Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:

König mahnt Volk zu Achtsamkeit und Besonnenheit

Feuer im Einkaufszentrum

Skorpion-Königin geht auf Rekordjagd

Bali Hai Pier zur Nacht für Verkehr gesperrt

Russische Medienvertreter nach Thailand eingeladen

Unregistrierte Taxistände machen Probleme

Bürgermeister Itthipol feiert seinen 35. Geburtstag

Internationaler Behindertentag wird begangen

Tausende Kinder gegen Polio geimpft

Italiener wird des Kindsmissbrauchs verdächtigt

Frau beauftragt Taxifahrer illegal abgetriebenes Baby zu „entsorgen“

Halbe Million Baht von Konto spurlos verschwunden

Gestohlenes Moped kehrt nach acht Monaten zurück zur Besitzerin

Belgier stirbt nach Sturz von drittem Stock

 

König mahnt Volk zu Achtsamkeit und Besonnenheit

Seine Majestät König Bhumibol Adulyadej rief in seiner Neujahrsansprache das Volk Thailands auf, zum Wohlergehen der gesamten Gesellschaft achtsam zu sein und stets bedacht und besonnen zu handeln.

In seiner Rede, die traditionell am Silvesterabend landesweit im TV ausgestrahlt wurde, mahnte der Monarch, jede Situation aus allen möglichen Perspektiven zu betrachten. Sowohl die Vorteile als auch die Nachteile müssten berücksichtigt werden.
Rechtes Denken und rechtes Handeln würden zum Erfolg und zum Glück jedes Einzelnen beitragen und der gesamten Nation Friede und Ordnung bescheren, so der König.
Seine Majestät überbrachte den Menschen seine besten Glückwünsche und bedankte sich für die große Anteilnahme an der Bestattungszeremonie vom 14. bis 19. November für seine Schwester, Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Galyani Vadhana.
Anschließend wünschte König Bhumibol dem Volk Glück und Erfolg im neuen Jahr. Vielen Menschen wird für immer im Gedächtnis bleiben, wie sich der König am Morgen nach der Bestattung seiner Schwester bei allen bedankte, insbesondere bei den Musikern, die ein letztes Abschieds-Lied für die Prinzessin spielten.
Seine Majestät hat auch in diesem Jahr für seine Landeskinder eine eigene Neujahrs-Glückwunschkarte kreiert. Die Karte zeigt den König in einem hellbraunen Anzug mit blauer Krawatte gekleidet. Er sitzt in einem Stuhl mit Tongdaeng, seinem Lieblingshund, zu seiner Linken und Nai Daeng, der Mutter von Tongdaeng, zu seiner Rechten.
Ministerpräsident Abhisit spricht
Probleme des letzten Jahres an
Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva sagte in seiner Neujahrsansprache, dass die politischen Probleme des vergangenen Jahres eine Reihe von Schwierigkeiten hervorriefen, die sich in der Wirtschaftslage des Landes widerspiegeln. „Nun, da sich die politische Lage einigermaßen beruhigt hat, können wir der Wirtschaft zu erneutem Wachstum und Wohlstand verhelfen“, meinte er. Als Regierungschef möchte ich meinen Landsleuten versichern, dass wir alles tun werden, um die aktuellen Probleme zu lösen.“
Auch Polizeichef General Patcharawat Wogsuwan wünschte allen Thais ein erfolgreiches und glückliches neues Jahr. Er versprach, Kritik ernst zu nehmen und Verbesserungen bei den Polizeieinheiten durchzuführen. (TNA)


Feuer im Einkaufszentrum

30 Personen mussten befreit werden - zum Glück keine Toten

Feuerwehrleute helfen einem Opfer. (AP Photo/Sakchai Lalit)

Als ein Feuer im Einkaufszentrum Sua Pa Plaza in Khlong Thom um 20 Uhr am 4. Dezember ausbrach, wurden dabei mehrere Personen eingeschlossen. Sie winkten mit Kleidungsstücken aus den Fenstern oder liefen auf das Dach aus Angst, von den Flammen getötet zu werden. Einige sprangen aus dem Gebäude und trugen Knochenbrüche davon.
10 Feuerwehrautos kamen angerast, mussten aber erst geparkte Autos von Kunden von der Straße entfernen lassen. Nach zwei Stunden gelang es den Feuerwehrleuten, das Feuer einzudämmen und insgesamt 30 eingeschlossene Personen mit Kränen und Feuerwehrleitern zu befreien.
Das Feuer brach angeblich in einem Handy-Shop im Erdgeschoss aus.


Skorpion-Königin geht auf Rekordjagd

Stellt neuen Guinness-Rekord auf

Nong Na zieht in ihr neues „Zuhause“ ein. Während ihres Rekordversuchs wird sie 33 Tage lang zusammen mit 5.000 Skorpionen leben.

Vimolrat Singnikorn
Nong Na, Thailands Skorpion-Königin, ist zurzeit in Pattaya, um einen neuen Weltrekord aufzustellen. Länger als jemals zuvor hielt sie einen Skorpion im geschlossenen Mund, und nun möchte sie über einen Monat lang ein Zimmer mit 5.000 Skorpionen teilen.
Kanjana Ketkaew, alias Nong Na, 39, hat eben erst ihren eigenen Rekord verbessert, indem sie einen Skorpion zwei Minuten und drei Sekunden lang im geschlossenen Mund hielt, ohne dabei gestochen zu werden. Der Skorpion versuchte mit aller Macht freizukommen. Nong Na hielt mit ihrer Zunge dagegen, so lange sie konnte. Nach zwei Minuten und drei Sekunden verließen sie dann ihre Kräfte, doch für den Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde reichte dies. Auf ihren Geheimtrick angesprochen sagte sie lediglich, dass sie den Skorpion nicht verletze, weshalb dieser ebenfalls brav bleibe. Wer sich traut, kann sich ja selbst davon überzeugen.
Doch trotz dieser Meisterleistung gibt sich Nong Na nicht zufrieden. Nun will sie über 33 Tage und Nächte bis zum 24. Januar mit ihren 5.000 schwarzen stacheligen Stubenkameraden im „Ripley’s Believe it or Not“ leben. Die Wände ihres Zimmers sind aus Glas und das Reglement erlaubt der Skorpion-Königin, den Glaskasten nur alle acht Stunden für 15 Minuten zu verlassen.
Organisiert wird die Aktion von Pattayas Tourismusbehörde (TAT) und dem Unternehmen Minor International Public Co., Ltd.


Bali Hai Pier zur Nacht für Verkehr gesperrt

Die Stadtverwaltung möchte im nächsten
Jahr für mehr Ordnung am Bali Hai Pier sorgen.

Pramote Channgam
Der Jahreswechsel ist die Zeit, in welcher viele Menschen gute Vorsätze fassen. So auch die Stadtverwaltung, die rund um den Bali Hai Pier für mehr Ordnung sorgen will. Fortan soll der Hafen zwischen 19 Uhr abends und 5 Uhr morgens für Fahrzeuge gesperrt bleiben.
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh sprach am 23. Dezember über die Gründe für diese Entscheidung. Da das Hafengelände quasi für die Öffentlichkeit frei zugänglich ist, war es in der Vergangenheit des Öfteren zu Verkehrsstaus gekommen.
Das Hauptproblem seien die Vielzahl der Bahttaxis, die auf Kunden warten, sowie die Straßenhändler. Gemeinsam versperren sie einen Großteil der freien Fläche.
Verschlimmert wird der Zustand durch die vielen Lastkraftwagen, die ihre Ladung zum Hafen bringen oder von dort aus wegtransportieren. Auch die Asphaltierung des Hafens wird zunehmend in Mitleidenschaft gezogen.
Innerhalb eines Monats soll die Zufahrt zum Hafen für Transportfahrzeuge mit mehr als zwei Achsen verboten werden, so Ronakit. Ausnahmen würden nur gemacht werden, wenn es „absolut unvermeidbar” ist. Fahrzeuge mit zwei Achsen haben weiterhin Zufahrt, jedoch nur zur Tageszeit.


Russische Medienvertreter nach Thailand eingeladen

(Von links) Elena Shlineva von der russischen Bundesagentur für internationale Tourismuskooperation überreicht Banglamungs Distriktleiter Mongkol Thamakittikhun, Vizebürgermeister Verawat Khakhay und Witsanu Charoensilp, Direktor des TAT-Außenbüros in Moskau, ein Geschenk.

Ariyawat Nuamsawat
Medienvertreter aus Russland wurden eingeladen, sich bei einer einwöchigen Tour selbst davon zu überzeugen, dass Thailand trotz der jüngsten politischen Ereignisse noch immer das Land des Lächelns ist.
Das Außenbüro der Tourismusbehörde (TAT) in Moskau lud 15 führende Personen aus der Medien- und Tourismusbranche ein, vom 19. bis 26. Dezember an einer Thailandreise teilzunehmen.
Witsanu Charoensilp, Direktor des TAT-Außenbüros in Moskau, Sergey Shpilko, Präsident der russischen Union der Reiseindustrie, Elena Shlineva von der russischen Bundesagentur für internationale Tourismuskooperation und weitere namhafte Repräsentanten waren am 22. Dezember beim offiziellen Empfang im Montien Hotel zu Gast.
Witsanu kam nochmals auf die Auseinandersetzungen von Anhängern und Gegnern der ehemaligen Regierung zu sprechen, die in die Besetzung der Flughäfen resultierte, was weltweit für negative Schlagzeilen sorgte.
Obwohl sich seit dem Regierungswechsel die Situation allmählich beruhigt hat, sind manche Reiseveranstalter weiterhin vorsichtig. Um diese Personen davon zu überzeugen, dass ihre Sorgen unbegründet sind, lud die TAT sie nach Thailand ein.
Die Gäste besuchten den Utapao Flughafen, Nong Nooch Tropengarten, die Sanctuary of Truth, den schwimmenden Markt, Khao Chichan, den Yanasangwararam Tempel und den Flughafen Suvarnabhumi. Zum Abschluss stand ein Treffen mit TAT-Direktorin Pornsiri Nanoharn auf dem Programm.
Über die vergangenen Jahre wurden die Russen zur größten Touristengruppe in Thailand, sagte Niti Kongkrut, TAT-Direktor in Pattaya. Mit über 100.000 Besuchern pro Jahr ist Russland sogar an China und Südkorea vorbeigezogen.
Doch in den letzten Wochen waren auch die Besucherzahlen aus Russland rückläufig, weshalb Niti den Vorschlag brachte, hochrangige Repräsentanten aus Russlands Medien- und Touristenbranche einzuladen.


Unregistrierte Taxistände machen Probleme

Vimolrat Singnikorn
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh rief am 25. Dezember Vertreter der lokalen Polizeibehörden und des Verkehrsamts zu einem Treffen ins Rathaus zusammen, um das Problem der illegalen Taxiunternehmer zu besprechen.

Manot Chanwattanasilp.

Es war das erste Treffen, nachdem Bürgermeister Itthipol Khunplome aufgerufen hatte, nach Möglichkeiten zur Lösung der Situation zu forschen.
„Das Angebot an Verkehrsmitteln ist vielfältig: Minibus, Auto, Moped“, sagte Ronakit. „Jedoch sind nicht alle als Taxi-Service registriert. Dies ist ein großes Sicherheitsrisiko für die Kunden, die zudem häufig höhere Preise zahlen, und den anderen registrierten Taxifahrern gegenüber unfair.“
„Zunächst muss die Öffentlichkeit auf die Gefahren aufmerksam gemacht werden“, sagte Manot Chanwattanasilp von Chonburis Verkehrsamt. „In Pattaya und Banglamung gibt es insgesamt 85 Taxistände, welche die Einhaltung von Sicherheitsstandards und faire Preise nachgewiesen haben. Wir müssen die Öffentlichkeit darüber informieren, welche Taxistände seriös sind.“


Bürgermeister Itthipol feiert seinen 35. Geburtstag

Tavich Chaisawangwong (zweiter von rechts, mit Gemälde), Vorsitzender des Stadtrats Pattaya, und der Stadtrat wünschen dem Bürgermeister alles Gute.

Pramote Channgam
Politiker, Unternehmer und die Öffentlichkeit gratulierten Bürgermeister Itthipol Khunplome am 15. Dezember zu seinem 35. Geburtstag.
Morgens zollte der Bürgermeister vor der Statue König Taksins vor dem Rathaus seinen Respekt, gefolgt von religiösen Zeremonien, die von buddhistischen Mönchen durchgeführt wurden.
In seinem Haus in der Naklua Soi Tong 5 nahm er die vielen Glückwünsche, Blumengebinde und Geschenkkörbe von Persönlichkeiten wie Mongkol Thamakittikhun, Surasit Nitiwuttawornluk, Poramet Ngampiches, Niran Wattanasartsathorn und Mai Chaiyanit entgegen.
Zur Gratulation erschienen auch Itthipols Bruder Sontaya Khunplome, ehemaliger Minister für Tourismus und Sport, seine Mutter Satil Khunplome, Präsidentin der Frauenförderung Chonburi, Bruder Wittaya Khunplome sowie der Rest des angesehenen Khunplome- Clans.


Internationaler Behindertentag wird begangen

Pramote Channgam
Das Karunyawet Heim feierte am 24. Dezember, dem Heiligen Abend, den „Internationalen Behindertentag“ in Anwesenheit vom Thanee Samartkit, stellvertretender Gouverneur Chonburis, Somchai Sirorat, Amt für soziale Entwicklung und menschliche Sicherheit, und Sozialarbeiterin Sirilak Chai-ngam.

(Von links) Sirilak Chai-ngam, Vizegouverneur Thanee Samartkit und Somchai Sirorat.
Seit seiner offiziellen Einführung durch die Vereinten Nationen im Jahr 1993 wird jedes Jahr am 3. Dezember auf die Probleme von Menschen mit Behinderungen aufmerksam gemacht, um deren Rechte, Wohlergehen und Würde zu fördern. Aktivitäten werden zwischen dem 5. und 31. Dezember durchgeführt.
2008 stand der Gedenktag unter dem Motto „Konvention zu den Rechten von Personen mit Behinderungen: Würde und Gerechtigkeit für uns alle“. Die zentrale Aussage ist, dass die Menschenrechte universal, untrennbar verbunden, voneinander abhängig und gegenseitig stützend sind.
Die meisten Personen erhalten von der lokalen Verwaltungsorganisation finanzielle Hilfe. Dieser Zuschuss ist für die Behörden jedoch nicht verbindlich. Das Ministerium für soziale und menschliche Sicherheit hat deshalb für 2009 ein zusätzliches Budget in Höhe von zwei Millionen Baht bereitgestellt, um die Familien von Personen mit Behinderungen zu unterstützen. Bis zu 6.000 Baht kann jede Familie im Jahr zusätzlich erhalten.
Vom 5. bis 31. Dezember waren verschiedene Aktivitäten wie gesundheitliche Untersuchungen, Registrierungen und Arbeitsberatung speziell für Menschen mit Behinderungen organisiert. Zudem wurden viele Bühnenshows aufgeführt, welche auf die Fähigkeiten von Behinderten aufmerksam machten.

Die „Hoi Lob Srao Folk Dance“-Show wird von Behinderten durchgeführt.


Tausende Kinder gegen Polio geimpft

Sawittree Namwiwatsuk
An die 2.000 Einwohner Pattayas brachten ihre Kinder für die erste Polio-Impfung zum staatlichen Gesundheitszentrum. Es war der Auftakt einer groß angelegten Kampagne, mit welcher diese Krankheit endgültig ausgerottet werden soll.

Pratheep Malhotra, Distriktgouverneur von Rotary International District 3340, hilft mit und verabreicht einem Kind die Schluckimpfung.
Am 17. Dezember waren von 9 bis 16 Uhr die Pforten für Kinder unter fünf Jahren geöffnet. Den Vorsitz über die Eröffnung der Polio-Impfung hatte Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn.
Apichart Puetpan, ständiger Stadtsekretär, Pratheep Malhotra, Distriktgouverneur von Rotary International District 3340, Präsident Gerard Porcon und weitere Mitglieder vom Rotary Club Pattaya, der Stadtrat und Mitglieder der Stadtverwaltung waren ebenfalls anwesend.
Wieder waren auch viele Ausländer unter den Teilnehmern. KFC hatte verschiedene Spiele organisiert, um wartende Kinder bei Laune zu halten. Angestellte und Schüler der Arunothai Schule sowie zahlreiche Rotarier halfen bereitwillig mit.

„Mach den Mund weit auf.“ Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn hilft bei der großen Impfkampagne.

In einer Rede machte Wutisak nochmals darauf aufmerksam, wie gefährlich Polio sein kann. Das Virus greift Nervenzellen an, die die Muskulatur in den Gliedmaßen und die Atmung steuern. Dies kann zu akuten Atemproblemen sowie Lähmungserscheinungen in Armen und Beinen führen.
Die Ausrottung von Polio ist eines der wichtigsten Ziele des Gesundheitsministeriums und wurde mit der Verabschiedung des nationalen Aktionsplans 6 zur Förderung der öffentlichen Gesundheit gestartet.
Um Polio endgültig auszurotten, bedarf es der Zusammenarbeit der Menschen weltweit, so Wutisak. In Pattaya herrsche aufgrund der hohen Touristenfluktuation und wegen der vielen Wanderarbeitern ein erhöhtes Risiko, teilte das Gesundheitszentrum mit.
Na-Anya Chantrakat, Leiterin der Behörde für den Schutz vor und Kontrolle von ansteckenden Krankheiten, sagte, dass Kinder unter fünf Jahren besonders gefährdet sind und mit einer Impfung hinreichend geschützt werden können.
Eine Schluckimpfung kann entweder direkt beim Gesundheitszentrum gemacht werden oder an einer der 20 teilnehmenden Schulen im Stadtgebiet. Volontäre und Schul-Krankenschwestern helfen in allen 27 Stadtgemeinden Pattayas.
Am 14. Januar werden die Gesundheitsbeamten zusammen mit Freiwilligen Baustellen, Obdachlose und Wanderarbeiter in der Soi Photisarn besuchen. Später sollen noch weitere „Impf-Besuche“ durchgeführt werden, um auch diejenigen zu impfen, die nicht selbst zu den ausgeschriebenen Stellen kommen können.
„Seit 1985 arbeitet Rotary International unter seinem Programm PolioPlus eng mit der WHO und UNICEF sowie mit internationalen Zentren zur Verhütung zusammen, um diese tödliche Krankheit endlich auszurotten“, sagte DG Pratheep. „Über 800 Millionen US-Dollar haben Rotarier seither weltweit gespendet, wodurch über zwei Milliarden Kinder geimpft werden konnten. Die Ausrottung Polios hat für Rotarier höchste Priorität. Es ist ein Versprechen, dass wir den Kindern dieser Erde gegeben haben, und dieses möchten wir einhalten.“


Italiener wird des Kindsmissbrauchs verdächtigt

Boonlua Chatree
Die Polizei hat einen Italiener verhaftet, der angeblich einem elfjährigen Jungen regelmäßig Geld für sexuelle Handlungen gab.

Mannari Massimo (links) wird auf der Wache über die Anschuldigungen verhört.

Mannari Massimo, 49, aus Nongprue, wurde in der Nacht auf den 23. Dezember gegen zwei Uhr morgens in der Soi Sunee Plaza festgenommen.
Eine Einsatzgruppe, angeführt von Polizei-Oberst Kittipong Ngaomuk, hatte vom Provinzgericht einen Haftbefehl gegen den Mann ausgestellt bekommen.
Nach der Befragung des Jungen, der im Schutz- und Förderzentrum für Kinder lebt, stellte sich heraus, dass der Italiener häufig Kontakt zu ihm hatte.
Der Beschuldigte arbeitete für ein bekanntes Schuhunternehmen und verdiente etwa 700 Euro im Monat. Für seine Kontakte zu dem Jungen, angeblich mindestens zweimal pro Woche, zahlte er zwischen 500 und 800 Baht.
Im Zimmer des Italieners fanden die Beamten einen sechs Jahre alten Zeitungsartikel, in welchem über die Verhaftung desselben Mannes aufgrund derselben Anschuldigungen berichtet wurde.
Der Mann gab zu Protokoll, seit über 14 Jahren regelmäßig nach Thailand zu reisen. Eine Beziehung zu einer Thai-Frau war nach zwei Jahren in die Brüche gegangen.


Frau beauftragt Taxifahrer illegal abgetriebenes Baby zu „entsorgen“

Boonlua Chatree
In der Nacht auf den 26. Dezember fasste ein Polizeivolontär einen Mann, der einen Fötus in der Soi Thai-Udom „entsorgen“ wollte, und informierte die Polizeistation.
Mopedtaxifahrer Sawet Choorat, 35, hatte einen schwarzen Müllbeutel bei sich, in welchem der Körper eines etwa vier bis sechs Monate alten weiblichen Fötus war. Dieser war offensichtlich weniger als eine Stunde zuvor abgetrieben worden.
Sawet gab an, von einem Kollegen den Auftrag angeboten bekommen zu haben, den Körper eines abgetriebenen Babys zu beseitigen. 600 Baht sollte er dafür erhalten, während sein Kollege 400 Baht für sich behielt. Das Geld kam von einer etwa 20-jährigen Frau, die das Baby soeben erst hatte abtreiben lassen. Sawet kontaktierte die Frau und holte das tote Baby in Südpattaya ab. Anschließend entsorgte er es wie beschrieben, wurde jedoch von einem aufmerksamen Polizeivolontär beobachtet.
Sawet nannte den Beamten die Adresse, wo er das Baby angeblich entgegengenommen hatte. Kurz darauf konnten sie Bunlai Kamphumee, 22, aus Laos, Mutter des toten Babys, und Saranya Laosang, 28, eine Komplizin, festnehmen.
Bunlai gab an, illegal aus Laos eingereist zu sein. Sie hatte eine Beziehung mit einem Thai-Mann aus Chonburi, von welchem sie schwanger wurde. Da der Mann sie jedoch des Öfteren schlug, verließ sie ihn. Ohne Geld und ohne Arbeit kam sie bei ihrer Freundin Saranya unter. In der Not fasste Bunlai den Entschluss, das Baby abtreiben zu lassen.
In einer Klinik in Südpattaya bezahlte sie 8.000 Baht für Medikamente, die zum Schwangerschaftsabbruch führen. Zwei Tage später bekam sie starke Bauchkrämpfe und gebar den Fötus auf der Toilette. Sie durchtrennte die Nabelschnur, wickelte das tote Baby in ein Handtuch und bestellte ein Taxi mit dem Auftrag, dass dessen Fahrer das Baby beseitigen sollte.
Bunlai drohen wegen der illegalen Abtreibung bis zu drei Jahre Haft. Zudem wird sie wegen illegaler Einreise angeklagt. Sawet und Saranya werden sich beide wegen Beteiligung an einer illegalen Abtreibung vor Gericht verantworten müssen.


Halbe Million Baht von Konto spurlos verschwunden

Theerarak Suthatiwong
Ein niederländisches Paar wandte sich an die Polizei und die Medien, nachdem 500.000 Baht auf mysteriöse Weise von ihrem Konto bei der Kasikorn Bank verschwanden. Wie ein Banksprecher mitteilte, kann das Verschwinden des Geldes nicht zurückverfolgt werden.

Das holländische Ehepaar kann sich nicht erklären, wie das Geld vom Konto verschwunden ist.

Frank Bouwmeester, 44, und Johanna Doorn, 66, Kontoinhaberin, baten die Bank, zu ermitteln, wie die Summe vom Konto verschwinden konnte. Das Geld kam im Juli abhanden, als die beiden auf eine neue ATM-Karte warteten, welche ihnen die Bank ausstellte.
Es konnte festgestellt werden, dass im Juli in Hat Yai zwei Überweisungen mit einer ATM-Karte getätigt wurden. Das Geld wurde nach Suratthani und nach Kalasin überwiesen, doch die Holländer kennen niemanden, der dort wohnt.
Von der Zentrale der Kasikorn Bank erhielten sie am 18. Dezember die Nachricht, dass die Bank für den Geldverlust nicht haftbar ist. „Es besteht die Möglichkeit, dass der Mann die Karte jemandem gegeben hat, der das Geld abheben soll“, hieß es in der Begründung.
Doorn hält dies jedoch für unwahrscheinlich, weil mit der Karte maximal 20.000 Baht pro Tag abgehoben werden können.
Der Fall flog auf, als sie am 1. Juli versuchte, an einem Bankautomaten Geld an ihren Sohn zu überweisen. Der Automat akzeptierte die Geheimnummer für die ATM-Karte nicht, obwohl Doorn seit acht Jahren dieselbe Nummer benutzte.
Als sie auf ihre neue ATM-Karte warteten, mussten sie schockiert feststellen, dass am 2. und 3. Juli insgesamt 500.000 Baht vom Konto transferiert wurden. Am 5. Juli wurden weitere 49.000 Baht abgehoben, obwohl sich die beiden Holländer sicher sind, an diesem Tag kein Geld abgehoben zu haben.
Seltsamer Weise erhielten sie erst jetzt die Nachricht, dass die Bank das Geld nicht erstatten könne. Nun wundert sich Doorn, warum die Bank nicht die Namen der Empfänger des Geldes ermitteln kann.
Seit acht Jahren sei sie Kundin bei der Bank, sagte sie und verlangte, dass die Bank in Richtung Betrug ermitteln sollte, anstatt die Schuld von sich zu weisen.


Gestohlenes Moped kehrt nach acht Monaten zurück zur Besitzerin

Boonlua Chatree
Als Polizeivolontäre am frühen Morgen des 21. Dezembers den Fahrer eines frisierten Mopeds an der Sukhumvit Road auf Höhe der Kreuzung in Nordpattaya überprüfen wollten, flüchtete dieser plötzlich. Die Verfolgung endete in Banglamung direkt vor der Polizeibehörde, als der Fahrer mit einem Polizeifahrzeug kollidierte.
Wie sich herausstellte, war der Flüchtende noch unter 15 Jahren. Das Moped wurde beschlagnahmt.

Das gestohlene Motorrad ist nun wieder im Besitz der glücklichen Bedienung.

Der Junge gab zu, dass das Moped gestohlen ist. Er habe es für 1.500 Baht von einem Freund gekauft und anschließend frisiert. Zur Tarnung benutzte er die Nummerntafel eines Verwandten.
Die Beamten konnten die Besitzerin des Mopeds ermitteln. Bulan Praditwong, 25, arbeitet als Bedienung in einem Restaurant in Nordpattaya.
Sie konnte ihr Glück kaum fassen und erzählte, dass ihr das Moped vor etwa acht Monate gestohlen worden sei. Sie hatte es auf dem Parkplatz beim Central Festival Center geparkt und aus Versehen die Schlüssel stecken lassen. Sie meldete es zwar der Polizei, machte sich jedoch keine Hoffnungen, es jemals zurück zu bekommen.


Belgier stirbt nach Sturz von drittem Stock

Boonlua Chatree
Ein Belgier starb am 20. Dezember, nachdem er vom Balkon eines Hotelzimmers im dritten Stock in der Beach Road Soi 11 gestürzt war. Hotelgäste hatten von der Poolanlage aus gesehen, wie Claes auf seinem Balkon trank und später über das Geländer in die Tiefe stürzte.
Die Polizei fand Patrick J. M. Claes, 42, bewusstlos am Boden. In seiner linken Hand hielt er eine Bierdose. Rettungshelfer von der Sawang Boriboon brachten den Mann umgehend ins Pattaya Memorial Hospital, wo er später jedoch seinen schweren Verletzungen erlag.
Bei der Zimmerdurchsuchung wurden keine Anzeichen einer Auseinandersetzung vorgefunden, sagten die Beamten.
Hotelangestellte sagten aus, Claes habe zwei Wochen zuvor eingecheckt, sei häufig betrunken heimgekehrt und habe sich manchmal sehr merkwürdig verhalten.
Neulich wurde er vorübergehend in Gewahrsam genommen, nachdem er in Rage andere Personen angegriffen hatte.
Eine Obduktion wurde beantragt und die belgische Botschaft informiert.