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Deutscher Hilfsverein e.V.macht seinem Namen alle Ehre

Diana Gruppe hält spezielle religiöse Zeremonie ab

„Khon Rak“ aus Sattahip werden für „falsche Farbe“ bestraft

Rotary Club Taksin Pattaya vollendet Schulprojekt

Der Karneval beginnt auch in Pattaya

Mit Weinen von Sizilien träumen

Hilfsverein für Hinterbliebene gegründet

 

Deutscher Hilfsverein e.V. macht seinem Namen alle Ehre

Elfi Seitz

Wieder einmal ist es dem Deutschen Hilfsverein e.V. gelungen, einem deutschen Landsmann in ärgster Not zu helfen.
Siegfried Wenisch, 72, aus Neuss, der bereits seit 1990 regelmäßig Urlaub in Pattaya macht, hatte in seinem Hotelzimmer nach dem Duschen einen Unfall. Er rutschte auf den glatten, nassen Fliesen aus. Der alte Herr benötigte nahezu vier Stunden, um sich unter quälenden Schmerzen zum Telefon zu schleppen und Hilfe zu rufen.
Er wurde sofort in ein großes Krankenhaus im Zentrum Pattayas verbracht und geröntgt. Dabei stellte man einen Oberschenkelbruch fest. Da er kein Geld für eine Operation hatte und zu aufgeregt war, um sich an eine Reisekrankenversicherung zu erinnern, wurde er mit dem Krankenwagen nach Chonburi, wie er glaubt, verfrachtet. Aber auch im dortigen Krankenhaus wollte man zuerst Geld sehen, bevor man Hilfe leistete. Also ging es wieder zurück nach Pattaya und nach Zahlung von cirka 18.000 Baht wurde er ins Hotel zurück gebracht. Sein Bein war immer noch gebrochen.

Siegfried Wenisch in seinem Krankenhausbett kurz vor der Entlassung.

Eine Woche lang blieb er, fast ohne jede Versorgung, nur sein thailändischer Freund brachte manchmal Essen, im Hotelbett liegen. Man kann sich die Schmerzen des Mannes sicher vorstellen, besonders wenn er zur Toilette musste.
Endlich rief er die Deutsche Botschaft an und wurde dort an den Deutschen Hilfsverein e.V. verwiesen. Die Büroleiterin Franziska Chawla kümmerte sich sofort um den Mann, und noch am selben Tag besuchte ihn einer der Helfer des Vereins, Herbert Schön. Er fand die Reiseversicherung von Siegfried Wenisch und leitete sofort seine Behandlung im Krankenhaus ein. Nun wurde er geschient, verpflegt und mit Medikamenten versehen.
Endlich, Anfang November durfte er nach Hause. Er flog glücklich mit der LTU nach Deutschland, bekam sogar einen Krankenpfleger für die Reise mit und alles zusammen wurde von seiner Reiseversicherung bezahlt.
Nach großen Verwirrungen und Problemen ging nochmals alles gut aus. Nicht zuletzt Dank der regen Hilfe durch den Deutschen Hilfsverein e.V.
Franziska Chawla aber bittet alle Reisenden, eine Versicherung abzuschließen, sonst könnte es ihnen ergehen wie dem armen Siegfried Wenisch.


Diana Gruppe hält spezielle religiöse Zeremonie ab

Vimolrat Singnikorn
Am 2. November wurde im Nongprue Tempel eine „Todh Kathin“-Zeremonie, unter Leitung von Sopin Thappajug, geschäftsführende Direktorin der Diana Gruppe, und Angestellten der Firma abgehalten. Das „Kathin“ wird nach buddhistischer Tradition innerhalb eines Monats nach Ende der buddhistischen Fastenzeit durchgeführt.

Sopin Thappajug übergibt Essen und die Gaben an die Mönche.

Bereits am Morgen brachten alle Gläubigen Speisen mit, um diese den Mönchen zu reichen und später den Rest miteinander zu teilen. Gespendetes Geld wird ebenfalls den Mönchen gegeben, damit neue Unterkünfte für die Mönche gebaut, Renovierungen des Tempels oder Anbauten durchgeführt werden können.
Sopin Thappajug führte das rituelle Entzünden der Kerzen und Räucherstäbchen durch, um den „Drei Edelsteinen“ des Buddhismus Respekt zu zollen. Nach den Gebeten der Mönche wurden ihnen die neue Roben und das Spendengeld übergeben.


„Khon Rak“ aus Sattahip werden für „falsche Farbe“ bestraft

Patcharapol Panrak
Wie tief der Gesellschaft gespalten ist, wenn es um politische Ansichten geht, offenbart sich besonders in der Stadtgemeinde Sattahip. Leidtragende waren in diesem Fall mehrere Kandidaten, die sich bei den kürzlich abgehaltenen Kommunalwahlen für die falsche Farbe entschieden hatten, was die Kleidung angeht. Zwar wurde Pairoj Malakul na Ayutthaya vom „Khon Rak Sattahip“ (KRS) Team am 19. Oktober in seinem Amt als Bürgermeister bestätigt, jedoch gewann er die Wahl nur knapp gegen seine Herausforderin, Natcha Banditsilp vom „Modern Sattahip“ (MS) Team.
In der Wahlzone 1, eigentlich die Hochburg von KRS, wurden nur fünf Regierungsmitglieder wiedergewählt. Sieben weitere verloren ihren Posten gegen die Herausforderer von MS. Noch schlimmer war das Ergebnis für KRS in Wahlzone 2, wo gleich alle sechs Kandidaten ihren Posten an MS verloren.
Pairoj gestand, einen weisen Rat von guten Freunden naiv missachtet zu haben. Diese sagten ihm, dass es nicht klug sei, auf Wahlplakaten die Farbe Rot zu tragen, weil die Wähler vermuten könnten, dass man damit seine Sympathie für die Landesregierung bekunden wolle. Anhänger der People Power Party, die momentan den Premierminister stellt, haben nicht nur in Pattaya einen äußerst schweren Stand.

Leider hatten viele Kandidaten Kleidung mit der „falschen Farbe“ an.


Rotary Club Taksin Pattaya vollendet Schulprojekt

(Von links) Bob Denzel und der Assistenzgouverneur, Stefan Ryser, bei einem Plausch. Daneben Mitglieder des Rotary Clubs Chantanimit.

Bob Denzel (ganz rechts) mit einigen seiner Mitglieder
vor einem der riesigen Wassertanks.

 Der neue Spielplatz mit neuen Spielgeräten.

Am 4. November wurde die Übergabe von riesigen Wassertanks und Wasserfiltern sowie die Fertigstellung eines neuen Spielplatzes plus neuen Spielgeräten in der Wat Takhian Thong Schule durchgeführt.
Präsident Bob Denzel und einige seiner Mitglieder waren extra den langen Weg bis Chantaburi gefahren, um bei der Übergabe an insgesamt vier Schulen mit dabei zu sein. Alle Schulen wurden besucht, allerdings durften die Rotarier aus Pattaya an der Schule Wat Takhian Thong stellvertretend den Dank aller Schulen für dieses tolle Projekt entgegennehmen. Der Rotary Club Chantanimit aus Chantaburi war ebenfalls daran beteiligt gewesen.


Der Karneval beginnt auch in Pattaya

Elfi Seitz
Am 11. 11. um 11 Uhr 11 wurde in Deutschland wieder die Eröffnung der Karnevalsaison begangen. Allerdings wurde nicht nur in Mainz und Köln, den Hochburgen des deutschen Karnevals gefeiert, sondern auch in Pattaya.

Clown Elfi beim Interview mit Pattayas kölschem Jeck Karl Heinz Betzing.
Seit drei Jahren schon lädt der waschechte Kölner Karl Heinz Betzing, der Besitzer vom kleinen Restaurant „Dom Eck“ an der Naklua Road, der aussieht wie Willi Millowitsch und auch dessen kölschen Humor hat, seine Gäste zu einem lustigen Umtrieb und Umtrunk ein.
Auch heuer war das Lokal wieder „gesteckt“ voll und viele der Gäste hatten sich karnevalsgemäß verkleidet. Nun, wenn auch das Kostüm, aus Mangel an Karnevalsmaterial in Pattaya, auch oft nur aus Hüten und Schals bestand.
Ein wunderbares Büffet erfreute die vielen Gäste, von denen die meisten aus der „Karnevalsgegend“ stammen. Echte Kölner Karnevalsmusik heizte die Stimmung so richtig an, so dass sich die Leute geradezu zum Tanzen drängten.
Karl Heinz Betzing verriet uns, dass er, der am 1. 1. geboren wurde und nicht am 11. 11. – wahrscheinlich haben sich seine Eltern ein wenig verrechnet – bereits seit 29 Jahren in Pattaya lebt, aber erst vor drei Jahren das Restaurant übernommen hat. Jedenfalls kündigte er an, dass es am Rosenmontag und natürlich am Faschingsdienstag wieder eine Super-Karnevalsparty geben wird.

Einige der Masken beim Tanz.


Mit Weinen von Sizilien träumen

Fototermin vor dem Dinner: (von links) Nittaya Patimasongkroh, Verkaufs- und Marketingdirektor Sasikornpong Muadthaisong, Ampawan Kuhasak, Siriluck und Reinhard Murer von Food Com (Thailand) Co. Ltd., Exekutiv Assistenzmanager für F&B Waipot Klinhom, Sinone Ottogalli von Food Com, und Wein- und Kulinarexperte derselben Firma Alessandro Haab.

Elfi Seitz
Herrliche Strände, weicher Sand, klares Mittelmeer, blauer Himmel, strahlender Sonnenschein, charmante dunkle Italiener – so träumten und träumen auch heute noch viele, wenn sie an Sizilien denken.
Man sollte aber dabei nicht die guten Weine vergessen, die von dieser Insel am Ende des italienischen Stiefels stammen. Eine Kostprobe einiger dieser guten Weine gab es am 5. November im feudalen Mantra Restaurant vom Amari Orchid &Tower Hotel.
Amari-Generalmanager Dominik Stamm begrüßte persönlich die Gäste des Weindinners, die auch prompt mit einem goldfarbenen, blumigen Altavilla Della Corte, Grillo, IGT 2005, aus Sizilien natürlich, bewirtet wurden.
Relativ informell verlief das Dinner selbst, das die Gäste einnehmen konnten, ohne auf einführende Reden zu warten. Chefkoch Supachai Saisoigeon, der schon fast überall in der Welt die Menschen „bekocht“ hat, stellte ein sehr schönes Menü zusammen, das die sizilianischen Weine komplementierte. So gab es ein Jacobsmu-
schel-Carpaccio mit geriebenem Parmesan und einen Quarter Grillo Cataarratto Carricante Zibibbo ITG 2006 dazu. Der neuseeländische Blauaugen-Kabeljau in Passionsfruchtsauce und mit einer Pilzkruste versehen, schmeckte köstlich und der Santagostino Baglio Soria Cataratto Chardonnay ITG 2006 unterstrich den köstlichen Geschmack aufs Feinste.
Anschließend gab es gegrillte Lammkoteletts mit Trüffelfritten und Gemüse, die genau so wunderbar medium waren wie bestellt. Sie zergingen fast auf der Zunge, und der Santagostino Baglio Soria Nero d’Avola Syrah ITG 2005 komplementierte dieses Gericht auf Beste. Eine Käse-
selektion wurde gemeinsam mit einem Quarter Nero Avola Perricone Frapatto Nerello Cauccio ITG 2005 serviert. Als letztes Gericht gab es eine gebackene, karamellisierte Erdbeertorte mit Haselnuss-Eiscreme. Ich persönlich mag süße Weine nicht, aber der dazu gereichte Dessertwein, Tazza Brolo delle Giare Passito ITG Veneto 2001, der einzige Wein dieses Abends, der nicht aus Sizilien stammte, war wirklich köstlich.
Ein gelungener Abend – nicht nur wegen des guten Essen, den sizilianischen Weinen mit den klingenden Namen, sondern auch weil uns die Direktorin für gesellschaftliche Angelegenheiten des Hotels, Ampawan Kuhasak, so nette Gesellschaft geleistet hatte.


Hilfsverein für Hinterbliebene gegründet

Finanzielle Unterstützung für Bestattung und Ausbildung

Vimolrat Singnikorn
Familien in Pattayas Stadtgemeinden haben künftig die Möglichkeit, sich dagegen abzusichern, dass sie aufgrund eines Todesfalls innerhalb der Familie in finanzielle Not geraten.
Die Gründung des „Hilfsvereins für Feuerbestattung“ (CSA) wurde am 4. November von Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn und Vertretern der Stadtgemeinden im Rathaus offiziell bekannt gegeben. Schon bald soll ein leitendes Komitee erstellt werden, das aus sieben Personen mit thailändischer Nationalität und einem Mindestalter von 25 Jahren bestehen wird.
„Viele Familien geraten in finanzielle Schwierigkeiten, wenn ein Familienmitglied stirbt“, meinte Wutisak. „Oft mangelt es am Geld für eine ordentliche Feuerbestattung. Aus diesem Grund hat das Amt für soziale Fürsorge die Gründung eines Vereins zur Unterstützung dieser Familien in die Wege geleitet.“
Eine Mitgliedschaft im „Hilfsvereins für Feuerbestattung“ kostet 100 Baht und ist ausschließlich erwachsenen Personen möglich. Mit den Einnahmen aus den Mitgliederbeiträgen wird Familien geholfen, die Feuerbestattung eines verstorbenen Familienmitglieds zu begleichen. Sollten Familien aufgrund eines Todesfalls Schwierigkeiten bekommen, die Schulausbildung der Kinder zu finanzieren, will der CSA auch hierbei helfen.