Nachrichten aus Chiang Mai
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Drogenhändler werden in örtlichen Gemeinden verfolgt

Erdbeer-Sensation 2009

Schulfest und Ausstellung des College of Dramatic Arts 2009

Gouverneur von Mae Hong Son wendet sich gegen überteuerte Waren

 

Drogenhändler werden in örtlichen Gemeinden verfolgt

Die Polizei in Santhitam und Patun verhaftete zehn Personen unter dem Verdacht des illegalen Drogengebrauchs und -besitzes.

Saksit Meesubkwang

Chiang Mai Mail. Die Gemeinden Santhitam und Patun standen kürzlich im Mittelpunkt einer Fahndung durch Beamte des Drogenkontrollausschusses nach vier Personen, die alle mit Haftbefehlen gesucht wurden. Elf Verdächtige wurden gezielt angegangen, drei von ihren wurden verhaftet, da sie im Besitz von Amphetaminen waren. Weitere drei wurden verhaftet, nachdem Urintests auf Drogen positiv ausfielen. Die Suche fand im Rahmen der Initiative „90 Tage Drogenunterdrückung“ statt, die vom 3. November letzten Jahres bis zum 31. Januar durchgeführt wurde. Während dieser Dauer verhaftete die Polizei von Chang Puak 25 Drogenhändler und -konsumenten und beschlagnahmte 1.734 YaBa-Pillen.
Pornthep Iamprapai, Direktor des Büros des Drogenkontrollausschusses, erklärte, der Drogenhandel werde immer komplizierter und dies verschlimmere die Situation. Drogen werden in Grenzgebieten gekauft, eine größere Anzahl von Mittelsmännern werde für den Transport und den Verkauf der Drogen eingesetzt und das Geld werde von ATM-Maschinen abgehoben und nicht bei Banken. Diese Taktiken machen eine Entdeckung sehr schwierig.
Pronthep bemerkte auch, es gebe immer mehr jugendliche Konsumenten. Daher habe das Erziehungsministerium Schulen und akademische Einrichtungen angewiesen, ein wachsames Auge auf ihre Studenten zu werfen.


Erdbeer-Sensation 2009

Chiang Mai Mail. Am 6. Februar gab es im Central Airport Plaza Shopping Center von Chiang Mai eine Ausstellung, welche die Erdbeere, momentan in Saison, zum Mittelpunkt hatte.

Das Maskottchen der Erdbeer-Sensation (Mitte) mit Wuttipong (links) und Dirk nach der Preisverleihung.

Der Event, die vielen Gäste waren in Rot und Grün gekleidet, war eine Kooperation des Restaurantführers Compass Gourmet & Cuisine, des Königsprojektes für Gemüse und Obst Chiang Mai, der Central Gruppe CPN, Oasis Spa, Le Crystal Restaurant, Meridien Hotel Chiang Mai und Holiday Inn Hotel Chiang Mai.
Zwei Kuchen, einer von Pannee Winichnaipak und Generalmanagerin Khun Orachun gebacken, der zweite von „Miss Dutchigirl 2006“, Bunyisa und der Schauspielerin „Ice“ Apishda geschaffen, wurden versteigert und erbrachten insgesamt die Summe von 10.100 Baht.
Beim Kostümwettbewerb siegte Dirk Weeber-Arayatumsopon, Leiter des Podologiezentrums Chiang Mai. Er wurde zur „Erdbeere des Jahres 2009“ gekürt. Sein Partner Wuttipong allerdings meinte, dass er eher ein Erdbär wäre.


Schulfest und Ausstellung des College of Dramatic Arts 2009

Dirk Weeber-Arayatumsopon
Am 4. Februar fand in Chiang Mai das jährliche Schulfest mit Ausstellung im College of Dramatic Arts statt, das rund 800 SchülerInnen beherbergt und alle musischen Künste lehrt.

Die Freundesclique des Pattaya Blatt Kolumnisten Dirk Weeber-Arayatumsopon mit zwei Hühnern: (von links) Benz, Wuttipong, Nattawut, Peter, Maria, Nittikorn und Joachim.
Die Präsidentin der Lana-Kulturabteilung, Prinzessin Dr. Chao Duangduan na Chiengmai, eröffnete mit drei Gongschlägen offiziell die Ausstellung. Später erhielt sie ein Ehrengeschenk aus den Händen vom Direktor der Schule.
Etwa 400 Besucher hatten sich dazu eingefunden, aus allen Schichten der Welt der Künste.
Ein Querschnitt musikalischer, tänzerischer, gesangstechnischer und instrumentalischer Art durch das gesamte geographische Thailand wurde den Zuschauern geboten.

Das Plastikmüll-Modell.
Besonders lustig war, als fünf Studenten als Hühner verkleidet, dazu elf weitere Bauern darstellend, Thai Boxen und den inzwischen verbotenen Hahnenkampf parodierten.
Trommlergruppen schlossen sich an, aber auch die jüngsten Schüler zeigten, was sie können. Eine Gruppe Kinder im Alter von 8-13 Jahren zeigte, in traditionelle Landwirtkostüme Zentralthailands gekleidet und mit großen Hüten auf dem Kopf, einen Hut-Tanz. Die Vielfalt der Kostüme von jungen Damen zwischen 14 und 21 Jahren, die vor allem Tänze aus dem Norden und Süden Thailands darboten, bezauberte die Gäste.
Die danach gezeigte Ausstellung bezog sich auf die Sammlung von Kostümen und Instrumenten, darunter auch antike Gewänder und Musikalien, aber auch auf die Kreativität der Studenten. Aus handelsüblichem Plastikmüll hatten Studenten ein märchenhaftes Kostüm geschaffen, welches bei Aufführungen verschiedenster Art in Zukunft eingesetzt werden soll.

Dr. Chao Duangduan na Chiengmai schlägt den Gong zur Eröffnung.


Gouverneur von Mae Hong Son wendet sich gegen überteuerte Waren

Khajohn Boonpath
Chiang Mai Mail. Thongchai Wongrienthong, Gouverneur von Mae Hong Son, reagierte auf Beschwerden über zu teuere Waren in den Touristengegenden von Pai. Er ordnete Maßnahmen an, um Verkäufer zu kontrollieren, insbesondere Restaurantbesitzer, die ihren Besuchern inflationäre Preise berechnen. Es ist ein Treffen geplant, auf dem das Thema direkt mit den Besitzern von Kleinbetrieben behandelt werden soll.
Die Thailändische Tourismusbehörde (TAT) ist ebenfalls besorgt über die zu hohen Preise im Bezirk Pai und erklärte, Touristen werden durch gierige Händler benachteiligt. Andere nahe gelegene Bezirke ziehen auch Besucher von Pai ab, helfen zwar die Überfüllung zu vermindern, aber bringen auch die Umsätze nach unten. Mae Hong Son verdiente mindestens zwei Milliarden Baht aus dem Tourismus im Jahr 2008.
Das überaus schnelle Wachstum des Tourismus in Pai hat viele Unternehmer in diese Gegend gelockt. Das führte dazu, dass 80 Prozent der Einkünfte an Neulinge gehen und nur 20 Prozent an alteingesessene Unternehmen. Der Gouverneur von Mae Hong Son ist auch besorgt, der neu gebildete Bezirk in der Provinz Chiang Mai, Chalermprakiat, wird mehr Besucher von Pai weglocken wegen seiner Nähe und seinem berühmten Wat Chan. Er erklärte: „Wenn Pai nicht mehr als attraktiver Standort betrachtet wird, werden sich Besucher anderen nahe gelegenen Alternativen zuwenden.”
Chalermprakiat hat reiche Pinienwälder, Flüsse und natürlichen Charme. Das kältere Wetter während des ganzen Jahres macht es zu einem ernsthaften Rivalen für Pai.
Der Gouverneur plant die Einrichtung weiterer Touristenattraktionen in Pangmapha, etwa 40 km von Pai entfernt, wie ein Vogelschutzgebiet, da das Gebiet die Heimat einer großen Anzahl von Spezies ist. Ethnische Vielfalt und die vielen archäologischen Stätten sollen bekannt gemacht werden. Der Tourismus der Gegend soll streng gegen eine Überentwicklung kontrolliert werden.