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Kanadischer Künstler präsentiert neueste Werke in Pattaya

Festival zeigt die neuesten und besten Wissenschafts-Filme

 

Kanadischer Künstler präsentiert neueste Werke in Pattaya

(Von links) Künstler Jim Ulrich, Paul McGarry, Miteigentümer der Narai Galerie, S. E. David Sproul, Kanadas Botschafter in Thailand, Violinist Bing und Lek, Miteigentümerin der Narai Galerie.

Paul Strachan

Am 18. Oktober erschienen zahlreiche Kunstliebhaber in der Narai Gallery, um die neusten Werke von Jim Ulrich zu sehen.
Der gebürtige Kanadier hat in seiner mittlerweile 35-jährigen Tätigkeit sowohl als Künstler als auch als Dozent bereits viel Erfahrung gesammelt. Die Werke seiner aktuellen Ausstellung sind gekennzeichnet durch Reife, Kühnheit und Perspektive.
Die Inspiration holt sich Jim aus einer Vielzahl von Quellen. Durch seine Interessen – Naturphänomene und Reisen – ist er immer wieder in Projekte verwickelt, die ihn quer über den Globus führen. Zuletzt war er in Nordaustralien, Kalifornien und nun eben Thailand.
Seine vielschichtigen Arbeiten sind vorwiegend Acryl auf Leinwand. In den neusten Werken wendete er neue Industriepigmente und synthetische Farben an, die die Wahrnehmung und die Wirkung auf den Betrachter verstärken. Die Komplexität von Dialog, Rhythmus und visueller Konversation seiner neuen Arbeit spricht die Phantasie des Beobachters an wie nie zuvor.
Insgesamt sind 23 Gemälde ausgestellt, von welchen drei durch ihre Größe und Farbverwendung herausstechen.
Meiner Meinung nach sind Jims Werke fast schon fühlbar. Im Interview für PMTV sagte er mir, ich solle mit meinen Fingern über die Leinwand streifen – ein ungewöhnliches Gefühl. Jim erklärte, dass er die Leinwand tränkt, faltet und bearbeitet, damit sich Konturen bilden. Erst dann beginnt er, die Farben aufzutragen.
Trotz seiner langjährigen Karriere ist Jim bescheiden geblieben. Auf der Ausstellung ist nur ein kleiner Teil seiner Werke präsentiert.
Die drei großen Gemälde sind wie gemacht für Büroräume, würden aber auch Wohnzimmer hervorragend schmücken.
Paul McGarry, Miteigentümer der Narai Kunstgalerie, konnte seine Freude kaum im Zaum halten. Nicht nur wegen der Ausstellung an sich, sondern weil er sich selbst eines der drei großen Werke für seine Privatsammlung kaufte.
Eröffnet wurde die Ausstellung übrigens von einem ganz besonderen Kunstliebhaber: Seine Exzellenz David Sproule, Kanadas Botschafter in Thailand. Zuvor hatte er noch gedacht, die besten Kunstwerke Thailands gebe es in Bangkok zu sehen. Umso erfreuter war er, dass er die Ausstellung seines Landsmannes hier in Pattaya eröffnen durfte.
Den Besuchern wurde an diesem Abend allerlei geboten. Ein Buffet, traditioneller Thai-Tanz und reichlich Wein kamen beim Publikum gut an.
Die Ausstellung trägt den Titel „Fly Over – A sense of place“ und läuft insgesamt sieben Wochen. Die Narai Kunstgalerie befindet sich am Pratamnak Hill in der Soi 5.


Festival zeigt die neuesten und besten Wissenschafts-Filme

Repräsentanten und Organisatoren des Wissenschafts-Filmfestivals.

Warum kann jede Taube aus dem Stand starten, während unsere Flugzeuge dazu lange Pisten benötigen? Was ist wirklich dran an der Klimaerwärmung? Gibt es eine Amphibie, die auf dem Wasser laufen kann (es gibt sie)? Wenn wir Wissenschaftlern solche Fragen stellen, erhalten wir oft komplizierte, schwer verständliche Erklärungen. Hier hilft der Wissenschaftsfilm, der uns anschaulich über Fakten und wissenschaftliche Erklärungen informiert und dazu noch einen besonderen Genuß bietet: viele Wissenschaftsfilme sind einfach schön.
Vom 18. bis zum 28. November 2008 findet in Bangkok das Wissenschaftsfilm-Festival statt. Es zeigt die 36 neuesten und besten Wissenschaftsfilme aus zehn Ländern. Sie wurden aus 124 Filmen aus 20 Ländern ausgewählt.
Fünf verschiedene Veranstaltungsorte sind vorgesehen: National Science Center for Education (Ekkamai), National Science Museum (Klong 5), Childrens Discovery Museum (Chatuchak), Thailand Science Park (Klong 1) und TK Park (Central World Plaza).
Außerdem werden die Filme in 22 Provinzen Thailands gezeigt.
Das Wissenschafts-Film-Festival findet in diesem Jahr zum vierten Mal statt. Es geht auf eine Initiative des Goethe-Instituts Bangkok zurück, das auch in diesem Jahr die Veranstaltung federführend organisiert. Kooperationspartner sind das „Institute for the Promotion of Teaching Science and Technology“ und die Französische Botschaft in Thailand. Die wichtigsten Partner, die das Science Film Festival unterstützen, sind die „National Science and Technology Agency“ und „Bayer Thay“. Außerdem findet das Filmfestival eine breite Unterstützung von der deutschen Wirtschaft in Thailand. Beim Publikum kommem die Veranstaltungen gut an: im letzten Jahr zählte das Science-Film-Festival 44.000 Besucher.
In diesem Jahr werden Filme gezeigt, die besonders für Schüler und Studenten geeignet sind. Die Ausschnitte, die in einer Pressekonferenz gezeigt wurde, bewiesen, dass die Filme aber auch jedem Erwachsenen Wissen, Spannung und kurzweilige Unterhaltung bieten. Aus den deutschsprachigen Raum werden Filme vom Westdeutschen Rundfunk, vom Bayerischen Rundfunk, von ZDF, ORF, Arte und der Deutschen Forschungsgemeinschaft gezeigt.
Wissenschaftsfilme sind alles andere als öde und langweilig. Sie verbinden Wissenschaft und Kunst. Den Zuschauern ermöglichen sie, wissenschaftliche und technologische Kenntnisse zu erwerben, eine vernünftige Einstellung zur Wissenschaft zu entwickeln und die Denkweise der Wissenschaft zu verstehen. Für Kinder und Jugendliche tragen sie außerdem zur Geschmacksbildung bei: die Filme sind künstlerisch gut gestaltet und treten so in Konkurrenz zu den künstlerisch wertlosen Filmen, die Kinder und Jugendlichen oft vom Fernsehen oder in Computerspielen vorgesetzt bekommen.
Das Wissenschafts-Filmfestival ist zugleich ein Wettbewerb, in dem die besten Filme mit sechs verschiedenen Preisen prämiiert werden.