Einigung bei Bau von
Boot-Parkanlage rückt näher
Sicherheitsbedenken müssen noch ausgeräumt werden
Ariyawat Nuamsawat
Der geplante Bau eines neuen Gebäudes für Parkmöglichkeiten für Autos und
Kleinboote nimmt nun konkretere Formen an. Grundsätzlich wurde Einigung über
die Konstruktion erzielt. Bevor die Stadtväter jedoch eine endgültige
Erlaubnis erteilen, sollen Studien unternommen werden, um eventuelle
Negativfolgen abzusehen.
In Pattaya soll der Service für den Transport auf dem Land und auf dem
Wasser ausgebaut werden. Wegen dieses Vorhabens traf die Stadtverwaltung im
Oktober zusammen, um unter Vorsitz von Bürgermeister Itthipol Khunplome den
neuen Plan zu besprechen. Ein erster Entwurf war bei einigen auf Kritik
gestoßen. Sie befürchteten, dass der rege Bootsverkehr aufgrund der hohen
Wellenentwicklung die Stranderosion beschleunigen würde. Die Firma Tesco
Co., Ltd. hatte dies in ihrer neuen Präsentation berücksichtigt.
Projektberater CDR Wirun Chotibud machte detaillierte Angaben über das
Design und präsentierte eine Lösung, wie die Entwicklung von Wellen
unterdrückt werden könne.
Die Parkanlage soll auf Höhe der alten Anlegestelle am Bali Hai Pier
entstehen. Um möglichst wenig Fläche auf dem Festland zu verbauen, soll die
neue Anlage in die Bucht hineinreichen. Zur Unterdrückung der
Wellenentwicklung ist vorgesehen, einen etwa 500 m Langen Wellenbruch zu
platzieren. Das Gebäude soll zudem mit Strom und Wasser versorgt sein und
mit umfangreicher Sicherheitsausrüstung ausgestattet werden, inklusive einer
Vorrichtung zum Entfernen von Ölteppichen.
Die Baukosten in Höhe von 750 Millionen Baht sind im Haushaltsbudget bis
einschließlich 2010 berücksichtigt. Es wird jedoch damit gerechnet, dass die
Endkosten eventuell niedriger liegen.
Derweil herrscht über einige Punkte weiter Uneinigkeit. So muss unter
anderem noch die Effektivität des Wellenbruchs nachgewiesen werden oder etwa
die Tatsache, dass die Parkanlage für Boote auch bei Ebbe ohne Risiko
zugänglich ist.
Sollte Tesco Co., Ltd. die Sicherheitsbedenken mit schlüssigen
Lösungsvorschlägen gänzlich ausräumen können, wird der Gesamtplan für eine
endgültige Entscheidung an die zuständige Behörde der Provinz Chonburi
gereicht. Stimmt diese zu, kann die Suche nach einem Unternehmen für die
Umsetzung des Projekts beginnen.
Nach der Fertigstellung, die für 2010 vorgesehen ist, finden über 300
Fahrzeuge und über 400 Boote in der Anlage Platz. Die Stadtverwaltung hofft,
dadurch die Verkehrsproblematik in dieser Gegend nachhaltig zu lindern.
Stadtrat bemängelt anhaltende Lärmbelästigung in Pattaya
Lizenzen von Baustellen und
Unterhaltungsetablissements
sollen überprüft werden
Ariyawat Nuamsawat
Die Sondersitzung des Stadtrats am 20. Oktober war geprägt von
Beschwerden bezüglich der Lärmbelästigung, die aufgrund von Baumaßnahmen quer
durch das Stadtgebiet vorzufinden sind. In Pattaya entstehen de facto zu
jederzeit neue Gebäude. Anwohner sind von frühmorgens bis spät in den Abend
hinein dem Lärm der Bauarbeiten ausgesetzt.
Bürgermeister
Itthipol Khunplome bei seinen Erklärungen.
Stadtrat Sanit Boonmachai wies darauf hin, dass dieses Problem schon lange
bestehe, und dass sich schon seit Jahren Anwohner über den ständigen Lärm
beschweren. Er betonte zudem, dass er sich selbst frage, ob für all diese
Baumaßnahmen auch Erlaubnisse vorlägen.
Bürgermeister Itthipol Khunplome fügte hinzu, dass für sämtliche Konstruktionen
selbstverständlich Lizenzen beantragt werden müssen. Zunächst muss beim
technischen Büro ein schriftlicher Antrag für die Baugenehmigung gestellt
werden. Ein für diese Zone zuständiger Beamter untersucht anschließend das
Gelände und bespricht die Durchführbarkeit mit dem Leiter der
Städtebau-Abteilung. Hat dieser keine Einwände, werden Architekten beauftragt,
ein Gutachten über das Vorhaben zu erstellen. Sind keine Verstöße gegen das
Baugesetz zu erwarten, wird der Antrag an die Bauaufsicht, den Direktor der
Städtebau-Abteilung, den Stadtmanager und den Bürgermeister gereicht.
Erst, wenn all die genannten Parteien den Antrag unterzeichnet haben, wird die
Erlaubnis erteilt. Für Gebäude mit bis zu drei Etagen beträgt die Wartezeit
maximal 15 Tage. Hat ein geplantes Gebäude vier oder mehr Etagen, kann die
Wartezeit bis zu 25 Tage betragen.
Jede einzelne Stufe, die ein Antrag durchläuft, ist an peinlich genaue Vorgänge
gebunden. Der Stadtrat hat jederzeit die Möglichkeit auf Einsicht. Sollten
Unregelmäßigkeiten festgestellt werden, wird die Stadtverwaltung die betroffenen
Personen darüber informieren und sich das Recht vorbehalten, das Gebäude
innerhalb von 45 Tagen ohne Kompensation abzureißen.
Doch nicht nur von Baustellen, auch von Karaoke-Bars und Firmen, die Holz,
Metall, Glas und andere Stoffe weiterverarbeiten, geht Lärmbelästigung aus,
meinte Stadtrat Somchai Chaona.
Vizebürgermeister Verawat Khakhay antwortete darauf, dass hierfür das
Gesundheitsamt zuständig sei. Er empfahl, dass auch hier überprüft werde, ob
überhaupt Lizenzen für den Betrieb vorlägen. Es sei bereits bekannt, dass dies
in einigen Fällen nicht der Fall ist. Bei Unregelmäßigkeiten wird den Betreibern
eine Frist von sieben Tagen gewährt, den Mangel zu beheben. Geschieht dies
nicht, kann eine Geldstrafe von bis zu 2.000 Baht erhoben werden. Beschwerden
bezüglich Lärmbelästigung können entweder über das Sekretariat der
Stadtverwaltung eingereicht werden oder über das Call Center unter der Nummer
1337 (24 h).
Chonburis neuer Gouverneur
heißt Surapon Pongtadsirikun
Pracha Taerat wechselt nach Surat Thani
Vimolrat Singnikorn, Ariyawat Nuamsawat
Thailands Innenministerium hat Surapon Pongtadsirikun zum neuen
Gouverneur der Provinz Chonburi ernannt. Surapon tritt damit die Nachfolge
von Pracha Taerat an, der seinerseits den Gouverneursposten in der Provinz
Surathani übernimmt. Komsan Ekachai, ehemaliger Vizegouverneur von Chonburi,
ist zum neuen Gouverneur der Provinz Tak ernannt worden.
Gouverneur
Surapon Pongtadsirikun (Mitte) wird von Bürgermeister Itthipol Khunplome
(rechts), Sittiprap Muangkhum, ständiger Stadtsekretär, und Stadträten
willkommen geheißen.
Am 21. Oktober wurde der neue Gouverneur Surapon in Chonburis Rathaus von
den drei Vizegouverneuren Montien Thongnit, Chatpong Chatpum und Pornchai
Kwansakun, den Leitern der lokalen Verwaltungsorganisationen (LAO) sowie
zahlreichen Bürgern Chonburis, begrüßt. Gouverneur Surapon erschien mit
Gattin Prisana Pongtadsirikun an seiner Seite, die zukünftig als Präsidentin
des Roten Kreuzes Chonburi tätig sein wird.
Auch aus der Provinz Sakaew waren die Leiter der LAOs, Medienrepräsentanten
und über 300 Bürger mitgereist, um ihrem ehemaligen Gouverneur einen
gebührenden Abschied zu bereiten.
Als erste Amtshandlung besuchte Surapon den Nongkanam Tempel, um den Mönchen
nach alter thailändischer Tradition zum Ende der buddhistischen Fastenzeit
neue Gewänder zu überreichen.
Gouverneur Surapon, 56, wurde in der Provinz Nakorn Sawan geboren und kann
bereits auf langjährige Erfahrung im politischen Bereich zurückblicken. Er
war unter anderem Leiter in mehreren Distrikten, Leiter im Sekretariat des
Innenministeriums, Vizegouverneur in Sakaew, stellvertretender
Generaldirektor in der Abteilung für Katastrophenschutz sowie Gouverneur in
der Provinz Amnat Charoen und zuletzt in Sakaew.
Gouverneur Surapon legt bei erstem Besuch in Pattaya die Ziele seiner Arbeit
fest
Der neue Gouverneur legte am 28. Oktober bei seinem ersten Besuch in
Pattayas Rathaus seinen 4-Punkte-Plan zur Bewältigung der Probleme
hinsichtlich Verkehr, Drogen, Umwelt und Wirtschaft dar. Zudem möchte er
weitere Maßnahmen seines Vorgängers Pracha Taerat fortführen.
Surapon lobte die Arbeit von Pracha und kündigte an, dessen Anliegen – die
Förderung der Verkehrswege an Land und auf dem Wasser – voranzutreiben.
Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Hafen Laem Chabang, der für das
Import-Exportgeschäft mit Übersee immer mehr an Bedeutung gewinnt. Mit dem
Ausbau der Meereswege sollten auch die überfüllten Überlandstraßen
Entlastung erfahren. Der Nationalrat für Wirtschaft und Soziales (NESAC)
forscht zusätzlich nach vernünftigen Möglichkeiten, die Verkehrsproblematik
anzugehen.
Der Konsum von und Handel mit Drogen aller Art ist weiterhin eines der
Hauptprobleme in der Provinz Chonburi, die einer der wichtigsten
Umschlagplätze für Drogenringe darstellt. Wieder einmal wurde erwähnt, dass
die Polizei hier härter durchgreifen müsse. Surapon kündigte an, dass
Methoden, die sich als nicht effektiv erwiesen haben, durch wirkungsvollere
Methoden ersetzt werden müssen. Die Provinzverwaltung würde dies mit
Adleraugen verfolgen.
Bezüglich der zunehmenden Müllmenge in der Region deutete Surapon an, dass
die Problematik beim Konsumverhalten und somit in den Haushalten beginne.
Für eine Bewältigung dieses Problems müssten die zuständigen Vertreter von
Provinz-, Distrikt- und Unterdistriktverwaltungen zusammentreffen, um sich
endlich mit Weitsicht auf eine zukunftsorientierte Lösung zu einigen, sagte
Surapon. Gleiches gelte für die Wasserversorgung. Wenn nicht bald neue Wege
gefunden würden, die Haushalte mit ausreichend Wasser zu versorgen, werden
der Tourismus und die gesamte Wirtschaft bei einer lang anhaltenden
Trockenperiode ein Fiasko erleben.
Nach Rücksprache mit Bürgermeister Itthipol Khunplome konnte Surapon zudem
ankündigen, dass der Kampf gegen die Kriminalität auf gleiche Weise
fortgesetzt werde. In Kooperation mit dem Militär und Polizeivolontären
werden die Straßen von mehreren Einheiten patrouilliert. Dies hat sich schon
in der Vergangenheit bewährt und soll nun weitergeführt werden, um die
Kriminalstatistik in der Region weiter zu senken.
Polizei erhält königliche
Geburtstags-Flagge
Die Provinzpolizei von Chonburi
erhält die die „116 Tage zwischen Muttertag und Vatertag“-Flagge.
Vimolrat Singnikorn
Chonburis Polizei wurde am 21. Oktober die Ehre zuteil, die „116 Tage
zwischen Muttertag und Vatertag“-Flagge zu erhalten. Am selben Tag wurden sieben
Polizeivolontäre für ihren beispielhaften Einsatz zum Wohl der Gesellschaft
ausgezeichnet.
Oberstleutnant Teerayuth Kitiwat, Leiter der Provinzpolizei (Region 2),
überreichte die Flagge an Generalmajor Bandit Khunachak, Leiter der
Provinzpolizei von Chonburi.
Dies war der Auftakt einer fünftägigen Ehrung Ihrer Majestäten, bei welcher vor
der Zentrale der Provinzpolizei Chonburi zahlreiche Flaggen gehisst werden.
Generalmajor Bandit sagte, dass die Flagge, die den Zeitraum zwischen den
Geburtstagen des Königs und der Königin symbolisiert, ein würdiger
Versammlungsort für alle Bürger ist, um ihre Liebe und Loyalität gegenüber dem
Königshaus zu bekunden.
Sattahips Bürgermeister
wiedergewählt
Patcharapol Panrak
Mit knapper Mehrheit ist Pairoj Malakul na Ayutthaya erneut zum
Bürgermeister der Stadtgemeinde Sattahip gewählt worden.
Sattahips
alter und neuer Bürgermeister Pairoj Malakul na Ayutthaya nimmt die
Glückwünsche seiner Wähler entgegen.
Nach der Auszählung stand fest, dass auf den Bürgermeister mit 5.878 Stimmen
nur 822 mehr entfielen, als auf seinen Rivalen Natcha Banditsilp, den
ehemaligen Leiter des Unterdistrikts, mit 5056. Somit wurde Pairoj in seinem
Amt bestätigt.
Bei der Wahl des Gemeinde-Stadtrats erhielten nach ersten Angaben alle sechs
Mitglieder von Natchas „Modern Sattahip“ Team einen Sitz in Region 1,
während es in Region 2 nur fünf Mitglieder von Pairojs Team schafften.
Der alte und neue Bürgermeister sagte, er erwarte, dass es bei der Auswahl
der neuen Verwaltung keine Unschlüssigkeiten geben werde.
Noch vor der offiziellen Bekanntgabe des Ergebnisses bedankte sich Pairoj
bei all den Wählern, die ihm das Vertrauen für eine zweite Amtsperiode
schenkten.
Er gelobte, sich mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln für Bildung,
ältere und bedürftige Menschen einzusetzen, um die Lebensqualität aller
Einwohner Sattahips zu verbessern.
Bangkok wird als „Sauberes und grünes Land“ eingestuft
Bangkok gewann einen „Sauberes und grünes
Land“-Wettbewerb bei einem Treffen auf ministerialer Ebene zum Thema Umwelt
in Hanoi, Vietnam. Der Direktor der Abteilung für Umwelt Irawat
Pattamasukhon in Vertretung des Gouverneurs von Bangkok, Apirak Kosayodhin,
erhielt den Preis in Hanoi im Namen der Stadtverwaltung, der ihr verliehen
wurde für ihr Engagement, sich um eine Umkehrung der verheerenden
Umweltentwicklung „speziell der Grünflächen“ in der Hauptstadt einzusetzen.
Dieser Preis wurde wegen der hervorragenden Leistungen auf dem Gebiet des
Abfallmanagements verliehen. Die Stadtverwaltung konnte das Müllvolumen der
Hauptstadt um 10 Prozent pro Jahr verringern und führt einen größeren Teil
des Mülls der Wiederverwertung zu.
Ungefähr 1,2 Quadratkilometer Land wurden in Grünflächen umgewandelt und 24
Parks errichtet. Dies entspricht einem Mittel von 3,29 Quadratmetern
Grünfläche pro Person. Das sind 0,29 Quadratmeter mehr als ursprünglich
geplant. (TNA)
Weiterhin keine Einigung
im Streit um illegale Reiseleiter
Phongphan Chansugree (ganz links), ein
professioneller Reiseleiter,
sagt seine Meinung bei dem Treffen ganz offen.
Ariyawat Nuamsawat
Nachdem die Beschwerden wegen des Problems der illegal in Pattaya
operierenden Reiseleiter immer häufiger wurden, wollten die hierfür
zuständigen Behörden eigentlich schnellstmöglich nach einer Lösung forschen.
Es ist bereits seit langer Zeit bekannt, dass zahlreiche Reiseveranstalter
ihrer Arbeit ohne offizielle Genehmigung nachgehen. Die Anzahl illegal
tätiger Reiseleiter, viele davon aus westlichen Ländern, steigt seit Monaten
sprunghaft an.
Bei einer ersten Versammlung konnte keine Einigung erzielt werden, weshalb
die Behörden am 14. Oktober bei der Einwanderungsbehörde erneut
zusammentrafen. Polizeioberst Itthiphol Itthisarnronnachai, Leiter der
Einwanderungsbehörde, und Niti Kongkrut, Direktor der lokalen
Tourismusbehörde (TAT), leiteten die Gespräche, an welchen zahlreiche
Vertreter der Polizeistationen von Pattaya und Banglamung sowie von der
Vereinigung der Berufsreiseleiter (PTGA) und Unternehmer aus der
Tourismusbranche teilnahmen.
Phongphan Chansugree von der PTGA wies nochmals darauf hin, dass durch
diesen Missstand die legalen thailändischen Reiseführer finanziell ernsthaft
benachteiligt sind. Angeblich greifen besonders russische Touristen auf die
illegalen Tourbegleiter, die in der Regel ebenfalls aus Russland kommen,
zurück. Mit regelrechten Dumpingpreisen sorgen sie dafür, dass den legal
operierenden Reiseveranstaltern mit ihren höheren Kosten die Kunden zum Teil
gänzlich ausbleiben. Dass die ausländischen Reiseführer oftmals falsche
Informationen an ihre Kunden weitergeben, ist diesen in der Regel gar nicht
bewusst.
Ein großes Manko ist definitiv, dass nicht ansatzweise ausreichend
thailändische Reiseführer zu finden sind, die der russischen Sprache mächtig
sind, um die große Nachfrage russischer Touristen zu decken. Ein lokaler
Unternehmer bemerkte diesbezüglich, dass einerseits Pattaya hierfür selbst
die Schuld trage, und dass dies außerdem nicht förderlich sei für den
Eindruck, den das Ausland von den Fähigkeiten des thailändischen Volkes
gewinne. Es müsse zunächst dafür gesorgt werden, dass thailändische
Reiseveranstalter überhaupt geeignetes Personal bieten können, die den hohen
Ansprüchen ausländischer Reisegruppen auch gerecht werden. Dies sei ein
elementares Prinzip jeder vernünftigen Geschäftsstrategie.
Polizeioberst Itthiphol rief thailändische und russische Reiseveranstalter
auf, gemeinsam nach einer Lösung zu suchen. Eventuell könnten beide Seiten
Hand in Hand arbeiten. Wichtig sei in jedem Fall, dass thailändische
Reiseführer die Muttersprache ihrer Gruppen beherrschen müssen. Dabei
könnten russische Reiseveranstalter ihren Thai-Kollegen behilflich sein.
Sollte eine Einigung erzielt werden, müsse diese schriftlich festgehalten
werden, mit dem Bürgermeister von Pattaya als Zeugen.
Manuelle Wasseraufbereitung beim Nongtakien Reservoir
Patcharapol Panrak
Um die Wasserqualität beim Nongtakien Reservoir, heute besser
bekannt als Prinz Chumporn Park, zu verbessern, hat die Verwaltung im
Distrikt Sattahip eine Aktion in die Wege geleitet. Speziell
präpariertes Wasser soll dabei helfen, die Wasserqualität im Reservoir
wieder anzuheben.
In den vergangenen Wochen fiel vermehrt auf, dass die Fische in dem etwa
900.000 Kubikmeter fassenden Reservoir sterben. Als Ursache wird
vermutet, dass Schmutzwasser aus den Haushalten in das Reservoir
gelangte bzw. durch Regen angeschwemmt wurde. Dies wirkte sich zunehmend
negativ auf den Sauerstoffgehalt des Wassers aus. Inzwischen hatten auch
mehrere Anwohner über Unwohlsein geklagt.
Angeführt von Narong Theerajantarangkun, Bürgermeister im Distrikt
Sattahip, und Stadtsekretär Rungroj Ornwong wurde nun beschlossen, das
Reservoir mit speziell präpariertem Wasser aufzubereiten. Zahlreiche
staatliche und private Einrichtungen versprachen, sich am Projekt zu
beteiligen.
Neben Sattahips Distriktverwaltung beteiligen sich auch die Marinebasis,
das Marinekorps, die Luft- und Küstenwache, das Apakorn Keitiwong
Krankenhaus, Chonburis Landwirtschaftsamt, der Verein der älteren
Menschen, der Tikek Club und der Aerobic Club an dem Vorhaben. Mit Hilfe
von „Super Por Dor 2“, einem speziellen Konservierungsmittel, wird eine
Art „natürlicher Wasserdünger“ hergestellt. Das Mittel wird in einem
bestimmten Verhältnis mit Wasser gemischt und zur Fermentierung für 15
bis 20 Tage vor der Sonne geschützt in Containern unter Verschluss
gehalten. Das Gemisch muss während dieser Zeit mindestens einmal pro Tag
durchgerührt werden, damit der Prozess beschleunigt wird und das
Kohlendioxid entweichen kann.
Rund 500 Marinesoldaten waren behilflich, die ersten 10.000 Liter dieses
Gemischs in das Reservoir zu lassen. Bei regelmäßiger Durchführung
sollte bald eine deutliche Verbesserung der Wasserqualität nachweisbar
sein.
Neue Station für Polizeivolontäre in Roi Lang eröffnet
Weitere Senkung der Kriminalitätsrate erwartet
Das neue Zentrum für
Polizeivolontäre in der Roi Lang wird feierlich eröffnet.
Pramote Channgam
Im Bestreben, für mehr Sicherheit und Ordnung in und um Pattaya zu
sorgen, hat die Stadtverwaltung nun einen weiteren Schritt nach vorne
gemacht. Am 17. Oktober wurde in der Gegend von Roi Lang ein neues Zentrum
für Polizeivolontäre eröffnet.
Oberst Nopadol Wongnorm, Chef von Pattayas Polizeistation, Oberstleutnant
Chatchai Ruenthawin, stellvertretender Leiter der Ermittlungsbehörde, und
Major Vittaya Yuenyong von der Verbrechensbekämpfung eröffneten das neue
Zentrum in Anwesenheit mehrerer hoher Stadtbeamter. Als strategisch
günstiger Standort wurde der ehemalige Sitz des Koordinationszentrums der
Gemeinde Roi Lang gewählt. Die Beamten sind zuversichtlich, dass mit der
Eröffnung der neuen Station und der reibungslosen Zusammenarbeit mit der
staatlichen Polizei auch in dieser Gegend die Kriminalitätsrate bald gesenkt
werden kann.
Nach gewohnter Tradition waren neun Mönche vom Wat Dhamma Samakkee
eingeladen, die in einer Zeremonie um Glück und Erfolg für die Angestellten
des Zentrums beteten. Anschließend enthüllte Oberst Nopadol das
Stationsschild und zeichnete mehrere Polizeioffiziere für ihre Verdienste um
Recht und Ordnung in der Gesellschaft mit Urkunden aus. Um die Moral
zusätzlich zu schüren, übergab Stadtrat Vichai Rodpia Bargeld in Höhe von
10.000 Baht an die Angestellten des Zentrums.
Banglamung gründet Verbraucherschutzzentrum
Schluss mit listigem Geschäftsgebaren von Händlern
Saksiri Uraiworn
Pattayas Verbraucherschutz-Verein (PCPC) für den Distrikt
Banglamung hat erste Vorbereitungen getroffen, ein Beschwerdezentrum für
die Bürger einzurichten. Käufer, die mit einem erworbenen Produkt nicht
zufrieden sind, oder die sich von einem Unternehmen benachteiligt
behandelt fühlen, können sich dann vertrauensvoll an das Zentrum wenden.
Angekündigt wurde die Gründung bei einem Treffen des PCPC, angeführt vom
Vorsitzenden Banchong Banthunprayuk, am 22. Oktober im Rathaus.
Dieser Entschluss erfolgte aus der Tatsache, dass sich viele Konsumenten
ihrer im Gesetz verankerten Rechte nicht bewusst und daher dem zum Teil
willkürlichen Auftreten von Unternehmern ausgeliefert sind. Das Zentrum,
das im Rathaus eingerichtet wird, wird als unabhängiges Organ
sicherstellen, dass Unternehmen sämtliche Rechte von Verbrauchern
berücksichtigen. Eventueller Schummel und Betrug bei Gütern,
Dienstleistungen, Werbeanzeigen und Geschäftsverträgen sollen dann
aufgedeckt werden. Das Zentrum wird alle Kunden über ihre rechtlichen
Möglichkeiten aufklären.
Dänischer Tourist schnappt
drei Langfinger-Damen
Die drei diebischen Damen
nach dem Verhör auf der Polizeiwache.
Boonlua Chatree
Ein 71-jähriger Tourist aus Dänemark hielt am 22. Oktober drei
Thaifrauen in einem Bahttaxi in Schach, bis die Polizei eintraf. Er
beschuldigt die Damen, Sunan Kiew-sa-ard, 39, Sunet Kiew-sa-ard, 41, und
Pattama Chan-um-nuoy, 21, versucht zu haben, ihm heimlich in die Taschen
zu greifen.
Hassan Biko stellte sich am Passagiereingang des Bahttaxis auf, damit
die Frauen nicht entkommen konnten, bis die Polizei eintraf und sie
festnahm.
Obwohl die Frauen alles abstritten, machten sie sich dennoch strafbar,
denn sie trugen zwei Tütchen Marihuana und zwei Yaba-Pillen mit sich.
Biko gab an, mit dem Bahttaxi auf dem Weg zur Walking Street gewesen zu
sein. Sunan saß direkt neben ihm. Als er bemerkte, wie sie versuchte,
heimlich in seine Tasche zu greifen, blockierte er den Ausgang und rief
dem Fahrer zu, das Taxi anzuhalten.
Die drei Frauen, die alle miteinander verwandt sind, wurden bereits
mehrere Male wegen ähnlicher Delikte gefasst. Da sie sich jedoch immer
Touristen als Opfer aussuchen, die nicht lange genug in Pattaya sind, um
vor Gericht auszusagen, wurden bisher alle Anzeigen gegen sie
fallengelassen.
Kambodschanischer Drogenhändler verhaftet
Polizeichef Oberst Nopadol
Wongnorm (links) stellt Pisarn Arn und die beschlagnahmten Yaba-Pillen
der Presse vor.
Boonlua Chatree
Über einen Drogen-Kleinhändler, der mit 20 Yaba-Pillen geschnappt wurde,
gelangten Beamte der Polizei von Pattaya, angeführt von Polizeichef
Oberst Nopadol Wongnorm, an Details, welche sich als hilfreich erweisen
sollten, die Bezugsquelle des Dealers zu schnappen.
Die Beamten stellten dem Mann eine Falle, indem verdeckte Ermittler
Yaba-Pillen direkt bei ihm bestellten. In der Nacht auf den 22. Oktober
tauchte der Mann tatsächlich am ausgemachten Übergabeort auf, wo auch
sogleich die Handschellen klickten. 2.000 Yaba-Pillen und das Handy des
Mannes wurden beschlagnahmt.
Auf der Wache stellte sich heraus, dass der Dealer, Pisarn Arn, 27,
selbst ehemaliger Polizist ist und einst für einen kambodschanischen
Gouverneur als Fahrer tätig war. Da ihm der Verdienst jedoch nicht
ausreichte, war er mit seiner Thaifrau nach Pattaya gezogen, um als
Drogendealer Karriere zu machen.
Verschwundene
Jacht gibt Rätsel auf
Warida Sae-Ung zeigt ein
Foto der verschwundenen Jacht.
Theerarak Suthatiwong
Beim Jomtien Yacht Club ist eine Luxusjacht, die den Namen
„Best“ trägt, auf geheimnisvolle Weise abhanden gekommen. Die Polizei
von Sattahip vermutet, es handele sich eventuell um ein Missverständnis
bezüglich der Eigentumsrechte.
Als Besitzerin Warida Sae-Ung, 34, millionenschwere Betreiberin des
Pattaya Floating Market und des Lake View Restaurants, vergangenen Mai
nach ihrer Jacht schauen wollte, fand sie an der Anlegestelle beim
Jomtien Yacht Club 3 Village lediglich ein durchtrenntes Tau vor. Für
Hinweise, die zur Wiederbeschaffung ihrer Jacht führen, hat sie
inzwischen eine Belohnung in Höhe von 50.000 Baht ausgerufen.
Die Polizei ist derweil auf der Suche nach Taewada „Blue“ Sattabut, dem
Stiefbruder der ehemaligen Besitzerin des Bootes, Sawangwong Sattabut,
39, die allerdings jedes Wissen um den Verbleib der Yacht abstreitet.
Warida beschuldigt den 30-jährigen Taewade, ihre Jacht gestohlen zu
haben, da Chomphunut Temduang, Managerin des Jachtclubs, zu Protokoll
gab, dass Taewada, der Stiefbruder der Besitzerin des Bootes, am 12. Mai
mit mehreren Männern erschienen war, um mit ihnen in See zu stechen.
Warida versteht nicht, dass Chomphunut jemanden mit ihrem Boot ausfahren
ließ und vermutet da einen Zusammenhang.
Leutnant Pitichon Terdkiatikul von der Polizei Sattahip vermutet nun,
dass hier eventuell Unstimmigkeiten über den Besitzanspruch für das Boot
vorliegen.
Brite überlebt
Sturz aus viertem Stock
Theerarak Suthatiwong
Ein Brite ist am 19. Oktober versehentlich vom Balkon seines
Zimmers im vierten Stock eines Gebäudes in der 3. Road Soi 17 gestürzt
und hat sich dabei schwere Verletzungen zugezogen.
Als die Polizei und Rettungshelfer eintrafen, lag Sean Rosron, 50, noch
immer am Boden. Überall um ihn herum waren zersplitterte Fliesen
verteilt.
Mit gebrochenen Rippen und Wunden am Kopf wurde der Mann umgehend ins
Pattaya Memorial Hospital gebracht.
Polizei-Oberstleutnant Sumeth Harnwisai von der Polizeistation Pattaya
sagte, dass im Zimmer des Briten keine Anzeichen von Fremdeinwirkung
vorgefunden wurden.
Rosron lebt alleine in seinem Zimmer. Auf dem Balkon fanden die Beamten
eine Tasse Kaffe und Zigaretten auf einem kleinen Tisch. Vermutlich
lehnte sich der Brite zu weit über das Balkongeländer und verlor dabei
seine Balance.
Hotelvereinigung warnt
vor chinesischer Diebes-Bande
Vimolrat Singnikorn
Thailands Hotelvereinigung Ost (THA-E) warnt ihre Mitglieder in
einem Rundschreiben vor einer dreiköpfigen chinesischen Gruppe, die
bereits in vier Hotels in mehrere Zimmer eingebrochen ist, um Wertsachen
zu entwenden.
Im Rundschreiben wird einer der Täter als Chinese mittlerer Größe
beschrieben, dessen Name laut seines Reisepasses Wu Wei-kang ist. Er
spricht kein Englisch und bucht stets ein Zimmer für eine Nacht –
vorzugsweise in einem der oberen Etagen –, das er auch gleich bar
bezahlt.
Einmal eingecheckt, erhält dieser Besuch von zwei Komplizen – einem
korpulenten und einem schlanken Mann. Gemeinsam schleichen sie durch den
Hausflur und klopfen an die Zimmertüren, um festzustellen, in welchen
Zimmern die Mieter gerade nicht anwesend sind. Mit spezieller Ausrüstung
können sie Türen, die nach Schlüsselkarten-Prinzip funktionieren,
knacken. Es gelingt ihnen sogar, die verschlossenen Panzerschränke in
den Zimmern zu öffnen. Sobald sie ausreichend Beute gemacht haben,
checken sie wieder aus und verschwinden.
Die THA-E hat bereits im August Aufzeichnungen von Überwachungsvideos an
die Polizei weitergeleitet, die die Täter bei ihren Einbrüchen zeigen.
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