Geisterstimmung beim Halloween-Fest
Geister und Kobolde posieren mit Sopin Thappajug im
„Green Bottle Pub“.
Im „DusitD2 Baraquda Hotel“ ist der Teufel los.
Wer wagt sich in die Geister-Hochburg vom „Hard Rock
Café“?
Graf Supadit (links) und Graf Somporn h(b)eißen
die Besucher im „Ripley’s“ willkommen.
Die „Untoten“ im „Central Festival Center“.
In der „Icebar“ werden teuflische Rituale
abgehalten.
Ariyawat Nuamsawat
„Ripley´s Believe It or Not“ war selbstverständlich einer der wichtigsten
Schauplätze am 31. Oktober, beim gruseligen Treiben der Halloween-Nacht.
Zahlreiche Touristen strömten ins Royal Garden Plaza, um bei der Halloween-Feier
dabei zu sein. Geistershows wurden vorgeführt und gespenstische Musik wurde
gespielt, während „fürchterlich“ gekleidete Darsteller Angst und Schrecken
verbreiteten. Für Erinnerungsfotos standen sie jedoch gerne bereit.
Im „Hard Rock Café“, im „Green Bottle Pub“ und in der „Icebar -5 Grad“, waren
die Angestellten entsprechend gruselig verkleidet und geschminkt. Geister
schwebten herum, um die Stimmung bei den Gästen, von denen allerdings nur wenige
geisterhaft bekleidet waren, mit „geistigen“ Getränken anzuheizen.
Im „DusitD2 Baraquda Hotel“ fand eine Halloween-Party für alle Angestellten
statt. Der geschäftsführende Direktor (man nennt ihn „Guru“) Paolo Randone war
als Luzifer verkleidet. Alle Gäste, die keine entsprechende Kostümierung hatten,
wurden mit Dr.-Spock-Ohren ausgestattet und ihre Gesichter farbig bemalt.
Das „Central Festival Center“ organisierte den „Hallo Wheel Contest“ – einen
Wettbewerb, bei welchem die Teilnehmer ihre aufgemotzten Motorräder präsentieren
durften. Man kann nur hoffen, dass sie dann damit nicht wirklich sehr schnell
als echte Geister herumirren müssen.
Die „Sawang Boriboon Thammasathan“-Stiftung nutzte die gespenstische Atmosphäre,
um bei ihrer „Sarg-Nacht“ Gelder zu sammeln, um Verstorbenen, die keine
Angehörigen mehr haben, eine würdige Bestattung zu ermöglichen.
Auf den Straßen Pattayas herrschte leider echte „Geisterstimmung“ - jedoch nicht
wegen Halloween, sondern weil nicht viel los war. Zwar waren in den Abschnitten,
die für ihr Nachtleben bekannt sind, wie gewohnt Besucher zu sehen, doch nur
wenige Einrichtungen boten ihren Gästen einen dem Motto entsprechenden
Gruselspaß.
Die Clubs und Besucher der Walking Street präsentierten sich weniger in
Halloween-Laune. Nur vereinzelt waren Menschen zu sehen, die dem Motto
entsprechend gekleidet waren. Genauer gesagt, ging es dort eher geisterhaft
ruhig zu, sicher darauf zurück zu führen, dass bei der Weltwirtschaftslage im
Moment eine echte Totengräberstimmung herrscht.
Tätige Hilfe für Straßenkinder
Elfi Seitz
Nur einige Wochen nachdem Margriet Grüter und Alfred Käser nebst
Gattin Malee mit mir zum ersten Mal das „Child Protection und Development
Center“ von Direktor Noja besucht hatten, wiederholten sie am Sonntag, den
19. Oktober, wieder diesen Besuch. Sie fanden die Kinder beim Waschen,
Straßenfegen, Schweinefüttern, Gemüsegarten anlegen und Häuser Saubermachen
vor. Große Freude gab es, als sie ihre Wohltäter erkannten und die vielen
Sachen, die ihnen mitgebracht worden waren, abladen durften.
Mittlerweile hat Alfred eine Website eingerichtet, auf der um Spenden für
dieses spezielle Heim gebeten wird: http://stras senkinder.pattaya.ch
Margriet
Grüter übergibt im Namen ihrer Söhne und des Fußball Clubs Grasshoppers
Zürich das gesammelte Geld an Center-Direktor Khun Noja. Sie bekam zum Dank
einen schönen, handgeschliffenen Spiegel überreicht.
Der Erfolg spricht für sich, denn bereits am 2. November versammelten wir
uns alle wieder im Heim. Diesmal begleitet von Urs Grüter, dem Sohn von
Margriet. Er überbrachte Grüße von seinem Bruder Manfred, der seines
Zeichens der Trainer beim Super-League Fußballclub Grasshoppers Zürich ist.
Aber nicht nur Grüße wurden überbracht, sondern auch funkelnagelneue
Fußball-Trikots mit passenden Hosen und Stutzen und Fußbällen. Damit hat der
bekannte Schweizer Club nun auch in Pattaya eine „Heimmannschaft“. Aber
damit nicht genug! Auch an die 70.000 Baht wechselten ihren Besitzer,
gesammelt vom Club und seinem Trainer, und wurden von Urs, Mutter Margriet
und Alfred an Khun Noja übergeben. Das Geld kommt auf ein Bankkonto und wird
bei Bedarf „angezapft“.
Alfred
Käser (links) und Urs Grüter freuen sich mit den Kindern über die Trikots
und das Geld aus der Schweiz.
Ein weiterer Spender fand durch Egbert und Birgit Scherer seinen Weg ins
dieses Heim: Matthias Bechstein von der Anwaltsfirma Magna Carta. Er
überreichte dem strahlenden Khun Noja 5.000 Baht mit dem Versprechen, dass
dies erst einmal ein Anfang sei und mit Sicherheit viel mehr Spendengelder
eingehen werden.
Khun Toy, die Büroleiterin vom Pattaya Orphanage, war ebenfalls zu Gast und
deutete an, dass sie wahrscheinlich in Kürze eine tolle Überraschung für
Khun Noja und seine Kinder haben werde. Genaueres aber wollte sie noch nicht
verraten. Wir werden darüber natürlich wieder Bericht erstatten.
Ein herzlicher Dank geht an alle großzügigen Spender und ein besonderer Gruß
an die „Grasshoppers“!
Alle Anwesenden beim Erinnerungsphoto.
Matthias Bechstein beim Interview, nachdem er
das Geld an Khun Noja
(rechts von ihm) übergeben hat. Ganz rechts Egbert Scherer.
Khun Toy vom Pattaya Orphanage
und Margriet Grüter unterhalten sich über weitere Spenden.
Die „neuen Grasshoppers“ Pattaya.
Neue Super League Spieler von Zürich?
Österreicherischer Konsul lädt zum Nationalfeiertag ein
Elfi Seitz
Der österreichische Konsul in Pattaya, Rudolf Hofer, lud auch in
diesem Jahr seine Landsleute zu einer kleinen Feierstunde aus Anlass des
Österreichischen Nationalfeiertages am 26. Oktober ein. Die Party, in
Anwesenheit der Generalkonsulin aus Bangkok, Magister Barbara Naudé, und
Attaché Eva Michlits fand diesmal im Restaurant „Pagoda“ im Jomtien
Complex statt.
Konsul
Rudolf Hofer.
Über 80 Österreicher, meist männlichen Geschlechts, waren gekommen,
um gute österreichische Weine zu verkosten und mit Appetithäppchen
versorgt zu werden.
Konsul Rudolf Hofer hielt zu Beginn eine kleine Ansprache, in der er
die vielen Gäste herzlich willkommen hieß und eine kurze Geschichte
über den Nationalfeiertag zum Besten gab.
„Der allererste Staatsfeiertag in der Geschichte der Republik
Österreich wurde am 12. November 1919 gefeiert, da dies der erste
Jahrestag seit der Ausrufung der Ersten Republik nach dem Ersten
Weltkrieg war. Ab 1934 wurde der 1. Mai, der Tag der Proklamation
der Verfassung des Ständestaates, zum neuen Nationalfeiertag
ausgerufen. Dies blieb auch während der Besatzungszeit von 1938 bis
1945 der Fall. Nach Ende des Krieges gab es 10 Jahre lang keinen
Nationalfeiertag. Als am 15. Mai 1955 der Staatsvertrag (staatliche
Souveränität) unterzeichnet und ratifiziert worden war, verließ
endlich am 25. Oktober der letzte Besatzungssoldat aus Russland
österreichisches Hoheitsgebiet. Der nächste Tag, der 26. Oktober,
als Österreich endlich frei war, wurde ab 1956 als der ‚Tag der
Fahne‘ begangen. Im Jahre 1965 wurde dieser Tag dann einstimmig vom
Nationalrat in ‚Nationalfeiertag‘ umbenannt“, erklärte Rudi Hofer.
Aus
Bangkok angereist: (von links) Generalkonsulin Barbara Naudé und
Attaché Eva Michlits beim Österreicher-Abend in Pattaya.
Drei Jahresabonnements von Pattaya Blatt wurden vergeben,
indem Antworten auf drei aktuelle Fragen, Österreich betreffend,
gegeben werden mussten. Die glücklichen Gewinner sind Willibald
Witek, Emmerich Wogrintsits und Peter Dragschitz.
Rotary-Gouverneur Peter Malhotra nahm ebenfalls an der Feier teil
und überreichte Konsul Hofer ein rot-weiß-rotes Blumengebinde.
Auch zwei andere „Nicht-Österreicher“, Martin Brands, der einige
Wohltätigkeitsprojekte mit Konsul Hofer leitet, und Herbert Schön,
ein emsiger Mitarbeiter des Deutschen Hilfsvereins e.V., der sich
aber auch um österreichische Gefangene bemüht, waren mit von der
Partie.
Dank sei Konsul Rudolf Hofer gesagt, der alleine aus eigenen Mitteln
dieses Fest bereits zum zweiten Mal in Folge finanzierte.
Peter Malhotra, der
geschäftsführende Direktor von Pattaya Blatt, Pattaya Mail und
Chiang Mai Mail, überreicht Konsul Rudolf Hofer ein rot-weiß-rotes
Blumengebinde.
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