Nachrichten aus Chiang Mai
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Thailandfreunde feiern ihren Gründer und Vorsitzenden „P’Samart“

Ein Wunsch geht in Erfüllung

Führender Akademiker befürchtet weitere Verschlechterung der Luft

 

Thailandfreunde feiern ihren Gründer und Vorsitzenden „P’Samart“

Dirk Weeber-Arayatumsopon alias P’Samart schneidet
die Geburtstagstorte an.

Chiang Mai Mail. Pattaya Blatt-Kolumnist Dirk Weeber-Arayatumsopon wurde vor einiger Zeit von seiner Freundin Marisa ein thailändischer Spitzname verpasst: „P’Samart“ (smart: intelligent und talentiert). Warum? Na dann aufgepasst: Viele Jahre war er ehrenamtlich als Jungpolitiker in den Reihen der Christlich Demokratischen Union in Deutschland engagiert, wurde vom Südwestrundfunk mit dem Titel „Mensch mit Mut“ ausgezeichnet, er schuf in Deutschland die Aids-Hilfe Spendenaktion „Menschen helfen Menschen“ (nicht mit der Afrika Hilfe von Karl-Heinz Böhm zu verwechseln „Menschen für Menschen“), er schrieb gemeinsam mit Prinzessin Maja von Hohenzollern das Kindermärchenbuch „Der Siamesische Märchentopf“, ist immer noch ehrenamtlicher Berater vieler Berufspolitiker in Deutschland, gründete in Rheinland-Pfalz den Verband der rheinland-pfälzischen Jugendpresse federführend mit, sowie die Lesben- und Schwulen-Vereinigung in der Christlich Demokratischen Union in Rheinland-Pfalz, gilt als Experte für die ersten 30 Briefmarken des Deutschen Kaiserreiches, den so genannten Brustschilden, und stellte als erster Ausländer in Thailand in Chiang Mais Mae Joe Universität seine umfangreiche Sammlung von Zeitungs- und Buchartefakten aus den Zeiten der Könige Rama IV und Rama V aus, besucht von rund 15.000 interessierten Menschen. Im September 2005 endlich gründete er mit Freunden in der Pfalz die gemeinnützige bilaterale Menschenrechtsorganisation Thailandfreunde e.V. mit Sektionen in Deutschland und Thailand, deren Vorstandsvorsitzender er bis heute ist. Neben seinen ehrenamtlichen Tätigkeiten für Pattaya Blatt und dem Einsatz für vor allem bedürftige Kinder in Chiang Mai und Nordthailand, betreibt er mit seinem Partner Wuttipong Arayatumsopon seit August 2008 das einzige Podologiezentrum Thailands in Chiang Mai San-Sai.

Wen wundert es, dass sich zu seiner 35. Geburtstagsfeier am 22.2. im Rati Lana Hotel an die 100 Freunde und Bekannte, darunter viele VIPs, zum Gratulieren einfanden und viel Beifall aufkam, als Dirk auf dem Hotelboot gemeinsam mit Tänzerinnen und Tänzer der School of Dramatic Arts Chiang Mai eintraf? Auf der Bühne begrüßt wurde er von Prinzessin Chao Dr. Duangduan na Chiengmai und ihrem Sohn Prinz Pakhinai, sowie den Moderatoren des Abends, Khun Kraysorn und Khun Nattee.
Frank Sethi von Fashion King hatte ein besonderes Geburtstagsgeschenk in Gestalt der Breakdance- und Freestyle-Tanzgruppe Chiang Mai mitgebracht, die mit ihren Tänzen das Publikum zum Kochen brachten.
P’Samart alias Dirk ließ sich nicht lumpen und übergab einen Scheck über 20.000 Baht an die sozialen Kinderprojekte der Lana Prinzessin Chao Dr. Duanguan na Chiengmai, sang „Strangers in the Night“ und präsentierte ein tolles Feuerwerk.
Vom Fernsehsender NBT befragt meinte Dirk: „Mein schönstes Geschenk war, dass ich meinen vielen Gästen einen schönen Abend bereiten konnte. Da kommt nicht einmal der mir kürzlich verliehene Ehrendoktortitel für Philosophie für Alternative Gesundheitsfragen einer Universität und Kirche in Miami, Florida mit.“
Auch wir vom Pattaya Blatt wünschen P’Samart noch viele glückliche, gesunde Jahre und ein erfolgreiches Wirken in Chiang Mai.

Prinzessin Chao Dr. Duangduan na Chiengmai (Mitte) erhält einen Scheck
über 20.000 Baht von den Thailandfreunden. Links neben ihr Dirk.


Ein Wunsch geht in Erfüllung

Einweihung der neuen Sporthalle an der Christlichen Deutschen Schule in Chiang Mai

Pressestelle Deutsche Botschaft. Die Christliche Deutsche Schule Chiang Mai, seit 1994 in Betrieb, hat inzwischen mehrere Entwicklungsstufen durchlaufen und entwickelt sich immer weiter. Das Schulgebäude befindet sich auf dem Gelände der thailändischen evangelischen Kirche (Church of Christ in Thailand, CCT). Der Sportunterricht konnte bisher nur auf einem unüberdachten Hartplatz stattfinden. Das Fehlen einer Sporthalle, in der bei jedem Wetter Sport stattfinden kann, wurde zunehmend als Mangel empfunden.
Ein Sponsorenlauf im Oktober 2007, an dem sich unter dem Motto „Jeder Kilometer zählt” Schülerinnen und Schüler, aber auch Eltern und Lehrkräfte beteiligten, war der Startschuss für das geplante Projekt einer „richtigen“ Sporthalle. Der Erlös des Sponsorenlaufs, zu dem auch Verwandte der Schüler in Europa beitrugen, wurde vollständig dem Konto der zukünftigen Sporthalle gutgeschrieben.
Am 15. Dezember 2008 war der eigentliche Bau abgeschlossen, mit der Inbetriebnahme musste sich die CDSC aber noch ein wenig gedulden. Die Eröffnung wurde schließlich auf den 23. Januar 2009 angesetzt.
Arjan Sinturong, der Vorsitzende des Bauausschusses, ließ die Momente des Baus Revue passieren und nannte die beteiligten Firmen und die Kosten. Danach erfolgte die feierliche Übergabe und Übernahme des Baus. In Gegenwart der Gäste übergab er den Bau an die CCT, vertreten durch Pastor Wirat, den Kirchenpräsidenten der Church of Christ. Die CCT übergab ihrerseits den Bau zur Nutzung an den Schulverein, vertreten durch Herrn K. Brouwer. Herr Brouwer bedankte sich bei allen am Bau Beteiligten und erwähnte u. a. besonders auch die Unterstützung durch Projektmittel der Deutschen Botschaft, aber auch durch Spenden deutscher Firmen wie auch vieler Einzelspenden. Und da bekanntlich an einem Erfolg viele mitwirken, war es unmöglich, alle namentlich anzuführen, die mitgeholfen haben, dass dieses Projekt zustande kommen konnte.
Pastor Wirat von der CCT betonte in der Predigt den Gedanken, dass eine deutsche Bildungsstätte in Chiang Mai einen positiven Einfluss auf das Erziehungs- und Denkklima in der Region hat, vor allem in dieser Zeit, die in der ganzen Welt von vielen Verwandlungen gekennzeichnet ist. Anschließend wurde noch mit einem gewissen Humor hervorgehoben, dass deutsches Denken, deutsche Qualität und Technik in Thailand gefragt und hoch geschätzt sind. Die Fertigstellung der neuen Sporthalle stellte er als einen Erfolg und wichtigen Schritt in der Entwicklung der CDSC dar.
Im Anschluss an den gottesdienstlichen Teil wurde die Einweihungsfeier abgerundet von sportlichen und musikalischen Darbietungen der Schüler der CDSC. Wer wollte, konnte sich die neue Sporthalle noch näher anschauen.


Führender Akademiker befürchtet weitere Verschlechterung der Luft

Saksit Meesubkwang
Prof. Dr. Pongthep Wiwattanadech, Leiter der kommunalen Medizinabteilung der Chiang Mai Universität, sowie Leiter Chiang Mai - Lamphun Bassin Luftverschmutzungs-Überwachungsorganisation, hat während eines Seminars an der Chiang Mai Universität, Befürchtungen darüber geäußert, dass die Luftverschmutzung Chiang Mais schlimme Ausmaße annehmen könnte.

Die neu installierten Wassersprüher an der Narawat Brücke.

Das frühe Einsetzen der Trockenzeit habe laut Dr. Pongthep die Bildung von Smog und Staub in der Atmosphäre verstärkt. Außerdem trage das Abholzen und Roden, sowie das Verbrennen des Grases und Gestrüpps, um das Land für den nächsten Anbau vorzubereiten, stark dazu bei. Weiterhin steige das Risiko für Waldbrände.
Dr. Pongthep sagte, dass der Verschmutzungsgrad 2008, der die Sicherheitsgrenze nicht überschritten hatte, trotzdem die Gesundheit von mindestens 12.000 Einwohnern beeinträchtigt habe. „Wenn man die Langzeit-Einwirkung der Verschmutzung bedenkt, haben Chiang Mais Einwohner doppeltes Risiko, Lungenkrebs zu bekommen als andere Menschen in Thailand. Im Moment erkranken von insgesamt 1,7 Millionen jährlich 600 Einwohner an Krebs. Dr. Pongthep meinte, dass seine Befürchtungen hauptsächlich die Einwohner des Saraphi Bezirks beträfen.
Wassersprüher wurden bereits installiert, Wasserfahrzeuge sind unterwegs und die vielen Springbrunnen werden momentan gereinigt, um weiterer Verschmutzung vorzubeugen. Dazu zählen auch die Abholung von abgefallenem Laub und landwirtschaftlichem Abfall. Beides wird bei der Armee deponiert, damit nichts verbrannt wird.
Sollte die Luftverschmutzung weiter anhalten, zieht die Stadtverwaltung das Verteilen von Atemmasken an die Bevölkerung in Erwägung.