Chokuthit holt sich drei Titel beim „Jetski King’s Cup“
Ariyawat Nuamsawat
Chokuthit Molee räumte bei den Jetski Thailand Open 2008 bei
allen drei Kategorien, in welchen er startete, den „King’s Cup“ ab und
schrieb damit Geschichte. Zuvor war die beste Platzierung eines
thailändischen Sportlers in der offenen Pro Runabout Klasse bei einer
internationalen Jet Ski Profi-Veranstaltung ein dritter Rang. Den
vierten zu vergebenen Pokal holte sich ein Österreicher.
Die Wettbewerbe in Pattaya stellten zugleich die letzte Etappe im
Profi-Rennkalender dar. Athleten aus 26 Nationen hatten für die zehn
Amateur- und vier Profikategorien gemeldet. Das gute Wetter zog
zahlreiche Zuschauer an, die mehrere spannende Rennen zu sehen bekamen.
Thailands
Surf-Star Chokuthit Molee feiert seinen Dreifacherfolg beim diesjährigen „King’s
Cup“.
Bei den umgerüsteten Pro Sport 800 ließ Chokuthit seine Landsleute
Veerapong Maneechom und Ex-Weltmeister Chaowalit „Ironman“ Kuajaroon
hinter sich und strich seinen ersten Sieger-
scheck ein.
Anschließend gewann Chokuthit auch die offene Klasse der Pro Runabout
800, obwohl er nach einem schwachen Start noch zurückgelegen hatte.
Hinter ihm reihten sich Suppadej Tarasai und Pradit Buree ein.
Alle Zuschauer warteten dann gebannt auf die Pro Ski 1200 Open
Königsdisziplin. Chokuthit hatte mehrmals mit dem US-Star Chris
MacClugage trainiert. Er konnte ihn zwar nie schlagen, war aber einige
Male nahe dran.
Lange Zeit hielt sich Chokuthit sehr gut. Durch eine Panne an seinem
Jetski verlor er jedoch drei Minuten und wurde zwischenzeitlich sogar
überrundet. Letztlich reichte die Kombination aus Rennzeit und Punkten,
die er sich vor allem in der letzten Runde holte, aus, um Koji Yoshioka
aus Japan und Akachon Kingchansilp knapp zu schlagen.
Bei den Pro Ski 800 verzichtete Chokuthit zu Gunsten von Weerapong
Maneechom auf einen Start. Den totalen Triumph für Thailand konnte
Weerapong aber nicht perfekt machen, denn Kevin Reiterer aus Österreich
war noch einen Hauch besser. Auf Rang drei landete Frankreichs
siebenfacher Weltmeister Nicolas Rius.
Neben den drei Pokalen gewann Chokuthit ein Preisgeld von insgesamt
35.000 US-Dollar. Die offizielle Preisverleihung fand im Palm Beach
Resort statt. Bürgermeister Itthipol Khunplome und Sanit Worapanya,
Präsident von Thailands Jetskiverband, begrüßten Ihre Königliche Hoheit
Prinzessin Ubol Ratana, die die Königspokale und Siegerschecks
ausgehändigte.
Kevin Reiterer aus Österreich siegt in der Pro Ski
800 Kategorie.
Polo – Pferde – schöne Frauen
„La Martina – B.Grimm 130. Anniversary Cup“ wird in Pattaya ausgetragen
England feiert seinen Sieg.
Saksiri Uraiworn
Beim Polo- und Reitsportclub Pattaya (PECP) wurde am 13. Dezember
der „La Martina – B.Grimm 130. Anniversary Cup“ ausgetragen. Das Team aus
England sah sich dabei einer Zusammensetzung aus den besten Spielern
Südostasiens gegenüber. Der PECP-Präsident und Leiter des
Organisationskomitees, Harald Link, freute sich, unter den Gästen auch Seine
Majestät den Sultan von Pahans und Seine Königliche Hoheit Prinz Abdullah
von Pahans begrüßen zu dürfen.
Sultan Haji Ahmad Shah.
Natürlich waren auch wieder viele andere Ehrengäste und vor allem schöne
Frauen mit tollen Hüten dabei, die dann traditionsgemäß zur Halbzeit wieder
auf das Spielfeld gerufen wurden, um von den Pferden herausgerissene
Grasbüschel mit ihren hübschen Schuhen wieder fest einzutreten.
Die englischen Spieler Andrew Hine, Jack Richardson, Eden Ormerod und Lanto
Sheridan traten in traditionellem Weiß an. Für das Südostasien-Team, das
Blau trug, spielten Muhammad Edham, Satinder Garcha, Ahmad Shzril Ezzani und
Nat Pratumlee.
Die Partie begann für das Heimteam viel versprechend. Schnell lag es mit 1:0
in Front. Doch England ließ sich nicht beirren, glich rund zehn Minuten
später aus und hatte von da an Spiel und Gegner fest im Griff. Am Ende des
ersten Chuckas stand es bereits 6:2 für die Gäste.
Die restlichen Chuckas verliefen relativ ausgeglichen. Englands Sieg schien
jedoch zu keiner Zeit gefährdet. Am Ende holten sich die Gäste die
Jubiläumstrophäe mit einem Ergebnis von 10:6.
Tolle Reitszenen.
Finnische Rennfahrer rasen zum Sieg bei der Thailand-Rallye
Ariyawat Nuamsawat
& Saksiri Uraiworn
Zwei Finnen, die in ihrem Ford Focus WRC05 unterwegs waren, überquerten die
Ziellinie als erste und sicherten sich so bei der „20. Internationalen
Thailand-Rallye“, die vom 28. bis 30. November am Eastern Seaboard
ausgetragen wurde, den King’s Cup.
Jouni
Arolainen und Jouko Puhakka holen sich in ihrem Ford Focus WRC05 den King’s
Cup.
Als Favoriten gestartet, war der Sieg von Jouni Arolainen und Jouko Puhakka
jedoch nicht überraschend. Eine Minute und 25 Sekunden nach ihnen kamen
Brian Green und Fleur Pederson aus Neuseeland als Zweite ins Ziel. Platz
drei holten sich die Lokalmatadoren Wittaya Ruekjan und Pramote
Sornjaradsuwan, die damit den „Thai Cup“ gewannen.
In diesem Jahr gingen auch mehrere bekannte Rallyefahrer aus der Region
Asien-Pazifik an den Start. Die Strecke führte die Teilnehmer an zwei Tagen
um zwei Seen und durch die Provinzen Rayong und Chachoengsao.
Der offizielle Start war am 28. November an der Walking Street.
Bürgermeister Itthipol Khunplome, Dr. Aochai Kanchanapitak, Vize-Präsident
von Thailands Automobil-Rennsport-Komitee (ARCT), und Renndirektor Udomsak
Jun-onn begrüßten die Rennfahrer aus den USA, Finnland, Neuseeland, Japan
und Thailand.
Das Rennen hatte insgesamt 15 Kontrollpunkte. Nach dem symbolischen Start an
der Walking Street begann die Rallye am Tag darauf in Chachoengsao. Die über
184 Kilometer lange Etappe führte durch Waldstücke, über Schotterwege und
Privatstraßen, die eigens für das Rennen für den öffentlichen Verkehr
gesperrt wurden. Etappe zwei war insgesamt 84,45 Kilometer lang und enthielt
sechs Fahrprüfungen rund um einen Fischteich.
Die beiden Finnen Arolainen/Puhakka erreichten das Ziel nach insgesamt
2:02,52 Stunden, dicht gefolgt von Green/Pedersen (2:04,17) in ihrem
Mitsubishi Evolution IX und Wittaya/Pramote (2:06,48).
Auf Rang vier und fünf landeten Supoj Kasikam/Chaiya Chommalee und Worawit
Tasamrong/Surachot Thitiprawat, während Thanandorn Kanchanakamin/Kittikhun
Keawkajee die Ziellinie in 2:36,58 als sechste überquerten.
„Die Straßenverhältnisse unterscheiden sich sehr von jenen in Finnland“,
sagte ein glücklicher Arolainen nach seinem Sieg. „Das Landschaftsbild ist
jedoch unglaublich beeindruckend, und sogar das Wetter hat mitgespielt.“ Er
bedankte sich bei den finnischen Fans, die ihrem Team an beiden Renntagen
die Daumen gehalten hatten. „Ich hoffe, dass ich im nächsten Jahr den King’s
Cup verteidigen werde.“
37. Nationale Sportmeisterschaften in Phitsanulok
Chonburi schickt 350 Athleten
in den Kampf um Gold, Silber und Bronze
Ariyawat Nuamsawat
Chonburi hat knapp 350 Athleten nach Phitsanulok entsandt, wo seit
dem 14. Dezember die 37. nationalen Sportmeisterschaften ausgetragen werden.
Noch bis zum 24. Dezember kämpft die Sportelite des Königreichs um Ruhm und
Medaillen.
Surapon
Pongtadsirikun (links), Gouverneur von Chonburi, überreicht Sontaya
Khunplome eine Vereinsuniform.
Am 8. Dezember trafen sich die lokalen Sportler und die Betreuer mit
Chonburis Gouverneur Surapon Pongtadsirikun, der den Schützlingen beste
Glückwünsche auf den Weg gab. Zudem überreichte er jedem 2.000 Baht, um die
Kosten für den Aufenthalt in Phitsanulok zu decken.
Sontaya Khunplome, Präsident von Chonburis Sportverband (SAC), ist
zuversichtlich, dass die Gruppe wieder gute Ergebnisse erzielen wird. Seit
vielen Jahren gehört Chonburi zu den sportlich erfolgreichsten Provinzen
Thailands.
Bei den „Phitsanulok Games“ werden Medaillen in folgende Sportarten
vergeben: Laufen, Tanzen, Schwimmen, Gewichtheben, Ringen, Schießen,
Radfahren, Badminton, Basketball, Fußball, Futsal, Takraw, Hoop Takraw,
Handball, Softball, Tennis, Tischtennis, Volleyball, Beach Volleyball, Golf,
Boxen, Thaiboxen, Judo, Taekwondo, Wushu und Patjakseelat.
Dem Team Chonburi gehören 194 Männer, 152 Frauen und 78 Betreuer an.
Surapon hat die Sportler zu Fairness aufgerufen. Kameradschaft und Teamgeist
seien wichtiger als Anerkennung. Die sportlichen Erfolge sollten sich
aufgrund des harten Trainings in den Wochen zuvor jedoch bezahlt machen.
Zur Motivation versprach der Gouverneur allen Athleten für jeden Sieg in
einer Kategorie eine Gold-Halskette.
Mehrere Unternehmen hatten sich zusammengeschlossen und dem SAC ein Budget
in Höhe von über zwei Millionen Baht zur Verfügung gestellt, um Reisekosten,
Sportkleidung und Versicherung für die lokalen Sportler sowie die Goldketten
für die Sieger zu finanzieren. Das Team wird während der Wettkämpfe im
Pailin Hotel Phitsanulok wohnen.
Paukenschlag bei internationalen Windsurf-Meisterschaften
Thailands Windsurfverband
katapultiert sich ins Rampenlicht
Ariyawat Nuamsawat
Bei der „Pattaya City International Windsurf Championship 2008“, die am 3.
Dezember vor der Küste von Jomtien ausgetragen wurde, sorgten die Sportler
von Thailands Windsurfverband (WAT) für Furore. In vier Kategorien belegten
sie gleich das komplette Podest. Insgesamt staubten sie 16 Medaillen ab.
Pattayas
Windsurf-Champions Aran Homraruen und Napalai Tarasai.
In der Kategorie Mistral One Design Männer siegte Aran Homraruen vor Seksan
Khunton und Navin Singsart.
Napalai „Nong Ning“ Tarasai, die Thailand bei den olympischen
Segelwettbewerben vertreten durfte, gewann die RSX der Frauen mit großem
Abstand vor ihrer Landsfrau Pannipa Mungmee und Nitsan Mayan aus Israel, die
beide punktgleich waren. Die bessere Endzeit verhalf Pannipa zu Rang zwei.
Die übrigen Resultate: RSX Männer: (1) Lee Tae Hun, (2) Ake
Boonsawad, (3) Nattapong Ponaparat; RSX Männer Jugend: (1) Ron
Asulin, (2) Afik Ayubi, (3) Chang Hao; Mistral One Männer Jugend: (1)
Suttipong Kuanprakobkij, (2) Kitpatchai Pantawee, (3) Patchaya Saengkart;
Race Board Männer Jugend: (1) Jinda Suphan, (2) Warut Fufon, (3)
Jantarakart Sukhasem; Race Board Frauen: (1) Sunaree Sermrot, (2)
Siriporn Kaewduangngarm, (3) Sarocha Pumpai.
Bürgermeister und WAT-Präsident Itthipol Khunplome überreichte am 4.
Dezember allen Gewinnern ihre Medaillen. Er lobte die thailändische
Windsurf-Elite, die sich von den kurzfristigen Absagen zahlreicher Stars aus
Übersee nicht irritieren ließ.
Ek Boonsawad, links, landete bei den RSX-Männern
auf Platz zwei.
Skisplitter
Elfi Seitz
Der Südtiroler Werner Heel sorgte beim Super-G in Gröden für einen
überraschenden Heimsieg. Auf den Plätzen zwei und drei landeten der
Schweizer Didier Defago und der Schwede Patrik Järbyn.
Auch der Super-G von St. Moritz wurde ein Heimerfolg für das Schweizer
Ski-Wunderkind Lara Gut, 17. Ihre Landsfrau Fabienne Sutter wurde Zweite,
die Italienerin Nadia Fanchini Dritte.
Walchhofer beendet die einjährige ÖSV-Durststrecke in der Abfahrt mit einem
Sieg in Gröden.
Vier Nordamerikaner landeten auf den Plätzen zwei bis fünf: Bode Miller
(USA), Manuel Osborne-Paradis (CAN), Marco Sullivan (USA) und Erik Guay
(CAN).
Der Deutsche Björn Kircheisen gewann mit einem tollen Finish die zweite
Konkurrenz in Ramsau am Dachstein zum Weltcup der Nordischen Kombination. Er
setzte sich im Schlusssprint vor dem US-amerikanischen Vortagessieger Bill
Demong, dem Franzosen Jason Lamy Chappuis, dem finnischen Weltcup-Führenden
Anssi Koivuranta sowie dem Österreicher Lukas Klapfer durch.
Österreichs Biathlon-Staffel der Herren triumphierte beim Heim-Weltcup in
Hochfilzen. Daniel Mesotitsch, Fritz Pinter, Tobias Eberhard und Christoph
Sumann setzten sich im Schneeregen vor Schweden und Frankreich durch.
Der Schweizer Daniel Albrecht feierte für sein Land erstmals seit 1998 einen
Sieg Riesentorlauf-Klassiker von Alta Badia. Hinter Albrecht landeten der
Kroate Ivica Kostelic und der Salzburger Hannes Reichelt.
Österreichs Ski-Adler Gregor Schlierenzauer und Wolfgang Loitzl gaben in
Engelberg eine perfekte Generalprobe für die Vierschanzen-Tournee mit einem
Doppelsieg. Der Schweizer Simon Ammann wurde Dritter und der Deutsche Martin
Schmitt Vierter.
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