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Chokuthit holt sich drei Titel beim „Jetski King’s Cup“

Polo – Pferde – schöne Frauen

Finnische Rennfahrer rasen zum Sieg bei der Thailand-Rallye

37. Nationale Sportmeisterschaften in Phitsanulok

Paukenschlag bei internationalen Windsurf-Meisterschaften

Skisplitter

 

Chokuthit holt sich drei Titel beim „Jetski King’s Cup“

Ariyawat Nuamsawat

Chokuthit Molee räumte bei den Jetski Thailand Open 2008 bei allen drei Kategorien, in welchen er startete, den „King’s Cup“ ab und schrieb damit Geschichte. Zuvor war die beste Platzierung eines thailändischen Sportlers in der offenen Pro Runabout Klasse bei einer internationalen Jet Ski Profi-Veranstaltung ein dritter Rang. Den vierten zu vergebenen Pokal holte sich ein Österreicher.
Die Wettbewerbe in Pattaya stellten zugleich die letzte Etappe im Profi-Rennkalender dar. Athleten aus 26 Nationen hatten für die zehn Amateur- und vier Profikategorien gemeldet. Das gute Wetter zog zahlreiche Zuschauer an, die mehrere spannende Rennen zu sehen bekamen.

Thailands Surf-Star Chokuthit Molee feiert seinen Dreifacherfolg beim diesjährigen „King’s Cup“.
Bei den umgerüsteten Pro Sport 800 ließ Chokuthit seine Landsleute Veerapong Maneechom und Ex-Weltmeister Chaowalit „Ironman“ Kuajaroon hinter sich und strich seinen ersten Sieger-
scheck ein.
Anschließend gewann Chokuthit auch die offene Klasse der Pro Runabout 800, obwohl er nach einem schwachen Start noch zurückgelegen hatte. Hinter ihm reihten sich Suppadej Tarasai und Pradit Buree ein.
Alle Zuschauer warteten dann gebannt auf die Pro Ski 1200 Open Königsdisziplin. Chokuthit hatte mehrmals mit dem US-Star Chris MacClugage trainiert. Er konnte ihn zwar nie schlagen, war aber einige Male nahe dran.
Lange Zeit hielt sich Chokuthit sehr gut. Durch eine Panne an seinem Jetski verlor er jedoch drei Minuten und wurde zwischenzeitlich sogar überrundet. Letztlich reichte die Kombination aus Rennzeit und Punkten, die er sich vor allem in der letzten Runde holte, aus, um Koji Yoshioka aus Japan und Akachon Kingchansilp knapp zu schlagen.
Bei den Pro Ski 800 verzichtete Chokuthit zu Gunsten von Weerapong Maneechom auf einen Start. Den totalen Triumph für Thailand konnte Weerapong aber nicht perfekt machen, denn Kevin Reiterer aus Österreich war noch einen Hauch besser. Auf Rang drei landete Frankreichs siebenfacher Weltmeister Nicolas Rius.
Neben den drei Pokalen gewann Chokuthit ein Preisgeld von insgesamt 35.000 US-Dollar. Die offizielle Preisverleihung fand im Palm Beach Resort statt. Bürgermeister Itthipol Khunplome und Sanit Worapanya, Präsident von Thailands Jetskiverband, begrüßten Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Ubol Ratana, die die Königspokale und Siegerschecks ausgehändigte.

Kevin Reiterer aus Österreich siegt in der Pro Ski 800 Kategorie.


Polo – Pferde – schöne Frauen

„La Martina – B.Grimm 130. Anniversary Cup“ wird in Pattaya ausgetragen

England feiert seinen Sieg.

Saksiri Uraiworn
Beim Polo- und Reitsportclub Pattaya (PECP) wurde am 13. Dezember der „La Martina – B.Grimm 130. Anniversary Cup“ ausgetragen. Das Team aus England sah sich dabei einer Zusammensetzung aus den besten Spielern Südostasiens gegenüber. Der PECP-Präsident und Leiter des Organisationskomitees, Harald Link, freute sich, unter den Gästen auch Seine Majestät den Sultan von Pahans und Seine Königliche Hoheit Prinz Abdullah von Pahans begrüßen zu dürfen.

Sultan Haji Ahmad Shah.
Natürlich waren auch wieder viele andere Ehrengäste und vor allem schöne Frauen mit tollen Hüten dabei, die dann traditionsgemäß zur Halbzeit wieder auf das Spielfeld gerufen wurden, um von den Pferden herausgerissene Grasbüschel mit ihren hübschen Schuhen wieder fest einzutreten.
Die englischen Spieler Andrew Hine, Jack Richardson, Eden Ormerod und Lanto Sheridan traten in traditionellem Weiß an. Für das Südostasien-Team, das Blau trug, spielten Muhammad Edham, Satinder Garcha, Ahmad Shzril Ezzani und Nat Pratumlee.
Die Partie begann für das Heimteam viel versprechend. Schnell lag es mit 1:0 in Front. Doch England ließ sich nicht beirren, glich rund zehn Minuten später aus und hatte von da an Spiel und Gegner fest im Griff. Am Ende des ersten Chuckas stand es bereits 6:2 für die Gäste.
Die restlichen Chuckas verliefen relativ ausgeglichen. Englands Sieg schien jedoch zu keiner Zeit gefährdet. Am Ende holten sich die Gäste die Jubiläumstrophäe mit einem Ergebnis von 10:6.

Tolle Reitszenen.


Finnische Rennfahrer rasen zum Sieg bei der Thailand-Rallye

Ariyawat Nuamsawat
& Saksiri Uraiworn

Zwei Finnen, die in ihrem Ford Focus WRC05 unterwegs waren, überquerten die Ziellinie als erste und sicherten sich so bei der „20. Internationalen Thailand-Rallye“, die vom 28. bis 30. November am Eastern Seaboard ausgetragen wurde, den King’s Cup.

Jouni Arolainen und Jouko Puhakka holen sich in ihrem Ford Focus WRC05 den King’s Cup.

Als Favoriten gestartet, war der Sieg von Jouni Arolainen und Jouko Puhakka jedoch nicht überraschend. Eine Minute und 25 Sekunden nach ihnen kamen Brian Green und Fleur Pederson aus Neuseeland als Zweite ins Ziel. Platz drei holten sich die Lokalmatadoren Wittaya Ruekjan und Pramote Sornjaradsuwan, die damit den „Thai Cup“ gewannen.
In diesem Jahr gingen auch mehrere bekannte Rallyefahrer aus der Region Asien-Pazifik an den Start. Die Strecke führte die Teilnehmer an zwei Tagen um zwei Seen und durch die Provinzen Rayong und Chachoengsao.
Der offizielle Start war am 28. November an der Walking Street. Bürgermeister Itthipol Khunplome, Dr. Aochai Kanchanapitak, Vize-Präsident von Thailands Automobil-Rennsport-Komitee (ARCT), und Renndirektor Udomsak Jun-onn begrüßten die Rennfahrer aus den USA, Finnland, Neuseeland, Japan und Thailand.
Das Rennen hatte insgesamt 15 Kontrollpunkte. Nach dem symbolischen Start an der Walking Street begann die Rallye am Tag darauf in Chachoengsao. Die über 184 Kilometer lange Etappe führte durch Waldstücke, über Schotterwege und Privatstraßen, die eigens für das Rennen für den öffentlichen Verkehr gesperrt wurden. Etappe zwei war insgesamt 84,45 Kilometer lang und enthielt sechs Fahrprüfungen rund um einen Fischteich.
Die beiden Finnen Arolainen/Puhakka erreichten das Ziel nach insgesamt 2:02,52 Stunden, dicht gefolgt von Green/Pedersen (2:04,17) in ihrem Mitsubishi Evolution IX und Wittaya/Pramote (2:06,48).
Auf Rang vier und fünf landeten Supoj Kasikam/Chaiya Chommalee und Worawit Tasamrong/Surachot Thitiprawat, während Thanandorn Kanchanakamin/Kittikhun Keawkajee die Ziellinie in 2:36,58 als sechste überquerten.
„Die Straßenverhältnisse unterscheiden sich sehr von jenen in Finnland“, sagte ein glücklicher Arolainen nach seinem Sieg. „Das Landschaftsbild ist jedoch unglaublich beeindruckend, und sogar das Wetter hat mitgespielt.“ Er bedankte sich bei den finnischen Fans, die ihrem Team an beiden Renntagen die Daumen gehalten hatten. „Ich hoffe, dass ich im nächsten Jahr den King’s Cup verteidigen werde.“


37. Nationale Sportmeisterschaften in Phitsanulok

Chonburi schickt 350 Athleten in den Kampf um Gold, Silber und Bronze

Ariyawat Nuamsawat
Chonburi hat knapp 350 Athleten nach Phitsanulok entsandt, wo seit dem 14. Dezember die 37. nationalen Sportmeisterschaften ausgetragen werden. Noch bis zum 24. Dezember kämpft die Sportelite des Königreichs um Ruhm und Medaillen.

Surapon Pongtadsirikun (links), Gouverneur von Chonburi, überreicht Sontaya Khunplome eine Vereinsuniform.

Am 8. Dezember trafen sich die lokalen Sportler und die Betreuer mit Chonburis Gouverneur Surapon Pongtadsirikun, der den Schützlingen beste Glückwünsche auf den Weg gab. Zudem überreichte er jedem 2.000 Baht, um die Kosten für den Aufenthalt in Phitsanulok zu decken.
Sontaya Khunplome, Präsident von Chonburis Sportverband (SAC), ist zuversichtlich, dass die Gruppe wieder gute Ergebnisse erzielen wird. Seit vielen Jahren gehört Chonburi zu den sportlich erfolgreichsten Provinzen Thailands.
Bei den „Phitsanulok Games“ werden Medaillen in folgende Sportarten vergeben: Laufen, Tanzen, Schwimmen, Gewichtheben, Ringen, Schießen, Radfahren, Badminton, Basketball, Fußball, Futsal, Takraw, Hoop Takraw, Handball, Softball, Tennis, Tischtennis, Volleyball, Beach Volleyball, Golf, Boxen, Thaiboxen, Judo, Taekwondo, Wushu und Patjakseelat.
Dem Team Chonburi gehören 194 Männer, 152 Frauen und 78 Betreuer an.
Surapon hat die Sportler zu Fairness aufgerufen. Kameradschaft und Teamgeist seien wichtiger als Anerkennung. Die sportlichen Erfolge sollten sich aufgrund des harten Trainings in den Wochen zuvor jedoch bezahlt machen.
Zur Motivation versprach der Gouverneur allen Athleten für jeden Sieg in einer Kategorie eine Gold-Halskette.
Mehrere Unternehmen hatten sich zusammengeschlossen und dem SAC ein Budget in Höhe von über zwei Millionen Baht zur Verfügung gestellt, um Reisekosten, Sportkleidung und Versicherung für die lokalen Sportler sowie die Goldketten für die Sieger zu finanzieren. Das Team wird während der Wettkämpfe im Pailin Hotel Phitsanulok wohnen.


Paukenschlag bei internationalen Windsurf-Meisterschaften

Thailands Windsurfverband katapultiert sich ins Rampenlicht

Ariyawat Nuamsawat
Bei der „Pattaya City International Windsurf Championship 2008“, die am 3. Dezember vor der Küste von Jomtien ausgetragen wurde, sorgten die Sportler von Thailands Windsurfverband (WAT) für Furore. In vier Kategorien belegten sie gleich das komplette Podest. Insgesamt staubten sie 16 Medaillen ab.

Pattayas Windsurf-Champions Aran Homraruen und Napalai Tarasai.
In der Kategorie Mistral One Design Männer siegte Aran Homraruen vor Seksan Khunton und Navin Singsart.
Napalai „Nong Ning“ Tarasai, die Thailand bei den olympischen Segelwettbewerben vertreten durfte, gewann die RSX der Frauen mit großem Abstand vor ihrer Landsfrau Pannipa Mungmee und Nitsan Mayan aus Israel, die beide punktgleich waren. Die bessere Endzeit verhalf Pannipa zu Rang zwei.
Die übrigen Resultate: RSX Männer: (1) Lee Tae Hun, (2) Ake Boonsawad, (3) Nattapong Ponaparat; RSX Männer Jugend: (1) Ron Asulin, (2) Afik Ayubi, (3) Chang Hao; Mistral One Männer Jugend: (1) Suttipong Kuanprakobkij, (2) Kitpatchai Pantawee, (3) Patchaya Saengkart; Race Board Männer Jugend: (1) Jinda Suphan, (2) Warut Fufon, (3) Jantarakart Sukhasem; Race Board Frauen: (1) Sunaree Sermrot, (2) Siriporn Kaewduangngarm, (3) Sarocha Pumpai.
Bürgermeister und WAT-Präsident Itthipol Khunplome überreichte am 4. Dezember allen Gewinnern ihre Medaillen. Er lobte die thailändische Windsurf-Elite, die sich von den kurzfristigen Absagen zahlreicher Stars aus Übersee nicht irritieren ließ.

Ek Boonsawad, links, landete bei den RSX-Männern auf Platz zwei.


Skisplitter

Elfi Seitz
Der Südtiroler Werner Heel sorgte beim Super-G in Gröden für einen überraschenden Heimsieg. Auf den Plätzen zwei und drei landeten der Schweizer Didier Defago und der Schwede Patrik Järbyn.
Auch der Super-G von St. Moritz wurde ein Heimerfolg für das Schweizer Ski-Wunderkind Lara Gut, 17. Ihre Landsfrau Fabienne Sutter wurde Zweite, die Italienerin Nadia Fanchini Dritte.
Walchhofer beendet die einjährige ÖSV-Durststrecke in der Abfahrt mit einem Sieg in Gröden.
Vier Nordamerikaner landeten auf den Plätzen zwei bis fünf: Bode Miller (USA), Manuel Osborne-Paradis (CAN), Marco Sullivan (USA) und Erik Guay (CAN).
Der Deutsche Björn Kircheisen gewann mit einem tollen Finish die zweite Konkurrenz in Ramsau am Dachstein zum Weltcup der Nordischen Kombination. Er setzte sich im Schlusssprint vor dem US-amerikanischen Vortagessieger Bill Demong, dem Franzosen Jason Lamy Chappuis, dem finnischen Weltcup-Führenden Anssi Koivuranta sowie dem Österreicher Lukas Klapfer durch.
Österreichs Biathlon-Staffel der Herren triumphierte beim Heim-Weltcup in Hochfilzen. Daniel Mesotitsch, Fritz Pinter, Tobias Eberhard und Christoph Sumann setzten sich im Schneeregen vor Schweden und Frankreich durch.
Der Schweizer Daniel Albrecht feierte für sein Land erstmals seit 1998 einen Sieg Riesentorlauf-Klassiker von Alta Badia. Hinter Albrecht landeten der Kroate Ivica Kostelic und der Salzburger Hannes Reichelt.
Österreichs Ski-Adler Gregor Schlierenzauer und Wolfgang Loitzl gaben in Engelberg eine perfekte Generalprobe für die Vierschanzen-Tournee mit einem Doppelsieg. Der Schweizer Simon Ammann wurde Dritter und der Deutsche Martin Schmitt Vierter.