Umfangreiche Landschaftsgestaltung am Strand von Pattaya geplant
Sawittree Namwiwatsuk
Bürgermeister Itthipol Khunplome rief am 2. März Vertreter der
Stadtverwaltung, des Stadtrats und der Behörde für staatliche Bauvorhaben zu
einer Konferenz zusammen, um die Fortschritte der angelaufenen Renovierung
der Strandpromenade in Pattaya zu besprechen.
Die Teilnehmer konnten nochmals Vorschläge einbringen, wie das
Landschaftsbild an der Beach Road schöner gestaltet werden und auch mehr
Rücksicht auf die Bedürfnisse von Familien, älteren und körperbehinderten
Menschen genommen werden könnte. Es wurde ein Komitee gegründet, welches für
die Beaufsichtigung der Bauarbeiten zuständig ist.
Bürgermeister
Itthipol Khunplome übernahm den Vorsitz bei der Beratung.
„Als internationaler Urlaubsort ist es wichtig, dass wir Pattaya ständig
weiterentwickeln“, so Itthipol. „Vor allem die Schönheit des Strandes ist
wichtig. Über die letzten Jahre wurde ein Teil des Strandes von den Wellen
weggespült. Um Auswirkungen auf den Tourismus abzuwenden, müssen wir
untersuchen, wie wir die Strandfläche wieder vergrößern können. Dazu kommt
die landschaftliche Gestaltung der Promenade und eine eventuelle
Straßenverbreiterung.“
Pichet Uthaiwatananon, Direktor der Behörde für staatliche Bauvorhaben,
stimmte dem zu. „Der Stadtstrand von Pattaya ist etwa drei Kilometer lang und
zwischen 10 und 20 Meter breit. An manchen Stellen lässt sich gut erkennen, wie
sehr das Meer Teile des Strandes weggespült hat. Bereits 1990 hatte ein
japanisches Unternehmen umfangreiche Untersuchungen angestellt. Anschließend
wurde ein Budget von 3,6 Milliarden Baht zur Verfügung gestellt, um unter
anderem einen Hafen und eine Wasseraufbereitungsanlage zu errichten. Ein Teil
des Geldes sollte für die Verbreiterung des Strandes verwendet werden, was vom
Amt für Naturressourcen und Umweltplanung jedoch abgelehnt wurde, weil die
Auswirkungen der Gezeiten auf den Strand kaum erkennbar waren.“
Drei Jahre später sah dies jedoch anders aus. Da war es offensichtlich, dass der
Strand tatsächlich allmählich schrumpft. Es wurde beschlossen, dass Sand von der
Küste vor Rayong per Schiff zum Strand in Pattaya verfrachtet werden soll, um
ihn dort aufzuschütten. So könnte der Strand problemlos um 50 Meter verbreitert
werden.
Pichit sprach auch das Projekt an, das einst für die Hafengegend in Südpattaya
geplant war. Um die dortige Verkehrsproblematik zu lindern, wurde die
Konstruktion einer 2,7 Kilometer langen Hochstraße vorgeschlagen. Da die
Umsetzung aber den Abriss von über 100 Gebäuden bedeutet hätte, wurde der
Vorschlag verworfen. „Wir müssen diese Idee neu aufgreifen und überarbeiten“,
verlangte Pichit.
Für die Ausarbeitung eines neuen Plans sollen die Marine, das Amt für den Schutz
von Meeres- und Küstenressourcen sowie das Amt für Naturressourcen und
Umweltplanung mit einbezogen werden. Beim nächsten Treffen sollen bereits erste
konkrete Vorschläge besprochen werden.
Osttimor schließt sich CCOP-Nationen an
Die Teilnehmer der Konferenz posieren für ein
Erinnerungsphoto.
Vimolrat Singnikorn
Die Abteilung für Mineralressourcen des Koordinationskomitees für
geowissenschaftliche Programme in Ost- und Südostasien (CCOP) traf am 27.
Februar im Montien Hotel in Pattaya zum 53. Treffen der CCOP Ratskommission
zusammen. Gemeinsam wurden Gespräche geführt, wie die 12 Mitgliedsstaaten ihre
heimischen Mineralressourcen schützen können und wie der Schutz innerhalb der
Region ausgeweitet werden kann.
In seiner Eröffnungsansprache begrüßte Dato’ Hj. Yunus Abdul Razak, Vorsitzender
der CCOP Ratskommission, die Repräsentanten der Mitgliedsländer Kambodscha,
China, Indonesien, Japan, Südkorea, Malaysia, Papua-Neuguinea, Philippinen,
Singapur, Thailand, Vietnam und dem jüngsten Mitglied, Osttimor.
Die Vertreter erzählten von den Fortschritten, die in ihren Ländern im Bereich
des Schutzes von Mineralressourcen erreicht wurden. Zudem wurden die Themen
Haushalt, Verabschiedung einer neuen Agenda sowie mögliche neue Initiativen
besprochen.
Die CCOP-Nationen wollen sich schon bald zu einem noch größeren Treffen
zusammenfinden, bei welchem über die einzelnen Vorschläge beraten und ein
Gesamtplan zur weiteren Vorgehensweise präsentiert werden soll.
Über 1.000 lassen sich für Aufnahme ins Pensionsprogramm registrieren
Sawittree Namwiwatsuk
Das Sozialamt der Stadtverwaltung eröffnete am 26. Februar die
Eintragung in sein Pensionsprogramm. Vizebürgermeister Wutisak
Rermkitkarn stellte sicher, dass bei der Registrierung alles reibungslos
abläuft.
Dichter
Andrang herrschte am ersten Registrierungstag für die
500-Baht-Pension für ältere Bürger.
Zunächst von April bis September sollen die neu aufgenommenen
Personen die monatliche Pension in Höhe von 500 Baht erhalten. Damit
soll die Lebensqualität der Empfänger zumindest ein Stückchen
angehoben werden.
Um in das Programm aufgenommen zu werden, mussten die Antragsteller
folgende Kriterien erfüllen: 1) mindestens 60 Jahre alt (Geburt vor
dem 1. April 1949); 2) thailändischer Staatsbürger; 3) keine
weiteren Sozialleistungen; 4) kein Beamtenstatus.
Noch bis zum 15. März werden Anträge von Personen aus allen 30
Stadtgemeinden entgegengenommen. Um eine Auslassung von
bezugsberechtigten Personen zu vermeiden, soll am 26. März eine
komplette Liste aller aufgenommenen Personen veröffentlicht werden.
Stadtverwaltung hält an Plan für Einschienenbahn fest
Ariyawat Nuamsawat
Vertreter der Stadtverwaltung trafen sich am 2. März mit führenden
Lokalpolitikern, um die Möglichkeiten zur Einführung einer Straßenbahn in
Pattaya zu besprechen. Der Vorschlag war bereits vor einigen Monaten gemacht
worden, weckte damals jedoch vor allen bei Touristen Zweifel ob seiner
Durchführbarkeit.
Den Stadtvätern scheint die Angelegenheit offensichtlich ernst zu sein. Sie
wollen mit diesem Projekt die Verkehrsproblematik deutlich lindern. „Mit
jährlich sechs Millionen Personen ist Pattaya nach Bangkok die am
zweithäufigsten besuchte Stadt Thailands und nach Bangkok sowie Phuket die Stadt
mit dem dritthöchsten Einkommen aus dem Tourismus“, sagte Bürgermeister Itthipol
Khunplome. „Wenn es gelingt, eine den Bedürfnissen entsprechende, bequeme,
günstige und sichere Transportmöglichkeit einzuführen, hebt dies den
Lebensstandard der Stadt an.“
Die Straßenbahn würde die Verkehrsproblematik entscheidend lindern und den Wert
vieler Immobilien anheben, sagte Dr. Vissanu Palayanont. Er sprach sich für die
Einführung einer sechs Kilometer langen Einschienenbahn aus, die vom
Delfinkreisel über die Walking Street bis zum Bali Hai Pier verlaufen soll. Die
Konstruktionskosten würden sich auf 3,6 Milliarden Baht belaufen. Die Eingriffe
auf Natur und Umwelt sollen möglichst gering gehalten werden. Die Konstruktion
soll rund drei Jahre andauern.
Erster Schlepper aus Mahidol-Werft zu Wasser gelassen
Patcharapol Panrak
Die Königlich Thailändische Marine (RTN) hat am 25.
Februar den ersten Schlepper getauft, der aus der Mahidol
Adulyadej Schiffswerft stammt. Er erhielt den Namen „Sattahip
Naval Base 24“.
Duang
porn Phumhiran, Präsidentin des Frauenclubs der Marine, tauft
den neuen Schlepper.
Er wird beim Handelshafen in Sattahip zum Einsatz kommen, wo er
Frachter und andere Schiffe manövrieren wird.
Admiral Kamthorn Phumhiran, Oberbefehlshaber der RTN, und seine
Gattin Duangporn, Präsidentin des Frauenclubs der Marine,
wohnten der Taufzeremonie bei.
Vizeadmiral Sriwisut Ratarun, Kommandant der RTN und Präsident
vom Gremium des Handelshafens, hieß die Ehrengäste willkommen
und nannte ihnen einige Details über den Schlepper.
13 Monate lang war der Schiffsbauer Sea Crest Marine Co., Ltd.
mit der Konstruktion des Schleppers beschäftigt.
Der Bau des 8,5 Meter breiten und 27,5 Meter langen Schiffes mit
4,14 Meter Tiefgang verschlang insgesamt 82,9 Millionen Baht. Es
wiegt 320 Tonnen, hat eine Fahrgeschwindigkeit von neun Knoten
und fasst eine Besatzung von neun Mann.
Die Kooperation zwischen dem Schiffswerft und dem privaten
Schiffsbau-Unternehmen klappte hervorragend, was sich am
Ergebnis unschwer erkennen lässt.
Der Handelshafen wurde vor über 25 Jahren in Betrieb genommen,
sagte Admiral Kamthorn. Heute wird er von rund 40 Firmen
genutzt.
Im abgelaufenen Jahr wurden 974 Frachter bzw. Güter mit einem
Gesamtgewicht von 346.966 Tonnen am Hafen abgefertigt. Mit dem
Einsatz des neuen Schleppers kann der Betrieb ab sofort noch
effektiver vonstatten gehen.
US-Botschafter besucht Waisenhaus in Pattaya
Anschließende Pressekonferenz findet im Marriott statt
Pattaya Mail. Seine Exzellenz Eric G.
John, US-Botschafter in Thailand, und seine Frau Sophia, besuchten
am 24. Februar die Kinder im Pattaya Orphanage (Waisenhaus).
Pater Michael Weera Phangrak, Direktor des Pattaya Orphanage, und
Cynthia Brown, assistierende Informationsdirektorin, nahmen den
Botschafter und seine Frau in Empfang. Die Kinder hielten zur
Begrüßung schöne weiße Girlanden bereit.
Pater Michael überreichte den besonderen Gästen auch ein Buch mit
dem Titel Thoughts and more thoughts sowie die Biographie über
Father Ray In the name of the boss upstairs.
Seine
Exzellenz, Botschafter Eric G. John, und dessen Gattin Sophia bekommen
Blumen von den Kindern im Waisenhaus.
Nach der offiziellen Willkommenszeremonie begrüßte das Botschafterpaar die
einzelnen Kinder persönlich, erwiderte ihre Wais und das freundliche
Lächeln.
Gemeinsam mit Rachada Chomjinda, Managerin des Waisenhauses, besuchten sie
dann die Schule für taube Kinder. Die Kindergartenkinder stellten sich in
Reihen auf, um die Gäste in Gebärdensprache zu begrüßen.
Das Paar schaute sich voll Interesse das Klassenzimmer an, in welchem den
Kindern die Gebärdensprache gelehrt wird, und anschließend das
Computerzimmer sowie die Schlafräume im oberen Stockwerk des Gebäudes.
Der
Botschafter zeigt deutlich seine menschliche Wärme beim Besuch in der
Babyabteilung.
Dann ging es weiter in den Aufenthaltsraum der Waisenkinder. Die
Angestellten waren beeindruckt, wie herzlich sich das Botschafterpaar mit
den Kindern beschäftigte.
Des Weiteren standen Besuche im Andres Therapy House für Babys und
Kleinkinder auf dem Programm, sowie im Schutz- und Förderzentrum für Kinder,
wo die Gäste mit von den Kindern selbst gefertigtem Kunsthandwerk beschenkt
wurden.
Nach der Besichtigung der Anlage überreichten Botschafter John und seine
Gattin, sichtlich gerührt, Bücher an das Waisenhaus, die von der „Books for
Thailand Foundation“ und der „Asia Foundation“ gestiftet worden waren.
Er freue sich, zu sehen, meinte der Botschafter, wie die Kinder durch das
Wirken von Father Ray so glücklich sind. „Ich bin jederzeit bereit,
zukunftsorientierte Projekte zu unterstützen, besonders das Schutz- und
Förderzentrum für Kinder“, sagte Seine Exzellenz.
Runder Tisch
im Marriott
Im Anschluss an den Besuch im Waisenhaus begab sich das Botschafter-Paar ins
Marriott Resort & Spa, wo eine Pressekonferenz mit Fragerunde für lokale
Medien stattfand.
Botschafter John bemerkte, dass sich die Atmosphäre im Königreich verbessert
habe, seitdem Abhisit Vejjajiva zum Premierminister ernannt wurde. Die
Beziehungen zwischen beiden Nationen bezeichnete er als „wie vorher oder
sogar noch besser“.
Unter der Präsidentschaft von Obama ist es wahrscheinlich, dass die USA
asiatischen Ländern mehr Aufmerksamkeit schenken und enger mit ihnen
zusammenarbeiten.
Es war kein Zufall, dass die erste Amtsreise Außenministerin Hillary Clinton
nach Asien führte. Sie besuchte unter anderem Indonesien, das Land mit der
größten muslimischen Bevölkerung, in welchem Obama vier Jahre seiner
Kindheit verbrachte.
Pratheep Malhotra, geschäftsführender Direktor von Pattaya Mail Publishing
und Gouverneur von Rotary International District 3340, berichtete dem
Botschafter über die Entwicklung von Pattaya und dem Eastern Seaboard und
verdeutlichte dabei die Rolle der amerikansichen GIs, die während des
Vietnamkriegs zum Erholungsurlaub in Pattaya stationiert waren.
Die diplomatischen Kontakte zwischen den USA und Thailand reichen über 175
Jahre zurück, weshalb beide Nationen weitaus mehr als eine geschäftliche
Beziehung verbindet. Das Waisenhaus in Pattaya ist ein Paradebeispiel für
die hervorragende humanitäre Zusammenarbeit beider Länder.
In Zeiten der Massenentlassungen und schwindenden Touristenzahlen ist es
unabdingbar, die gemeinschaftlichen Bemühungen aufrecht zu erhalten. In der
Vergangenheit waren die Besuche von US-Gesandten am Eastern Seaboard nicht
so zahlreich, wie es sich die Unternehmer erhofft hatten. Doch die Region
gewinnt vor allem wirtschaftlich immer mehr an Bedeutung, und da die USA mit
ihrem Investitionsvolumen in Thailand Rang zwei unter den ausländischen
Nationen belegen, sind Besuche hochrangiger US-Gesandter nun öfters zu
erwarten.
Leider aber fällt auf, dass insbesondere die Besucherzahlen aus den USA
deutlich gesunken sind. Zudem verbringen auch deutlich weniger US-Bürger
ihren Lebensabend in Thailand, was bei Europäern wiederum sehr gefragt ist.
Pratheep schlug vor, dass die USA dem Volk Thailands zeigen, wer sie
wirklich sind. Sie sollten für ihre Kultur und für ein Verständnis
füreinander werben. Thais interessieren sich nach wie vor für Amerika, sagte
er.
Nach der Gesprächsrunde posierten Botschafter Eric G. John und seine Frau
Sophia für einige Fotos, bevor sie am Treffen der US-amerikanischen
Handelskammer teilnahmen, das ebenfalls im Marriott stattfand.
Durch seinen Besuch in Pattaya hat Seine Exzellenz die Hoffnungen der
lokalen Unternehmer genährt, dass US-Gesandte zukünftig mehr Präsenz und
Einbindung am Eastern Seaboard zeigen werden.
(Von links nach rechts) Prince
Malhotra, Sophia John, Botschafter Eric G. John, Peter Malhotra und Michael
Albers bei einem Erinnerungsfoto im Marriott Resort & Spa.
Gemeinschaftsprojekt von US-und Thai-Forschern gegen HIV
Pramote Channgam
Am 26. Februar fand im Rathaus ein Treffen zwischen thailändischen
und US-amerikanischen Forschern des medizinwissenschaftlichen
Forschungsinstituts der bewaffneten Streitkräfte statt. Neben Gastgeber
Bürgermeister Itthipol Khunplome und Projektleiter Dr. med. Somchai
Sriplianchan waren unter anderem auch Vertreter der Hop Group & Friends
Foundation, des Fountain of Life Centers, des Volksförderverbands (PDA), des
Schwestern-Centers, des Rainbow Sky Verbands Thailand, der Auspice
Foundation, der Duang Prateep Foundation und des Amts zur Prävention von
Krankheiten anwesend.
Bürgermeister
Itthipol Khunplome hat den Vorsitz.
Die Experten wollen anhand von Untersuchungen an 250 Frauen und 250 Männern,
die in der Sexindustrie arbeiten, eine Datenbank erstellen, aus deren
Information neue Erkenntnisse gewonnen werden, die bei der Entwicklung eines
Mittels zur Vorbeugung gegen HIV behilflich sein sollen. Für die Forschung
werden 500 freiwillige Personen im Alter zwischen 18 und 50 Jahren gesucht.
Es soll insbesondere nach neuen Erkenntnissen im Bereich der Infizierung
geforscht werden und über die Art und Weise, wie der Körper im
Anfangsstadium auf eine Infektion reagiert.
In den Ländern Uganda, Tansania und Kenia wird dieses Projekt ebenfalls
durchgeführt. Für die Dauer von zehn Jahren sollen Personen, die sich den
HI-Virus eingefangen haben, beobachtet werden.
Das medizinwissenschaftliche Forschungsinstitut wurde im Jahr 1958
gegründet. Es ging aus einer Kooperation zwischen der Königlich
Thailändischen Armee (RTA) und des US-Streitkräften mit der Absicht hervor,
Untersuchungen über das Ausbreiten von Krankheiten wie Malaria,
Dengue-Fieber und AIDS anzustellen. Es ist das erste Labor in Thailand, das
vom College Of American Pathologists akkreditiert ist.
Drogenrehabilitationsprogramm für 250 Männer beendet
Die
Absolventen schwören, zukünftig die Finger von Drogen zu lassen.
Patcharapol
Panrak
Rund 250 Männer, die an der Wiwat Polamuang Schule ein
Drogenrehabilitationsprogramm absolvierten, schworen bei der
Entlassungszeremonie, den Drogen künftig zu entsagen.
Vor der Statue von Prinz Admiral Chumporn Khetudomsak legten sie ihr
Gelübde in Anwesenheit von Bunsong Chanthimo ab, dem Zweiten Abt des
Thepprasart Tempels, bevor sie wieder zu ihren Familien zurückkehrten.
Bei der Statue war ein Tisch aufgestellt, auf welchem Schwerter und
Maschinengewehre platziert waren, um die ehemaligen Drogenabhängigen
daran zu erinnern, dass ihnen Gewalt oder gar Tod blühen könnte, sollten
sie denselben kriminellen Weg noch einmal einschlagen.
Die Schule gehört zur Königlich Thailändischen Marine (RTN) und befindet
sich bei der Zentrale der Luft- und Küstenwache in Sattahip.
Kapitän Khomphan Upalanon, Vizedirektor der Wiwat Polamuang Schule und
stellvertretender Kommandant des Ausbildungszentrums, präsidierte am 24.
Februar über die Zeremonie.
Alle Personen durchliefen ein 120-tägiges Rehabilitationsprogramm, um
ihre Drogensucht zu heilen. Die Regeln des Programms sind unter dem
Drogen-Rehabilitationsgesetz von 2002 bestimmt.
Es sieht vor, die Disziplin, die körperliche Verfassung, das Wissen und
das Verständnis der Teilnehmer zu stärken und selbige in ihrer Absicht
zu fördern, nie wieder durch illegales Handeln auffällig zu werden.
Die Organisatoren hoffen, dass sich die Teilnehmer bewusst sind, dass
dies vielleicht ihre letzte Chance ist, eine glückliche Zukunft zu
haben. Kapitän Komsan ist zuversichtlich. Das Programm ist sorgfältig
ausgearbeitet und umfasst auch die Lehre von buddhistischen Werten. Wer
das Programm erfolgreich abschließt, hat eisernen Willen, körperliche
und mentale Stärke bewiesen.
„Die Gesellschaft gibt euch die Möglichkeit, ein neues Leben zu
beginnen. Mit dem Wissen und den Fähigkeiten, die ihr euch in dieser
Schule angeeignet habt, könnt ihr für eure Familien von großem Nutzen
sein und der Gesellschaft das zurückzahlen, was sie euch gegeben hat“,
so der Kapitän.
Tempelfahrzeug bei Waldbrand zerstört
Feuerwehrleute versuchen den
Brand im Fahrzeug zu löschen.
Patcharapol Panrak
Atthapol Pimprong, 31, der für den Song Metta Wanaram Tempel in
Sattahip als Fahrer tätig ist, war am 24. Februar auf dem Weg zum Tempel,
als ihm ein Feuer in einem Waldstück auffiel. Beim Versuch zu wenden, um
Hilfe zu holen, geriet er in den Straßengraben und konnte das Fahrzeug nicht
mehr befreien. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als sein eigenes Leben zu
retten. Die Flammen griffen bald auf das Fahrzeug über, das völlig
ausbrannte.
Die herbeigerufene Feuerwehr konnte den Brand eindämmen, bevor er sich in
Richtung des Tempelgeländes ausbreitete.
Die Bemühungen von Atthapol, sein Fahrzeug zu retten, waren vergeblich.
Jirasak Jittaseelo, der Abt des Tempels, hatte das Feuer im Wald bemerkt.
Als er sah, dass Atthapol mit dem Fahrzeug im Graben steckte, informierte er
umgehend die Feuerwehr.
Dem Fahrer sei kein Vorwurf zu machen, sagte der Abt. Das Glück im Unglück
ist, dass das ausgebrannte Fahrzeug Vollkasko versichert ist. Den Schaden in
Höhe von rund 600.000 Baht wird die Versicherung ersetzen.
Die Beamten vermuten, dass das Feuer durch unvorsichtiges Verbrennen
ausgelöst wurde. Nach dem unbekannten Verursacher wird gefahndet.
Polizeivolontär bei
Protestmarsch leicht verletzt
Boonlua Chatree
Beim Protestmarsch von in Rot gekleideten
Regierungsgegnern am 22. Februar vor der Mike Shopping Mall ist
es am Rande der Demonstrationen zu einem Zwischenfall gekommen,
bei dem ein Polizeivolontär, Wirot Pattanasan, 43, beim Einsatz
verletzt wurde. Seine Aufgabe war es, die Demonstration zu
überwachen und Auseinandersetzungen zu vermeiden.
Wirot
Pattanasan (links) gibt seine Aussage zu Protokoll.
Als zwischen einer Gruppe Roter und einer Gruppe Gelber Streit ausbrach,
wollte Wirot schlichten. Dabei wurde er von einer Bierflasche am Kopf
getroffen. Die Wunde musste im Krankenhaus genäht werden.
Die Polizei nahm Wirots Anzeige zu Protokoll. Jedoch ist es unklar, ob ein
Täter ermittelt werden kann, da schwer nachzuweisen sein wird, wer die
Flasche geworfen hat.
Illegales Bordell als
Karaoke-Bar getarnt
Patcharapol Panrak
Nachdem aufgebrachte Anwohner des Ekthanee Markts (Km 10) in
Sattahip die Polizei informierten, dass in den angrenzenden Bars die
Prostitution grassiert, führten Beamte am 24. Februar eine Razzia durch.
Die
Polizei überprüft die Damen auf Drogenkonsum. Offensichtlich waren alle
sauber.
Als die Polizei um kurz nach Mitternacht an der Nong Om Karaoke-Bar eintraf,
lungerten etwa 20 junge Damen vor dem Eingangsbereich herum. Als sie die
Beamten bemerkten, flüchteten die meisten durch die Hintertüre. Sieben Damen
konnten jedoch von der Polizei ergriffen werden.
Angkana Seechantra, die 43-jährige Betreiberin, wurde mit auf die Wache
genommen, weil sie keine gültige Lizenz für die Bar vorweisen konnte. Sie
wird wegen illegalen Geschäftsbetriebs angeklagt.
Die Polizei überprüfte alle Ausweise und veranlasste außerdem einen
Drogentest.
Sollte sich bei Nachuntersuchungen herausstellen, dass in der Bar
tatsächlich Prostitution betrieben wurde, soll sie umgehend geschlossen
werden.
Britischer Polizeivolontär wendet angeblich unnötige Gewalt an
Boonlua Chatree
Zwei Transvestiten haben gegen einen britischen Polizeivolontär
Anzeige erstattet. Der Mann soll unnötig Gewalt angewendet haben, unter
anderem mit dem Einsatz von Tränengas.
Boonchuay Srikeaw, 20, und Warawut Boonkusol, 20, werfen Paul Anthony
H., 49, vor, sie an den Haaren gezogen, mit dem Knie getreten und
Tränengas in die Gesichter gesprüht zu haben. Als Beweis hatten sie die
Tränengas-Spraydose mitgebracht.
Die Transvestiten gaben an, zusammen mit ihren Freunden an der Beach
Road auf Höhe Soi 13 gesessen zu haben, als sich ein Ausländer näherte,
der offensichtlich an speziellen Dienstleistungen interessiert war.
Ihre Gespräche wurden von einer Frau unterbrochen, die sich grundlos
einmischte und dem ahnungslosen Ausländer mitteilte, dass es sich um
Damen der zweiten Kategorie handelte.
Die Transvestiten waren darüber gar nicht erfreut und beschimpften die
Frau. Als H. dies bemerkte, eilte er herbei, um die Streiterei zu
beenden.
Die Transvestiten gaben an, dass H. ihnen gar nicht die Möglichkeit gab,
sich zu erklären. Stattdessen habe er sich sofort auf die Seite der Frau
gestellt. Dann soll H. angeblich beide an den Haaren gezogen, sie mit
dem Knie getreten und anschließend das Tränengas ins Gesicht gesprüht
haben. Völlig irritiert seien sie daraufhin geflüchtet.
H. tauchte später auf der Wache auf. Er hatte alle seine Kollegen
zusammengerufen, die seine Aussage bestätigten, dass er keine andere
Wahl hatte, als das Tränengas einzusetzen.
Noch nachdenklicher stimmt, dass die Transvestiten sich darüber
beschwerten, dass sie regelmäßig von ausländischen Polizeivolontären
geneckt und diskriminiert werden. Das selbstdarstellerische Verhalten
von einigen freiwilligen Helfern wurde inzwischen sogar schon von
Touristen angeprangert. Die Transvestiten gaben an, Anzeige gegen H.
erstatten zu wollen.
Die Touristenpolizei ordnete an, dass H. zur Befragung auf der Wache
bleibt.
Die Transvestiten wurden zwischenzeitlich zur Untersuchung in ein
Krankenhaus gebracht.
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