Liebe Leser,
Haben Sie Kummer und wissen nicht weiter? Wissen Sie auf
bestimmte Probleme keine Antwort? Wenden Sie sich vertrauensvoll an
mich. Ich helfe Ihnen. Ihre Tante Frieda |
Liebe Tante Frieda,
Lassen wir einmal dieses leidige Hundethema beiseite und wenden uns wichtigeren
Themen zu, zum Beispiel unserer Luft, die jedes Lebewesen auf dieser Erde
braucht, um zu leben (auch Hunde brauchen Luft zum Leben).
Da ist unser Nachbar, der den ganzen Abfall zum Fenster hinaus wirft. Wenn er
das Gefühl hat, es sei genug, brennt dieser Typ den ganzen Haufen ab. Der hat
aber wirklich den Kopf nur, dass es ihm nicht in den Hals regnet. Denn die
Müllabfuhr kommt wöchentlich und hält auch praktisch vor seiner Haustüre. Er
müsste nur ein paar Schritte laufen, um seinen Müll in die Abfalltonne zu
werfen, denn das Abbrennen und der Qualm stinken erbärmlich. Die Menschen auf
der ganzen Welt müssten ehrlich besorgt sein um die gute Luft, die man unbedingt
braucht zum Leben, auch die Tiere (Hunde) wären sich froh über eine gute Luft.
Liebe Tante Frieda, vielleicht könntest Du einmal etwas so Ähnliches im Pattaya
Blatt bringen. Dann sehen wir, was diese Ignoranten auf der Platte haben, und
sie können Ihre Meinungen zum Besten geben. Vielleicht hat der eine oder andere
einen besonders guten Vorschlag dazu. Das ist immer noch besser als sich
einander mit verbalen Attacken zu bombardieren.
Ich bin auch Abonnent vom Pattaya Blatt und lese die Leserbriefe sehr aufmerksam
durch, überhaupt alles, was darin geschrieben steht. Es ist sehr aktuell und
verständlich geschrieben. Ich habe schon wieder einbezahlt für ein Jahr. Ich
kann es kaum erwarten bis die Zeitung kommt.
Der Alpenrheinthaler
Lieber Alpenrheinthaler,
Du hast absolut Recht! Aber wie den Leuten beibringen, wenn sie es nicht schon
von klein auf eingebläut bekommen? Darum ist es wichtig, die Kinder hier in
diesem schönen Land bereits auf die schweren Folgen der Luft- und
Umweltverunreinigung aufmerksam zu machen. So lange es aber Leute gibt, die sich
um ihren Dreck einen Dreck scheren, sieht es schlecht aus für alle Menschen
dieser Welt.
Liebe Tante Frieda,
Frau Ella Carolis macht es rasend und Tante Frieda stehen die Haare zu Berge.
Warum eigentlich? Weil es Menschen gibt, die so schreiben wie sie es vor 50 und
mehr Jahren gelernt haben? Ich selbst habe schon einige Leserbriefe an das
Pattaya Blatt geschrieben und habe sehr wohl bemerkt, dass meine Briefe immer
berichtigt wurden.
Das gefällt mir gar nicht. Ich will versuchen dies zu erklären. Erstens bin ich
der Urheber eines Leserbriefes und mache mit der Form meines Briefes ganz
bewusst von einem Recht Gebrauch. Zweitens möchte ich einmal alle Kritiker
darauf hinweisen, dass die letzte Rechtschreibreform nur bindend ist für Schulen
und Behörden. Für alle anderen Schreiber, auch Leserbriefschreiber, hat sie nur
Vorbildfunktion. Die Väter der Rechtschreibreform haben sich dabei etwas
gedacht. Jedem Deutsch schreibenden Bürger soll somit Gelegenheit gegeben
werden, seine eigene Schreibweise zu praktizieren. Dann, nach einigen Jahren
wolle man sehen, was sich durchsetzt und was nicht. Soweit mir bekannt ist, gibt
es diesbezüglich noch keine Ergänzung zur Rechtschreibreform, die auch mir als
Leserbriefschreiber die Rechtschreibreform verbindlich macht.
Mit freundlichen Grüßen
Dieter Volkmann
Lieber Dieter Volkmann,
Natürlich hast Du das Recht, so zu schreiben wie Du es möchtest. Allerdings
haben wir wieder das Recht, schwerwiegende Fehler zu verbessern, denn wir können
unseren Lesern wirklich nicht zumuten, so etwas zu lesen. Die glauben ja am Ende
noch, dass wir diese Fehler machen. Ich meinte auch nicht die üblichen
Rechtschreibfehler, sondern, dass hinter den Punkten und Kommas kein Leerzeichen
gesetzt wird. Ja, wo sind wirdenn?
InIndienoderschreibenwirinthailändischerSprache,woeskeine Leerstellenachden
einzelnenWörterngibt?
Na, was sagst Du nun? Wie sieht das aus? Und noch etwas, wenn Du auf einem
Computer schreibst, der auf Deutsch eingestellt ist und ein Brief an einen
englisch eingestellten Computer kommt, dann sehen die Umlaute so aus: Grüßen
und Für usw. Ich glaube, das wäre für unsere Leser ziemlich schwer zu
verstehen, falls wir jedem Briefschreiber das Recht auf eigene Form zugestehen
würden. Und bevor Du auf den Gedanken kommst, zu sagen, dass wir hier unseren
Computer auf Deutsch einstellen müssen, muss ich Dir antworten, dass wir viele
Briefe und die meisten Artikel in englischer Sprache erhalten und diese auch
lesen können müssen. In diesem Sinne nichts für ungut – und behalte Dein Recht
bei, wenn Du an Deine Familie oder Freunde schreibst!
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