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Gibt es gültige Jugendschutzgesetze hier?

Sehr geehrte Redaktion,

Zum Thema „Pädophilen-Ring in Pattaya festgenommen“. Den Verdächtigen wurde sexueller Missbrauch von Jungen also Kindern unter 15 Jahren vorgeworfen. Bei einer Verurteilung drohen bis zu 20 Jahren Haft. Zu meiner Einleitung, wer von den Lesern ist wissend und kann hierzu etwas schreiben? Inwieweit besteht in Thailand ein Kinderschutz-Gesetz auch unter Einheimischen und oder wird ein solches Gesetz nur an den Ausländern angewandt?
Ein folgender Fall ist mir bekannt. Eine unmündige 14-jährige Schülerin wurde von den Eltern mit den üblichen Buddha-Hochzeitsfeierlichkeiten an einen 21-jährigen Thai quasi im europäischen Sinne verkauft. Die Hochzeitsgabe an die Eltern bestand aus einer 2-Baht-Goldkette und 40.000 Baht in bar. Ich persönlich sehe dies als eine Bezahlung für Liebesdienste unmündiger Kinder an (deren Zukunft für immer verbaut wird).
Frage: Wie verhält sich ein Farang, wenn das frisch vermählte Paar in seinem Haus nächtigen möchte? Macht er sich strafbar im Sinne eines vielleicht in Thailand bestehenden thailändischen Gesetzes, welches die Kuppelei mit Kindern unter 16 Jahren unter Strafe stellt?
Das ist für uns Residenten hier sehr wichtig zu wissen, um nicht, wie das DGB sagt, „selbst wenn sie weder gewohnheitsmäßig noch aus Eigennutz verübt wurde, kann mit Zuchthaus von ein bis zu fünf Jahren und Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte bestraft und auch auf Zulässigkeit von Polizeiaufsicht erkannt werden.“ Also, gibt es in Thailand ein echtes Jugendschutz-Gesetz?
Erna Meier

Einige persönliche Anmerkungen zum Leserbrief des Herrn D.K. in Ausgabe 1/09

Sehr geehrte Radaktion,
Was die persönlichen Erlebnisse des Herrn D.K. in Bezug mit Thai Frauen betrifft, ist wohl auch er in die Falle getappt. Unnötig bei der Informationsflut, die man sich heutzutage dank Internet vorher einholen kann. Es gibt viele Ausnahmen, und zwar in dem Fall, wo man seine zukünftige Ehefrau nicht aus dem Rotlichtmilieu geholt hat.
In der BRD ist die Ehe ohnehin zu einer Art Zwangsprostitution verkommen seit Einführung des neuen Scheidungsrechts von 1977. Das hat nichts mit der Nationalität des Ehepartners zu tun. Was man da als Geschiedener dann abdrücken darf, sofern man wohlhabend und in Arbeit war, ist immens. In Thailand gibt es genug Frauen abseits des Milieus, die auch altersmäßig besser zum Bierbauch passen. Kann natürlich passieren, dass die Sippe der Braut dem Farang finanziell haushoch überlegen ist. Da braucht man dann auch keine Unterstützung an die Familie zu bezahlen, und die Rente kann man mit der Ehefrau alleine verbraten.
Was die Empörung über die Aktionen am Parlament und am Airport betrifft: Ist in jedem Land jederzeit möglich und speziell in der BRD wären die Ordnungskräfte total überfordert. Keine Ahnung wo Herr D.K. in der BRD lebt, aber ich habe mich hier am 1. Mai 08 online davon überzeugen können, wie Chaoten von links und rechts an meinem früheren Wohnort in der BRD brennende Straßenzüge hinterlassen haben. Das findet zwar jedes Jahr an diesem Tag statt, jedoch ist die Polizei stets überfordert.
Da Herr D.K. das Wort „Rechtsstaatlichkeit“ verwendete, möchte ich ihn informieren, dass man derartiges Treiben natürlich sofort und schon im Ansatz unterbinden könnte. Da reden wir aber von Schusswaffengebrauch durch Polizei und Armee. Also das hatten wir schon mal in Deutschland. Es gibt außerdem aktuell zu viele Probleme in der BRD, die es Wert sind diskutiert zu werden. Die innenpolitische Lage in Thailand ist Angelegenheit der Thailänder.
Versuchen sie doch erst einmal die Zustände in der BRD zu ändern, werter Herr D.K., und verkraften sie ihre durch rosarote Brille selbst verursachten negativen Erlebnisse und heiraten sie eine deutsche Frau.
Mit freundlichen Grüßen für ein gutes neues Jahr
Ronald von Pirch

Miesepeter geht nach Hause

Hallo Briefkasten,
Immer wieder fallen mir in Ihrer Rubrik „Briefkasten“ Beiträge auf, in welchen Thailand als Touristenziel geradezu niederschmetternd dargestellt wird. Mitunter wird das Ausmaß von Kriminalität völlig übertrieben dargestellt (ich frage mich, ob die betreffenden Verfasser schon einmal in Ländern wie Brasilien, Dom. Republik, Südafrika, Venezuela, etc. gewesen sind), teilweise wird auf die Einheimischen geschimpft oder krasse Unwahrheiten über angebliche „Schlägertrupps“ während der (leider misslichen) Flughafenbesetzung verbreitet.
Es muss hier aber auch erwähnt werden, dass vier meiner Bekannten zwar auch erst verspätet nach Hause fliegen konnten, allerdings von den Besetzern sogar kostenlos versorgt wurden. Sie erzählten, dass keinem einzigen Touristen ein Haar gekrümmt worden sei. Vielmehr habe es teilweise sogar Handgeld vom Staat gegeben.
Nur folgerichtig war kürzlich in „Spiegel- online“ ein Bericht mit folgender Überschrift zu lesen: „Warum die westlichen Touristen den Thais verzeihen werden“. Bei genauerer Betrachtung fällt ganz besonders stark auf, dass es sich bei den angeführten „Miesepetern“ so gut wie immer um die Ausgewanderten handelt.
Für diese gibt es aber eine sehr einfache und praktische Lösung: Kehrt dem Land, in welchem ihr, aus welchen Gründen auch immer, keine angemessene Existenz gründen konntet, den Rücken und reist in eure Heimatländer zurück. Vielleicht könnt ihr euch dort eher nützlich machen und wohl fühlen. Dann gäbe es auch mehr Raum für viele Touristen, die Thailand als Urlaubsziel nicht mehr missen möchten. Dies sind mit Sicherheit mehr als man aufgrund einiger Beiträge annehmen könnte.
Viele Grüße in Vorfreude auf meinen nächsten Urlaub im März
Wolfgang aus Deutschland

Unzufriedene Menschen

Hallo Briefkasten,
Was müssen die Aigners doch für unzufriedene Menschen sein. Ich komme seit über 25 Jahren nach Pattaya, pflege ein sehr gutes Verhältnis zu der thailändischen Bevölkerung und habe mittlerweile viele thailändische Freunde. Ich bin noch nie überfallen worden oder man hat mich mit K.O. Tropfen betäubt, und meine Kreditkarte wurde auch noch nicht manipuliert.
Auch werde ich immer mit einem Lächeln in Geschäften bedient, und bin absolut nicht der Meinung, dass ich den Verkäufern in irgendeiner Weise lästig bin. Mich stört auch kein dreifacher Eintrittspreis in irgendwelchen Unterhaltungszentren. Ich frage mich, wo die Aigners sich den ganzen Tag herumtreiben.
An welchem Strand werden Kinderpornos angeboten? Das ist doch erstunken und erlogen. Aigners werden wohl Leute sein, die nirgendwo auf der Welt zufrieden sind und ewig über jeden lästern werden. Wenn denen alles so wie im Leserbrief selbst widerfahren sein sollte, dann wird es wohl an ihnen selber liegen. Ich mag solche Nörgler überhaupt nicht und will hoffen, dass sie nicht wieder nach Thailand kommen.
Es ist wie überall auf der Welt: Wie mich mein Gegenüber behandelt so behandele ich ihn. Sie, Familie Aigner, sind bestimmt ein Paar, das von oben herab auf die Thais schaut und vielleicht behandeln Sie die Thais wie Dreck und das bekommen sie von denen zurück und dann doch wohl zu Recht.
Was die Überfälle anbetrifft: ich habe selbst lange in Düsseldorf gelebt und da passierte täglich das Gleiche, und nun lebe ich in Dresden, selbst da sind Überfälle an der Tagesordnung. Also Familie Aigner, bleiben sie bloß Thailand fern, die Thais mögen solche Berufsnörgler überhaupt nicht, und ich ebenfalls nicht. Ich liebe Thailand und komme immer gerne zurück! Nicht umsonst mache ich hier jedes Jahr zwei Monate Urlaub.
David

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