17. Rotary Jugendcamp ist ein großer Erfolg
Sawittree Namwiwatsuk
Wie bereits berichtet, wurde zwischen dem 11. und 15. Oktober das 17.
Jugendführer-Camp des Rotary Clubs Sattahip (RYLA) im Trainingscenter der
Marineeinheiten Sattahip organisiert. Die dreihundertsiebzig Kinder, die
teilnahmen, kamen aus dem Rotary Distrikt 3340.
Den Kindern wurden Führungsqualitäten, gutes Denken bei Taten, Technologie und
Rücksichtnahme gelehrt, genauso wie harmonisches Miteinanderleben, Einigkeit,
Freundschaft, präzises Wissen und Umweltbewusstsein nahe gebracht.
Pratheep Malhotra, der Gouverneur des Rotary Distrikts 3340, leitete die
Abschlussveranstaltung am 15. Oktober gemeinsam mit Kapitän Sanit Bunpuan, dem
Präsidenten des Rotary Clubs Sattahip.
Distriktgouverneur
Pratheep Malhotra überreicht eine Auszeichnung an Jinjutha Chiangmai vom Rotary
Club Khunying Mo-Korat.
Kapitän Sanit sagte, dass dieses Projekt seine Erwartungen weit übertroffen
habe. Nicht nur das Training zum Thema „Führer für Jugendliche“, sondern auch
das Leben im Einklang mit der Natur und Besuche von wichtigen Schauplätzen waren
ein voller Erfolg.
Itthikorn Dhammabun, ein Vertreter der Jugendlichen, war sehr beeindruckt. „ Ich
freue mich auch über meine Teilnahme. Ich habe neue Freunde aus verschiedenen
Provinzen des Landes gewonnen und fühle mich mit ihnen und den Betreuern
verbunden. Ich habe Neues dazugelernt und werde diese Veranstaltung immer in
guter Erinnerung behalten.“
Apicha Lertporncharoen, ein weiterer Schüler, beschrieb seine Gefühle so: ,,Ich
freue mich, neue Freunde zu haben. Das Projekt hat mich gelehrt, geduldig zu
sein, und ich kann nun vieles selbst machen.“
(Von
links) Kapitän Sanit Bunpuan vergibt Plaketten an den Bürgermeister von Sattahip
Narong Bunbancherdsri, der das siebzehnte Rotary Jugendcamp Projekt
unterstützte.
Prae, eine Teilnehmerin, sagte: ,,Ich habe gute Beziehungen zu all den neuen
Freunden. Erst war es komisch, weil ich niemanden kannte, aber nach der
Eingewöhnung wollte ich gar nicht mehr weg. Ich mochte den Veranstaltungsort,
das Essen und war vom gütigen Gouverneur sehr beeindruckt.“
Dieser gütige Gouverneur, Pratheep Malhotra, sagte in seiner Abschlussrede:
,,Man nimmt nur einmal im Leben an solch einem Training teil. Manche von euch
Kindern waren zum ersten Male von zu Hause weg und hatten niemand anderen als
Rotarier um euch – aber alle Rotarier sind eure Familie. Es wäre schön, wenn ihr
alle diese Erfahrungen, das neue Wissen und die großartigen Gefühle in euer
tägliches Leben einbringen könntet. Ich hoffe, dass alle jugendlichen Teilnehmer
später Führungspersönlichkeiten in ihren Gemeinden, Distrikten, Provinzen oder
sogar Führer ihres Landes werden. RYLA lehrte euch Führungsqualitäten und gute
Bürger zu sein, die helfen können, nationale Probleme zu lösen. RYLA lehrte euch
zu teilen, zu lieben und zu vergeben, Frieden zu wahren und Hindernisse aus dem
Weg zu räumen, um auch zuhause in Frieden zu leben. Ich wünsche euch allen einen
guten Heimweg. Möge Gott euch beschützen. Und vergesst nicht, die Augen geöffnet
zu halten, um die Realität zu erkennen.“
Die Mitglieder des Rotary Clubs Khunying Mo-Korat, Veranstalter der nächsten
Vergabe der RYLA-Auszeichnung, erhielten die RYLA-Flagge aus den Händen von
Kapitän Sanit. Sie wird im Oktober nächsten Jahres im Zoo von Nakhon Ratchasima
ausgetragen.
Itthikorn Dhammabun |
Apicha
Lertporncharoen |
Rotary-Gouverneur Pratheep
Malhotra
und Rotary Mitglieder tanzen mit den Jugendlichen.
Eine Show der Jugendlichen
am Lagerfeuer.
Der „Zulu Stamm“ vor der
Entzündung des Lagerfeuers.
Die Jugendlichen sitzen am
Lagerfeuer des Camps.
Gemeinschaftsfoto der
Jugendlichen vor der Heimfahrt.
Blasmusik in Najomtien
Dr. Iain Corness
Bayrische Volksfeststimmung war am 22. und 24. Oktober im Pinnacle
Grand Resort angesagt, als zahlreiche Gäste erschienen, um dort nach
bayerischer Tradition ihr eigenes Oktoberfest zu zelebrieren.
Der
Generalmanager des Pinnacle Grand Resort & Spa, Ingo Räuber, begrüßt die
Gäste beim Oktoberfest.
Im Mittelpunkt des beliebten Volksfests, das im Original in München zum
ersten Mal 1810 gefeiert wurde, stehen die Musik, das Zechen und Bier. Ingo
Räuber, Generalmanager des Pinnacle Grand, sorgte dafür, das von allem
reichlich vorhanden war, um ein möglichst authentisches Oktoberfest
abzuhalten. An original Erdinger Weißbier und Warsteiner Pils durfte es
dabei natürlich nicht mangeln. Für jene Leute mit eher romantischem
Geschmack bot das Casa Pascal Zelt prickelnden Prosecco.
Für die fällige Humtata-Musik sorgten die Original Williams MusiKanten (www.
original-williams.de) – eingeladen von LTU - eine Band, die wahrlich
versteht, wie man für die berühmte Oktoberfest-Stimmung sorgt! Auf den
Stühlen und Tischen stehend, spielten sie traditionelle deutsche (und eine
Handvoll italienische, spanische und mexikanische) Lieder für das Publikum.
Auch die allseits beliebte Versteigerung fand wieder statt. Die Einnahmen
daraus werden an die Stiftung zur Förderung von Jugendführern (Youth
Leadership Development Foundation, YLDF) gehen – eine Organisation, die von
Dr. Vongbhum Vanasin gegründet wurde, um junge Thaischüler zu
Führungspersönlichkeiten zu formen. 30.000 der insgesamt 42.000 Baht kamen
alleine durch das Lufthansa Hin- und Rückflugticket nach Europa zusammen.
Pascal Schnyder war beim Steigern ebenfalls erfolgreich und sicherte sich
ein phantastisches Gemälde, das auf beliebige Weise aufgehängt werden kann –
sogar diagonal!
Trotz aller Befürchtungen hielt am 22. Oktober das Wetter den ganzen Abend
über (nach wolkenbruchartigen Regenfällen am Nachmittag). Allerdings zog man
am 24. Oktober in einen Ballsaal des Hotels, da es dann doch ein wenig zu
feucht (damit ist nicht die Kehle gemeint) wurde. Das Pinnacle Grand Resort
& Spa, Ingo Räuber sowie die vielen Deutschen, und auch ihre ausländischen
Freunde konnten das Oktoberfest in Najomtien in vollen Zügen genießen.
Am 24. Oktober waren dann noch zwei besondere Gäste anwesend – Eva Müller,
eine der berühmten „Moldau Mädl“ Schwestern, die seit über 25 Jahren die
deutschen Volksmusik-Hitparaden aufmischen, und Brigitte Kleine, die
„Biker-Oma“, die zum Teil auf ihrem Fahrrad die Welt bereist.
Die Original Williams MusiKanten spielen auf.
Die LTU-Besatzung ist ebenfalls vertreten unter
Leitung von Markus Moschner (stehend 2. von links).
Das Fest der Deutschen sprengt Rekorde
150 Jahre deutsch-thailändische Handelsbeziehungen
Elfi Seitz
Wieder ging es richtig zünftig zu beim Fest der Deutschen, das
traditionsgemäß im Shangri La Hotel am 25. Oktober abgehalten wurde.
Die Büffettische bogen sich unter der Last all der deutschen
Köstlichkeiten, die dort aufgetischt waren. Die Bierschenken waren immer
gut besetzt, der Weinstand mit Weinen aus deutschen Landen, die Dr.
Raimund Cerny anbot, war ebenfalls ständig frequentiert. Kein Wunder,
brachen die Gästeanzahl – und die Einnahmen (an die 1,5 Millionen Baht)
– in diesem Jahr alle Rekorde und der riesige Saal drohte schier aus
allen Nähten zu platzen.
Der
neue deutsche Botschafter Dr. Hanns Schumacher (links) und Karl-Heinz
Heckhausen.
Karl-Heinz Heckhausen, Vizevorsitzender des Deutschen Hilfsvereins e.V., war
der brillante Zeremonienmeister und begrüßte mit seinem gewohnten Charme
alle Gäste. Er bedankte sich bei allen, die mitgeholfen hatten, dieses Fest
besonders schön auszurichten, besonders bei Herrn L’Hoest und Khun
Chutiporn, und natürlich bei den Sponsoren, die alle ganz tief in die Tasche
gegriffen hatten. Anschließend stellte er den neuen deutschen Botschafter,
Seine Exzellenz Dr. Hanns Schumacher, vor.
Nach stilvollem Einzug des Allenbacher Fanfarenzuges hielten Dr. Chumpol
Thiengtham, der Vorsitzende des Deutschen Hilfsvereins, und auch der
Präsident der Thai-Deutschen Handelskammer Pracha Chivapornthip, Reden, in
denen sie ihrer Freude darüber Ausdruck verliehen, dass dieses Fest, das der
Wohltätigkeit diene, solch großen Zuspruch findet.
GTCC
Präsident Pracha Chivapornthip.
Anschließend begrüßte Botschafter Dr. Schumacher die Gäste mit launigen
Worten und meinte, dass er keine Parallelen ziehen wolle, aber dass sich
seine Arbeit in der „Stadt der Engel“ doch gewaltig von seinem letzten
Posten im Irak unterscheiden würde. Dort saß er häufig im Bombenbunker statt
einen Sundowner einzunehmen oder an so einem schönen Fest teilzunehmen. Dr.
Schumacher führte aus, dass auf den Tag genau vor 150 Jahren die
Handelsbeziehungen zwischen drei vorausblickenden deutschen Hansestädten und
Thailand begannen. „Heute, nach 150 Jahren, ist Deutschland in der EU der
stärkste Partner Thailands und die deutsche Geschäftswelt hat sich zu einer
starken Säule in Thailands Wirtschaft entwickelt“, sagte er.
Der
Vorsitzende des Deutschen Hilfsverein e. V., Dr. Chumpol Thiengtham.
Seine Exzellenz erwähnte, dass alle Einnahmen aus diesem Fest dem Deutschen
Hilfsverein e.V. zukommen werden, der von seinem Vorgänger Dr. Christoph
Brümmer gegründet wurde. „,Helfen, wo Hilfe Not tut‘ ist das Motto dieses
Vereins, der vom thailändischen Botschafter in Berlin bereits ‚kopiert‘
wurde, um den vielen thailändischen Bürgern in Deutschland eventuelle
Hilfestellung leisten zu können“, sagte der Botschafter.
Nach dem Abspielen der deutschen und der thailändischen Hymne verabschiedete
sich der Fanfarenzug Allensbach mit einem letzten Ständchen. Die Band „The
Dream“ spielte auf, nur unterbrochen von einigen artistischen Darbietungen
thailändischer Künstler, bevor die Gäste den Tanzboden belagerten und
tanzten bis die Füße rauchten, mitten unter ihnen Franziska Chawla, die
Leiterin des Büros des Deutschen Hilfsvereins.
Dass die Freude der Gewinner der Hauptpreise, darunter ein
Business-Class-Flug für zwei Personen nach jedem Ziel in Europa von
Lufthansa, ein weiterer Flug für zwei Personen von LTU, ein Philips
Flachbildschirm und viele weitere tolle Preise, groß war, kann man sich
sicher vorstellen.
Erst spät verließen die letzten Gäste den Saal, alle mit den bereits
obligatorischen Krügen und Gläsern in der Hand, die jeder Teilnehmer
erhalten hatte.
Die Ehrengäste und Sponsoren
des Abends beim Erinnerungsfoto.
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