattahip Lions Clubs, Apinada Saimai vom
DJ & Netzwerk-Verband, ein Komitee der Polizei Sattahip, Nongnapas Chuwanna,
Vorsitzende des DJ & Netzwerk-Verbands Sattahip, und Sania Kredsamran,
Sekretärin des Behindertenverbands Sattahip, hatten Visuth am 2. Oktober
einen Besuch abgestattet.
Sie berichteten, dass der Mann aufgrund seiner Behinderung nie in der Lage
war, eine Arbeit anzunehmen, und seit langer Zeit in einer vier Quadratmeter
großen Hütte mit Wellblechdach und ohne Seitenwände lebt, die auf dem
Grundstück einer anderen Person steht.
Er ernährt sich von Galgant, Limonen, Zitronengras, Basilikumblättern,
Papaya und Bananen, die in seinem Garten wachsen. Zudem bringt ihm seine
Schwester regelmäßig Essen vorbei.
Visuth erzählte den Helfern, dass er sich dieses Leben unter Befolgung des
königlichen Wirtschaftsprinzips ausgesucht hat. Er sei nicht reich, aber
auch nicht arm und müsse auch nicht hungern, weil er hinter seiner Hütte
Gemüse angebaut habe, das er sich mit seinem Nachbarn teile.
Hilfe lehne er nicht aus falscher Bescheidenheit oder Dickköpfigkeit ab,
sondern weil er einfach keine Wertsachen wolle. Eine bessere Unterkunft sei
mit mehr Arbeit verbunden und könnte sich zudem als weniger sicher
herausstellen, wie er meinte.
Sania erzählte, dass derzeit viele Privatvereine in Sattahip behinderten,
armen und älteren Menschen Hilfe anbieten, um deren Lebensqualität zu
verbessern.
Dem Lions Club Sattahip steht ein Budget in Höhe von 30.000 Baht zur
Verfügung, um Unterkünfte für Bedürftige und Obdachlose zu errichten. Visuth
ist die erste Person, die diese Hilfe abgelehnt hat, sagte Prasert.
BHP setzt Katarakt-Projekt fort
Kostenlose Operationen für 250 Personen
Über 400 alte Einwohner Pattayas werden auf
Augenprobleme untersucht.
Sawittree Namwiwatsuk
Das Bangkok Hospital Pattaya (BHP) hat im Rahmen des
Katarakt-Projekts zu Ehren des 80. Geburtstags Seiner Majestät des Königs
wiederum betroffene Personen untersucht und wird diese bei Bedarf kostenlos
operieren.
Am 10. Oktober versammelten sich ältere Menschen aus Pattaya und Umgebung,
die sich aufgrund ihrer Augenkrankheit und ihrer finanziellen Situation für
dieses Projekt qualifizieren, im Rathaus. Dort hielten BHP-Direktor Dr.
Pichit Kangwonkij und BHP-Augenarzt Dr. Pipat Anuchatrakun Ansprachen, in
welchen sie die Fortführung des Projekts bestätigten.
Schätzungen zufolge kommen insgesamt etwa 400 Personen aus Pattaya und
direkter Umgebung für Operationen in Frage. Diesmal sollen je 50 Personen
aus fünf Stadtteilen Pattayas eine kostenlose Operation erhalten. Diese
konnten sich nun einer ersten Untersuchung unterziehen, damit Experten das
Ausmaß der Augenkrankheit und somit die Dringlichkeit des Eingriffs
einschätzen konnten.
Vom Katarakt, auch Grauer Star genannt, sind hauptsächlich ältere Menschen
betroffen. Wird die Krankheit nicht behandelt, kann sie bis zur Blindheit
führen. Eine Behandlung ist ausschließlich operativ möglich. Der Eingriff
selbst ist eher unkompliziert, fast risikofrei und wird in der Regel
ambulant vorgenommen.
Dieses und ähnliche Projekte werden im ganzen Land durchgeführt. In Pattaya
erhält das Katarakt-Projekt neben dem BHP auch Unterstützung von der
Stadtverwaltung und den Rotary Clubs im Distrikt 3340.
Pattaya als behindertenfreundliche Stadt ausgezeichnet
Im nächsten Jahr wird der Sieg angestrebt
(Von links) Pannee Limcharoen,
Chananya Sutthidhamrongsawas,
Samrit Chapirom, Suporndham Mongkolsawas, Bürgermeister Itthipol Khunplome
und Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn.
Vimolrat Singnikorn
Im Vorhaben, die Stadt behindertengerecht auszubauen, hat Pattaya
nun einen ersten anerkennenden Erfolg erzielt. Das Ministerium für soziale
Entwicklung und menschliche Sicherheit zeichnete vergangenen Monat
Einrichtungen aus dem ganzen Land aus, die sich für die Beseitigung von
Hürden für Menschen mit Behinderungen in beispielhafter Weise einsetzen. Für
die Spitzenposition reichte es zwar noch nicht, doch Pattaya erreichte beim
Wettbewerb der behindertenfreundlichen Städte 2008 immerhin eine
Bronze-Auszeichnung und strich dafür 10.000 Baht ein.
Insgesamt hatten 65 Städte, sechs Bildungseinrichtungen, acht
Touristenattraktionen, zwölf Hotels und 18 weitere Einrichtungen
(Krankenhäuser, Einkaufszentren, etc.) am landesweiten Wettbewerb
teilgenommen.
Neben der Bronze-Auszeichnung für die Stadt bekamen mehrere Einrichtungen in
Pattaya in Einzelkategorien Preise verliehen. So belegte das Alangkarn
Theater den dritten Platz bei den Touristenattraktionen. Das Hard Rock Hotel
erreichte bei Hotels ebenso Rang zwei, wie das Redemptorist-Center bei den
Stiftungen für behinderte Menschen. Trostpreise errangen zudem die
Underwater World, das Royal Cliff Beach Hotel, das Diana Garden Resort, das
Best Western Pattaya sowie das Marriott Resort & Spa.
Aus diesem Anlass lud Bürgermeister Itthipol Khunplome am 10. Oktober das
für die Förderung behinderter Menschen zuständige Komitee ins Rathaus ein.
„Dies ist ein positives Zeichen für Pattaya“, sagte Itthipol in seiner
Ansprache vor den Gästen. „Unsere fortlaufenden Bemühungen für eine
Verbesserung der Lebensqualität von behinderten Menschen sind zum ersten Mal
von offizieller Seite anerkannt worden. Unsere privaten und staatlichen
Organisationen werden daran arbeiten, dass bei Unterkunft, Gesundheitspflege
und Infrastruktur sowie in vielen anderen Bereichen zukünftig weitere
Fortschritte zum Wohl dieser Menschen folgen werden. Wir werden auch unsere
öffentlichen Kampagnen zu diesem Thema aufrechterhalten.“
Riesenfete zur Eröffnung von neuem Central Festival geplant
Zweimonatiger Partyspaß mitten in der Hochsaison
Ariyawat Nuamsawat
Central Pattana Co., Ltd. hat Pläne für die Durchführung einer
jährlichen Party-Großveranstaltung zur Hochsaison angekündigt. Das erste
Fest soll schon kommenden Januar beginnen und im Rahmen der Eröffnung des
„Central Festival Pattaya Beach“ stattfinden.
Die Bauarbeiten am Gebäudekomplex an der Beach Road sind bereits weit
fortgeschritten. Zusätzlich zum Kaufhaus entsteht dort auch ein
5-Sterne-Hotel, gab Dr. Nattakit Tangpoonsinthan, Assistent des
geschäftsführenden Direktors von Central Pattana, bekannt.
Die feierliche Eröffnung soll als groß angelegte Werbeaktion für den
Tourismus in Pattaya organisiert werden. Als Motto wählten die Veranstalter
„Pattaya International Mardi Gras“.
Als Höhepunkt der Veranstaltung ist für den 15. Januar 2009, dem Tag der
geplanten Eröffnung des Central Festival Pattaya Beach, eine Parade entlang
der Beach Road mit fantasievollen Licht- und Soundeffekten geplant.
Sportliche Aktivitäten und eine Schaumparty sind ebenfalls vorgesehen.
Verschiedene Imbissstände dürfen natürlich nicht fehlen. Die große
Werbeaktion soll am 1. Januar beginnen und bis zum 1. März andauern. Während
dieser Zeit wird die Strandpromenade glamourös dekoriert sein. Es sollen
auch regelmäßig Konzerte bekannter Musiker stattfinden. Sollte die
Veranstaltung den erhofften Erfolg bringen, ist eine jährliche Durchführung
geplant.
Auf 210.000 Quadratmetern wird das Central Festival Pattaya Beach seinen
Besuchern alles bieten, was das Herz begehrt. Über 200 Läden sind
vorgesehen, inklusive Restaurants, IT Center, Kino,
Touristen-Informationszentrum, Fitness, Heilbad und ein Abendbazar. Die
geräumige Garage wird über 2.000 Fahrzeuge fassen können.
Bürgermeister Itthipol Khunplome hat bereits seine Unterstützung für das
Vorhaben angekündigt. Eine Durchführung hängt jedoch auch von der
Kooperationsbereitschaft privater Unternehmen ab. Zudem gilt als
Voraussetzung, dass während der gesamten Dauer die gesetzlichen Vorschriften
eingehalten werden.
Minibus von Marinesoldat
völlig ausgebrannt
Ein mutiger Nachbar
versucht,
die Flammen mit einem Feuerlöscher zu ersticken.
Patcharapol Panrak
CPO Pratan Riang-ngern, 30, ein Marinesoldat wollte mit einem
Minibus Schüler zur Schule zu fahren, um seine Haushaltskasse
aufzubessern. Hierfür ließ er das Fahrzeug extra auf Flüssiggas
umrüsten. Der Traum war vorbei, als der Gastank am 5. Oktober
frühmorgens plötzlich Feuer fing, und der Minibus völlig ausbrannte.
Zwei Löschfahrzeuge der Feuerwehr brauchten 30 Minuten, bis sie die
Flammen endlich gelöscht hatten – noch bevor der Gastank explodierte und
eventuell umliegende Häuser in Brand gesetzt hätte. Was übrig blieb, war
lediglich das Chassis vom Toyota Minibus und ein verbrannter Mangobaum,
unter welchem das Fahrzeug geparkt war.
Noklek Bankhoontod, 45, die direkt neben Pratan wohnt, gab an, ein
lautes Zischen aus der Richtung des Minibusses vernommen zu haben, kurz
bevor dieser in Flammen aufging. Später hörte sie, wie die vier Reifen
explodierten. Panisch rannten die Anwohner in allen Richtungen davon,
aus Angst, der Gastank würde jeden Augenblick explodieren.
Illegale Reiseführer
sorgen weiter für Ärger
Stadtverwaltung vertagt Entscheidung
Ariyawat Nuamsawat
Reiseveranstalter in Pattaya klagen weiter über illegal operierende
Reiseführer, die ihnen das ohnehin hart umkämpfte Geschäft vermiesen. War
dieses Problem bisher vorwiegend bei Touristengruppen aus asiatischen
Ländern bekannt, so greift es nun auch auf Besucher aus dem Westen über.
Nach neusten Schätzungen beläuft sich der Marktanteil der Reiseführer ohne
Lizenz mittlerweile auf über 50 Prozent.
Die für Beschäftigung in der Provinz Chonburi zuständige Abteilung
bestätigte, dass die Anzahl von Beschwerden in den vergangenen Monaten
deutlich zugenommen hat. Am schlimmsten betroffen ist anscheinend der
russische Sektor, doch auch skandinavische, französische und deutsche
Touristen entscheiden sich immer häufiger, meist unwissend, für die illegale
Alternative.
Am 8. Oktober trafen Vertreter der Stadtverwaltung, der Bezirksverwaltung,
der Thailändischen Tourismusbehörde, der Polizei, der Tourismuspolizei und
der betroffenen Reiseveranstalter im Rathaus zusammen, um über Möglichkeiten
zur Lösung dieses Problem zu debattieren.
Die Vertreter der Reiseveranstalter zeigten sich wenig erfreut darüber, dass
für das längst erkannte Problem noch immer keine Lösung gefunden wurde. Sie
werfen den hierfür zuständigen Behörden vor, nicht entschlossen genug
dagegen vorzugehen und verweisen darauf, dass sie diesen Missstand dadurch
indirekt unterstützen.
Auch Niti Kongkrut, Direktor der lokalen Tourismusbehörde, bezeichnete dies
als chronisches Problem, das nicht nur den Behörden in Pattaya zu schaffen
macht. Oft fehlt diesen illegalen Reiseführern das Hintergrundwissen über
die Sehenswürdigkeiten ihrer Touren. Es ist zu befürchten, dass sie sich
nicht immer an historische Tatsachen halten und den Touristen mitunter
falsche Fakten vermitteln.
Eines der Hauptprobleme, mit welchem thailändische Veranstalter zu kämpfen
haben, ist die Tatsache, dass Touristen am liebsten von einem Reiseführer
aus ihrem Heimatland begleitet werden. Das Vertrauen ist stärker, und man
kann Fragen bequem in der Muttersprache stellen. Dabei gehört der
Reiseführer zu den Berufen, die in Thailand ausschließlich Thais vorbehalten
sind. Wenn sich allerdings Ausländer mit einer Arbeitserlaubnis in einem
anderen Bereich zu solchen Einsätzen bereiterklären, wird es schwierig,
ihnen eine illegale Handlung nachzuweisen.
Man müsse vorsichtig abwägen, wie hiergegen vorzugehen sei, so Niti. Durch
zu striktes Handeln laufe man Gefahr, Touristen abzuschrecken. Es müsse eine
Lösung gefunden werden, die dies berücksichtige. Da die hoffentlich
lukrative Hochsaison quasi vor der Tür steht, wird die Zeit, eine
Entscheidung zu finden, langsam knapp.
Major Thanapat Premsuk, Ermittler der Einwanderungsbehörde, wies darauf hin,
dass Ausländer, die in Thailand als Reiseführer arbeiten, gegen das
Arbeitsgesetz (BE 2521) verstoßen. Sollten für einen solchen Fall handfeste
Beweise vorliegen, sei die Polizei verpflichtet, die Person zu verhaften.
In Abwesenheit von Bürgermeister Itthipol Khunplome wurden die Gespräche von
Apichart Puetchan, Stellvertreter des ständigen Stadtsekretärs, geleitet. Da
dies ein sensibles Thema ist und niemand der Stadtväter dafür verantwortlich
sein möchte, dem Tourismussektor geschadet zu haben, wurde die Entscheidung
über eine angemessene Vorgehensweise ein weiteres Mal verschoben. Es wird
gehofft, dass beim nächsten Treffen, das bei der Einwanderungsbehörde
stattfinden wird, endlich eine Einigung erzielt wird.
Spendenbox
geklaut – Belohnung ausgerufen
Kavita Lamba
Die Robin Hood Bar im Jomtien Complex übergab kürzlich wieder
36.000 Baht an das Mercy Center. Jede Woche übergibt die Bar 10 Prozent
ihres Umsatzes an diese karitative Einrichtung.
Alistair
Cruickshanks, Eigentümer der Robin Hood Bar, leistet eine Spende an das
Mercy Center.
Leider wurde die Robin Hood Bar neulich Opfer eines Einbruchs. Eine
Spende von 24.000 Baht, von Cameron Alderton vom Mermaids Tauchzentrum,
wurde gestohlen. Das Geld war im August beim Pattaya 10-km-Marathon
gesammelt worden.
Gegen acht Uhr morgens verschaffte sich ein Dieb Zugang zum Schlafzimmer
der Managerin und ihrem Ehegatten, während beide schliefen. Der Dieb
entwendete insgesamt 31.000 Baht, einen Reisepass und weitere Dokumente.
Außerdem stahl der Mann die Spendenbox.
Der Dieb, ein Thai und etwa 1,50 m groß, stieg durch das Fenster im
zweiten Stock ein. Als er mit der Beute aus dem Fenster stieg, weckte er
dabei die Bewohner auf. Der Mann wurde verfolgt, konnte jedoch nicht
mehr gefasst werden.
Die Betreiber und Manager der Robin Hood Bar bieten nun eine Belohnung
in Höhe von 50.000 Baht für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters
führen.
Volontärpolizist
stirbt an Leberzirrhose
Boonlua Chatree
Am frühen Morgen des 10. Oktobers informierte Jintana Brewer,
48, die Polizeistation, dass ihr Ehemann, Michael Brewer, 54, in ihrem
gemeinsamen Haus in Naklua verstorben sei.
Polizei und Rettungshelfer von der Sawang Boriboon konnten keine
Fremdeinwirkungen am Körper des Briten erkennen. Zur Ermittlung der
Todesursache wurde der Leichnam ins forensische Institut gebracht.
Jintana gab an, seit fünf Jahren mit dem Briten gelebt zu haben. Seit
vier Jahren ließ sich Brewer wegen einer Leberzirrhose behandeln. Zwei
Tage vor seinem Tod sagten ihm die Ärzte im Pattaya Memorial Hospital,
dass er stationär behandelt werden müsse. Brewer weigerte sich jedoch,
im Krankenhaus zu bleiben und ging stattdessen heim. Weiter sagte
Jintana, dass er in seiner Heimat als Bombenexperte tätig war, bevor er
nach Pattaya übersiedelte. Hier war er Polizeivolontär und Übersetzer.
Pudeldieb wird
in der Wildnis ausgesetzt
Patcharapol Panrak
Die Freundschaft zwischen Nachbarn in einer Siedlung in Plutaluang wurde
auf eine harte Probe gestellt, als sich alle gegenseitig verdächtigten,
für das dauernde Verschwinden von reinrassigen Hundewelpen
verantwortlich zu sein.
Die
Dorfbewohner versammeln sich um den dickbäuchigen Pudelgourmet.
Grund für das Verschwinden der süßen Vierbeiner war jedoch, wie sich
erst später herausstellte, der Heißhunger eines Pythons. Pichit
Kliekrutan von der Sawang Rojanthamasathan Stiftung erhielt am 6.
Oktober die Meldung, dass in der besagten Siedlung ein zwei Meter langes
Exemplar dieser Würgeschlange entdeckt wurde.
Der Python hatte ungefähr in der Mitte seines Körpers eine Schwellung,
die der Größe eines zu diesem Zeitpunkt vermissten Pudels auffallend
nahe kam. Das Reptil war offensichtlich so vollgefressen, dass es sich
kaum mehr bewegen konnte.
Um zu verhindern, dass sich der Python noch an weiteren preisgekrönten
Zuchthunden bedient, entschloss man sich, ihn in der Wildnis
auszusetzen.
Janjira Chamcheun, 24, hatte den Täter entdeckt, der offensichtlich eine
Schwäche für Zuchtwelpen, vor allem Pudel und ausländische Rassehunde,
hat.
Janjira befürchtet, dass sich noch weitere Pythons in der Umgebung
umherschlängeln.
Rettungshelfer brachten den vollgefressenen Pudeldieb nun in sein neues
Zuhause auf dem Laem Pujao Hügel.
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