Gay Festival
trifft sich bei Amor
Elfi Seitz
Am Sonntag, den 19. Oktober, gab es wieder ein Treffen des Gay-Festivals.
Diesmal kamen die wohltätigen Clubmitglieder bei Amor zusammen, einem sehr
bekannten Feinschmecker-Restaurant, das im Herzen von Boys-Town liegt.
Richard Burke war der Gastgeber, der seine Gäste wieder einmal mit einem
wunderbaren Abendessen überraschte, das eigentlich einem Chaîne de
Rôtisseurs-Dinner gleichgesetzt werden konnte.
Jim
Lumsden sieht die Preise nochmals genau durch.
Der rege Jim Lumsden hatte wieder einmal den Vorsitz und heizte den Gästen
richtig ein, indem er sie aufforderte, so viele Lottertickets wie möglich zu
kaufen, um Geld für das spezielle Projekt „Heart2000“ zu sammeln. Er sagte
in seiner Eröffnungsansprache, in diesem Jahr seien bereits 1,7 Millionen
gesammelt worden. 1,5 Millionen wurden dem „Heart2000“ Projekt übergeben,
das sich um die medizinische Behandlung von unzähligen Aids-Krnaken kümmert,
100.000 Baht gingen an das Waisenheim Ban Jing Jai, und 90.000 Baht wurden
zum Kauf von Kondomen in Pattaya ausgegeben, die dann kostenlos verteilt
wurden.
Jim, der persönlich herumging, um die Hauptpreise, zwei wunderschöne
Rubinringe, zu zeigen, hatte mit seiner Aufforderung viel Erfolg und so kam
auch an diesem Abend die stolze Summe von 61.000 Baht zusammen.
Leider, leider, gewann ich keinen der Ringe, hatte aber mit drei anderen
schönen Preisen, die ich einheimste, einen „guten Erfolg“ zu verzeichnen,
wie Jim es beschrieb.
Sanitäranlage wird
an Schule Pong II übergeben
Sontaya Khunplome, ehemaliger Minister für
Tourismus und Sport,
nahm an der Eröffnung der Schule teil, rechts neben ihm Trutz Fiddikow,
Sekretär des RC Phönix Pattaya.
Tritz Fiddikow
Am 2. Oktober wurde der Neubau der Schule Pong II eingeweiht.
Gleichzeitig ergriff der Rotary Club Phönix die Gelegenheit, um die durch
ihn finanzierte Toilettenanlage zu übergeben. Unter Mithilfe von Kindern,
Eltern und Lehrern wurden insgesamt 10 neue Schultoiletten gebaut.
Der Rotary Club Phönix Pattaya wird die Kinder der Schule Pong II auch
weiterhin unterstützen.
Die neue Toilettenanlage.
Präsidentin des Lions Club Sattahip spendet Rollstuhl
Die Präsidentin des
Lions Club Satthahip, Prasert Iampetch, und Lions-Mitglieder
übergeben einen Rollstuhl an die behinderte Frau.
Patcharapol Panrak
Narong Theerajantarangkul, Satthips Distrikthauptmann, kannte den
71-jährigen Pairoh Timthong und seine 65-jährige Frau Sa-ard
Timthong, ein behindertes, hilfloses Ehepaar, beide unfähig zu
gehen. Er informierte den Lions Club in Sattahip darüber.
Das Ehepaar hatte sich eine kleine Hütte auf einem Podest aus
Sperrholz mit Wänden und Dach aus altem Wellblech gebaut, in der sie
hausten. Sie akzeptierten dies als ihr Schicksal und dachten, dies
wäre die Strafe für ihre Sünden, da sie regelmäßig Tiere töten.
Regierung und private Organisationen halfen Ihnen bislang ihr Leben
zu fristen.
Am 10. Oktober suchte die Präsidentin des Lions Club Satthahip,
Prasert Iampetch, mit einer Gruppe des Behindertenverbandes Sattahip
die beiden auf. Feierlich überreichten sie der alten Frau einen
Rollstuhl, um es ihr zu ermöglichen die Hütte, in der sie den ganzen
Tag verbrachte, zu verlassen. Die dauernde Untätigkeit hatte sie
zusätzlich geschwächt und krank gemacht.
Geschafft!
Eigenbericht
Es wurde schon viel geschrieben über das Goethe-Zertifikat, dem
A1-Deutschtest, der notwendig ist, damit Ausländer in Deutschland leben
können. Ein sehr umstrittener Sprachtest, bei welchem die Meinungen
stark auseinander gehen, weil er vielen Paaren das Zusammenleben in
Deutschland stark erschwert oder teils auch ganz unmöglich macht. Viele
sind der Meinung, man müsste viele Monate intensiv lernen, um den
A1-Sprachtest zu bestehen. Manche Prüfungsteilnehmer aus Bangkok
berichten, dass sie 600 und mehr Stunden Deutsch lernten, dafür über
hunderttausend Baht an Unterrichtsgebühren bezahlt haben und die
erforderlichen 60 Punkte selbst in der siebten Prüfung nicht erreicht
haben. Nicht selten lernen solche Schüler sogar direkt im
Goethe-Institut in Bangkok, weil sie denken, nur dann eine echte Chance
zu haben, den Test zu bestehen.
Schulleiter
Wolfgang Payer ist stolz auf Panassaya „Somm“ Nonthanam. Nach nur 100
Unterrichtsstunden bestand sie den A1-Deutschtest beim Goethe-Institut
mit fantastischen 92 Punkten.
Dass dem aber nicht so ist, haben mehrere Schülerinnen von Easy ABC in
Pattaya schon bewiesen. Erst Anfang September eröffnete die unter
deutscher Leitung befindliche Sprachschule aufgrund des hohen Interesses
ihre zweite Filiale. Und der Erfolg kommt nicht von ungefähr – alleine
im September haben sechs Schülerinnen die Prüfung bestanden.
Sprachtalente? Weit gefehlt! Eine 45-jährige Schülerin bestand nach nur
vier Monaten (149 Unterrichtsstunden), obwohl sie vorher kaum ein Wort
Deutsch (und auch nicht Englisch) sprach. Panassaya „Somm“ Nonthanam,
33, schaffte es in nur 3 Monaten (100 Unterrichtsstunden), und das ohne
jegliche Vorkenntnisse! Von 100 möglichen Punkten erzielte sie
unglaubliche 92, was einem Gesamtergebnis von „Sehr gut“ entspricht!
Alle Schülerinnen nahmen an einem dreimonatigen Gruppenkurs teil,
welcher bei Easy ABC für 29.700 Baht angeboten wird.
Während in Thailand durchschnittlich nur ca. 30-35 Prozent aller
Teilnehmer die Prüfung bestehen, hat Inhaber und Schulleiter Wolfgang
Payer eine Erfolgsquote von unglaublichen 85 Prozent. Die Zertifikate
hängen bei Easy ABC zur öffentlichen Ansicht aus. Doch was ist das
Erfolgsgeheimnis von Easy ABC? „Qualitätsunterricht bewährt sich eben“,
meint Payer. Er räumt aber auch ein, dass der Lehrer nur einen Teil zum
Erfolg beitragen kann – der andere Teil muss vom Schüler selbst kommen.
Nur fleißiges Lernen auch nach dem regulären Unterricht führt zum Ziel,
dem ersehnten Deutschlandvisum. Hausaufgaben sind deshalb auch ein
fester Bestandteil des Lernprogramms bei Easy ABC.
Gleich nach bestandener Deutschprüfung haben Somm und drei weitere
Schülerinnen ihr Visum für Deutschland erhalten, und während Sie diesen
Bericht lesen, sind zwei von ihnen bereits in Deutschland bei ihren
überglücklichen Männern.
Easy ABC unterrichtet auch Thai für deutschsprachige Personen sowie
Englisch u. v. m. Jeden Monat beginnt ein neuer Deutschkurs.
Informationen über Kurse von Easy ABC erhalten Sie telefonisch unter
038-251 952 oder im Internet auf www.easy-abc-th.com.
Ende der buddhistischen Fastenzeit
Traditionelle Zeremonien an allen großen Tempeln
Tausende von Gläubigen
versammelten sich beim Wat Nongyai,
um das Ende der Fastenzeit zu feiern.
Vimolrat Singnikorn
Am 15. Oktober wurde an Tempeln in ganz Thailand Auk Phansa gefeiert – die
Zeremonie, die stets einen Tag nach dem offiziellen Ende der buddhistischen
Fastenzeit stattfindet. So auch am Wat Nongyai, wo sich zahlreiche
Buddhisten aus Pattaya und Umgebung versammelten, um an der Tak Bat Dhevo
Zeremonie teilzunehmen.
Das Ende der buddhistischen Fastenzeit fällt jeweils auf den 15. Tag des 11.
Lunarmonats (zunehmenden Vollmondes) – in den meisten Fällen ist dies im
Oktober. Es ist der letzte Tag, an welchem die Mönche im Tempel bleiben,
nachdem sie dort während der Regenzeit drei Monate verweilten.
Die Mönche vollbringen an diesem Tag Sangkakam (religiöse Dienste) und
versammeln sich, um ihr Verhalten gegenseitig zu bewerten und nach Rat zu
fragen. Die Gespräche, die der Abt mit Mönchen führt, ersetzen an diesem Tag
die Patimok-Gebete (Regeln des Priestertums), die während der buddhistischen
Fastenzeit alle 15 Tage stattfinden.
Tay-Wo, das Spenden von Essen, ist jeweils morgens am ersten Tag danach. Den
Erzählungen nach stieg Buddha in den Himmel auf, um vor seiner Mutter eine
Predigt zu halten. Nach drei Monaten kehrte er in Sangkassa Nakorn auf die
Erde zurück.
Die Kaotom Harng Tradition entstand, als zu jener Zeit die Tempel überfüllt
waren und viele Gläubige deshalb nicht an die Mönche herankamen, um ihre
Opfergaben (Klebreis) zu übergeben. Der Klebreis ist mit Palmenblättern
umwickelt, an denen eine Schnur befestigt ist, damit die Gläubigen die
Opfergabe besser werfen können. Diese Tradition bringt besonders viel Glück
und hat bis heute Bestand.
Die buddhistische Fastenzeit, in Thai Phansa genannt, geht auf die
Anfangszeit des Buddhismus’ zurück, als die Mönche im Tempel blieben, um bei
ihren regelmäßigen Wanderungen die frische Saat nicht zu beschädigen.
Während dieser Zeit nächtigen die Mönche für die gesamte Dauer von drei
Monaten in einem Tempel ihrer Wahl.
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