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ASEAN-Staaten wollen sich bis 2015 zur „EU Asiens” entwickeln

Neues Management bei der Father Ray Stiftung

Vorbereitungen für Songkhran haben begonnen

60 neue Mitglieder für Rettungsteam in Sattahip

Bestattungsfonds nimmt erste Mitglieder auf

Flugzeug von Turkish Airlines zerbricht in drei Teile

Utapao wird mit Infozentrum und Unterkünften für Touristen ausgestattet

Ministerium berät über Verbesserungen im Schullehrplan

Hilfsgruppe aus Chaiyaphum besucht Ausbildungszentrum der Marine

Thailands Marine befreit Besatzung von gekapertem Ozeanfrachter…

Cobra Gold 2009 geht zu Ende

Hund folgt Herrchen im Rollstuhl

Brandschutz-Maßnahmen werden Pflicht für Walking Street-Unternehmer

Kambodschanische Kinder aus den Händen von Menschenhändlern befreit

Transvestiten legen Franzosen mit altem Trick rein

Diebe brechen bei Polizisten ein – geschnappt!

Bettlerin flüchtet vor Verhör

Körperloser Kopf auf Brückengelände hängend gefunden

 

ASEAN-Staaten wollen sich bis 2015 zur „EU Asiens” entwickeln

Symbolische Geste zum Abschluss. Die ASEAN-Mitglieder treten nach Beendigung der Gespräche am 1. März Hand in Hand vor die Presse. Von links: Indonesiens Präsident Susilo Bambang Yudhoyono, Laos’ Premierminister Bouasone Bouphavanh, Malaysias Premierminister Abdullah Ahmad Badawi, die philippinische Präsidentin Gloria Macapagal Arroyo, Singapurs Premierminister Lee Hsien Loong, Thailands Premierminister Abhisit Vejjajiva, Vietnams Premierminister Nguyen Tan Dung, Birmas General Thein Sein, Bruneis Sultan Hassanal Bolkiah, Kambodschas Premierminister Hun Sen and ASEAN Generalsekretär Surin Pitsuwan. (AP Photo/Sakchai Lalit)

Jocelyn Gecker

Cha-am/Thailand (AP) Die zehn Mitgliedstaaten der Gemeinschaft Südostasiatischer Staaten (ASEAN) wollen sich bis 2015 zu einem Bündnis nach EU-Vorbild entwickeln. Das beschlossen die Staats- und Regierungschefs am Sonntag auf ihrem Gipfeltreffen im thailändischen Cha-am. Auf dem Weg dahin gelte es, Probleme wegen der derzeitigen globalen Finanzkrise, aber auch mit der Menschenrechtsbilanz des Mitglieds Birma zu überwinden.
In der gemeinsamen Erklärung erteilten die Staats- und Regierungschefs Handelsschranken und Protektionismus eine Absage. In sieben Jahren solle ein gemeinsamer Markt ähnlich dem in der EU erreicht sein. Die ASEAN forderte darüber hinaus eine „kühne und schnelle Reform des internationalen Finanzsystems“, die auch die Bedürfnisse von Entwicklungsländern berücksichtige.
Die bestehenden Instrumente zur friedlichen Beilegung von Konflikten müssten gestärkt werden, um künftige Streitigkeiten zu verhindern oder beizulegen, hieß es weiter. Piraterie, Terrorismus und Internetverbrechen sollten bekämpft, Demokratie und gute Regierungsführung gefördert werden. Ziel sei es, die politische und sicherheitstechnische Kooperation auf ein neues Niveau zu heben.
Der thailändische Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva sagte, auf dem Gipfel sei mit dem birmanischen Regierungschef Thein Sein offen über die sogenannte Roadmap zu Demokratie gesprochen worden. Dem Plan zufolge sollen im Birma im kommenden Jahr die ersten Wahlen seit zwei Jahrzehnten stattfinden. „Die ASEAN-Führer ermutigen Birma, weiterhin mit den Vereinten Nationen zusammenzuarbeiten und sicherzustellen, dass die Roadmap nach Plan umgesetzt wird“, sagte Abhisit.
Der ASEAN gehören Birma, Brunei, Indonesien, Kambodscha, Laos, Malaysia, die Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam an.


Neues Management bei der Father Ray Stiftung

Die Father Ray Foundation, eine der angesehensten Stiftungen Thailands, hat im Hinblick auf seine weitere Entwicklung eine Restrukturierung des Managements angekündigt.
Suporntum Mongkolsawadi wird fortan als geschäftsführender Direktor der Projektleitung vorstehen, die für das „Father Ray Kinderheim“, das „Children’s Village“, das „Drop-in Center“, die „Tagesstätte“, die „Blindenschule“ und die „Berufsschule für behinderte Menschen“ zuständig ist.
Der neue geschäftsführende Direktor für Einkauf und Kundendienst heißt Luksamapa Monyarid. Sein Aufgabenbereich umfasst unter anderem den zentralen Einkauf, die Öffentlichkeitsarbeit, das Zufluchtszentrum, die allgemeine Wartung, Sicherheitsfragen und die Landwirtschaft.
„Eine Neuordnung des Managements war aufgrund der zu erwartenden schwierigen wirtschaftlichen Zeiten unumgänglich“, sagte Pater Lawrence Patin, Präsident der „Father Ray Stiftung“.
Suporntum war seit 1987 selbst Schüler an der Berufsschule für behinderte Menschen. Später unterrichtete er dort und stieg 1995 zum Rektor auf. Seit 1997 leitet er die Jobbörse und die Behindertenstiftung. Suporntum erlangte seine Diplom in Buchhaltung an der Ramkhamhaeng Universität und seinen Magister in Volkswirtschaftslehre an der Chulalongkorn Universität. Auch im Fachbereich sozial-karitatives Projektmanagement hält er den Magistertitel inne.
Luksamapa wurde bereits 2003 Manager des Zentraleinkaufs der Stiftung. Luksamapa hat sowohl seinen Bachelor (2001) als auch sein Magister (2003) in Computerwissenschaften an der Assumption Universität erlangt.
„Beide nehmen Schlüsselpositionen in unserer Stiftung ein“, sagte Pater Lawrence. „Sie haben ein fundiertes Verständnis über unsere Bedürfnisse und haben ihre Management-Qualitäten in den vergangenen Jahren mit herausragenden Leistungen mehrfach unter Beweis gestellt. Zudem freue ich mich, dass sich Thomas J. Vincent, Vorsitzender und Generaldirektor der Vincent Stiftung in Honolulu, sich unserem Gremium und Betriebskomitee der ,Father Ray Stiftung‘ anschloss.“
Die „Father Ray Stiftung“ wurde vor über 35 Jahren von Pater Ray Brennan, einem irisch-amerikanischen katholischen Priester in Pattaya gegründet, nachdem er ein ausgesetztes Baby vor seiner Haustüre fand. Die Anzahl der Kinder stieg sprunghaft an und Vater Ray eröffnete Unterkünfte für obdachlose, blinde, behinderte und Waisenkinder. Vater Ray verstarb 2003, doch sein Vermächtnis lebt mit der Stiftung, die sich heute um über 800 junge Menschen kümmert, weiter.
Weitere Informationen sind erhältlich von Tom van Blarcom und Wimonpun Wiboonma per E-Mail an [email protected] sowie unter Tel. 02 260 5820.


Vorbereitungen für Songkhran haben begonnen

Pramote Channgam
Am 20. Februar gab Vizebürgermeister Wattana Chantanawaranon im Rahmen einer Pressekonferenz im Rathaus Details über „Wan Lai“ bekannt – die traditionelle Songkhran-Fest in Naklua.

Vizebürgermeister Wattana Chantanawaranon.

Die Wan Lai- und Reiszeremonie soll demnach am 18. und 20. April dieses Jahres im Lan Pho Park stattfinden. Am Morgen des 18. Aprils werden 99 Mönche in der Gegend um den Naklua Markt die buddhistischen Rituale abhalten.
Die Reiszeremonie ist für den 20. April anberaumt. Ab Mittag werden verschiedene Spiele und Wettbewerbe ausgetragen. Ab 18:30 Uhr steht dann die Reiszeremonie auf dem Programm, gefolgt von unterhaltsamer „Look Toong“-Musik.
Das Gesamtprogramm ist weitgehend ausgearbeitet. In diesem Jahr möchte die Stadtverwaltung wieder Wert auf Sicherheit und Sauberkeit legen. Demnächst sollen Kampagnen präsentiert werden, mit welchen international für das Fest geworben wird.


60 neue Mitglieder für Rettungsteam in Sattahip

Die neuen, freiwilligen Mitglieder stehen während der Indoktrination
Arm in Arm. Fortan werden sie bedürftigen Menschen helfen.

Patcharapol Panrak
Die Rettungsmannschaft der Sawang Rojana Thamasathan Stiftung in Sattahip hat ihre Mitgliedschaft um 60 Personen erhöht. Alle haben den Eignungstest mit Bravour bestanden. Somit kann die Stiftung bei zukünftigen Noteinsätzen noch effektiver vorgehen.
Narong Boonbanjerdsri, Präsident der Stiftung, überreichte den neuen freiwilligen Helfern am 19. Februar ihre Mitgliedsausweise. Sie wurden aus rund 200 Personen, die das Training durchlaufen hatten, ausgewählt.
Die 47 Männer und 13 Frauen, alle im Alter zwischen 15 und 23 Jahren, haben sich bereit erklärt, sich vollkommen unentgeltlich in den Dienst der Gemeinde zu stellen.
Die Rettungsmannschaft hilft in verschiedensten Notfällen. Bereits seit 1962 rückt sie unter anderem bei Verkehrsunfällen, Krankheiten, Todesfällen, Geburten, Feuer, Überflutungen und Dürren aus.
1991 wurde die Funkstation eingeführt, um die Einsätze effektiver koordinieren zu können. Über die Jahre hinweg wurden die Mitglieder gezielt geschult, um selbst bei allen Einsätzen zur See auf möglichst jede Notfallsituation vorbereitet zu sein. Zudem wurden die Rettungsfahrzeuge und deren Ausrüstung ständig verbessert.
Die Einrichtung kooperiert mit 51 weiteren Stiftungen, damit zu jeder Zeit ein voll ausgebildetes Rettungsteam einsatzbereit ist, welchem alle notwendigen Ausstattungen zur Verfügung stehen.
Alle neuen Mitglieder eigneten sich die benötigten Fähigkeiten während eines Seminars im Queen Sirikit Hospital, im medizinischen Zentrum der Marine und in weiteren Einrichtungen an.


Bestattungsfonds nimmt erste Mitglieder auf

Saksiri Uraiworn
Das soziale Wohlfahrtsamt Pattaya nahm am 19. Februar die ersten Mitglieder in den neu gegründeten Verein auf, der bei einem Todesfall den Hinterbliebenen finanziell Helfen soll.
Es handelt sich dabei um einen Hilfsfonds, dessen Gelder ausschließlich als Zuschüsse zu anfallenden Bestattungskosten seiner Mitglieder an deren Familien zu leisten sind. Der Fonds wird vom Ministerium für Sozialförderung und menschliche Sicherheit beaufsichtigt und ist daher an dessen Verordnung gebunden.
Somit soll das Institut für Familienförderung, das für eventuelle Bestattungszuschüsse an Hinterbliebene zuständig ist, spürbar entlastet werden. Die Familien der Mitglieder können sich nach dessen Tod auf die Unterstützung aus dem Fonds verlassen, was zumindest das finanzielle Leid lindert.
Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn wirbt für eine Mitgliedschaft in diesem Verein. Familien sähen sich nach dem Todesfall eines Geld verdienenden Angehörigen oft einer finanziell unüberwindbaren Hürde gegenüber, so Wutisak. Mit weiser Voraussicht könne man schon heute dagegen vorsorgen.


Flugzeug von Turkish Airlines zerbricht in drei Teile

AP. Neun Tote sind bei dem Flugzeugabsturz einer Boing 737-800 der Turkish Airlines bei Amsterdam, neben dicht besiedeltem Gebiet und der Autobahn A9, einer holländischen Hauptverkehrsader, zu beklagen. 125 Menschen haben den Flugzeug-Absturz am 25. Februar überlebt. Davon haben mehr als 40 Passagiere nahezu keine Verletzungen erlitten.
Dem Großteil de Passagiere war beim Absturz gar nicht bewusst, was passierte. „Wir dachten, wir würden jetzt landen“, schilderte einer der Überlebenden. „Beim Landeanflug wies der Pilot über Lautsprecher auf die bevorstehende Landung hin. Es gab Turbulenzen und nach einem kurzen Moment sind wir auf dem Boden aufgeprallt.“ Die Maschine war mit dem Heck zuerst in den Acker geprallt und danach noch einige Meter vorwärts geschlittert. Ein Triebwerk lag nahezu intakt neben dem Flugzeugwrack im Feld. Das zweite war etwa 200 Meter entfernt und erheblich beschädigt
Die beiden Piloten haben das Unglück nicht überlebt. Unter den restlichen Todesopfern befinden sich sechs Passagiere und ein weiteres Crewmitglied, ein Pilot in Ausbildung. Sechs der rund 80 Verletzten, davon 25 schwer, befinden sich in einem kritischen Zustand in insgesamt elf Krankenhäusern im Großraum Amsterdam.
Offizielle Seiten gaben bekannt, dass zunächst Flugdatenschreiber und Stimmrekorder ausgewertet würden, bevor es Kommentare geben wird. Die Blackbox ist mittlerweile geborgen und wurde zur Auswertung nach Paris geschickt. Das Flugzeug war erst sechs Jahre alt und befand sich in einem Top-Zustand.
Candan Karlitekin, Chef der Turkish Airlines, meinte, dass es sich bei dem Unglück um keinen Absturz, sondern um eine Landung gehandelt habe. Obgleich die Fotos es anders darstellen, behauptete er, dass nur das Heck beschädigt sei und im vorderen Teil des Flugzeuges alles in Ordnung ist.
Mittlerweile verdichten sich die Hinweise, dass der Absturz durch einen Ausfall beider Triebwerke verursacht worden war. Experten schlossen nicht aus, dass der Pilot wegen technischer Schwierigkeiten auf dem Feld notlanden wollte.
Spekulationen wurden laut, dass der Maschine kurz vor der Landung der Treibstoff ausging. Da das Flugzeug nicht zu brennen begann, war wahrscheinlich wenig bis gar kein Kerosin in den Tanks, hieß es.
Augenzeugen berichteten, dass das Flugzeug sehr tief geflogen sei. Die Triebwerksgeräusche waren erst lauter als gewohnt und dann plötzlich ausgeblieben.

Das Flugzeug liegt in drei Teile zerbrochen auf dem Acker. Rettungsmannschaften kümmern sich um die Überlebenden.


Utapao wird mit Infozentrum und Unterkünften für Touristen ausgestattet

Vimolrat Singnikorn
Die geplanten Ausbauarbeiten am Flughafen Utapao rücken näher.
Beim monatlichen Treffen von Thailands Hotelverband Abschnitt Ost (THA-E) am 19. Februar im Erawan Hotel the Royal Cruise konnte THA-E Präsident Chatchawan Supachayanont, Kapitän Siripong Sukkasem, den Vizepräsidenten vom Flughafen Utapao, begrüßen.
„Wir erweitern die Kapazität des Flughafens, um das Vertrauen der Touristen, das durch die vorübergehende Schließungen der beiden Flughäfen in Bangkok arg gelitten hat, wieder herzustellen“, sagte Kapitän Siripong.
Zigtausende Besucher waren im vergangenen Jahr zeitweise gestrandet und mussten ihre Heimreise über den provisorisch geöffneten Flughafen Utapao antreten. Dabei war Utapao für einen Andrang dieses Ausmaßes nicht ansatzweise ausgestattet. Rekordverdächtige Wartezeiten mussten in Kauf genommen werden. Verärgerung und Frustration machten sich breit.
Utapao soll an den gängigen internationalen Standard angepasst und komplett neu eingerichtet werden. Eines der Hauptprobleme ist, dass momentan maximal 400 Passagiere abgefertigt werden können. Mit umfangreichen Renovierungs- und Ausbauarbeiten soll diese Zahl auf 1.200 erhöht, sowie die Qualität von Service und der Ausrüstung angehoben werden, so der Vizepräsident.
Aus marktstrategischen Gründen soll der Name in Utapao International Airport Pattaya geändert werden. Die Entscheidung hierfür ist noch ausständig. Als sicher gilt, dass Utapao nach Fertigstellung des Ausbaus auch über eine Touristeninformation und Unterkünfte verfügen wird.


Ministerium berät über Verbesserungen im Schullehrplan

Patcharapol Panrak
Das Institut zur Förderung menschlicher Arbeitskräfte (HRDI) berät derzeit über eine Anpassung des allgemeinen thailändischen Lehrplans an internationales Niveau. Experten aus verschiedenen Fachbereichen sollen einen allgemeinen Lehrplan ausarbeiten, der auch die Bereiche Sport und Freizeitgestaltung umfasst.
HRDI-Direktorin Saengjan Worasuman leitete die Gespräche, die am 18. Februar im Nong Nooch Garten stattfanden. Krailart Songsawang, Berater der Sportförderung, wies darauf hin, dass der Lehrplan, wie er momentan existiert, in einigen Bereichen nicht dem internationalen Standard entspricht. Die Experten der jeweiligen Bereiche sollen Ideen zusammentragen, wie das Defizit behoben werden kann.
Mitarbeiter der Abteilung zur Förderung von Sport- und Freizeitaktivitäten im Ministerium für Tourismus und Sport werden bei der Ausarbeitung behilflich sein. Musischen Aktivitäten soll dabei besondere Aufmerksamkeit gegeben werden.


Hilfsgruppe aus Chaiyaphum besucht Ausbildungszentrum der Marine

Aus schlichtem Bodenmaterial werden
im Ausbildungszentrum Bausteine angefertigt.

Patcharapol Panrak
Rund 130 Mitglieder der freiwilligen Hilfsgruppe Ban Din besuchten kürzlich das Ausbildungszentrum der Königlich Thailändischen Marine in Sattahip, um sich von der Effektivität des königlichen Wirtschaftsprinzips der Selbstversorgung zu überzeugen.
Die Besucher aus der Provinz Chaiyaphum, angeführt von Surat Sarakham, wurden von Kapitän Nopadol Supakorn, Oberbefehlshaber des Ausbildungszentrums, und dessen Stellvertreter Kapitän Wirat Somchit empfangen. Nach einer Besichtigung der Anlage lernten die Gäste, wie aus einfachem Bodenmaterial feste Bausteine gewonnen werden können. Anschließend durften sie beweisen, dass sie auch gut aufgepasst haben, indem sie mithalfen, das Fundament für ein neues Gebäude zu errichten.
Insgesamt gehören 9,9 Rai Land zum Ausbildungszentrum. Große Teile werden für den Anbau landwirtschaftlicher Produkte genutzt, von welchen die dort lebenden Marinesoldaten und ihre Familien sich ernähren.
Im Ausbildungszentrum sind Besucher stets herzlich willkommen. Es stellt ein ideales Beispiel dar, wie durch Bescheidenheit, Ehrgeiz, Kameradschaft und Zusammenhalt ein in sich funktionierendes Versorgungssystem aufgestellt werden kann. Es dient zudem als Vorbild für eine umweltfreundliche Lebensgestaltung.


Thailands Marine befreit Besatzung von gekapertem Ozeanfrachter…

…während eines Trainings

Bei einer Übungseinheit befreit die Marine die Besatzung eines von Piraten gekaperten thailändischen Ozeanfrachters.

Patcharapol Panrak
Die Königlich Thailändische Marine (RTN) hat bei einer Übung eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie dem Treiben somalischer Piraten, die derzeit in manchen Meeresgebieten für Unsicherheit sorgen, gewachsen ist.
Admiral Kamthon Phumhiran, Oberbefehlshaber der RTN, eröffnete am 18. Februar am Laem Thian Pier bei der Marinebasis in Sattahip die diesjährige Piraten-Schutzübung.
Um die Effektivität zu steigern und gleichzeitig Kosten zu sparen, nehmen gleich mehrere Marineeinheiten an dieser Übung teil.
Das Training dauert noch bis zum 24. April an. Bis dahin werden die kriegerische Leistungsfähigkeit, die strategische Kommando-Führung und die Durchschlagskraft der Waffenausrüstung der RTN getestet.
Gleich zu Beginn wurde eine heikle Situation geprobt. Somalische Piraten haben einen thailändischen Ozeanfrachter gekapert. Sie foltern die Besatzung und verlangen Lösegeld.
Wie es auch unter natürlichen Umständen der Fall wäre, waren an der Übung unter anderem auch der Nationale Sicherheitsrat und das Außenministerium beteiligt.
Nachdem die Regierung der RTN grünes Licht für die Rettungsaktion gegeben hatte, machte die Marine ernst. Mit Schnellbooten, einem Schiff für Sondereinsätze und zwei C-Hawk Helikoptern machten sich zwei Marineeinheiten auf den Weg, ihre Landsleute zu retten.
Geschickt griff die RTN von der Luft und von den Booten aus an, während Taucher unbemerkt an Bord gelangten, die somalischen Piraten überwältigen und die Geiseln befreiten.


Cobra Gold 2009 geht zu Ende

Ein Soldat der thailändischen Marine springt bei einer Cobra Gold-Übung bei Utapao aus einem US-amerikanischen Transportflugzeug.

Cobra Gold 2009, das Manöverprogramm mit kombinierten und teilstreitkräfteübergreifenden Gemeinschaftsübungen zwischen den Militärs aus den USA, Singapur, Japan, Indonesien und Thailand, ist beendet. Nach zweiwöchigem Training, das die Soldaten nach Chiang Mai, Rayong, Sukhothai, Pitsanulok, Lopburi, Chonburi, Chantaburi, Tak und Sattahip führte, sind die Gäste wieder in ihre Heimatländer zurückgekehrt.
Cobra Gold wurde im Jahr 1956 zum ersten Mal durchgeführt, damals waren lediglich die Marinestreitkräfte der USA und Thailands beteiligt. 1982 schloss sich erstmals auch die Luftwaffe an und im Jahr darauf fand die erste Cobra Gold statt, an der alle Militärstreitkräfte teilnahmen. Aufgrund des großen Erfolges legte die oberste Kommandozentrale 1985 fest, dass fortan alle Teile der militärischen Streitkräfte bei dem Manöverprogramm mitmachen, weshalb dieses entsprechend des großen Truppenaufkommens angepasst werden musste.

Jeffrey Schultz, Sergeant im Waffendienst, und Colin A. Graham, Leiter der Lufteinsätze des 3. Regiments, setzen zur Landung ihres Tandemsprungs an.


Hund folgt Herrchen im Rollstuhl

Patcharapol Panrak
Ein vierjähriger Dalmatiner namens „Pang“ sorgt für Aufsehen in Sattahip, da er seinem Herrchen, Savoey Kaewnuch, 65, der im Rollstuhl sitzt, überallhin folgt.

Pang folgt seinem Herrchen auf Schritt und Tritt.
Sein Sohn hatte Pang als Welpe für 2.000 Baht auf dem Markt gekauft. Der Hund ist treu und folgt aufs Wort. Die täglichen Ausflüge mit seinem Herrchen genießt er in vollen Zügen.
Auf die Hundeschule musste Pang nie. Er sei von Natur aus clever, sagte Savoey. Er selbst leidet an Diabetes und kann lange Strecken nicht mehr zu Fuß gehen.


Brandschutz-Maßnahmen werden Pflicht für Walking Street-Unternehmer

Saksiri Uraiworn
Die Stadtverwaltung hat veranlasst, dass die Einrichtungen entlang der Walking Street neue Brandschutz-Maßnahmen einführen, die für die gesamte Provinz Chonburi gelten sollen.

Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh

Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh berief am 19. Februar ein Treffen des Brandschutz-Komitees ein, das aus Chanatpong Chuabmee, stellvertretender Stadtsekretär, Sunthorn Kangsirikul, Präsident der Walking Street Gemeinde, den Betreibern von Einrichtungen entlang der Walking Street und Beamten des Katastrophenschutzes besteht.
Fortan dürfen die Reklameschilder eine Höhe von 5,5 Metern, gemessen ab dem Fußboden, nicht überschreiten. Zudem dürfen sie auch nicht mehr als zwei Meter in die Straße hineinreichen. Alle Einrichtungen müssen außerdem ausreichend Feuerlöscher und ein Sprinkler-Löschsystem installieren, sowie über ausgeschilderte Notausgänge und einen Feueralarm verfügen.
Zukünftig sollen regelmäßig Routinekontrollen stattfinden, um die Einhaltung der Anordnung zu überprüfen.
Die Stadtverwaltung will sicherstellen, dass alle Betreiber an der Walking Street kooperieren und die Zufahrten für die Feuerwehr im Falle eines Einsatzes nicht blockiert sind.
Ein Unglücksfall wie der in Bangkoks Santika Pub dürfe sich nicht wiederholen, so Ronakit.
Jahr um Jahr zieht es Millionen von Touristen zur Walking Street. Daher sei es wichtig, dass die vielen Hotels, Unterhaltungsetablissements, Restaurants und Läden effektive Brandschutz-Maßnahmen einführen, sagte der Vizebürgermeister.


Kambodschanische Kinder aus den Händen von Menschenhändlern befreit

Theerarak Suthatiwong
Besorgte Anwohner der Soi Mabyailia 24 in Nongprue kontaktierten am 20. Februar das Schutz- und Förderzentrum für Frauen und Kinder (CWPDC), da in einem Haus kambodschanische Kinder leben, die offenbar von Menschenhändlern zum Betteln gezwungen werden.

Die vier Frauen und der Mann müssen sich wegen Kindesentführung und -missbrauch verantworten.

CWPDC-Direktor Supakorn Noja ging zusammen mit einem Polizeiteam diesem Hinweis nach. Im besagten Haus trafen die Beamten vier Frauen und einen Mann im Alter zwischen 22 und 40 Jahren sowie vier Mädchen und einen Jungen zwischen 5 und 11 Jahren an. Herbeigerufene Anwohner bestätigten, dass die Kinder täglich zu nächtlichen Bettelzügen in Bars entlang der Walking Street gezwungen werden.
Weiter berichteten sie, dass die Kinder geschlagen wurden, wenn sie sich weigerten oder nicht ausreichend Geld erbettelten.
Eine der verhafteten Frauen stritt ab, die Kinder geschlagen oder zum Betteln gezwungen zu haben und gab an, dass sie deren Verwandte sei. Die Polizei ist sich jedoch sicher, dass die Kinder aus Kambodscha stammen. Das soziale Wohlfahrtszentrum wurde beauftragt, die Identität der Kinder zu klären.


Transvestiten legen Franzosen mit altem Trick rein

Boonlua Chatree
Die Touristenpolizei schnappte zwei Transvestiten, die von einem Franzosen eine Digitalkamera entwendet haben sollen. Sie wendeten einen alten Trick an, auf den ahnungslose Opfer noch immer reihenweise reinfallen.
Thongsuk war mit dem Moped auf Kundenfang. Als der Franzose anbiss, informierte Thongsuk Traipob, der sich anschließend unter dem Bett versteckte. Nach dem üblichen Geschäft gingen Thongsuk und der Franzose ins Bad, so dass Traipob unbemerkt unter dem Bett hervor kriechen, die Kamera einsacken und sich aus dem Staub machen konnte.
Alexis Amborse Bliki, 47, erstattete bei der Touristenpolizei Anzeige. Anhand von Aktenfotos konnte er die beiden Transvestiten identifizieren. Kurz darauf konnten Thongsuk Thositha, 27, und Traipob Kinagkham, 25, am Anfang der genannten Soi gefasst werden.
Sie gestanden, in einer Pfandleihe 11.000 Baht für die Kamera erhalten zu haben. Von dem Geld wollten sich Thongsuk und Traipob ihre Drogensucht finanzieren. Der Franzose erhielt seine Kamera inzwischen wieder zurück.
Bei anschließend durchgeführten Drogentests waren die Ergebnisse bei Thonsuk und Traipob „positiv“. Sie werden wegen Diebstahls sowie Besitz und Konsum von Drogen der Kategorie 1 angezeigt.


Diebe brechen bei Polizisten ein – geschnappt!

Theerarak Suthatiwong
Die Polizei hat am 18. Februar zwei Männer gefasst, die angeblich für eine Serie von Einbrüchen in der Umgebung verantwortlich sind, bei welchen neben Mopeds und Hausrat auch Haustiere abhanden kamen.

Die Diebestour der beiden Täter ist beendet.

Polizei-Oberstleutnant Chanaphat Nawalak vom Revier in Pattaya konnte beim Verhör auch herausbekommen, dass die beiden Täter wohl auch am Verschwinden mehrerer Mopeds von Parkplätzen bei Einkaufszentren schuld sind.
Bei ihrem letzten Einbruch hatten sie sich für das Haus von Polizei-Oberstabsfeldwebel Ratchapon Khumthon entschieden, leitender Angestellter des Gemeindeschutzzentrums in Nongprue.
Dabei entwendeten die Diebe unter anderem auch Ausrüstung, die für die Arbeit im Gemeindeschutzzentrum benötigt wird.
Mit einem Durchsuchungsbefehl statteten die Beamten Pratchaya „Jack“ Kiankaew, 27, der ein Pfandleihhaus betreibt, einen Besuch ab.
In dessen Räumlichkeiten fanden sie neben Handys und diversen Computer-, HiFi- und Elektronikartikeln auch einen Sibirischen Husky und einen Chihuahua.
Laut Angaben der Polizei legte Pratchaya bereits ein Geständnis ab.
Angeblich hatte er bei einem der gefassten Diebe einen Husky für sich selbst bestellt. Beide Hunde wurden aus einem lokalen Restaurant gestohlen.
Pratchaya hatte jeweils 3,000 Baht für die Tiere gezahlt. Die anderen Gegenstände hätte er nur in Leihe genommen, weil er ansonsten fast keine Kunden mehr hat und selbst ums finanzielle Überleben kämpft.
Polizei-Major Chalermsak Thianthongsri, zuständiger Ermittler, vermutet, dass die Täter zu einer Bande gehören, die für mindestens zehn Einbrüche verantwortlich ist.
Nun wollen die Beamten die rechtmäßigen Besitzer der gestohlenen Ware ausfindig machen.


Bettlerin flüchtet vor Verhör

Lässt Baby auf Polizeiwache zurück

Theerarak Suthatiwong
Bei einem Streifgang am frühen Morgen des 20. Februars fiel Nopadon Putsuwan, Beamter bei der städtischen Polizei, eine Frau auf, die mit einem etwa sechs Monate jungen Baby Touristen an der Walking Street um Geld anbettelte.

Die Beamten versuchen nun, die wahren Eltern des Kindes ausfindig zu machen.

Nopadon nahm die etwa 20-jährige Frau zum Verhör mit auf den Polizeiposten beim Bali Hai Pier. Er gestattete ihr, vor der Befragung die Toilette aufzusuchen, doch die Frau nutzte die Gelegenheit zur Flucht. Das Baby ließ sie rücksichtslos auf der Wache zurück.
Die Beamten sind sich sicher, dass das Baby nicht ihr eigenes Kind ist. Ansonsten wäre die Frau lediglich verwarnt worden und hätte nur eine geringe Strafe zahlen müssen.
Das Baby wurde vorübergehend in die Obhut des sozialen Wohlfahrtsamts gegeben, das nun versuchen wird, seine Eltern ausfindig zu machen.


Körperloser Kopf auf Brückengelände hängend gefunden

Wahrscheinlicher Selbstmord eines Italieners

TNA. Der Ausländer, dessen abgetrennter Kopf vor kurzem von einer Brücke an der Rama VIII Brücke hängend gefunden wurde, ist nun identifiziert. Es soll sich um einen Italiener handeln, der vermutlich wegen aus Arbeitslosigkeit resultierendem Geldmangel Selbstmord begangen hat. Der Mann wurde als MaurizioTosadori, 53, identifiziert. Er war erst Anfang Februar aus Italien angereist.
Tosadori hatte sich ein Nylonseil, wie es gewöhnlich nur von professionellen Bergsteigern verwendet wird, um den Hals gebunden und war anschließend von der Brücke gesprungen. Durch die extremen Fliehkräfte wurde sein Körper vom Kopf getrennt und fiel in den Chao Phraya, während der Kopf weiter am Seil baumelte.
Vimol Chaichon ist die Besitzerin des Chai Vegetarian Restaurant in Banglamphu, bei welchem Tosadori vorübergehend wohnte. Als er die Rechnungen nicht mehr zahlen konnte, musste er die Unterkunft verlassen und wurde seither von Vimol nicht mehr gesehen.
Tosadori hatte vergeblich versucht, in Bangkok eine Arbeitsstelle als Architekt zu bekommen. Er war Kettenraucher, was sich auf seinen Gesundheitszustand sichtlich ausgewirkt hatte, sagte Vimol. Persönliche Gegenstände, welche die Polizei am Körper des Italieners fanden, bestätigten die Angaben der Restaurantbesitzerin.