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Abhisit Vejjajiva ist der neue Ministerpräsident

Kinderporno-Ring ausgehoben

81 Mönche werden zu Ehren von König Bhumibol ordiniert

FDA: Kein verseuchtes Schweinefleisch aus Irland in Thailand

Regierung will mit Megakampagne Besucher wieder anlocken

Extraservice für gestrandete Touristen am Flughafen Utapao

Rotary verspricht: Aus für Polio

Besuch zum Geburtstag des Königs

Polizeifreiwilliger wegen Drogenbesitzes verhaftet

Mann gibt mit gestohlenem Auto vor Mädchen an

Polizei in Sattahip leistet auf Seine Majestät den Treueid

Bande tötet Wachmann bei Motorrad-Diebstahl

Haftbefehle gegen Demonstranten in Mordfall

 

Abhisit Vejjajiva ist der neue Ministerpräsident

Abhisit Vejjajiva, Anführer der Demokratischen Partei und der Opposition, ist am Montag, den 15. Dezember, während einer Sondersitzung im Repräsentantenhaus zu Thailands 27. Ministerpräsidenten gewählt worden. Er konnte 235 Stimmen verbuchen, während sein Gegner, der Anführer der neu gegründeten Puea Pandin Partei, Ex-Polizeichef Pracha Promnok, nur 198 Stimmen erhielt.

Pracha war von den Leuten unterstützt worden, die sich offen zum ehemaligen Premierminister Thaksin
Shinawatra bekennen, der nach mehreren Gerichtsverhandlungen, in welchen er der Korruption für schuldig befunden wurde, geflüchtet ist, sich momentan an einem unbekannten Ort aufhält, aber die Finger immer noch in Thailands Politik stecken will.
Der neue Premierminister wird im weiteren Verlauf vereidigt.
Als Vorsichtsmaßnahme hatte die Polizei vor dem Parlamentsgebäude Hundertschaften aufgestellt. Schon vor der Bekanntgabe des offiziellen Endergebnisses hatten sich Demonstranten versammelt und gegen das Ergebnis lauthals protestiert. Sie warfen mit Steinen und verbarrikadierten die Ausgänge zum Repräsentantenhaus sowie zu einigen anderen Gebäuden. Der Ausgang der Proteste der Thaksin- Anhänger war zum Redaktionsschluss noch nicht bekannt.
Abhisit, 44, studierte an der renommierten Oxford Universität und erhielt in den Fachrichtungen Philosophie sowie Politik- und Wirtschaftswissenschaften für seine herausragenden akademischen Leistungen eine Ehrenauszeichnung. Seinen Magister in Wirtschaftswissenschaften erlangte er ebenfalls an der Oxford Universität.
1992, im Alter von nur 28 Jahren, wurde Abhisit als einziger demokratischer Kandidat in Bangkoks Parlament gewählt. Im selben Jahr wurde er Regierungssprecher und 1997 gehörte er unter Premierminister Chuan Leekpai zum Kabinett. 2005 wurde Abhisit zum Vorsitzenden der Demokratischen Partei gewählt. (TNA)


Kinderporno-Ring ausgehoben

Deutscher einer der Straftäter

Boonlua Chatree
Wieder ist es der Polizei durch einige kompetente Zuträger gelungen, in einer Privatwohnung in Pattaya am 11. Dezember Mitglieder eines Kinderporno-Rings zu fassen.
Die Verhafteten sind ein Deutscher, Fritz Dieter Battener, 67, zwei Briten, Malcolm Henry Payne, 59, und Robert Alexander Horsman, 45, ein Amerikaner, Robert Roy Lond, 62, und ein Thailänder, Ekarinn Chaicharoenchokdee alias Saeng Kaetdee, 30, der die ausländischen Verbrecher mit Sex-Spielzeugen, Fotos minderjähriger Jungen und einigen Dokumenten versorgt hatte.
Acht minderjährige Jungen waren befragt worden, und diese hatten angegeben, den Beschuldigten regelmäßig Sex-Service gegen Bezahlung geboten zu haben. Dabei seien sie gefilmt und die Fotos im Internet verbreitet worden.
Den Verdächtigen wird sexueller Missbrauch von Jungen unter 15 Jahren vorgeworfen. Sie waren alle geständig. Bei Verurteilung drohen ihnen bis zu 20 Jahren Haft.
Polizeioberst Suwitpol Imchairat, Vizekommandant der Vorsorge gegen Kriminaldelikte gegen Frauen und Kinder, dessen Vorgesetzter Polizeioberst Nopawat Arayangkul und Polizeioberst Tinakorn Mang-
kang, Kommandant der Stelle 3, arbeiteten in diesem Falle mit dem in Großbritannien beheimateten „Child Exploitation and Online Protection Centre“ (CEOPC), unter Leitung von Jim Gamble, zusammen.
Jim Gamble betonte, wie wichtig die Zusammenarbeit mit der thailändischen Polizei sei und obwohl es verschiedene Rechtssysteme in beiden Ländern gäbe, alle doch die gleiche Aufgabe hätten, nämlich Schaden von Kindern abzuwehren.
CEOPC hatte der Polizei eine Liste mit Namen von 50 mutmaßlichen Pädophilen gegeben, die sich in Thailand aufhalten. Es darf demnach in naher Zukunft mit weiteren Verhaftungen gerechnet werden.


81 Mönche werden zu Ehren von König Bhumibol ordiniert

81 Novizen versammeln sich vor ihrer Ordination vor dem Rathaus.

Vimolrat Singnikorn
Vom 2. bis 10. Dezember fand in Pattaya eine Zeremonie statt, bei welcher 81 Männer zu Ehren des 81. Geburtstages Seiner Majestät des Königs dem Tempel beitraten.
Am ersten Tag wurde den zukünftigen Mönchen beim Rathaus der Kopf geschoren.
Bürgermeister Itthipol Khunplome entzündete bei der Drei-Juwelen-Zeremonie Räucherstäbchen und Kerzen und legte vor dem Bildnis von König Bhumibol ein Blumengesteck nieder, gefolgt von einer Ansprache von Vizebürgermeister Wattana Chantanawaranon über die Hintergründe der Veranstaltung.
Anschließend wurden alle Novizen, die zu diesem Zeitpunkt noch in Weiß gekleidet waren, per Autokorso vom Rathaus aus entlang der Beach Road, zurück über die 2. Road und vorbei am Delfinkreisel zum Jittapawan College gefahren. Dort versammelten sich die Menschen der näheren Umgebung, um dieses Ereignis zu erleben.
Am folgenden Tag wurden an den Tempeln Prachumkongka, Putthiwararam, Nongketnoi und Nongyai die offiziellen Ordinationszeremonien durchgeführt, welchen zahlreiche Familienangehörige und Freunde der Novizen beiwohnten.
Danach verweilten die zukünftigen Mönche bis zum 10. Dezember im Jittapawan College, wo sie streng nach den Regeln des Dharma lebten.
Am 8. Dezember wanderten die Novizen frühmorgens vom Rungland Village zum Wat Chaimongkol, wobei Pattayas Einwohner die Möglichkeit hatten, ihnen Opfergaben zu bringen. Am darauf folgenden Morgen nahmen die Novizen nochmals Opfergaben entgegen, als sie von Pattayas Schule 3 zur Parkanlage Lanpho in Naklua wanderten.
Am 10. Dezember traten alle 81 Novizen während einer letzten Zeremonie mehreren umliegenden Tempeln bei, um gute Verdienste für ihr nächstes Leben zu erwerben sowie ihre Eltern und nicht zuletzt Seine Majestät König Bhumibol zu ehren.


FDA: Kein verseuchtes Schweinefleisch aus Irland in Thailand

Zahlreiche Länder haben einen Importstopp über Schweinefleisch, inklusive Speck und Schinken, aus Irland verhängt, nachdem bekannt geworden war, dass die Ware zum Teil mit Dioxin versucht ist. Am Montag vergangener Woche teilte Thailands Lebensmittelbehörde (FDA) mit, es sei kein Dioxin-verseuchtes Schweinefleisch aus Irland nach Thailand importiert worden.
Dr. Pipat Yingsaree, FDA-Generalsekretär, erklärte gegenüber Reportern, die Behörde könne der Öffentlichkeit nach umfangreichen Prüfungen versichern, dass Thailand kein Schweinefleisch aus Irland importiert hat. Irland gehört zu den führenden Exportländern für Schweinefleisch, doch Thailand habe, so Dr. Pipat, Schweinefleisch ausschließlich aus Australien eingeführt.
Die heimische Schweinefleischproduktion decke bereits den Bedarf der thailändischen Konsumenten. Wie gemeldet, sind es lediglich Hotels, die ihr Schweinefleisch zum Teil aus dem Ausland beziehen.
Am Samstag zuvor hatte Irland alle seine Schweinefleischprodukte und Lebensmittel, die Schwein enthalten, zurückgerufen. Bei Labortests waren in geschlachteten Schweinen Spuren von Dioxin entdeckt worden.
Wie Melamin kann auch Dioxin Krebs und weitere gesundheitliche Probleme verursachen, wenn es über einen längeren Zeitraum in hoher Konzentration aufgenommen wird. Erste Testergebnisse deuten darauf hin, dass die Schweine in Irland mit verseuchtem Futter ernährt wurden. (TNA)


Regierung will mit Megakampagne Besucher wieder anlocken

Sasithara Pichaichannarong (Mitte), die ständige Sekretärin des Tourismus- und Sportministeriums, beim Besuch am U-Tapao International Airport.

Ariyawat Nuamsawat
Nachdem beide Flughäfen in Bangkok wieder geöffnet sind, kehrt in Utapao langsam wieder Ruhe ein. Innerhalb von zehn Tagen hatten über 52.000 Touristen vom Militärflughafen ihre Heimreise angetreten.
Sasithara Pichaichannarong, ständige Sekretärin in Thailands Ministerium für Tourismus und Sport, war am 5. Dezember in Utapao zu Besuch. Sie kündigte an, dass die Regierung mehr als 24 Milliarden Baht investieren müsse, um den Tourismus wieder anzutreiben. Man habe aus den Fehlern der vergangenen Wochen gelernt und werde alles unternehmen, um solch eine Situation künftig zu vermeiden, fügte sie hinzu.
Alleine die Kompensationszahlungen an gestrandete Touristen und die thailändischen Staatsbürger, die in Übersee festsaßen, kosten den Staat nicht weniger als 2,4 Milliarden Baht. Für Unternehmen, die am stärksten vom Einbruch der Touristenzahlen betroffen sind, soll ein Niedrigzins-Kredit in Höhe von 20 Milliarden Baht bereitgestellt werden. Zudem hat Thailands Tourismusbehörde (TAT) ein Budget in Höhe von 1,9 Milliarden Baht beantragt, um mit verschiedenen Kampagnen und Sonderangeboten Touristen anzulocken.
Die Kompensationszahlungen könnten jedoch noch auf über drei Milliarden Baht ansteigen. Die 2,2 Milliarden Baht, die alleine für die in Thailand 350.000 gestrandeten Touristen für Hotelzimmer ausgegeben wurden, decken lediglich die Kosten ab, die bis zum 9. Dezember angefallen sind. Die Versorgung der Thais in Übersee wurde mit 100 Millionen Baht kalkuliert. Weitere 100 Millionen Baht hält das Außenministerium für thailändische Staatsbürger bereit, die ihre Rückreise selbst organisiert haben. Jede Person soll eine Ausgleichszahlung von 2.000 Baht pro gestrandeten Tag erhalten.
Bis zum 5. Dezember hoben in Utapao 328 Maschinen mit insgesamt 52.266 Passagieren ab, während 272 Flugzeuge mit 28.787 Insassen landeten. Der Flughafen war auf einen Andrang in diesem Ausmaß nicht ausreichend vorbereitet und daher vollkommen überlastet. Es war jedoch schon vor dieser kurzfristigen Sonderaktion beschlossen worden, ihn durch umfangreiche Ausbaumaßnahmen für die Abfertigung größerer Passagierzahlen aufzurüsten.


Extraservice für gestrandete Touristen am Flughafen Utapao

Das Unternehmen PTT stellt spontan 30 Computer zur Verfügung, damit die gestrandeten Reisenden Nachrichten über ihren Aufenthalt in Thailand in die Heimat schicken konnten.

Patcharapol Panrak
Zahlreiche staatliche und private Organisationen hatten tagelang geholfen, den ungeplanten Restaufenthalt für gestrandete Touristen, die ihre Heimreise per Umweg über Utapao antreten mussten, so angenehm wie möglich zu gestalten. So auch das Unternehmen PTT, das kurzfristig 30 Computer zur Verfügung stellte, damit Touristen via Internet ihre Familienangehörige über ihre baldige Abreise informieren konnten.
Die wenigen Telefone am Flughafen waren quasi dauerbesetzt. Viele Menschen mussten stundenlang warten, um ihre Familien endlich über die aktuellsten Sachverhalte informieren zu können. Prasert Bunsamphan, geschäftsführender Direktor von PTT, stellte daher kurzerhand ein Serviceteam seiner Firma zur Verfügung. Sie stellten 30 Computer mit Internetausrüstung am Flughafen auf und boten erschöpften Touristen außerdem Fußmassagen an. Beide Serviceleistungen waren kostenlos.
Die meisten Touristen konnten ihren Angehörigen mitteilen, dass es langsam vorwärts geht. Zwar waren sie stressgeplagt, doch es wurden keine Mühen gescheut, ihnen den Restaufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. So gab es zum Beispiel kostenloses Essen und Trinken. Auch der Nong Nooch Tropengarten hatte ein Team nach Utapao geschickt, um die Wartezeiten für die Gestrandeten mit Unterhaltungsshows und Massagen kurzweiliger zu gestalten.
Trotz ihrer misslichen Lage hatten viele Touristen lobende Worte übrig. Die Betreuer seien äußerst hilfreich und würden trotz des Unmutes einiger Reisenden immer ihre Freundlichkeit bewahren – eine Tugend, die nicht unbedingt als Markenzeichen der westlichen Hemisphäre anzusehen ist. Bleibt zu hoffen, dass den betroffenen Personen auch dies in Erinnerung an ihren unfreiwillig verlängerten Thailandurlaub bleibt.


Rotary verspricht: Aus für Polio

Kinder unter fünf Jahren erhalten Polioimpfungen an zwei Tagen

DG (3360) Pornsak Uerprasert, (3. von links), DG (3350) Krai Tungsanga, (6. von links), DGN Suchada Ithijarukul (4. von rechts), DG (3330) Ratmanee Tanyinyong (3. von rechts), DG (3340) Pratheep Malhotra (2. von rechts) stehen voll hinter dem Team der engagierten Polio-Bekämpfer.

Pratheep Malhotra Informationen
mit freundlicher
Genehmigung der „Global Polio
Eradication Initiative“

Das Gesundheitsministerium hat den 17. Dezember 2008 und den 14. Januar 2009 zu nationalen Impftagen gegen Polio erklärt. Eltern werden dringend gebeten, ihre Kinder unter fünf Jahren zu einem der verschiedenen Gesundheitszentren im Land zu bringen und ihnen eine Polio-Impfung verabreichen zu lassen, damit sie gegen den verheerenden Virus immun sind.
Dies ist der zweite Teil einer vierstufigen Strategie, welche eine große Impfkampagne umfasst – die nationalen Impftage (NIDs). Diese Zusatzimpfung ist eine Ergänzung zur Routineimpfung – sie ist kein Ersatz. Ziel der Massenimpfung ist, das Ausbreiten des Poliovirus’ zu verhindern, indem alle Kinder unter fünf Jahren zweimal Orale Poliovakzine (OPV) verabreicht bekommen, unabhängig ihres vorherigen Impfstatus’.

Diese beiden Mädchen rührten alle, als sie sagten: „Vielen Dank Rotarier für den Kampf gegen diese fürchterliche Krankheit. Wir hoffen aufrichtig, dass wir die letzten Opfer von Polio sind.“
Dadurch sollen Kinder, die nur teilweise oder noch gar nicht geimpft sind, erfasst werden, während bereits geimpfte Kinder zusätzlich geschützt werden. Auf diese Weise werden alle Kinder im anfälligen Alter am selben Tag gegen die Kinderlähmung geschützt, während der Virus seines „fruchtbaren Saatbeetes“ beraubt wird, von welchem er abhängig ist.
Die NIDs werden an zwei Tagen abgehalten, mit einer einmonatigen Pause da-
zwischen. Da für OPV keine Nadeln und Spritzen benötigt werden, können auch freiwillige Helfer nach einer kurzen Schulung die Impfung verabreichen. Dadurch werden wesentlich mehr Impfärzte parat sein, als dem Gesundheitsministerium zur Verfügung stehen.
Die NIDs müssen gewöhnlich für drei bis fünf Jahre durchgeführt werden, um Polio auszurotten. In einigen Ländern dauert es jedoch länger, vor allem in jenen mit geringen Routineimpfraten. NIDs finden normalerweise zur kalten und trockenen Jahreszeit statt, weil dann die Logistik einfacher ist, die immunologische Reaktion auf die OPV besser ist und die wärmeempfindlichen Impfstoffe vor Hitze geschützt sind.
Die Finanzierung der OPV ist durch gemeinschaftliche Bemühungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), des Zentrums für die Kontrolle und Verhinderung von Krankheiten, Rotary International und vielen weiteren Organisationen aus aller Welt gesichert.
In Pattaya werden die Impfungen beim staatlichen Gesundheitszentrum in der Soi Buakao und in den Gesundheitszentren aller Gemeinden, inklusive Kinder-Entwicklungszentren, sowie an 20 Schulen durchgeführt. Ärzte, Krankenschwestern, Volontäre und Rotarier werden an beiden Tagen zwischen 9 und 16 Uhr dabei behilflich sein, jedes einzelne Kind zu impfen.
Vor kurzem hielten die vier Distriktgouverneure von Rotary International Thailand in Bangkok eine Pressekonferenz ab, in welcher sie eine Vielzahl von Aktivitäten ankündigten, mit denen die Öffentlichkeit auf die Gefahren von Polio für Kinder aufmerksam gemacht werden soll.
Der Distrikt 3350 organisierte am 14. Dezember unter dem Titel „Polio ausrotten, um Träume wahr werden zu lassen“ eine große Veranstaltung beim Benjasiri Park an der Sukhumvit Road in Bangkok, bei welcher ausgebildete Leute den Besuchern Informationen über Polio und eine effektive Prävention gaben. Es fanden zudem Ausstellungen und Konzerte statt.
Alle vier Rotary-Distrikte in Thailand werden am 28. Dezember eine Laufveranstaltung in vielen Provinzen des Landes abhalten, um das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu fördern. Gleichzeitig ist dies eine Rückversicherung des „Versprechens von Rotary an die Kinder aus aller Welt“, dass nicht aufgegeben wird, ehe der Kampf gegen Polio endgültig gewonnen ist.
Nach 20 Jahren harter Arbeit ist Rotary kurz davor, diese hartnäckige Krankheit ausgelöscht zu haben. Dennoch bedarf es noch weiterer großer Anstrengungen, um Geschichte schreiben zu können.
Jeder Beitrag, nicht nur von Rotariern, sondern von Menschen aus allen Gesellschaftsschichten, ist eine direkte Hilfe für die Impfkampagnen in den Entwicklungsländern, wo Polio noch immer Kinder lähmt, sie ihrer Zukunft beraubt und das Elend ihrer Familien verschlimmert.
Solange Polio auch nur ein einziges Kind irgendwo in der Welt bedroht, sind alle Kinder dieser Erde in Gefahr und ihr Leben steht auf dem Spiel.
Was ist Polio?
Poliomyelitis (Polio; Kinderlähmung; Heine-Medin-Krankheit) ist eine hoch ansteckende Krankheit, die durch ein Virus ausgelöst wird. Dieser greift das Nervensystem an und kann innerhalb von Stunden zu völliger Lähmung führen. Die Krankheit kann in jedem Alter auftreten, betrifft meistens aber Kinder unter drei Jahren (50 Prozent aller Fälle). Das Virus gelangt oral in den Körper und vermehrt sich im Intestinum. Erste Symptome sind Fieber, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Erbrechen, ein steifer Nacken und Gliederschmerzen. Jede 200. Infektion führt zu irreversibler Lähmung (gewöhnlich der Beine). Fünf bis zehn Prozent aller Gelähmten sterben, weil ihre Atmungsmuskeln erschlaffen. Zwar sind die Lähmungserscheinungen am einfachsten wahrnehmbar, doch weniger als ein Prozent aller Polioinfektionen resultieren tatsächlich in Lähmung. Das Virus kann sich stark ausbreiten, bevor überhaupt Lähmungserscheinungen auftreten. Da bei den betroffenen Personen keine Anzeichen für eine Krankheit auftreten, sind sie sich einer Infektion nicht bewusst. Nach der Infektion wird das Virus mehrere Wochen lang intermittierend über den Stuhlgang ausgeschieden. Während dieser Zeit kann sich Polio schnell im gesamten Umfeld verbreiten.
Wer ist am
ärgsten durch Polio gefährdet?
Polio betrifft hauptsächlich Kinder im Alter unter fünf Jahren. Doch auch geimpfte oder teilweise geimpfte Erwachsene und Kinder können sich infizieren und das Virus lange genug in sich tragen, um ihn bei Reisen in andere Länder einzuschleppen und ihn durch engen Kontakt auf andere Menschen und Sanitäreinrichtungen zu übertragen. Dies kann Infektionen insbesondere in jenen Ländern fördern, in welchen Sanitäreinrichtungen nicht der Hygienenorm entsprechen.
Wie wird Polio
verbreitet?
In den letzten verbliebenen Ländern, in welchen Polioausbrüche auftreten, wird das Virus hauptsächlich durch direkten Personenkontakt verbreitet. Bei den meisten betroffenen Personen treten weder Lähmung noch andere Symptome einer Infektion auf. Bei jeder 200. Person, die am Virus erkrankt, treten jedoch Anzeichen auf, die zur Lähmung führen können. Über den Stuhlgang infizierter Personen gelangt das Virus in die Umwelt und breitet sich vor allem bei schlechten Hygienebedingungen aus. Selbst geimpfte Personen können sich anstecken und den Virus in sich tragen. Sie werden zwar nicht erkranken, tragen das Virus aber im Darm und können ihn bei mangelnder Hygiene an ihre Mitmenschen übertragen. Abhängig von den Hygienebedingungen können sich Tausende von Menschen infizieren, bevor erste Lähmungserscheinungen auftreten. Jede Person kann das Virus lange genug im Darm tragen, um ihn auf andere Menschen zu übertragen. Die WHO betrachtet schon eine einzige bestätigte Polio-Erkrankung als Beweis für eine Epidemie – besonders in Ländern, in welchen nur sehr wenige Fälle auftreten.
Wie kann gegen Polio vorgebeugt werden?
Für Polio gibt es keine Heilung, es kann lediglich durch Impfung verhindert werden. Eine Polioimpfung, mehrmals verabreicht, schützt Kinder fast immer ihr gesamtes Leben lang. Eine vollständige Impfung wird das Risiko für das Auftreten einer durch Polio verursachten Lähmung für jeden Menschen deutlich reduzieren. Da das Immunsystem einiger Menschen jedoch nicht auf eine Polio-Impfung anspricht, kann eine Infizierung auch durch eine vollständige Impfung nicht gänzlich ausgeschlossen werden.
Lähmung
durch Polio
Hat sich das Virus einmal im Darm festgesetzt, gelangt es als neurotropes Virus über die Blutbahn ins Zentralnervensystem. Dort breitet es sich bevorzugt über die Axone der Nervenzellen im Vorderhorn des Rückenmarks, welche die quergestreifte Muskulatur steuern, aus und zerstört selbige. Zerstörte Nervenzellen können nicht regeneriert werden, weshalb die betroffene Muskulatur funktionsuntüchtig bleibt. Die Beinmuskulatur ist generell häufiger betroffen als die Armmuskulatur. Die Gliedmaße werden schlaff und taub – ein Zustand, der als akute paralytische Poliomyelitis (AFP) bekannt ist. Eine weiter fortgeschrittene Lähmung, die den Nervenstamm sowie die Muskulatur, welche den Thorax und das Abdomen steuert, kann zur Tetraplegie führen. In den schwersten Fällen – beim Auftreten der „bulbären Form“ – attackiert das Poliovirus die Hirnnervenkerne, woraufhin Atem-, Schluck- und Sprechbeschwerden auftreten. Ohne Hilfe durch ein Beatmungsgerät kann die „bulbäre Form“ zum Tod führen.


Besuch zum Geburtstag des Königs

Der malaysische Verteidigungschef, General Tan Sri Dato’ Seri HJ Abdul Aziz Bin HJ Zainal (2. von links) und seine Familie nahmen an den Geburtstagsfeierlichkeiten zu Ehren Seiner Majestät des Königs bei der Königlich Thailändischen Armee in deren Hauptquartier teil. Hier beim Eintreffen in ihrem Hotel, dem Dusit Thani Pattaya. Mit im Bild sind (links) Pramot Sothana, Frontofficemanager, Oranuch Chantramala (rechts), Dusit Club Manager, und Thidsida Shingrissiri, Hausdame (2. von rechts).


Polizeifreiwilliger wegen Drogenbesitzes verhaftet

Boonlua Chatree
Die Polizei in Pattaya verhaftete einen freiwilligen Helfer der Touristenpolizei, der angeblich „Ya Ice“ vertrieb und zwei Pistolen bei sich trug. Die Verhaftung erfolgte, als Sommai Rangabpai, 47, aus Pichit in seinem Lieferwagen auf einer Tankstelle wartete, um die Drogen an Kunden zu verkaufen.

Der freiwillige Touristenpolizist Sommai Rangabpai wird wegen Drogen- und Waffenbesitzes verhaftet.

Sommai wurde von einem Team von Polizisten unter Führung von Polizeioberst Surayud Sanguanpokai, Leiter der Polizeistation Pattaya, am 4. Dezember auf der Tankstelle gefasst.
Die Polizei teilt mit, sie habe zwei Päckchen mit „Ya Ice“-Tabletten (1,4 und 0,3 Gramm), eine halbautomatische 9 mm Norinco Pistole und eine volle Schachtel mit 9 mm Munition beschlagnahmt. Der Mann wurde wegen illegalen Besitzes einer Droge der Klasse 1, des unberechtigten Tragens einer Waffe und Munition an einem öffentlichen Ort angeklagt.
Weiter hieß es, Sommai habe die Droge von einer Frau namens Ae in Pattaya gekauft. Dann teilte er sie für Verbraucher auf, die ständig in einem Unterhaltungsbetrieb hinter dem Big C verkehrten. Die Polizei verfolgte sofort die Hinweise, die aus dieser Verhaftung stammten.


Mann gibt mit gestohlenem Auto vor Mädchen an

Boonlua Chatree
Ein mittelloser Mann aus Don Muang verliebte sich in die Stadt Pattaya, nachdem er zwei Tage zuvor ein Auto gestohlen hatte, um vor Mädchen anzugeben. Polizisten in einem Polizeiunterstand bemerkten dies und verhafteten ihn. Er erklärte, er wollte vor den Mädchen mit einem Auto angeben, aber er hatte kein Geld, um eines zu kaufen.

Suparuk Topa (links) macht auf der Polizeiwache seine Aussage.

Am 4. Dezember alarmierte Polizeioberstleutnant Sutham Chaosithong, Vizeleiter der Polizeistation in Pattaya, diensthabende Beamte der Polizeistation in der Pettrakul Road. Er hatte bemerkt, dass ein thailändischer Mann in einem schwarzen Toyota Vios vorbeifuhr. Er hatte diesen Wagen als gestohlen in Erinnerung. Die Besitzerin, Anong Thiaklad, 31, hatte am 1. Dezember Anzeige erstattet, dass ihr Auto gestohlen sei. Die Polizei verhaftete den Mann und klagte ihn des nächtlichen Diebstahls an und beschlagnahmte seine Habseligkeiten.
Bei dem Fahrer handelte es sich um Suparuk Topa, 17, aus Don Muang, Bangkok. Er erklärte, vor dem Diebstahl besagten Fahrzeugs kam er nach Pattaya und blieb solange, bis er kein Geld mehr hatte. Er fragte um Erlaubnis, im Tempel bei Kao Prayai zu nächtigen, und ernährte sich täglich von Speiseresten der Mönche. Auf einem Spaziergang fand er das Auto vor einem Haus; die Schlüssel steckten noch im Wagen. Er stahl dann das Auto, aber nur, um herumzufahren und vor Mädchen anzugeben. Dies tat er zwei Tage lang, er schlief auch im Auto. Doch dann fuhr er an der Polizeistation vorbei, weil er nicht damit rechnete, dass sich die Polizisten an den Wagen erinnerten.
Die Beamten brachten ihn zur weiteren Befragung auf die Polizeistation und klagten ihn des Diebstahls an. Der Fall nimmt nun seinen gesetzmäßigen Verlauf.


Polizei in Sattahip leistet auf Seine Majestät den Treueid

Alle Polizeioffiziere der Polizeistation Sattahip schwören,
 der Nation nach bestem Wissen und Gewissen zu dienen.

Patcharapol Panrak
Polizeioberst Somchai Sunthawanik, Leiter der Polizeistation Sattahip, hat am 5. Dezember zusammen mit allen Polizeioffizieren vor einem Bildnis von Seiner Majestät dem König den Treueid geleistet. Sie schworen am 81. Geburtstag des Monarchen, der Nation nach bestem Wissen und Gewissen zu dienen.
Leitende Offiziere und alle Bedienstete der Polizeistationen im ganzen Land legten den Treueid ab. In den kommenden Tagen werden sie zusammen mit Tempeln und Schulen gemeinnützige Projekte durchführen.


Bande tötet Wachmann bei Motorrad-Diebstahl

Bandenmitglieder stellen für die Polizei nach, wie sie die gestohlenen Motorräder in ihr Fluchtfahrzeug verluden.

Theerarak Suthatiwong
Die Polizei verhaftete am 3. Dezember drei Männer wegen Mordes an einem Wachmann und dem Diebstahl von drei Motorrädern in Banglamung.
Die Polizei vermutet, Tosawat, Witawat und Benjarong seien Mitglieder einer Bande, die sich darauf spezialisiert hat, schwere Motorräder zu stehlen und sie in der Stadt zu verkaufen. Sie wurden auf dem Parkplatz von Robinson Sriracha geschnappt, als Zivilfahnder sich als Käufer ausgaben und sie dort trafen.
Die drei Männer werden beschuldigt, den Zaun an der Bira International Rennbahn in Banglamung durchbrochen und den Wachmann Somchai Kaewsawang, 51, brutal angegriffen zu haben. Sie schlugen ihm mit einer großen Drahtzange auf den Kopf. Der Mann wurde dann an Händen und Füßen gefesselt und eingeschnürt in seine Hängematte aus Segeltuch zurückgebracht.
Die Polizei sagte, die Bande lud dann drei große schwarze 1.000 ccm Motorräder im Wert von 800.0000 Baht auf ihren Kleinlastwagen und fuhr davon.
Polizeigeneralmajor Bandit Khunajak, Oberkommandant der Provinz Chonburi, sagte, er habe ein Ermittlungsteam beauftragt, die Bande zu verfolgen, die auf dem Schwarzmarkt große Motorräder verkauft und kauft.
Die Ermittlungsbeamten freundeten sich mit Teen-
agergruppen an, die über die Verkäufe und Übergabestellen Bescheid wussten. Die Teenager sollten nach einem umgebauten Motorrad suchen, das kürzlich von der Rennbahn gestohlen wurde.
Nachdem die Polizei von der verdächtigen Gruppe, die sich in Sriracha aufhält, die Antwort erhielt, dieses große Motorrad stünde zum Verkauf, gingen die Ermittlungsbeamten auf den Parkplatz von Robinson Sriracha und den drei Bandenmitgliedern an den Kragen.
Die Polizei sagte weiter, der Bandenanführer habe den Diebstahl von der Rennbahn geplant, da sich die Bande dort auskannte und einer der Väter ein Rennveranstalter war.
Nach den Verhaftungen kehrte die Polizei mit den Verdächtigen zum Parkplatz zurück, um weitere Untersuchungen anzustellen. Doch aufgebrachte Verwandte des getöteten Wachmanns schlugen auf die angeklagten Männer ein. Daher waren alle gezwungen, sich schnell in die Polizeiwache zurückzuziehen.


Haftbefehle gegen Demonstranten in Mordfall

Chiang Mai Mail. Nach dem Mord am 26. November an Settha Jiamkitwattana, dem Vater des Anführers der Volksallianz für Demokratie (PAD) in Chiang Mai, Therdsak Settha Jiamkitwattana, hat die Polizei fünf Haftbefehle erlassen. Die Polizei teilte mit, sie habe genug Beweismaterial, um eine Strafverfolgung aufzunehmen.
Ermittler kamen zu dem Schluss, dass mindestens 10 Demonstranten an dem Mord beteiligt waren. Das Vorgehen gegen die angeklagten Parteien soll fair und nach den Buchstaben des Gesetzes erfolgen, wurde mitgeteilt.