Deutscher Botschafter lädt deutschsprachige Pressevertreter zum Sundowner ein
Elfi Seitz
Am 5. Februar hatte Seine Exzellenz der deutsche Botschafter Dr. Hanns
Schumacher Vertreter deutscher Medien zu sich in die Residenz eingeladen.
Bei erfrischenden und „geistigen“ Getränken sowie leckeren Snacks klärte der
Botschafter die Journalisten zunächst über seine eigene Person, seine
Erfahrungen in den vielen Jahren seiner politischen Tätigkeit sowie über
seine Aufgaben in Thailand auf.
Dr.
Hanns Schumacher (rechts) plaudert in lockerer Atmosphäre mit den
Medienvertretern.
Frisch „von der Leber“ weg gab der Botschafter seine Meinung über die
weltwirtschaftliche Lage und die politische Lage in Thailand kund. Er
drückte auch seine Hoffnung aus, dass die jetzige, die demokratische,
Regierung Bestand haben wird, um die Fehler der Vergangenheit wieder gut zu
machen. „Was in unserer Macht steht, wird getan werden, um dem Königreich
Thailand beizustehen und unser eigenes Vaterland würdig zu vertreten“, sagte
der Botschafter.
Einwohner von Ban Khok Sanga halten ihre Schlangen warm
Die aktuelle Kältewelle, die in Thailand herrschte, war nicht nur für die
Menschen problematisch. Ban Khok Sanga, in der Provinz Khon Kaen gelegen,
ist bekannt dafür, dass die Haupteinnahmequelle von fast jedem Haushalt das
Fangen und Züchten von Königskobras ist. Die Besitzer schützten ihre
Schlangen vor der Kälte, indem sie sie für ein Sonnenbad ins Freie brachten.
Kälte ist für diese ektothermen Tiere gefährlich, schwache Tiere können bei
zu niedrigen Temperaturen sterben. Eine gesunde Dosis Sonnenlicht ist
wichtig für die Schlangen und ebenso für die Züchter, damit sie durch ihre
Schlangenshows Geld verdienen können.
„Die UV-A-Strahlen der Sonne helfen, die Schlange anzuregen“, sagte Asst.
Prof. vet. Sompoch Weerakul von der Fakultät für Veterinärmedizin an der
Khon Kaen Universität. „Wenn Schlangen morgens nicht die passende Temperatur
und kein Sonnenlicht haben, können sie sterben.“
Bei Kälte sind Schlangen passiv und bleiben oft regungslos, was den Anschein
erwecken kann, sie seien tot. Wenn sie bei Vorführungen gegen
Schlangenbeschwörer kämpfen müssen, verhalten sie sich träge und lassen
jeglichen Enthusiasmus missen. Haben sie sich jedoch einmal aufgewärmt,
können sie ihre Körpertemperatur den Rest des Tages über nach Belieben
regulieren.
Ban Khok Sanga ist in der ganzen Welt für seine Kobrashows sowie für die
Kräutermittel bekannt, die sie aus dem Schlangengift herstellen. In der
Siedlung werden über 300 Königskobras gehalten. 20 Schlangenbeschwörer
sorgen dafür, dass jeden Tag Vorführungen gegeben werden können. (TNA)
SOS Kinderdorf in Phuket eingeweiht
Botschafter Arno
Riedel, Ehrenpräsidentin von SOS Thailand.
Thanpuying Sumalee Chatikavanij, und der
Gouverneur von Phuket, Dr. Peecha Reungchan.
Pressestelle Österreichische Botschaft.
Am 27. Januar hat die feierliche Eröffnung des
SOS-Kinderdorfs Phuket stattgefunden, womit die
SOS-Aufbauhilfe in den südostasiatischen
Tsunami-Gebieten zum Abschluss gekommen ist.
Insgesamt sind sechs neue SOS-Kinderdörfer
entstanden, in denen Tsunami-Waisen ein neues
Zuhause finden.
Der Eröffnungsfeier, an der auch SOS-Präsident
Helmut Kutin sowie der österreichische
Botschafter in Bangkok, Seine Exzellenz Arno
Riedel, teilnahmen, war eine buddhistische
Zeremonie vorausgegangen. Für die Kinder und
ihre SOS-Mütter war diese Zeremonie ein großes
Ereignis. Das Kinderdorf wurde zu einem guten
Teil durch Gelder aus Österreich finanziert.
Im Kinderdorf in Phuket finden bis zu 120
elternlose und verlassene Jungen und Mädchen ein
neues Zuhause. Die ersten SOS-Kinder ziehen
jetzt ein. Ein Großteil von ihnen sind
Tsunami-Waisen, die ihre Angehörigen in der Flut
verloren haben.
Botschafter Arno
Riedel gratuliert dem Präsidenten
von SOS Kinderdorf International, Helmut Kutin.
Die Kinder freuen
sich.
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