Weihnachten im Botschafterhaus
Botschafter Arno Riedel mit den jungen
Künstlern.
Elfi Seitz
Seine Exzellenz, der österreichische Botschafter Arno Riedel, lud am 16.
Dezember die gesamte Belegschaft der österreichischen Botschaft in sein Haus
ein, um mit ihnen und etlichen guten Freunden, darunter Konsul Rudolf Hofer
und Mitglieder der Thailändisch-Österreichischen Gesellschaft, darunter
Sophie Tanapura, ein Vorweihnachtsfest zu feiern. Dazu spielten Studenten
einige klassische Lieder auf ihren Flöten.
Botschafter Arno Riedel spielte auch selbst den Weihnachtsmann – allerdings
ohne Kostüm und weißen Bart und beschenkte seine Angestellten und die
Botschaftsangehörigen mit einem schönen Geschenk.
Bei einem feinen Büffet, original österreichischen Weinen und
selbstverständlich auch selbst gesungenen Weihnachtsliedern fühlte sich die
Gesellschaft so wohl, dass sie noch lange im Garten vom Botschafterhaus
sitzen blieb.
Rehabilitationsprojekt
für Weißhandgibbons in Phuket
Die Situation für Gibbons in Thailand nimmt immer dramatischere Ausmaße an.
Viele haben ihren natürlichen Lebensraum verloren und werden von Menschen
gejagt.
In Phuket wurde nun für Tiere ein Rehabilitationsprojekt (GRP) gegründet,
das sich vorwiegend um die Gattung der Weißhandgibbons (Hylobates lar), auch
Lar genannt, kümmert.
Ein zehnjähriges Lar-Weibchen ist eines von vielen Tieren, die sich unter
der Obhut von Beamten und Volontären des GRPs im Khao Phra Thaew Wald im
Distrikt Thalang befinden.
Seit über fünf Jahren lebt sie in einem Käfig dort, weil sie aufgrund ihrer
Behinderung nicht selbständig überleben kann. Ihr vorheriger Besitzer hatte
sie misshandelt.
„Die meisten Gibbons hier wurden entweder von ihren Besitzern abgegeben,
oder die Polizei nahm sie Personen ab, die sie dafür benutzten,
Souvenirfotos mit Touristen zu machen“, sagte Jamaree Kaewrat vom GRP.
„Manche wurden auch in Bars entdeckt, wo sie Kunden anlocken sollten.“
Seit seiner Gründung 1992 verfolgt das GRP hauptsächlich die Ziele,
Weißhandgibbons zu rehabilitieren, sie wieder in ihren natürlichen
Lebensraum zu integrieren und ihre Haltung als Touristenattraktion oder
Haustier zu bekämpfen. „Momentan leben bei uns 15 Lars, von welchen drei
hier geboren wurden. Jede Familie hat ihr eigenes Gebiet“, so Jamaree.
Wegen der großen Nachfrage auf dem lokalen und internationalen Schwarzmarkt
leben diese Tiere in Thailand in großer Gefahr.
Und das trotz einer drohenden Strafe von bis zu vier Jahren Gefängnis oder
bis zu 40.000 Baht für diejenigen, die Gibbons halten, jagen oder ohne
Genehmigung mit ihnen Handel betreiben. Inzwischen sind zwölf
Gibbongattungen unter dem Washingtoner Artenschutzübereinkommens geschützt.
(TNA)
94 Länder unterzeichnen
Konvention gegen Streubomben
Pressestelle Deutsche Botschaft. 94
Länder haben am 3. Dezember in Oslo die
Konvention gegen Streubomben (CCM)
unterschrieben. Der deutsche Außenminister
Frank-Walter Steinmeier unterzeichnete die
Vereinbarung als Repräsentant der Bundesrepublik
Deutschland.
Das Königreich Thailand und sein Nachbarland
Kambodscha haben die Vereinbarung bis heute
nicht unterzeichnet. Wir fordern beide Nationen
auf, sich den Signataren baldmöglichst
anzuschließen.
Streubomben sind für den Tod und die
Verletzungen von vielen Menschen in Konflikten,
die über die ganze Welt verstreut herrschen,
verantwortlich. Auch lange nach einem Kriegsende
stellen sie ein lebensgefährliches Risiko dar.
Die internationale Gemeinschaft sollte ihre
Solidarität gegen diese tödlichen Waffen
verstärken.
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