Massenkundgebung vor Parlament
wird als „letzte Schlacht“ bezeichnet
Demonstranten fordern Rücktritt des thailändischen Ministerpräsidenten
Tausende Anhänger der Opposition haben am gestrigen Montag, den 24.
November, das Parlament in Bangkok eingeschlossen, um den Rücktritt von
Ministerpräsident Somchai Wongsawat zu erreichen. Sie blockierten die
Eingänge und versuchten, die Abgeordneten am Betreten des Gebäudes zu
hindern.
Die Bereitschaftspolizei errichtete umfangreiche Sperren. Mehrere tausend
Polizisten und Soldaten waren in Bereitschaft. Die oppositionelle
Volksallianz für Demokratie (PDA), die zu der Kundgebung aufgerufen hatte,
gab an, dass cirka 100.000 Teilnehmer gekommen waren.
Die Demonstranten halten seit drei Monaten das Büro des Ministerpräsidenten
Somchai Wongsawat, des Schwagers von Thaksin Shinawatra, besetzt. Sie
fordern den Rücktritt der Regierung.
Als Reaktion auf die Protestwelle wurde die geplante Parlamentsitzung
abgesagt, wie der stellvertretende Parlamentssprecher Samart Kaewmeechai
bekannt gab, da die Parlamentsmitglieder das Gebäude nicht betreten konnten.
Es wurde nicht bekannt gegeben, wann die Sitzung nun abgehalten werden soll.
(AP)
Gesundheitstourismus soll stärker vermarktet werden
Pramote Channgam
Vizebürgermeister Verawat Khakhay, unter anderem für das
Gesundheitswesen zuständig, leitete am 11. November Gespräche einer
Expertengruppe, die einen strategischen Entwicklungsplan zusammenstellen will,
der dem Tourismus in Pattaya einen neuen Schub verpassen könnte.
Professor
Siriwan Saereerat stellt das Projekt vor.
Das Schlagwort lautet Gesundheitstourismus. Morgens noch beim Zahnarzt, beim
Massieren oder Meditieren, besucht der Gast am Nachmittag bereits antike Tempel,
reitet auf Elefanten oder ruht sich an einem der zahlreichen Sandstrände im
Feriengebiet aus – so oder so ähnlich stellen es sich die Stadtväter vor. Das
lokale Angebot für Gesundheitspflege und Erholung ist vielfältig, der Service
erstklassig und die Technik und Medizin modern.
Es sollen komplette Rundum-Pakete ausgearbeitet werden, die dem Kunden einen
unvergesslichen und erholsamen, aber vor allem gesundheitsfördernden Aufenthalt
gewährleisten. Die Mischung aus professioneller Behandlungsmethodik,
fortschrittlicher Technologie, tropischem Klima und landschaftlicher Schönheit
bieten ausreichend Möglichkeiten, die Seele einfach mal baumeln zu lassen.
Körperliche und geistige Ausgeglichenheit sind die Basis für eine Gesundheit bis
ins hohe Alter.
Zu den Gesprächen wurden mehrere Vertreter der drei führenden Krankenhäuser in
Pattaya eingeladen – Bangkok Hospital Pattaya, Pattaya Memorial Hospital und
Pattaya International Hospital. Bei allen drei Einrichtungen ist der Anteil an
ausländischer Kundschaft verhältnismäßig hoch. Gemeinsam sollen die Experten nun
Pakete ausarbeiten, welche auf die Zielgruppen zugeschnitten sind. Die
Stadtverwaltung wird auf die Gestaltung der Sonderangebote keinen Einfluss
nehmen.
Stadtverwaltung übergibt Polizeivolontären 16 Motorräder
Mit dicken Maschinen auf Streife
Bürgermeister Itthipol
Khunplome (Mitte) und sein Team übergeben die 16 Motorräder an Polizeioberst
Nopadon Wongnom, der sie im Namen der Polizeivolontäre entgegen nimmt.
Sawittree Namwiwatsuk
Vor dem Rathaus wurden am 17. November 16 Motorräder an
Polizeivolontäre überreicht. Mit den Maschinen werden die freiwilligen
Helfer zukünftig auf Streife gehen, um in und um Pattaya für Recht und
Ordnung zu sorgen.
Die Stadtverwaltung hatte die Motorräder im vergangenen Jahr erworben
und an das aus Militärs und Polizisten bestehende Gemeinschaftsprojekt
zur Bekämpfung der Kriminalität im Stadtgebiet vermacht. Inzwischen
wurde dieses Projekt, obwohl es sich als sehr effektiv erwies, wieder
aufgelöst.
Da in den kommenden Monaten die Anzahl der Touristen steigen wird, soll
die Polizei nun wieder in erhöhter Alarmbereitschaft sein, meinte
Polizei-Oberst Nopadol Wongnorm, Leiter der Polizeidienststelle in
Pattaya.
Die 16 Motorräder werden zunächst umfassend untersucht und gewartet,
bevor sie an den acht Kontrollpunkten im Stadtgebiet zum Einsatz kommen
werden.
„Im vergangenen Jahr konnte durch das Militär-Polizei-Projekt, unter
welchem die Motorräderverwendet wurden, die Kriminalitätsrate um über 30
Prozent gesenkt werden“, so Polizei-Oberst Nopadol. „Um Touristen, aber
auch den Einwohnern, weiterhin mehr Sicherheit zu bieten, werden die
Maschinen nun wieder eingesetzt.“
Gouverneur von Chonburi auf offiziellem Besuch in Banglamung und Pattaya
Gouverneur lobt den technischen Stand Pattayas
Ariyawat Nuamsawat
Surapon Pongtadsirikun, der Gouverneur Chonburis, stattete am 13.
November der örtlichen Verwaltung einen offiziellen Besucht ab und bescheinigte
dem Bezirk Banglamung und der Stadt Pattaya ein hohes Verwaltungsniveau. Zuvor
hatte er die Verwaltungen aller Bezirke in Chonburi besucht.
Gouverneur
Surapon Pongtadsirikun (stehend Mitte) lässt sich die Arbeitsweise des „Call
Center“ erklären. Links neben ihm Bürgermeister Itthipol Khunplome.
Surapon und seine Begleitung wurden von Mongkol Thammakittikhun, Bezirkschef von
Banglamung, und Bürgermeister Itthipol Khunplome begrüßt.
Im Laufe des Tages besuchte er das Denkmal Taksin des Großen vor dem Rathaus und
bezeugte seinen Respekt. Ferner besuchte er die Schaltstelle der
Überwachungskameras, das Einwohnermeldeamt und das „Call Center“. Der Gouverneur
lobte den modernen Stand der Verwaltungsorganisation.
Dann stellte der Gouverneur seine Politikrichtlinien vor. Im Bezirk Banglamung
und in der Stadt Pattaya leben viele Menschen, darunter viele ausländische
Investoren, was zum schnellen und ständigen Wachstum führt. Besonders deutlich
sieht man das in Pattaya, wo die Tourismusindustrie seit langer Zeit wächst.
Daher müssen alle Beamten und die örtlichen Verwaltungsorganisationen
zusammenarbeiten, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen und die Menschen
zu unterstützen. Die Beamten der Verwaltungsorganisationen müssen mit
Selbstvertrauen arbeiten. Sie müssen die Probleme der Menschen lösen und auf ihr
eigenes Ansehen achten.
Am wichtigsten ist es, dass die Beamten und örtlichen Verwaltungsorganisationen
mit Anständigkeit und Klarheit arbeiten und die Kontrolle durch die Bürger
akzeptieren. Dies wird zu einem weiteren wirtschaftlichen Wachstum für Chonburi
führen.
Der Gouverneur wies auch auf die dringenden Drogenprobleme bei Jugendlichen,
Schülern und in Erziehungseinrichtungen hin. Diese bedürfen einer raschen
Lösung. Dazu gehört auch die strenge Kontrolle von Internetcafes, die ihren
Service Kindern und Jugendlichen anbieten.
Die Beamten und Leiter der lokalen Verwaltungsorganisationen haben die Pflicht,
für die Sicherheit des Lebens und Eigentums der Bürger zu sorgen. In den Dörfern
sollen Patrouillen durchgeführt und die Dorfbewohner zur Zusammenarbeit gebeten
werden, um Drogen aus dem Gesellschaftsleben zu entfernen und die Sicherheit der
Gemeinden zu erhöhen.
Alle Strommasten werden demontiert
Letzte Phase der Unterboden-Verkabelung
entlang Beach Road ist in Arbeit
Vimolrat Singnikorn
Die Unterboden-Verlegung der Stromleitungen entlang der Beach Road ist
abgeschlossen. Nun sollen auch die über 100 Masten samt dem Kabelgewirr, das
bisher der Schandfleck auf jedem Souvenirphoto war, endgültig demontiert
werden. Glaubt man den Ankündigungen der Stadtverwaltung, sollen diese
Arbeiten Anfang Dezember abgeschlossen sein.
Endlich!
Die hässlichen Strommasten mit den herunterhängenden Kabeln sollen
verschwinden.
Mit der Demontage wurde am 13. November begonnen. Von der Kurve beim Dusit
Thani Pattaya werden sich die Arbeiter langsam aber stetig ihren Weg bis zur
Walking Street bahnen. Auch der kleine Abschnitt bis zur Kreuzung mit der 2.
Road in Südpattaya soll vom Landschaftsbild verschandelnden Wirrwarr befreit
werden.
Verantwortlich für die Arbeiten ist Saman Sutthipongkaset, Manager der
Provinzstrombehörde (PEA). Bürgermeister Itthipol Khunplome hatte
angekündigt, die Durchführung der Demontage streng zu kontrollieren.
Nachdem die zuständigen Behörden zuvor jahrelang über eine Verlegung aller
Strom- und Telefonkabel sowie der Wasserleitungen in den Boden nur
philosophiert hatten, wurde mit den Arbeiten im Jahr 2004 endlich begonnen.
„Die Stadtverwaltung hielt beständig an diesem Projekt fest. Mit der
Demontage der Masten und Kabel wird das Vorhaben entlang der Beach Road
abgeschlossen sein“, meinte der Bürgermeister. „Ich habe selber gesehen, wie
eifrig die Arbeiter mit dem Demontage entlang den Gehwegen der Beach Road
begonnen haben. Bei diesem Tempo werden sie schon Anfang Dezember fertig
sein. Anschließend werden wir Gespräche führen, diese Aktion auch entlang
der 2. und 3. Road durchzuführen.“
„Während dieser Zeit wird es zu Behinderungen auf der Beach Road und auf den
Gehwegen kommen“, warnte Saman. „Inzwischen sind Beschwerden von Anliegern
wegen Problemen bezüglich der Stromversorgung eingegangen. Uns steht noch
ein Budget in Höhe von vier Millionen Baht zur Verfügung, um diese Probleme
zu beheben.“
RTN empfängt hochrangige
chinesische Marinerepräsentanten
Einigung auf historische Gemeinschaftsübung
beider Nationen
Die chinesische Delegation und
Offiziere der RTN posieren mit Teilnehmern der Kampfübung für ein
Erinnerungsphoto.
Patcharapol Panrak
Die Königlich Thailändische Marine (RTN) in Sattahip bekam am 8.
November Besuch von einer Delegation der chinesischen Marine, angeführt von
ihrem Oberbefehlshaber Admiral Wu Shengli. Beide Seiten führten Gespräche
über eine geplante gemeinschaftliche Einsatzübung.
Empfangen wurden die Gäste von Vizeadmiral Suwit Thararoob, Oberbefehlshaber
des RTN-Korps, und weiteren hochrangigen Marineoffizieren. Im Konferenzraum
des Hauptquartiers wurden Admiral Wu Shengli und seine Begleitung über die
primären und sekundären Ziele der thailändischen Marine unterrichtet.
Bei Probeübungen der RTN auf dem Wasser und an Land wurde den Repräsentanten
der chinesischen Marine die Effektivität der thailändischen Marine
aufgezeigt.
Im Anschluss äußerten sich die Gäste tief beeindruckt über die Disziplin und
die tadellose Durchführung der RTN. Besonders die Luftlandeübung, bei
welcher die Soldaten per Fallschirm in das „gegnerische Territorium“
eindrangen, um den Feind zu eliminieren, versetzte den Besuch in Staunen.
Vizeadmiral Suwit antwortete mit dem Leitsatz der RTN: „Wenn das Königlich
Thailändische Marinekorps zur Küste zurückkehrt, sind alle Krisenherde
beseitigt.“
Die chinesischen Kollegen hatten viel Lob für die RTN übrig. Blicke man
zurück auf die Entwicklung der RTN, bekommen man einen sehr guten Eindruck
vermittelt, wie professionell und schlagkräftig die Truppe sei, sagten sie.
Sie befinde sich auf einem international hohen Level und bräuchte den
Vergleich mit Marinekorps führender Nationen westlicher Staaten nicht
scheuen.
Dann kündigten sie ein historisches Ereignis an. Zum ersten Mal in der
Geschichte beider Nationen werden die Marinekorps von Thailand und China
eine gemeinschaftliche Kampfsimulation durchführen. Sie soll noch in diesem
Jahr stattfinden.
Pattaya gedenkt Krönung
von König Taksin dem Großen
Vor 240 Jahren inthronisiert
Sawittree Namwiwatsuk
Am 28. Dezember wird in Pattaya der Inthronisierung von König Taksin
dem Großen vor 240 Jahren gedacht. Um über die Vorbereitungen zur
Organisation der Gedenkfeier zu diskutieren, trafen sich Tawit
Chaisawangwong, Vorsitzender des Stadtrats, und Wutthipol Charoenpol,
leitender Stadtmanager, am 13. November im Rathaus mit Vertretern der
zuständigen Behörden.
Tawit
Chaisawangwong, der Stadtratsvorsitzende, hat auch den Vorsitz bei den
Besprechungen zur Feier.
Vorgesehen ist eine zweitägige Feier, die am 27. Dezember um 9.19 Uhr mit
einer brahmanischen Zeremonie beginnen soll. Im weiteren Verlauf werden
weitere Zeremonien und traditionelle Aufführungen folgen. Um 19.49 Uhr wird
die heilige Kongregationszeremonie beginnen, über welche unter anderem
Bürgermeister Itthipol Khunplome den Vorsitz haben wird.
Am 28. Dezember finden ebenfalls buddhistische Zeremonien und das feierliche
Niederlegen der Blumengebinde statt.
Die Stadtverwaltung hat angekündigt, vor dem Monument beim Rathaus für
ausreichende Bestuhlung zu sorgen, damit möglichst viele Menschen an der
Feier zu Ehren von König Taksin teilnehmen können.
König Taksin der Große war der einzige Monarch der Thonburi-Periode. Er
wurde am 17. April 1734 in Ayutthaya als Sohn von Hai-Hong, einem
Steuerbeamten chinesischer Herkunft, und Nok-Iang, einer Thai-Dame, geboren.
Seine Eltern gaben ihm den Namen „Sin“ (= Schatz).
Unter seiner Führung gelang es, Ayutthaya zurück zu erobern und die Burmesen
endgültig aus dem Land zu vertreiben. Aus strategischen Gründen machte er
Thonburi zur neuen Hauptstadt. Am 28. Dezember 1768 wurde er zum König von
Siam gekrönt.
In Anerkennung seiner Verdienste für das Land gedenkt die Nation jedes Jahr
der Inthronisierung von König Taksin dem Großen.
Vorsicht: In Bangsarae gibt es Treibsand
Patcharapol Panrak
Am sonst so lebhaften Bangsarae Strand in Sattahip herrscht derzeit
beängstigende Leere. Schuld dafür könnten Schilder sein, die vor kurzem
entlang des 1,5 km langen Strandes angebracht wurden. Auf ihnen werden
Strandbesucher vor Treibsand gewarnt.
Eine
kleine Strandbesucherin zeigt auf eines der Warnschilder.
Weder Touristen noch die obligatorischen Garküchen sind nun am Strand zu
sehen. Das einzige, was ins Auge stach, waren die Sandsäcke, die entlang des
Strandes platziert worden waren.
Dass sich das Meer immer mehr in den Strand hineinfrisst, ist hier nichts
Neues. Der Strand wird ausgespült, und sobald es notwendig scheint, wird
tonnenweise neuer Sand aufgeschüttet. Einige Meter vor der Küste ließen die
Behörden einen Wall aufschütten, der die Wellen brechen sollte. Zudem wurden
Steine am Strand eingegraben, um das Ausspülen des Strandes zu verzögern.
Doch beide Maßnahmen brachten kaum Erfolg.
Liegt dies wirklich am Wellengang oder sind es die Auswirkungen der globalen
Erwärmung? Trauriger Fakt ist jedenfalls, dass einer der saubersten Strände
der Umgebung wie ausgestorben scheint. Für viele Einwohner von Bangsarae,
die so stolz auf ihren schönen Strand sind und diesen entsprechend gepflegt
halten, sind die Touristen die Haupteinnahmequelle. Die wirtschaftlichen
Probleme werden sich vergrößern, wenn nicht bald irgendwas geschieht. Die
Meinung der Bevölkerung ist einstimmig: „Schade, dass der wundervolle
Naturstrand verschwindet“.
Früher war der Bangsarae Beach als „Piratenstrand“ bekannt. Als die Küste
noch nicht besiedelt war, wurde die Region von Piraten beherrscht, die dort
ihr Unwesen trieben. Zahlreiche Boote wurden gekapert. In den meisten Fällen
hatten es die Piraten lediglich auf die Fracht abgesehen. Doch es kam auch
vor, dass sie die Besatzung ermordeten und deren Boote in Flammen setzten.
Erst als einer ihrer Anführer starb, wurden sie sesshaft und gründeten Bang
Samrae, das sich immer weiter entwickelte.
Unternehmen schenken
Marinepolizei Aufsichtsstände
Verkehrskontrolle vom schattigen Sitzplatz aus
Die neuen Stände sollen den
Dienst der Marinepolizei erleichtern.
Patcharapol Panrak
Die Vertreter von sieben lokalen Unternehmen haben sich
zusammengeschlossen, um der Marinepolizei in ihrem Bemühen zu unterstützen,
das Chaos auf Sattahips Straßen während des Berufsverkehrs in den Griff zu
bekommen. Die Unternehmen legten Geld zusammen und kauften zehn Stände, die
im Stadtgebiet von Sattahip aufgestellt werden sollen. Geschützt vor der
Sonne, können die Polizisten von den Ständen aus den Verkehrsfluss bequem im
Auge behalten.
Narinrat Saleepol, Vertriebsmanager bei Wiman Tai Thalae, Anurak Rodbunmee,
Vizepräsident des Ambassador City Jomtien Hotels, Jiraporn Sodorn, Verkaufs-
und Vertriebsmanager im Nong Nooch Village, Pramern Saribunyarit, Manager
der Isuzu-Filiale in Banglamung, Dr. med. Pichit Kangwonchit, Direktor des
Bangkok Hospitals Pattaya, Sakaret Thaipichit, Verkaufsmanager bei Petroleum
Authority of Thailand (PAT), und Anuchit Wanitsermkul, Manager von Major
Network, waren am 13. November zur Marinebasis in Sattahip gekommen, um die
zehn Stände offiziell zu überreichen. Vizeadmiral Sriwisut Ratarun,
Oberbefehlshaber der Marinebasis Sattahip, nahm sie als Repräsentant der
Königlich Thailändischen Marine (RTN) entgegen.
Die Stände bestechen durch ein eher kurioses Erscheinungsbild. Sie sind
ringsherum offen und verfügen jeweils über zwei Sitzplätze, die mit einem
überdimensionalen Helm der Marinepolizei „überdacht“ sind. Durch ihr
geringes Gewicht können sie problemlos transportiert werden.
Jiraporn sagte, die beteiligten sieben Unternehmen seien sich bewusst, dass
aufgrund des Berufsverkehrs am Morgen und am Abend dichtes Gedränge auf den
Straßen Sattahips herrscht. Die Marinepolizisten sind bei der Regelung
dieses Chaos’ ständig der Sonne ausgeliefert und haben meist nicht mal eine
Sitzgelegenheit. Die mobilen Stände gewähren ihnen sowohl Schatten als auch
einen Sitzplatz.
Vizeadmiral Sriwisut kündigte an, dass die zehn Stände vorwiegend an
Kreuzungen entlang den Hauptverkehrsadern aufgestellt werden. Ein weiterer
Vorteil ist, dass diese Stellen zugleich als Checkpoint der Marinepolizei
dienen. Sollte die Meldung eingehen, dass im Stadtgebiet Kriminelle auf der
Flucht sind, könnten die diensthabenden Marinepolizisten an den
Kontrollpunkten bei Bedarf Straßensperren organisieren und Verhaftungen
vornehmen.
Python gegen Kampfhahn 11:0
Patcharapol Panrak
Schon länger wunderte sich Charoen Imsomboon, 56, aus
Sattahip über das Verschwinden seiner wertvollen Kampfhähne. Über
mehrere Tage hinweg waren neun davon auf für ihn unerklärliche Weise
aus ihren Käfigen verschwunden.
Monty,
der Python, verputzte insgesamt zehn Kampfhähne und erwürgte einen
ihrer Kollegen, bevor er gefasst und ins Exil verbannt wurde.
Charoen, der in einem Schlachthaus arbeitet, vermutete zunächst,
dass Teenager aus der Nachbarschaft sie stahlen, um sie zu
verkaufen. Für Kampfhähne werden durchschnittlich 2.000 Baht
gezahlt.
Das Geheimnis wurde am 8. November frühmorgens gelüftet. Als Charoen
nach dem Rechten sehen wollte, weil seine Hähne einen lauthalsigen
Aufstand machten, entdeckte er einen drei Meter langen und etwa 50
kg schweren Python, der zu diesem Zeitpunkt bereits einen Hahn
verdrückt und einen zweiten soeben erdrückt hatte.
Pichit Kiakkhuthan, Leiter von Sattahips Sawang Rojanathamasathan
Rettungshilfe, erhielt gegen 3 Uhr die Meldung und schickte sogleich
Schlangenfänger los, die im Handumdrehen den Python gefasst und in
einen Sack gesteckt hatten.
Voll gefressen bis obenhin schien die Schlange nicht mal die
Notwendigkeit zu verspüren, sich zur Wehr zu setzen und konnte ohne
Widerstand beim Kao Lam Poo Chao wieder ausgesetzt werden. Somit
können Charoens Kampfhähne nun in aller Sicherheit wieder um die
Wette krähen.
Jugendlicher von
Drogenbande erschossen
Ritthirong und sein
Komplize Komkrit bei
der Pressekonferenz nach der Verhaftung.
Theerarak Suthatiwong
Eine zunächst harmlose Auseinandersetzung in einer Bar
eskalierte, als in den frühen Morgenstunden des 8. Novembers ein
Jugendlicher an der 3. Road von einem Beifahrer auf einem Moped
erschossen wurde.
Als Arisaman Yamansabidin, 18, Sohn eines lokalen Boot- und
Jetski-Vermieters, nahe des Golden Gym von den Kugeln getroffen wurde,
war er auf der Stelle tot.
Angeführt von Polizei-Oberstleutnant Chatchai Ruenthawin nahm die
Polizei bei einer Razzia in einem Zimmer in Ao-Udom den Tatverdächtigen
Ritthirong (Nachname der Redaktion bekannt) fest. Die Beamten fanden in
seinem
Zimmer eine Pistole Kaliber 9 mm sowie 1.350 Yaba-Pillen.
Die Polizei geht derzeit davon aus, dass Arisaman zusammen mit seinen
Freunden in einer Bar saß, während Ritthirong sich mit seinen Freunden
am Nebentisch befand. Angeblich hatte Arisaman Ritthirong verspottet und
beleidigt, weshalb dieser die Bar verließ. Später kehrte Ritthirong als
Beifahrer eines Mopeds, das von Komkrit Wongsuwan gelenkt wurde, zurück
und erschoss Arisanan, der sich zu diesem Zeitpunkt am Straßenrand
aufhielt. Auch der Lenker des Mopeds konnte später gefasst werden.
Wie Polizeioberst Nopadol Wongnorm, Leiter der Polizeistation in
Pattaya, bekannt gab, liegen gegen den Beschuldigten bereits drei
weitere Haftbefehle vor; einer davon wegen Mordes an Kritsada
Phonpaipan.
Nach Angaben der Behörden handelt es sich bei Ritthirong um einen
Drogendealer, der eventuell konkurrierende Teenager-Gangster auslöschen
will.
Die Zahlung einer Kaution wurde diese Mal abgelehnt.
Feuerwerk im Wert von
über 100.000 Baht bei Loy
Krathong beschlagnahmt
Bürgermeister Itthipol
Khunplome und Polizeioberst Nopadol Wongnorm zeigen auf einer
Pressekonferenz die beschlagnahmten Feuerwerkskörper.
Pattaya Blatt Reporter
Im Vorfeld des Loy Krathong Festes hatten die Behörden
angekündigt, sicherzustellen, dass es während der Feierlichkeiten zu
keinerlei Störungen durch Unruhestifter kommen wird. Feuerwerk war
in diesem Jahr ebenso (offiziell) verboten wie Krathongs aus
Styropor. Hierfür wurden extra zwei Gruppen von der freiwilligen
Bürgerschutzgruppe abkommandiert, die in zwei Bereichen für Recht
und Ordnung sorgten.
In den vergangenen Jahren hagelte es zu Loy Krathong regelmäßig
Beschwerden, weil manche Leute beim Abfeuern von Feuerwerk und beim
Freilassen der brennenden Laternen ein geradezu rücksichtsloses
Verhalten gegenüber der Sicherheit ihrer Mitmenschen an den Tag
legten. Zehn Helfer der freiwilligen Bürgerschutzgruppe waren für
den Abschnitt vom Dusit Thani Pattaya bis zum Bali Hai Pier
verantwortlich, während weitere zehn Helfer das Treiben am Strand
von Jomtien im Auge behielten.
Dennoch hatten Unverbesserliche Unmengen an Feuerwerkskörpern an die
Strände gebracht, weshalb die Bürgerschutzgruppe alle Hände voll zu
tun hatte. Insgesamt 139 Verkäufer wurden gefasst und deren illegale
Ware im Gesamtwert von über 100.000 Baht konfisziert.
Trotz des eifrigen Einsatzes der 20 Helfer waren sie in ihrer
Aufgabe, illegales Treiben zu verhindern, hoffnungslos überfordert.
Mann erschießt sich aus Versehen
Boonlua Chatree
Polizeileutnant Choosak Pinrat, Ermittler bei der Polizeistation
in Banglamung, erhielt am 12. November um kurz nach Mitternacht die
Meldung vom Banglamung Hospital, dass ein Junge eben seinen Freund ins
Krankenhaus gebracht habe, der sich angeblich versehentlich in die Brust
geschossen hatte.
Polizeileutnant Choosak machte sich mit Polizeimajor Nit Withinanthakit,
Ermittler, auf den Weg. Apichat Ruekpruksa, 25, war bereits tot, als er
von seinem Freund, dem 15-jährigen „Tam“ (vollständiger Name der
Redaktion bekannt), ins Krankenhaus gebracht wurde. Die Ärzte gaben an,
dass es sich bei der Waffe um eine Pistole mit Kaliber 22 handle. Das
Projektil, das immer noch im Körper steckte, traf Apichat direkt ins
Herz.
Bei der Befragung gab „Tam“ an, dass er und Apichat sich mit
Gelegenheitsjobs als Elektriker durchschlugen. Meistens waren sie damit
beschäftigt, Stromkabel zu verlegen, sofern sie von Leuten engagiert
wurden. Apichat zeigte ihm die Pistole, lud sie mit einer Kugel und
wollte diese abfeuern, doch die Waffe hatte Ladehemmungen. Um zu
kontrollieren, was nicht in Ordnung ist, drehte Apichat die Pistole so
herum, dass deren Lauf auf ihn selbst zielte. In diesem Augenblick löste
sich der Schuss, und Apichat ging sofort zu Boden und blieb regungslos
liegen.
Als die Polizei den Schauplatz in der Soi Siam Country Club untersuchte,
fanden sie die Pistole. In ihr steckte noch die Hülse der abgefeuerten
Patrone.
Finne wird von Motorradtaxifahrer brutal zusammengeschlagen
Theerarak Suthathiwong
Mitten auf der belebten 2. Road wurde am 16. November um 3 Uhr
früh der Finne Voutilainen Juha Ensio, 48, der sich offensichtlich in
betrunkenen Zustand befand, von einem Motorradtaxifahrer brutal
zusammengeschlagen. Es gab angeblich keine Tatzeugen. Der Vorfall wurde
von Angestellten des Family Marts bei der Soi 16/2, vor dessen Türen die
Prügelei stattfand, der Polizei gemeldet.
Als die Polizei eintraf, fand sie den verletzen Finnen, dessen Gesicht
und Kopf blutüberströmt waren, ohnmächtig am Boden liegend vor. Er wurde
auf schnellstem Wege ins Pattaya Memorial Krankenhaus verbracht.
Nittaya Sahsook, 28, die Assistenzmanagerin des Family Mart, gab an,
dass sie zusah, als der Finne auf einem Motorrad ankam. Er kam in das
Geschäft, verließ es aber gleich wieder ohne etwas zu kaufen, und ging
zum Motorrad zurück. Dort entbrannte eine Diskussion. Cirka 10 Minuten
später entdeckte sie den Finnen bewusstlos am Boden liegend. Von dem
Taxifahrer war weit und breit nichts mehr zu sehen.
Die Polizei vermutet, dass der Finne ein Missverständnis mit dem
Taxifahrer hatte und dieser dann, wie so häufig hier geschehen, brutal
losschlug. Nachdem der Finne ausgesagt hat, will sich die Polizei um den
Taxifahrer kümmern.
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