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Buntes Heißluftballon-Spektakel auf Pattayas Himmel

Touristenzahlen in Thailand rückläufig

Betreiber der Soi 6 wollen Image-Wechsel herbeiführen

Wettbewerb für junge Künstler

 

Buntes Heißluftballon-Spektakel auf Pattayas Himmel

An die 50 Heißluftballone werden wieder über Pattaya hinwegschweben.

Ariyawat Nuamsawat

Zwischen dem 27. und 30. November ist es wieder soweit – bei der „Flying Fantasy 2008 International Air & Balloon Show“ werden wieder an die 50 Heißluftballone aus aller Welt über Pattaya zu sehen sein.
Bereits im vergangenen Dezember war dieses fantastische Spektakel an Pattayas Himmel zu beobachten.
Ein Vertreter der Firma Comm Arts Production traf sich am 22. Oktober im Park der Thammasart Universität Pattaya mit Bürgermeister Itthipol Khunplome, um ihn über die Fortschritte bei den Vorbereitungen zu unterrichten.
Zur „tollsten Show Asiens“ wurden wieder Ballonfahrer aus aller Welt eingeladen. Itthipol freut sich, den Einwohnern und Touristen solch ein aufregendes Erlebnis so kurz vor dem 81. Geburtstag Seiner Majestät des Königs präsentieren zu können.
Im Rahmen der Veranstaltung werden auch Wettbewerbe für Fallschirmspringer und funkgesteuerte Modellflugzeuge ausgetragen. Zudem findet eine „Bruda“-Heißluftballon-Parade, eine „Zauber-Drachen“-Vorführung, eine vom Horseshoe Point organisierte Reitershow sowie bei Dunkelheit eine mit Laser und Musik untermalte „Balloon Night“-Show statt.


Touristenzahlen in Thailand rückläufig

Andrew J. Wood
Bis zum August 2008 war das Chaophya Park Hotel, ein 4-Sterne Luxushotel in Bangkok mit 400 Zimmern, exakt im Soll, was das gesetzte Ziel beim Bruttogewinn für das laufende Jahr betrifft. Die Auslastung betrug bis zu diesem Zeitpunkt im Jahresdurchschnitt 79 Prozent, und der Gesamtumsatz konnte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8 Prozent gesteigert werden.
Während des Septembers wurden die Proteste gegen die Regierung immer lauter. Demonstranten säumten die Straßen und besetzen bis dato den Regierungssitz. In der Folge kam es zu blutigen Ausschreitungen, die letztlich einige Todesopfer und über 400 Verletzte forderten. Zeitungen und TV-Anstalten in aller Welt berichteten darüber mit teils grausamen Bildern. Die Forderungen oppositioneller Parteien und der Volksallianz für Demokratie (PAD) nach dem Rücktritt des Premierministers erhielten Unterstützung von den höchsten Generälen der Armee, der Luftwaffe, der Marine und der Polizei. Sie traten im Fernsehen auf und verlangten ebenfalls den Rücktritt des Premiers. In den Zeitungen war von einem „TV-Putsch“ die Rede. Der Premierminister weigerte sich jedoch.
Gerücht ist, die Generäle würden etwas unternehmen, doch niemand weiß wirklich, wie diese politische Patt-Situation zu lösen ist. Der Putsch 2006 gegen den damaligen Premierminister Thaksin Shinawatra gelang zwar, doch auch das Militär war nicht imstande, das Land erfolgreich zu führen. Und die bewaffneten Streitkräfte sind offensichtlich sehr davon abgeneigt, nach so kurzer Zeit schon wieder auf diese Weise einzuschreiten. Wahrscheinlich ist, dass der Premierminister irgendwann doch zurücktritt. Nach Auflösung des Kabinetts gibt es Neuwahlen, oder es wird einfach ein neuer Premierminister eingesetzt.
Thailands Tourismusindustrie betonte, dass sich die politischen Aktivitäten auf ein kleines Gebiet Bangkoks beschränken und keine Auswirkung auf den Alltag haben und die Sicherheit der Touristen gewährleistet ist.
Die erwähnten Punkte, gepaart mit der weltweiten Wirtschaftskrise und den stürzenden Aktienkursen, rufen das hervor, was eine Reise-Publikation als „den perfekten Sturm“ für Thailands Gastlichkeits-Sektor bezeichnete. Die Belegung im Chaophya Park Hotel lag im September bei 56 Prozent, (Vorjahr: 73 Prozent) und im Oktober bei 55 Prozent (Vorjahr: 80 Prozent). Der Umsatz ging somit im Vergleich zum Vorjahr um 11 Prozent (September) bzw. um 18 Prozent (Oktober) zurück. Die Prognose für November 2008 liegt bei 60 Prozent (Vorjahr: 81 Prozent) – hauptsächlich durch zahlreiche Veranstaltungen und Hochzeiten, die bis zum Jahresende stattfinden werden.
Auch die Thai-Währung fällt, wenn wie erwartet die Einnahmen aus Export und Tourismus zurückgehen. Analysten erwarten, dass der Baht bis ins kommende Jahr hinein im Vergleich zum US-Dollar um mehr als 10 Prozent an Wert verlieren wird. Der Yen ist im Vergleich zum Baht seit 13 Jahren nicht mehr so stark gewesen. Wenigstens im Vergleich zum Pfund und dem Euro hat der Baht in den vergangenen Wochen um fast 20 Prozent hinzugewonnen.
Vom 12. bis 19. November wird das thailändische Volk sieben Tage lang trauern, während die letzten Vorbereitungen für die Beisetzung von Prinzessin Galyani Vadhana, der Schwester des Königs, nach buddhistischer Tradition getroffen werden. Die Menschen sind aufgerufen, Respekt zu bekunden und sich schwarz-weiß zu kleiden. Alle Feiern und Festveranstaltungen wurden abgesagt oder verschoben, damit die gesamte Nation in angemessener Weise Abschied nehmen kann.
Die kommenden vier Monate deuten auf ein „flaues“ Ergebnis hin. Dennoch glaube ich, dass der Eintritt in die traditionelle Hochsaison auch die Einnahmeverluste in der Tourismusbranche lindern wird. Mitte Januar 2009 beginnt die entscheidende Zeit, in welcher sich in etwa zeigen wird, wie für den Rest des Jahres kalkuliert werden muss. Ich bin vorsichtig optimistisch, dass die Menschen trotz der anhaltenden Wirtschaftskrise immer noch reisen, unsere Restaurants besuchen und auch weiterhin Versammlungen abhalten und Feste feiern werden. Dieser Wechsel, so glaube ich, führt zu einer wachsenden Abhängigkeit vom Inlandstourismus und vom MICE-Sektor. Ein schwieriges Jahr liegt vor Thailands traditionellem Langzeit-Markt, was sich in zahlreichen Geschäftsplanungen für 2009 widerspiegeln wird.


Betreiber der Soi 6 wollen Image-Wechsel herbeiführen

Pattaya Mail. Am 15. Oktober trafen sich Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh, Pongtasit Pitchanan, stellvertretender Distriktleiter von Banglamung, und mehrere Mitglieder des Stadtrats mit über 50 Unterhaltungsbetrieb-Unternehmern aus der Soi 6 (Yodsak), um über die bestehenden Gesetze in Bezug auf die Öffnungszeiten zu sprechen. In den vergangenen Wochen war die Polizei strikt gegen Verstöße vorgegangen, weshalb viele Unternehmer nun Umsatzeinbußen beklagen. Aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Umstände würden sie schon genug leiden, sagen sie.
Ein Sprecher der Unternehmer prangerte die mangelnde Einsicht der Stadtverwaltung an. Schon lange hätten lokale Betreiber wegen drastischer Einbrüche bei den Kundenzahlen mit dem wirtschaftlichen Überleben zu kämpfen. Deshalb öffnen immer mehr Unternehmer ihren Betrieb früher bzw. schließen später, als dies gesetzlich erlaubt ist. Der Sprecher wies darauf hin, dass es sich hier um eine der Haupteinnahmequellen für die lokale Tourismusbranche handle, wovon letztlich die gesamte Region profitiere. Anstatt jedoch Verständnis für die missliche Lage zu zeigen, werden die Betreiber von der Polizei wegen Gesetzesverstößen mit teils drastischen Strafen belegt.
Pongtasit sagte, dass die Polizei gezwungen ist, dafür zu sorgen, dass bestehende Gesetze eingehalten werden. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass sich die Stadtregierung der Problematik bewusst ist. Allerdings wüssten die Betreiber der Lokale entlang der Soi 6 selbst, welch schlechtes Image sie verbreiteten. Jeder, der die Soi 6 schon einmal zu Fuß durchschritten hat, kennt das aufdringliche Gekreische der Bar-Mädchen und Transvestiten, die oft mit einem Hauch von Nichts bekleidet sind. Es ist diese Art von „Milieu“, an der sich die Medien in Übersee gerne die Finger wund schreiben, wenn sie über Pattaya berichten. Und dies gilt es zu unterdrücken. Pongtasit deutete seine Bereitschaft an, Gespräche über eine Änderung der Öffnungszeiten zu führen. Sollte es zu einer „Verlängerung“ kommen, wäre während dieser Zeit sowohl der Alkoholausschank als auch die Prostitution untersagt.
Ronakit wies ebenfalls darauf hin, dass Gesetze eingehalten werden müssen. Dennoch zeigte auch er sich kompromissbereit, um einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Misere vorzubeugen. So sagte er, dass die Stadtverwaltung den Unternehmern keine zusätzlichen Probleme schaffen wolle. Jedoch habe die Einhaltung moralischer Prinzipien im Hinblick auf das sich ansonsten weiter verschlechternde Image Pattayas Vorrang.
Die Betreiber der Soi 6 versprachen, ab sofort jegliche bestehenden Gesetze peinlichst genau einzuhalten und gänzlich nach den Vorstellungen des Gesetzgebers zu kooperieren.


Wettbewerb für junge Künstler

Nigel Cornick, Raimon Land CEO (links), Nualpan Osthananda, ZEN Direktorin für Öffentlichkeitsarbeit (2. von links), Dr. Mark Hensman, ROSL Vizevorsitzender (2. von rechts), und Kantapol Phanitrat, CentralWorld Marketing Direktor (ganz rechts) mit den vier Finalisten aus dem vergangenen Jahr.

Eigenbericht. Mit dem Ziel, junge Künstler ins internationale Rampenlicht zu bringen, werden die Unternehmen Raimon Land, Royal Over-Seas League (ROSL), CentralWorld ZEN und TK Park wieder den Wettbewerb „ROSL Young Artist of Thailand“ organisieren. Dies wurde bei einer gemeinsamen Pressekonferenz am 27. Oktober in Bangkok bekannt gegeben. Dem Gewinner winkt eine Reise nach England, wo er seine Werke bei einer Ausstellung in London präsentieren darf.
Teilnahmeberechtigt sind Jungkünstler im Alter zwischen 14 und 20 Jahren, welche die thailändische Staatsbürgerschaft haben oder seit mindestens einem Jahr in Thailand leben und von ihrer Schule, Universität oder Akademie für den Wettbewerb gemeldet werden. Jeder Künstler darf sich mit bis zu drei Werken bewerben.
Vom 12. bis 18. Januar 2009 wird in der Eden Zone, Central World, Bangkok, eine Ausstellung zu sehen sein, bei welcher 60 Werke, die bei der Vorausscheidung ausgewählt wurden, präsentiert sein werden. Die Endausscheidung und der Gala-Empfang finden am Abend des 16. Januars 2009 in der ZEN Event Gallery im achten Stockwerk statt.
Der Gewinner wird mehrere seiner Werke in London ausstellen dürfen und kann sich dabei den Rat anerkannter Künstler aus aller Welt einholen. Mehr Informationen gibt es unter www. roslthailand.com