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PMMV Stiftung bietet kostenlose Zahnbehandlung

Sprechen trotz Kehlkopfamputation

Mehr Spenden für PILC

„Do is wat loss, do jommer hin“

North Star Bibliothek feiert 4-jähriges Bestehen

Geisterhäuschen trotz mehrerer Brandanschläge unversehrt

 

PMMV Stiftung bietet kostenlose Zahnbehandlung

Freiwillige Helfer der „Princess Mother’s Medical Volunteers“ Stiftung bei ihrer kostenlosen Hilfe.

Saksiri Uraiworn

Das staatliche Gesundheits- und Umweltamt (PHEO) hat zusammen mit der „Princess Mother’s Medical Volunteers“ (PMMV) Stiftung den Bürgern Pattayas eine kostenlose Zahnbehandlung angeboten. Die Einwohner konnten sich Zahnstein entfernen, Füllungen einsetzen und, wenn nötig, Zähne ziehen lassen.
Vizebürgermeister Verawat Khakhay eröffnete die viertägige Aktion zusammen mit PHEO-Direktorin Wannaporn Chamchamrat am 19. Januar beim staatlichen Gesundheitszentrum.
Vizebürgermeister Verawat Khakhay begrüßt die Teilnehmer.

Die PMMV Foundation führt ihren mobilen Service regelmäßig durch, um Menschen mit niedrigem Einkommen, die sich eine Zahnbehandlung nicht leisten können, zu helfen. Mit allen nötigen Geräten ausgestattet, besuchen ausgebildete Zahnärzte die verschiedenen Gemeinden und pflegen die Zähne der Einwohner.
Die freiwilligen Ärzte bieten den Patienten auch Beratung an, wie sie ihre Zähne richtig pflegen. An allen vier Tagen hatten die Volontäre alle Hände voll zu tun.
Nachdem diese Aktion an zwei aufeinander folgenden Tagen beim staatlichen Gesundheitsamt angeboten worden war, setzten sie die Ärzte der PMMV Stiftung am 21. Januar in der Kratinglai Gemeinde und am 22. Januar an Pattayas Schule 7 fort.


Sprechen trotz Kehlkopfamputation

Die tracheoösophageale Ersatzstimme macht es möglich

Kehlkopfkrebs-Patienten, die ihre Stimme verloren haben, dürfen neue Hoffnung schöpfen, denn Thailands Verband für Kehlkopfamputierte (TLA) bietet ein spezielles Training, mit welchem die tracheoösophageale Ersatzstimme, auch Ruktussprache genannt, gefördert wird.
Bei Musik, die traditionell zu Loy Krathong gespielt wird, ist das Pfeifen von Wichit Kongchan zu hören. Wichit ist der erste Mensch in Thailand und der zweite in Südostasien, der trotz Kehlkopfamputation Pfeiftöne von sich geben kann.
Nachdem Wichit über 10 Jahre lang stark geraucht hatte, musste ihm ein Krebsgeschwür an seinem Kehlkopf operativ entfernt werden. Bei dem Eingriff verlor er seine Stimme. Wichit schloss sich darauf einer Gruppe Kehlkopfamputierter an, die im Songkhla Nagarind Hospital an einem speziellen Sprachtraining teilnehmen, und konnte bereits nach nur einem Monat wieder sprechen.
„Die Stimme eines Kehlkopfkrebs-Patienten wird immer heiserer“, sagte Dr. Kowit Pruksanusak, leitender Berater der Gruppe in Songkhla. „Wenn sich die Symptome verschlimmern, kann dies zu schwerfälligem Atmen in der Nacht führen. Andere fühlen sich schon nach kurzen Spaziergängen erschöpft.“
Das Sprachtraining für die tracheoösophageale Ersatzstimme im Songkhla Nagarind Hospital findet jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat statt und wird von erfahrenen Sprachlehrern, die selbst eine Operation am Kehlkopf hinter sich haben, geleitet.
Bis jetzt ist das Training bei der Hälfte der Gruppe erfolgreich verlaufen.
„Die Patienten schlucken Luft durch ihre Speiseröhre und pressen diese wieder heraus. Dies erzeugt einen Laut – quasi wie ein Rülpsen. Jedoch kommt die Luft in diesem Fall nicht aus dem Magen“, so Thammasak Srisuk, Koordinator der Gruppe.
Momentan gehören der Gruppe 90 Personen aus Songkhla und den angrenzenden Provinzen an. 19 von ihnen können bereits ganze Sätze sprechen, 10 von ihnen nehmen sogar Unterricht, um selbst Kehlkopfkrebs-Patienten lehren zu können.
Das Training zur Förderung der tracheoösophagealen Ersatzstimme bietet den Mitgliedern der Gruppe eine gute Möglichkeit zur Rehabilitation, damit sie den Alltag möglichst bald wieder vollkommen selbständig bewältigen können. (TNA)


Mehr Spenden für PILC

Ingrid Cunliffe
Dr. Tassanee, die Direktorin der Zahnabteilung vom Bangkok Hospital Pattaya, organisierte wie in den Jahren vorher wieder ihre Freunde in Bangkok, damit diese Spenden nach Pattaya bringen, die vom Pattaya International Ladies Club (PILC) verteilt werden.

Schwester Joan (Mitte) und Kinder vom Fountain of Life Center freuen sich über die Spenden aus den Händen von Dr. Tassane.

Die Hälfte dieser Spenden ging an das Fountain of Life Centre, das sich um 140 Kinder aus Slums kümmern. Diese Kinder, die keine thailändischen Geburtsurkunden haben und auch keine Schulen besuchen können, erhalten nicht nur Unterricht, sondern auch drei Mahlzeiten pro Tag. Außerdem versuchen die Schwestern die leiblichen Mütter zu finden, damit die Kinder gesetzliche Papiere erhalten.
Ein weiterer Teil ging an das Child Development Center der Straßenkinder, in dem momentan an die 30 Kinder im Alter zwischen 3 und 18 Jahren leben, um den Gefahren der Straße zu entkommen.

Auch die Straßenkinder freuen sich über ihren Anteil.


„Do is wat loss, do jommer hin“

Bodo Cieslar
Echte Kölner wissen, was das bedeutet, und schon kann man sie nicht mehr halten.
Und als der Fan-Club „Jeck Op Kölle“ aus Nongpralai sich gar mit den Sportfreunden vom SC Galaxy Pattaya zusammen tat, um gemeinsam an der Pattaya International Mardi Gras Karnevalsparade am 23. Januar teilzunehmen, kamen alle mit Kind und Kegel, um unter den Klängen echter Kölscher Karnevalsmusik dabei zu sein.
Der vereinseigene Tuk-Tuk, der mit rot-weißen Luftballons lustig geschmückt war, erregte natürlich Aufsehen bei den Zuschauern aus aller Welt, die gekommen waren, um der Parade zuzujubeln.
Steinbock
erhält „Taufe“
In Köln werden auch Steinböcke getauft und dieser Brauch wurde natürlich auch in Pattaya eingeführt. Deshalb ging es am 25. Januar schon wieder „rund“ zu, als man „Hennes däm Nüngten“, den Doris von ihren Clubfreunden kürzlich zu Ihrem 70. Geburtstag geschenkt bekommen hatte, unter Wasser setzte. Da Doris selbst im Sternzeichen Steinbock geboren ist, war dieses Geschenk natürlich besonders gelungen. Deshalb nahm sie auch höchstpersönlich die Taufe vor.
Warum Doris ihren Hennes, Thailands Ersten, da in Köln das amtierende lebende Original gerade erst der VIII. ist, den IX. nannte, ist leicht erklärt. „Nüng“ bedeutet auf Thai „eins“ und auf Kölsch „neun“ und die Neun ist zugleich in Thailand die Glückszahl „schlechthin“… und deswegen ist man auf Kölsche Art direkt „zu Potte gekommen“ und hat noch acht oben drauf gesetzt. Deswegen wird es letztendlich sogar neun HENNES IX. geben, die das große Glück bringen sollen.
Glück hatte der Fan-Club „Jeck op Kölle“, da zwar momentan auf unserem Grundstück nur eine kleine Bambushütte steht, aber man hofft darauf, dass das erträumte zweite Geißbockheim in Kürze durch eine prominente Persönlichkeit aus der deutschen Sportszene endlich wahr wird. Mehr unter www.jeck-op-koelle.de

Einige Mitglieder des Fan-Clubs „Jeck Op Kölle“. Die Zweite von rechts ist Doris.


North Star Bibliothek feiert 4-jähriges Bestehen

Rosanne Diamente
Am 29. Januar feierte die „North Star“ Bibliothek ihren vierten Jahrestag. Alle Gäste wurden dazu von Pater Larry Patin begrüßt.

Pater Larry Patin, Arlette Cykman und Rosanne Diamente.

Vor fünf Jahren hatte eine bemerkenswerte Frau namens Arlette Cykman einen Traum, dass ihre Mutter wünschte, sie sollte etwas Nützliches mit den Büchern tun, die sie ihr hinterlassen hatte.
Ihre Mutter und deren beste Freundin seit vielen Jahren, Maxine North, waren beide verstorben und hinterließen viele interessante Bücher. Also setzte Arlette, langjähriges Mitglied vom Pattaya International Ladies Club alles daran, eine schöne Bibliothek für die Gemeinde Pattayas zu bauen.
Das Redemptorist Center machte diesen Traum wahr, indem es Land nahebei zur Verfügung stellte, auf der die Bibliothek gebaut werden konnte.
Die Bibliothek ist in den letzten vier Jahren ständig erweitert worden, und die Stadt Pattaya kann darauf stolz sein. Hinzu kamen ein Computer-Arbeitsraum, ein Zimmer für thailändischen Sprachunterricht und viele andere Programme, wie Gastredner von der Asia Universität, und Kinderspielgruppen. Die Bibliothek, der Traum von Arlette, ist endlich wahr geworden und hat sich auch bereits als sehr nützlich für die Studenten am Redemptorist Center und deren Mitarbeiter erwiesen.
Pater Patin dankte Arlette Cykman für ihre weise Voraussicht, Kindern und Studenten durch das Geschenk dieser Bibliothek eine bessere Schulung angedeihen zu lassen.
Er dankte auch Khun Wanjai und ihren Mitarbeitern für die geleistete harte Arbeit, um die Bibliothek zum Erfolg zu führen.
Die Bibliothek liegt an der Sukhumvit Road zwischen Zentral-Pattaya und North Pattaya Road neben dem Redemptorist Center für Behinderte. Kinder, Erwachsene oder Familien können Mitglied werden und sich Bücher in verschiedenen Sprachen ausleihen.


Geisterhäuschen trotz mehrerer Brandanschläge unversehrt

Einwohner bringen Opfer, bitten um Lottozahlen

Patcharapol Panrak
Ein Bodhibaum und mehrere alte Geisterhäuschen, die sich an der Straße in Richtung Sattahip auf Höhe km 10 befinden, geben angeblich Hinweise für Lottozahlen. Kaum machte dieses Gerücht die Runde, strömten auch schon die Abergläubischen ein, um Opfergaben niederzulegen und um einen solchen Hinweis zu bitten.

Viele Anwohner glauben, das Geisterhäuschen besitzt magische Kräfte.

Die Geschichte kam ans Licht, als ein Unternehmer, dem wahrscheinlich die falschen Zahlen genannt wurden, versuchte, Baum und Geisterhäuschen abzubrennen. Der Baum wurde dabei schwer beschädigt und wird vermutlich absterben, doch das Feuer konnte den Geisterhäuschen nichts anhaben.
Schon mehrmals musste die Feuerwehr ausrücken, um dort einen Brand zu löschen. Ansonsten war die Stelle nur dadurch aufgefallen, dass Menschen dort ihre ausgedienten Geisterhäuschen deponierten.
Ton Chabuanoi, 39, erzählte, dass er regelmäßig mit Fußballfreunden an dieser Stelle vorbeijoggt und bei jeder Gelegenheit seinen Respekt zollt. Zahlreiche Autofahrer hupen, wenn sie dort vorbeifahren. Anwohner berichteten, dass die Geisterhäuschen schon mehrmals ihre magischen Kräfte demonstrierten. So sind sie wie durch ein Wunder bei keinem der Feuer beschädigt worden, die an dieser Stelle loderten.
Noch immer legen Menschen Opfergaben ab und kehren mit weiteren Opfergaben zurück, wenn bei der Lotterie ihre Gewinnzahlen gezogen wurden. Andere fürchten sich vor den Geisterhäuschen und warnen ihre Freunde und Bekannten vor den magischen Kräften deren spirituellen Bewohnern.