Schlangenblut ist gesund…
…und steigert die Libido
Patcharapol Panrak
Bei der inzwischen beendeten Cobra Gold Militär-Gemeinschaftsübung
testeten die Marineeinheiten der beteiligten Nationen ihre Durchschlagskraft
und zeigten den Soldaten, wie sie in freier Wildnis überleben können.
Am 16. Februar lud Kommandant Pithan Vienkuntod, stellvertretender Leiter
der PR-Abteilung für Cobra Gold 2009, Pressevertreter ins Ausbildungszentrum
der Marinebasis Sattahip ein, wo die Soldaten ein Überlebenstraining
durchliefen.
So erlernen sie, wie sie auch ohne Lebensmittelvorräte tagelang in dichten
Wäldern überleben können, sagte Kommandant Rerngraj Uttisen, Befehlshaber
beim Ausbildungszentrum. Dazu gehört auch das Wissen, welche Pflanzen und
Tiere giftig bzw. gefährlich sind, und welche nicht.
Frisch
aus dem Körper schmeckt Kobrablut am besten.
Bei einer Demonstration wurde den amerikanischen Soldaten gezeigt, wie sie
mit bloßen Händen eine Kobra fangen. Diese wurde anschließend enthauptet,
damit die Soldaten das Blut, das frisch aus dem Schlangenkörper tropfte,
trinken können. Nicht nur in Thailand glaubt man, dass Schlangenblut die
Gesundheit fördert. Die GIs schreiben dem Blut sogar Lust steigernde
Wirkstoffe zu. Na, hoffentlich führt dies nicht wieder zu einer
Abschlachtung von Tieren.
Landwirtschaftsministerium hält an umstrittener Liste fest
TNA. Nachdem die Veröffentlichung einer vom
Landwirtschaftsministerium erstellten Liste, unter welcher 13 Gewürzpflanzen
als Träger giftiger Inhaltsstoffe geführt werden, für große Verunsicherung
gesorgt hat, wurde die Liste vorübergehend annulliert.
Anusorn Nuangpholmak, Stellvertreter des ständigen Industriesekretärs,
sagte, dass sich das Landwirtschaftsministerium bereits mit Vertretern
zuständiger Behörden getroffen habe und sich über die weitere Vorgehensweise
einig sei.
Zunächst sollen die Verbraucher aufgeklärt werden, was das
Landwirtschaftsministerium mit der Veröffentlichung dieser Liste
beabsichtigt, so Anusorn.
Des Weiteren sollen alle Gewürze entsprechend ihres Nutzens systematisch
kategorisiert werden.
Zur Liste gehören unter anderem Ingwer, Zitronengras, Galgant, Niem,
Kurkuma, Chili, Sellerie und Tagetes.
Kurz nach der Veröffentlichung reagierten die Menschen mit Verunsicherung
und Ärger, da diese Pflanzen sowohl für die Zubereitung vieler Thai-Speisen
als auch als Heilmittel, sowie in Kosmetika und natürlichen Pestiziden
verwendet werden.
Eine Aufklärungskampagne könnte bis zu drei Monate in Anspruch nehmen, sagte
Vicha Thitiprasert, Direktor der Regulierungsbehörde des
Landwirtschaftsministeriums. Als Grund, weshalb die Liste nicht gänzlich
zurückgezogen wurde, sagte er, dass die Gewürze „für Landwirte von Nutzen
sein können, wenn sie sie anstelle von Chemikalien als Schutzmittel vor
Insekten einsetzen.“
Bisher war vorgesehen, dass die Landwirte den Anbau der genannten Gewürze
registrieren müssen. Da das Geschäft mit Gewürzen jedoch unrentabel ist,
verursachte dies Unbehagen. Wenn die Landwirte die Pflanzen jedoch als
natürliches Insektizid verwenden, könnten sie sich die teuren Chemie-Importe
sparen, so Vicha.
Diana Chang Beer House feiert einjähriges Jubiläum
Sopin Thappajug
(links), Yanyong Tonetoh (3. von rechts)
und Pichai Nuancham alias Laem Morrison (3. von links) feiern
gemeinsam mit den Angestellten und Gästen.
Vimolrat Singnikorn
Ein Jahr ist es nun her, dass sich das Diana Chang
Dragon in Diana Chang Beer House umbenannt hat. Seither genießen
die Kunden dort nicht nur ihr Lieblingsgetränk, sondern auch den
hervorragenden Service und die zahlreichen Sonderaktionen,
welche die Diana Group in Zusammenarbeit mit Thai Beverage
bietet.
Gefeiert wurde am 13. Februar mit einem Minikonzert der lokalen
Rock-Legende Laem „Guitar King“ Morrison. Sopin Thappajug,
geschäftsführende Direktorin der Diana Group, und Yanyong
Tonetoh, Thai Beverage Manager (Region Ost), luden alle
Stammkunden und Freunde zur Jahresfeier ein.
Die vielen Gäste bestellten Bier in Strömen und die Gerichte der
vielfältigen Speisekarte rauf und runter. Als Dankeschön für den
Erfolg wurde eine Verlosung durchgeführt, bei welcher es über 30
Preise zu gewinnen gab.
Zur offiziellen Eröffnung der Feierlichkeiten standen Sopin,
Yanyong und Laem auf der Bühne und füllten die in einer Pyramide
aufgestellten Biergläser über Bambusrinnen mit dem beliebten
Gerstensaft.
Das Diana Chang Beer House ist täglich geöffnet. Es befindet
sich an der Kreuzung der Soi Buakhao mit der Soi Diana Inn.
Reservierungen können unter Tel. 038 423 934 getätigt werden.
Interesse an traditioneller Schauspielkunst geht verloren
Patcharapol Panrak
Die Mitglieder einer bekannten Likae Schauspielgruppe,
die für ihre traditionellen thailändischen Theater-Vorführungen
bekannt ist, müssen neue Wege gehen, um finanziell überleben zu
können. Inzwischen treten sie auf Märkten auf und reichen
anschließend die Spendenschale herum.
Noch
gibt es sie in Pattaya – traditionelle Schauspiele.
Sie haben nicht genug Geld, sich für ihre Vorstellungen ein
Theater anzumieten und manchmal kaum ausreichend, um alle
Gruppenmitglieder zu sättigen.
Bei einem Auftritt am 17. Februar beim Markt in Sattahip
schenkte ihnen rund ein Dutzend Zuschauer ihre Aufmerksamkeit.
Manchmal sind es sogar noch weniger, aber die Gruppe zieht ihr
Programm dennoch durch. Zu sehr sind sie auf die Spenden der
Menschen, meistens Geld oder Lebensmittel, angewiesen. Manche
Leute haben Mitleid und sind mit ihren Spenden sehr großzügig.
So kann es sein, dass trotz kleinem Publikum mehrere Tausend
Baht zusammenkommen.
Saengmanee Duangnapa, 47, leitet die Gruppe. Über 30 Jahren
waren sie regelmäßig zusammen mit Somsak Pakdee aufgetreten, der
inzwischen nicht mehr dabei ist. In einer Gesellschaft, die sich
zunehmend für Soaps oder Casting-Shows begeistert, hat das
traditionelle Likae offenbar kaum eine Zukunft. Nur noch 20
offizielle Auftritte gibt die Gruppe im Jahr, sagte Saengmanee.
Dass sie von den Einnahmen nicht ein ganzes Jahr überleben
können, versteht sich von selbst. Deshalb haben sie sich
entschlossen, auch auf Märkten aufzutreten.
Es schmerze zu sehen, dass Künstler eines traditionellen
Schauspiels betteln, doch sie haben keine andere Wahl, so
Saengmanee. Viel lieber würden alle in einem Theater auftreten,
doch alleine die Miete hierfür kostet 2.000 Baht pro Tag.
Eltern spenden für neue Materialien der Schule 5
Saksiri Uraiworn
Pattayas Schule 5 hielt am 16. Februar eine
„Phaba“-Zeremonie ab, um Geldmittel zu sammeln, mit welchem
dringend benötigtes Schulmaterial besorgt werden soll.
Priester
Prawet Dhammawaro erhält die „Educational Phaba“ aus den Händen von
Bürgermeister Itthipol Khunplome.
Priester Prawet Dhammawaro, Abt beim Nong Or Tempel, führte die
buddhistische Zeremonie mit weiteren acht Mönchen durch. Anwesend waren
unter anderem Bürgermeister Itthipol Khunplome, sein Stellvertreter Wattana
Chantanawaranon, Schuldirektorin Aporn Ratchasingho, Premruedee
Jittivuthikan, Eigentümerin des King Sea Food Restaurants, sowie Stadträte,
Lehrer, Eltern und natürlich die Schüler selbst.
Rund 150.000 Baht kamen bei der Veranstaltung zusammen. Veraltetes oder
defektes Schulmaterial soll durch neues und moderneres ersetzt werden. Zudem
will die Schulverwaltung die landschaftliche Gestaltung auf dem Schulgelände
verschönern.
YWCA führt Naturschutzkampagne fort
Sawittree Namwiwatsuk
Das YWCA-Center Bangkok-Pattaya, angeführt von der
Vorsitzenden Nittaya Patimasongkroh, hat am 18. Februar zusammen
mit der Christian Association of Pattaya, der Phra Mahathai
Blindenschule und Schule 7 nahe von Sattahips Meeres- und
Inselmuseum Bäume gepflanzt.
Kinder
der Phra Mahaithai Schule Nr. 7 pflanzen gemeinsam mit YWCA-Präsidentin
Nittaya Patimasongkroh Bäumchen.
YWCA und Schule 7 führen schon länger gemeinschaftliche Aktionen durch,
pflanzen Bäume, säubern die Strände und werben für ein gesteigertes
Umweltbewusstsein.
Über 200 Setzlinge pflanzte die Gruppe ein. Schon bald werden auf einer
Fläche von über 12.000 Quadratmetern Kongkan-, Trakul- und Jamjureebäume
sprießen.
Das Meeres- und Inselmuseum ist übrigens täglich zwischen 9 und 17 Uhr
geöffnet. Montag ist Ruhetag, es sei denn, es ist ein öffentlicher Feiertag.
Kapitän Jamlong Phuleun
erklärt den Kindern
den Zweck der Bepflanzung und die Art der Bäume.
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