Skorpionkönigin
bricht eigenen Weltrekord
Vimolrat Singnikorn
Sie hat es geschafft! Kanjana Ketkaew, besser bekannt als Skorpionkönigin
„Nong Na“, hat ihren eigenen, sechs Jahre alten Rekord gebrochen. Über 33
Tage lang teilte sie mit rund 5.000 Skorpionen im „Ripley’s Believe It or
Not“-Museum ein Zimmer.
Bürgermeister Itthipol Khunplome war mit dabei, als Hunderte Schaulustige am
24. Januar die letzten Sekunden bis zur neuen Rekordmarke runterzählten.
Nong Na ist die erste Frau Thailands, die sich damit einen Eintrag im
Guinness Buch der Rekorde sicherte.
Als erstes durfte Nong Na die Gratulationen von ihrem Ehemann, Boontawee
Siangwong, besser bekannt als Tausendfüßlerkönig, entgegennehmen. Es ist
bereits der dritte Rekord für sie, nachdem sie einen Skorpion zwei Minuten
und drei Sekunden im geschlossenen Mund gehalten und später 32 Tage mit rund
3.400 Skorpionen in einem Raum gelebt hatte.
Kanjana
Ketkaew hält stolz ihr Preisgeld von 100.000 Baht nach dem gelungenen Rekord in
Händen.
Bei diesem neusten Rekord lebte sie in einem Glaskasten, dessen Grundfläche
nur zwei mal vier Meter betrug. Nong Na durfte den Raum alle acht Stunden
für maximal 15 Minuten verlassen.
„Ich bin stolz, meinen alten Weltrekord geknackt zu haben“, so die
Skorpionkönigin. „Danke an die Besucher aus aller Welt, die mir während
dieser Zeit so viel Vertrauen und Kraft gegeben haben, durchzuhalten.“
Die Skorpione stammen von Koh Samui und sind angeblich sehr giftig. „In den
33 Tagen wurde ich 13 Mal gestochen. Es war schon schmerzhaft, doch nach
über 10 Jahren Erfahrung hat mein Körper inzwischen gewisse Abwehrkräfte
entwickelt“, sagte Nong Na.
„Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Konzentration. Ich wollte weder mich
noch meine Fans enttäuschen, sondern für den Tourismus werben, damit wieder
mehr Besucher nach Pattaya kommen. Wenn jemand diesen Rekord bricht, werde
ich mit Sicherheit bald wieder hier sein.“
Verdächtiger aus Überfall auf
Geldtransport stellt sich den Behörden
Bancha „Nung“ Kosee, einer der Verdächtigen aus dem
Raubüberfall auf einen Geldtransporter am 28. Dezember, stellt sich der Polizei.
Boonlua Chatree
Der vierte Verdächtige, Bancha „Nung“ Kosee, 36, der im Zusammenhang mit
dem Raubüberfall auf einen Geldtransporter der Firma Samco gesucht worden war,
hat sich der Polizei gestellt. Er befürchtete, von zwei seiner Komplizen, „Piak“
und „Chai“, die sich noch immer mit einem Großteil des Geldes auf der Flucht
befinden, ermordet zu werden. Bancha erklärte sich in allen Anklagepunkten für
schuldig.
Bancha gab an, lediglich 200.000 Baht von den insgesamt fünf Millionen Baht
erhalten zu haben. Mit dem Geld wollte er in Bangkok untertauchen. Zunächst war
von einer Beute in Höhe von 10 Millionen Baht die Rede, was Bancha jedoch als
Falschmeldung bezeichnete. Den Überfall hatte er zusammen mit Piak und Chai
geplant. Die vollen Namen der beiden sind ihm nicht bekannt. Sie gaben ihm
seinen Anteil und flüchteten. Die Polizei entdeckte das Fluchtfahrzeug später in
der Soi Chonlathan nahe dem Charknok Wasserspeicher in Huay Yai.
Drei weitere Verdächtige, Peerapong „Tom“ Jiaranai, Somyot „Yot“ Thongpliew und
Charin Pan-Ngern wurden bereits kurz nach dem von sechs Personen am 28. Dezember
verübten Überfall auf den Geldtransporter gefasst.
Alle sechs Verdächtigen waren Angestellte bzw. ehemalige Angestellte des
Unternehmens.
Mehr Sicherheit durch neue
Ampelanlage bei Soi Siam Country Club
Am 22. Januar wurde die neue
Ampel bei der Soi Pak in Betrieb genommen.
Saksiri Uraiworn
Mit einer neuen automatischen Verkehrskontroll-Ampelanlage (ATC)
will Bürgermeister Ittiphol Khunplome das gefährliche Verkehrsaufkommen an
der Soi Siam Country Club Kreuzung entschärfen. Zudem soll die Kehrtwende an
der Kreuzung Soi Pak/Soi Nernplubwan, an welcher es regelmäßig zu Staus und
Unfällen kommt, entfernt werden. Die Kehrtwende soll an eine sicherere
Stelle verlegt werden.
Am 22. Januar wurde die neue Ampel bei der Soi Pak in Betrieb genommen.
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh, Mitglieder des Stadtrats und Beamte vom
Polizeirevier Banglamung waren vor Ort, um sich von der Tauglichkeit des
Systems der neuen ATC-Anlage zu überzeugen. Gesteuert wird die Ampel vom
Kontrollraum im Rathaus aus.
Vizebürgermeister Ronakit forderte die Verkehrspolizei auf, strikt gegen
Mopedfahrer vorzugehen, die an dieser Stelle entgegen der Fahrtrichtung
fahren.
Komitee zur Überwachung der
Einwanderungsbehörde gegründet
Vimolrat Singnikorn
Die Einwanderungsbehörde hat ein Komitee gegründet, welches die
verwaltungstechnische Arbeit der Polizei beaufsichtigen soll. Für eine
höchstmögliche Effizienz sollen drei Punkte, die unter dem
„J2S“-Entwicklungsplan formuliert sind, beachtet werden: dauerhafte Sicherheit,
Service nach internationalem Standard und Unparteilichkeit.
Polizeioberst
Anon Kamolrat hat den Vorsitz beim Treffen.
Polizeioberst Anon Kamolrat, Leiter der Einwanderungspolizei, präsidierte am 22.
Januar über eine Versammlung, bei welcher alle Komiteemitglieder über die
bevorstehenden Aufgaben informiert wurden.
Zu den Mitgliedern zählen unter anderem Nongprues Bürgermeister Mai Chaiyanit,
Stadtsekretär Sitthiprap Muangkhum und Repräsentanten der Öffentlichkeit, wie
Chanyuth Hengtrakul, Jamroon Wisawachaipan und Makhu Taechasopon.
„Um die Arbeit möglichst effektiv zu erledigen, sind wir auf die Kooperation der
Öffentlichkeit angewiesen“, sagte Polizeioberst Anon. „Die Einwanderungsbehörde
ist die erste Einrichtung, die für die Ausländer in Pattaya zuständig ist. Zudem
ist sie für den Schutz von Kindern und Frauen in der Provinz Chonburi
verantwortlich. Das neue Komitee wird Hauptrichtlinien einführen und
sicherstellen, dass alle zuständigen Behörden gemeinsam an einem Strang ziehen.“
Gouverneur will Bedürftigen aller Stadtgemeinden Sattahips helfen
Zum neuen Service gehört auch
kostenloses Haareschneiden.
Patcharapol Panrak
Zusammen mit privaten und staatlichen Organisationen möchten
Chonburis Gouverneur Surapon Pongtadsirikun und seine Gattin Prissana,
Präsidentin des Roten Kreuzes Chonburi, den bedürftigen Menschen in Sattahip
helfen.
Gouverneur Surapon besuchte am 22. Januar gemeinsam mit Ehefrau Prissana,
den Tempel Nong Jub Tao, um mit Repräsentanten aus Sattahip und Najomtien zu
sehen, wie die Einwohner von dem kostenlosen Service Gebrauch machen, der
ihnen dort angeboten wurde.
Zahlreiche Organisationen erklärten sich bereit, bei der Aktion mitzumachen,
die fortan, wie in Pattaya, jeden Monat in einer anderen Gemeinde Sattahips
stattfinden soll. Der Service umfasst unter anderem Gesundheitschecks,
diverse Registrierungen, Ausstellung von Ausweisen, Haare schneiden,
allgemeine und spezifische Beratung, Sterilisation von Haustieren sowie die
Vergabe von Decken, Kleidung, Sportausrüstung und Schulstipendien. Chonburis
Institut für Technologie überprüfte zudem Mopeds auf ihre
Verkehrstauglichkeit.
„Der technologische Fortschritt in unserem Land bringt viele Vorteile mit
sich“, sagte der Gouverneur. „Doch Probleme wie Drogenkonsum, AIDS und
Kriminalität bestehen weiterhin. Diese Probleme dürfen die Behörden nicht
ignorieren. Sie müssen vielmehr mit aller Macht versuchen, den Bürgern die
Chance auf eine glückliche Zukunft zu geben.“
Neue Kampagne für erhöhte Verkehrsdisziplin
Gouverneur Surapon
Pongtadsirikun übergibt Preise an disziplinierte Fahrer.
Ariyawat Nuamsawat
Chonburis Gouverneur Surapon Pongtadsirikun leitete am 22. Januar an
der Wat Tanlom Kreuzung ein Seminar über die Verkehrsdisziplin der Bürger
der Provinz.
Mit der Aktion sollen die Einwohner Chonburis dazu bewegt werden, mit mehr
Aufmerksamkeit und Rücksicht am Straßenverkehr teilzunehmen. Während
Verkehrssünder für ihre Vergehen bestraft wurden, konnten jene, die sich an
die Verkehrsregeln hielten, Preise gewinnen.
Beamte vom Polizeirevier Sansuk richteten einen Kontrollpunkt ein, um
Routinekontrollen zu unternehmen. Wer beispielsweise nicht angeschnallt war
oder keinen Helm trug, musste gleich vor Ort das entsprechende Bußgeld
bezahlen. Kontrollierte Verkehrsteilnehmer, die sich keines Vergehens
schuldig gemacht hatten, durften ein Los ziehen, mit welchem sie einen von
über 200 Preisen gewinnen konnten. Verlost wurden unter anderem Gaskocher,
Ventilatoren, Reiskocher, Helme, Regenschirme und Lebensmittel.
Die Kampagne „Neue Generation von Chonburis Einwohner haben
Verkehrsdisziplin“ soll von nun an regelmäßig in allen Stadtgemeinden
durchgeführt werden, um die Verkehrsteilnehmer zu mehr Rücksicht im
Straßenverkehr zu bewegen.
Im Banglamung Bezirk soll es Gesetz und
Ordnung auf den
Straßen geben
Boonlua Chatree
Pattaya City und Chonburis „Next Generations-Projekt“ wollen Ordnung auf
Pattays Straßen einführen.
Begonnen wurde die Kampagne am 24. Januar in der Naklua Road vor der Akson
Suksa Schule unter Leitung von Bezirkschef Mongkol Thammakitikhun und
Polizeioberst Somnuk Chungate und unter Mithilfe von Verkehrspolizei und
zivilen Helfern, als ein Checkpoint aufgebaut wurde, um Motorradfahrer zu
überprüfen.
Diese Überprüfungsstellen werden genau überprüfen, ob die Motoristen sich an
die Verkehrsregeln halten, Helme tragen und ein gutes Fahrbenehmen an den
Tag legen. Gute Fahrer – und solche, die einen Helm tragen und auch ihren
Beifahrern einen aufsetzen - können bei einer Verlosung wertvolle Preise
gewinnen.
Verkehrssünder, die zum ersten Mal geschnappt werden, erhalten eine
Verwarnung, beim zweiten Mal allerdings werden sie nach dem Gesetz bestraft
werden.
Khon Kaen Kinder und das Meer
60 Kinder aus Khon Kaen machen
am Strand eine neue Lebenserfahrung.
Ariyawat Nuamsawat
Angestellte des Khon Kaen Hospitals waren mit 60 behinderten und
kranken Kindern bei einem Ausflug am 15. und 16. Januar in Jomtien zu Gast.
Für manche war es das erste Mal, dass sie das Meer sahen.
Bei der so genannten „Dream Tour“ war den Kindern aus dem Isan so manches
fremd, was sie im von ihrer Heimat weit entfernten Banglamung zu sehen
bekamen. Auch beim Besuch der Achiwaphramahathai Schule kamen sie aus dem
Staunen kaum heraus.
Mit Ausflügen wie diesem wird den Kindern, die meist verwaist und taub sind
oder HIV/AIDS haben, die schöne Seite des Lebens gezeigt, sagte Dr. Montana
Jantaraniyom, Kinderarzt in der Krebsabteilung. Sie können sich in der Natur
frei bewegen und fühlen sich geborgen, was für ihre Entwicklung wichtig ist.
Die Nacht verbrachte die Gruppe in der Chumpon Marineschule. Am folgenden
Tag besuchten alle den Wasserzoo der Burapha Universität, bevor sie
erschöpft, doch zufrieden wieder nach Khon Kaen zurückfuhren.
Zum ersten Mal am Strand –
überwältigend.
Das Meerwasser ist kälter als
erwartet.
Neues Krankenhaus wird
auf Koh Chan errichtet
(Von links)
Gesundheitsminister Wittaya Kaewparadai, Chonburis Gouverneur Surapon
Pongtadsirikun und Wittaya Khunplome, Leiter der Provinzverwaltung,
unterzeichnen eine Übereinkunft zur Konstruktion des Krankenhauses auf Koh
Chan.
Pattaya Mail. Mit einem Budget von 100 Millionen
Baht möchte die Provinzverwaltung auf Koh Chan ein Krankenhaus errichten
lassen. Die Einrichtung, für welche 30 Betten vorgesehen sind, soll bis 2010
stehen.
Gesundheitsminister Wittaya Kaewparadai gab am 17. Januar bei einer
Konferenz im Rathaus von Koh Chan Details über das geplante Krankenhaus
bekannt.
Bei der Versammlung waren unter anderem auch Dr. Prart Boonyawongviroj,
Leiter des staatlichen Gesundheitsministeriums, Chonburis Gouverneur Surapon
Pongtadsirikun, Wittaya Khunplome, Leiter der Provinzverwaltung und leitende
Angestellte der Verwaltungen von Koh Chan und Thaboonmee anwesend.
Wittaya Kaewparadai sagte, dass das Budget bereits verabschiedet wurde und
der Bau bald beginnen könne.
Den Großteil der Kosten deckt die Provinzverwaltung. Die Verwaltungen von
Koh Chan und Thaboonmee teilen sich die verbleibenden Kosten.
Um die Einstellung von ausgebildetem Personal wird sich das
Gesundheitsministerium kümmern.
Vom Service des neuen Krankenhauses werden vor allem jene Bürgern
profitieren, die bisher zum Panasnikom Hospital bzw. zu Krankenhäusern in
Chachoengsao fahren mussten.
Marine testet
Lenkflugraketen erfolgreich
Die Königlich Thailändische
Marine und die Marine aus Singapur führen eine gemeinsame Übung durch.
Patcharapol Panrak
Bei einer Gemeinschaftsübung der Königlich Thailändischen Marine (RTN) mit
einer Marineeinheit aus Singapur wurden Lenkflugraketen abgefeuert, die ein
etwa 33 Kilometer vor der Küste ausgebrachtes Zielobjekt zerstörten.
An dem Einsatz waren das RTN-Multifunktionsträgerschiff HTMS Chakri Naruebet
und die HTMS Naresuan eingesetzt, sowie die RSS Victory auf singapurscher
Seite.
Es war die erste Gemeinschaftsübung der Marine beider Nationen, bei welcher
die Durchschlagskraft der eingesetzten Waffen getestet wurde.
Lenkflugraketen gehören seit 1986 zur Ausstattung der RTN. Damals wurde die
Waffe auf der Korvette HTMS Rattanakosin installiert. In den Folgejahren
wurden Lenkflugraketen als Hauptfeuerwaffe auch auf Fregatten der Reihen
Naresuan und Buddhayodfa Chulalok angebracht.
Schule 11 wird pünktlich zum Schulstart fertig
Die Stadträte inspizieren die
Baumaßnahmen an Pattayas Schulen.
Vimolrat Singnikorn
Das Bauunternehmen, das für die Errichtung von Pattayas Schule 11
zuständig ist, befindet sich mit der Konstruktion laut Pattayas Stadtrat im
Zeitplan. Somit steht einer Eröffnung pünktlich zum neuen Schuljahr, das im
Mai beginnt, nichts mehr im Wege.
Die Arbeiten sind zu etwa 70 Prozent abgeschlossen. Anmeldungen für Schüler
für die Klassen 7 bis 10 werden derzeit entgegen genommen.
Schule 11 entsteht auf einem 15 Rai großen Landstück in der Nähe von Schule
4. Errichtet wird sie von der Firma Thirawisawajana Partnership.
Am 21. Januar besuchten Stadtrat Farooq Wongborisuthi und sein Team die
Baustelle, um die Fortschritte an den beiden Gebäuden mit insgesamt 24
Klassenzimmern zu begutachten.
„Zunächst werden dort die Klassen 7 bis 10 unterrichtet“, sagte Farooq.
„Nach und nach werden die Räumlichkeiten ausgebaut.“
Anschließend schauten die Inspekteure bei den Schulen 2 und 3 vorbei, die
derzeit ausgebaut werden. Auch hier sollen die Arbeiten vor Beginn des neuen
Schuljahres abgeschlossen sein.
Italiener auf frischer Tat mit
Minderjährigem im Gebüsch gefasst
Theerarak Suthatiwong
Ein Italiener, Massimo Mannari, 51, der angeblich seit vielen
Jahren sexuelle Beziehungen zu Thai-Jungs pflegt, wurde am 20. Januar
gefasst, als er sich im Gebüsch nahe des Charknok Wasserspeichers in
Huay Yai an einem 12-jährigen Jungen verging. Er wurde wegen Pädophilie
verhaftet.
Massimo
Mannari wird auf frischer Tat mit einem Minderjährigen erwischt.
Gegen 18 Uhr wurde Supakorn Noja, Direktor vom Child Protection and
Development Center, darüber informiert, dass sich ein ausländischer Mann mit
einem minderjährigen Jungen hinter einem Gebüsch verstecke. Sofort machte
sich Polizei-Oberstleutnant Omsin Sukkarnkha vom Schutzzentrum für Frauen
und Kinder mit einem Einsatzteam auf den Weg.
Den Beamten fiel ein Moped ohne Nummernschild auf, das am Straßenrand
geparkt war. Sie folgten einem kurzen Pfad, der sie direkt zum Italiener
führte, der sich nackt an dem ebenfalls unbekleideten Jungen verging.
Am Tatort waren gebrauchte Kondome und Taschentücher verstreut. In Mannaris
Tasche fanden die Beamten eine Video- und eine Digitalkamera. Laut den
Behörden wurde Mannari bereits etliche Male wegen ähnlicher Vergehen
verhaftet.
Der Junge sagte aus, Mannari habe ihn schon drei Mal hierher gebracht. Beim
ersten Mal lauerte Mannari ihm vor seiner Schule auf. Er fragte ihn, ob er
ins Einkaufszentrum mitkommen wolle. Der Junge willigte ein, doch die Fahrt
endete im Gebüsch. 200 Baht erhielt der Junge jeweils, damit er niemandem
etwas erzählt. Ansonsten würde Mannari ihn umbringen, drohte dieser. Der
Italiener zeichnete alle Perversitäten mit seiner Videokamera auf.
Bereits am 23. Dezember war Mannari verhaftet worden, nachdem er beim Sex
mit einem 13-Jährigen erwischt worden war, sagte Supakorn. Angeblich werden
dem Italiener über 50 Vergehen dieser Art vorgeworfen.
Er sprach seine Opfer meist an der Wat Suthawat Schule oder bei der Sunee
Plaza an und nahm sie anschließend mit auf ein Hotelzimmer.
Polizei probt Bereitschaft
bei gestelltem Raubüberfall
Die Passanten schauen
verdutzt, während beim gestellten Raubüberfall auf den Goldladen alles
planmäßig verläuft.
Boonlua Chatree
Unwissende Passanten wähnten sich im falschen Film, als die Polizei
einen Probeeinsatz hatte, bei welchem der bewaffnete Raubüberfall eines
Goldladens simuliert wurde.
Am 22. Januar um 15 Uhr begann die Aktion beim Goldladen von Uthai
Sappakraisri in der Central Road. Polizei-Oberst Sarayut Sanguanpokai,
Leiter des Polizeireviers Pattaya, und seine Mannschaft organisierten den
„geplanten Überfall“.
Bei der Übung kamen zwei bewaffnete Räuber auf einem Moped ohne
Nummernschild angerast. Das Gesicht des Fahrers war unter einem Helm
verborgen. Wie in zweitklassigen Billigfilmen rannte der Beifahrer mit einer
9mm Pistole in den Laden und forderte die Herausgabe einer 5-Baht schweren
Goldkette, mit welcher er zusammen mit seinem Komplizen flüchtete.
Anschließend löste der Ladeneigentümer den Alarm aus. Nach etwa fünf Minuten
waren die Polizisten vor Ort und gaben Funksprüche aus, Straßensperren zu
errichten.
Nach etwa 15 Minuten trafen die ersten Ermittler ein, die sogleich ihre
Arbeit aufnahmen.
Etwa 20 Minuten nach dem gestellten Überfall konnten Beamte die „Räuber“
festnehmen und die gestohlene Goldkette sicherstellen.
Polizei-Oberst Sarayut war mit dem Einsatz seiner Mannschaft zufrieden. Sie
hätten bewiesen, dass sie den Ansprüchen, die für einen effektiven Schutz
für Bürger und deren Eigentum notwendig sind, gerecht werden. Weitere
Übungen dieser Art sollen folgen.
Alle Goldläden sind mit einer Überwachungskamera ausgestattet, was den
Beamten bei der Aufklärung eines Raubüberfalls hilft, sagte
Polizei-Generalmajor Bandit Khunachak, Oberbefehlshaber der Provinzpolizei.
Südkoreanischer Kreditkartenbetrüger gefasst
Boonlua Chatree
Am 23. Januar gab die Touristenpolizei die Verhaftung eines
32-jährigen Südkoreaners bekannt, der mit gefälschten Kreditkarten sein
Unwesen in Pattaya trieb.
Der
Kreditkartenbetrüger wird auf der Polizeiwache den Medien vorgestellt.
Choi Seokhyun gestand den Vorwurf bereits. Er war in Besitz von weiteren 13
Karten, die zum Fälschen verwendet werden können. Die Beamten
beschlagnahmten zudem 20.000 Won, einen schwarzen Leinensack und den
Reisepass des Mannes.
Ein Angestellter von „Top Charoen Eye Glasses“ in Südpattaya hatte die
Beamten informiert, dass zwei Männer versucht hätten, mit einer gefälschten
Kreditkarte zu bezahlen, sagte Polizei-Oberstleutnant Suwan Unanan,
Inspektor der Touristenpolizei. Während einem der beiden die Flucht gelang,
konnte die Polizei den Südkoreaner schnappen.
Choi gab zwar zu, dass die benutzte Kreditkarte gefälscht ist, wies jedoch
jegliche Schuld von sich und schob diese seinem geflüchteten Komplizen zu.
Die Beamten gehen davon aus, dass Choi Mitglied einer mehrköpfigen
organisierten Bande ist, die sich mit dieser Masche auf Kosten unschuldiger
Kreditkartenbesitzer bereichert.
Drogenparty dreier Franzosen gesprengt
Boonlua Chatree
Drei Franzosen, eine Thai und ein Transvestit wurden verhaftet,
als sie in ihrem Zimmer in einem Hotel in Südpattaya eine Drogenparty
feierten.
Die
Polizei verhaftet drei Franzosen, eine Thai und einen Transvestiten wegen
Drogenbesitzes und Drogenkonsums.
Mit einem Durchsuchungsbefehl machten sich Polizei-Oberst Bunyasit Wongwai,
Leiter der Abteilung für Zusammenarbeit zur Unterdrückung von
transnationalen Verbrechen, und sein Einsatzteam am 20. Januar gegen 1.10
Uhr auf den Weg zum Hotel.
Schon vor dem Zimmer konnte der Geruch von Marihuana wahrgenommen werden.
Als die Polizei das Zimmer stürmte, gerieten die fünf Personen in Panik. Sie
versuchten zu flüchten, wurden jedoch gefasst.
Fabrica Enriquez, 29, Guillaume Sanz-Fernandez, 39, und Zaidi Yann-Frank
Martial, 36, allesamt Touristen aus Frankreich, wurden zusammen mit „Nut“,
17, und Jittipol Wongbaikaew, 19, festgenommen.
Auf einem Sofa fanden die Beamten zwei große mit Marihuana gefüllte Päckchen
und Zigarettenpapier sowie Utensilien, die zum Konsum von Ya-Ice verwendet
werden.
Beim Drogen-Schnelltest wurden alle Personen positiv getestet. Die
Beschuldigten stritten den Konsum jedoch ab.
Die drei Franzosen sind laut Polizei erst vor kurzem in Pattaya angekommen.
Sie buchten das Hotelzimmer und gingen zur Walking Street, wo sie Nut und
Jittipol trafen und Nut darum baten, Marihuana und Ya-Ice zu besorgen, um
die Drogen gemeinsam im Hotel zu konsumieren.
Menschenhändler
aus Sri Lanka aufgeflogen
Boonlua Chatree
Saththiy Anadansenthil Kumar, 24, aus Sri Lanka, informierte am
22. Januar die Einwanderungsbehörde, dass er und weitere sechs Personen
jeweils 50.000 Baht an Personen gezahlt, die ihnen dafür einen
Arbeitsplatz in Rumänien inklusive Flugtickets und sämtlicher Papieren
versprachen.
Die
Männer aus Sri Lanka werden auf der Einwanderungsbehörde vernommen.
Das Geld und ihre Reisepässe hatten sie den Menschenhändlern am Flughagen
Suvarnabhumi übergeben. Als jedoch nach über einen Monat immer noch nichts
passierte, schaltete Kumar die Behörden ein und verriet der Polizei den
Standort von Welgamage Gamini Werasinghe, 45, Panagodaarachghilage Dhanush
Avantha Karunarathna, 30, Marappulige Dinesh Suranga, 21, und Pahalagedara
Samanthalalith Thilakarathna, 27, alle aus Sri Lanka. Alle wurden von der
Polizei im Schlaf überrascht und zum Verhör zur Einwanderungsbehörde
gebracht.
Kumar ist der Einzige, der in Thailand blieb, die anderen sechs Personen
sind mittlerweile nach Sri Lanka zurückgeflogen und haben dort Anzeige
erstattet.
Die Namen der Menschenhändler wurde inzwischen auf die Schwarze Liste
gesetzt. Sie werden nach Beendigung der Beweisaufnahme in ihr Heimatland
abgeschoben.
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