Santana & Natcha
behalten Triathlon-Kronen
Vinnie Santana und Natcha Pienprasobsuk mit
ihren Trophäen.
Pattaya Mail. Der Brasilianer Vinnie Santana konnte seinen
Einzeltitel behalten und auch Thailands Natcha Pienprasobsuk verteidigte
ihre Krone erfolgreich beim Pattaya Triathlon am 22. Februar.
Organisiert wurde dieser Sportevent zum dritten Mal von der Nationalen
Triathlon Vereinigung und der Stadt Pattaya. Start war an der Soi 4 im
Gegensatz zu den vergangenen Jahren, wo es vom Bali Hai Pier losging.
Bürgermeister Ittiphol Khunplome persönlich stieg sehr früh aus den
Federn, um das Startzeichen für die Triathleten zu geben, die zuerst 1,5
Kilometer schwimmen mussten, bevor sie 40 Kilometer auf dem Fahrrad und
dann nochmals 10 Kilometer laufend zurücklegen mussten.
Santana
radelt sich zum Sieg.
116 Teilnehmer, die in 71 Einzelathleten und 15 Teams von insgesamt je
drei Sportlern eingeteilt waren, meldeten sich zu diesem Monsterprogramm
an.
Auch der Einzeltriathlon wurde wieder in sechs Gruppen eingeteilt,
nämlich junge Männer unter 18, Männer open, Frauen open, Männer zwischen
30 und 39 Jahren, Männer zwischen 40 und 49 Jahren und Männer über 50
Jahren.
Santana, 26, bewies wieder einmal, das er unschlagbar ist und siegte mit
großem Vorsprung, um die Trophäe und 5.000 Baht Preisgeld
einzukassieren. Zwei Thai-Sportler, Ekawit Suwanukul, der Dritte vom
Vorjahr, und Posayot Yongsakulchai wurden Zweiter bzw. Dritter.
Die Thailänderin Natcha Pienprasobsuk zeigte, was sie draufhat und
dominierte bei den Frauen zum zweiten Mal in Folge. Sie überquerte die
Ziellinie klar vor ihren Kameradinnen Pimsujee Suwan (Zweite) und
Wararat Ratanawaraha (Dritte).
Bestes Team wurde das Trio vom „Sports Science College“ der Burapha
Universität. Das „Jog & Joy“-Team wurde Zweiter und die „Engineering
Army Sektor 11“ holten den dritten Platz.
Pattayas behinderte Bogenschützen räumen die Medaillen ab
Salah (Gold), Sine (Silber) und Goi
(Bronze), alle vom Redemptorist Center,
feiern ihren Sieg mit Trainer Eric und „Nice“.
Eigenbericht. Pattayas junge körperbehinderte Bogenschützen vom
Redemptorist Center, alle im Alter zwischen 18 und 28 Jahren,
triumphierten wieder einmal bei den thailändischen Nationalspielen für
Behinderte in Phitsanulok. Sie heimsten insgesamt neun Goldmedaillen,
acht Silbermedaillen und acht Bronzemedaillen ein, damit die Erwartungen
ihres Teammanagers, Samrit Chapirom, weit übertreffend.
Eric Hearn, der Präsident des Pattaya Bogenschützen Clubs und
gleichzeitig Haupttrainer, rannte mit seinem Partner Kotchakorn „Nice“,
mit stolzgeschwellter Brust zwischen den Bogenschützen hin und her, um
ihnen so weit es ging Unterstützung zu geben.
Insgesamt gab es 17 Wettbewerbe bei diesen Spielen und das Redemptorist
Center nahm mit seinen Studenten bei vielen, inklusive Wettlauf,
Gewichtheben, Schwimmen, Basketball und Fechten, teil. Die Sportanlagen
waren alle in hervorragendem Zustand und auch für das leibliche Wohl war
ausreichend gesorgt worden. Es gab sogar eine
Rollstuhl-Reparaturwerkstatt, und sieben Rettungswagen standen bereit,
um Soforthilfe bieten zu können.
Am Ende eines jeden Sporttages fand die Siegerehrung statt, und bald
stellte sich heraus, dass Pattayas Athleten das dominierende Team waren.
Immer wieder waren Mitglieder dieses Teams auf den Siegerpodesten zu
sehen, Medaillen und kuschelige Hühner, das Wahrzeichen der Phitsanulok
Region, erhaltend.
Der Pattaya Bogenschützen Club in Hua Yai hält sein Training an
Dienstagen, Donnerstagen, Samstagen und Sonntagen ab 10 Uhr ab. Alle
Interessenten, Thais oder Farangs, können mitmachen. Beratung und die
Benützung von Bogen und Pfeilen und anderer Sportutensilien ist
kostenlos für Anfänger. Mehr Info unter „Pattaya Archery Club“ Website
www. pattaya-archery-club.com, oder rufen sie Eric, den Präsidenten an,
Tel. 089 535 1193.
Leverkusen wirft Bayern
aus dem DFB-Pokal
Guido Roth
Ging es in der ersten Halbzeit (0:0) in der Düsseldorfer LTU-Arena,
wo Bayer auf Bayern traf, noch mit angezogener Handbremse zu Werke,
entwickelte sich dagegen die zweiten Hälfte zu einem rassigen Pokalfight.
Barnetta (54.), Vidal (61.) und Helmes (70.) schossen Leverkusen
vermeintlich uneinholbar mit 3:0 in Front. Doch dann schlugen die Bayern,
die ohne Toni und Lahm auskommen mussten, durch Lucio (72.) und Klose (74.)
innerhalb 120 Sekunden zurück, wonach für Leverkusen das große Zittern
begann. Erst in der Nachspielzeit machte Kießling mit seinem 4:2 den Sack
für die Werkself endgültig zu und entfachte damit eine immer stärker
zunehmende Zerreißprobe zwischen den Bayern-Verantwortlichen und Trainer
Klinsmann.
Eine weitere Fußball-Gala sahen die Zuschauer in Wolfsburg, wo die
krisengeschüttelten Bremer die Gastgeber mit 5:2 entzauberten. Nach sieben
Minuten hatte es schon zwei Mal im Wolfsburger Kasten eingeschlagen. Der
überragende Diego (3.) und Jungnationalspieler Özil (7.) erwischten die
„Wölfe“ eiskalt. Doch diese konnten sich zunächst wieder aufrappeln und
kamen noch vor der Halbzeit durch einen Doppelpack von Dzeko zum Ausgleich.
In der zweiten Hälfte jedoch überrannte Werder die Magath-Elf regelrecht und
siegte nach einem weiteren Treffer von Diego (55.) und zwei Toren von
Pizarro (71./89.) mit 5:2.
Am absoluten Tiefpunkt angekommen ist Schalke 04. Pleite in der
Champions-League-Qualifikation, Aus in der Gruppenphase des UEFA-Cups, in
der Bundesliga graues Mittelmaß und nun im DFB-Pokal gegen Zweitligisten
Mainz mit 0:1 weitere Prügel bezogen. Bance erzielte in der 88. Minute das
„goldene Tor“ für die Zweitligisten. Zuvor war Schalke sogar noch im Glück,
da der Schiedsrichter ein klares, elfmeterreifes Foul von Rafinha nicht
ahndete.
Der HSV erledigte seine Pflichtaufgabe gegen Wehen-Wiesbaden zwar
erfolgreich, doch war der knappe 2:1-Sieg gegen die in der Zweiten Liga
gegen den Abstieg kämpfenden Gäste kein Ruhmesblatt. Durch ein Eigentor von
Kopilas (17.) und einen Treffer von Petric (37.) ging der HSV mit 2:0 in
Führung, ließ danach zahlreiche weitere Chancen aus und nahm gegen Ende
sogar ganz das Tempo aus der Partie, so dass Wehen-Wiesbaden noch auf 1:2
herankam. Am Ende reichte es aber den Hamburgern, den Sieg über die Zeit
bringen, und neben Mainz, Leverkusen und Bremen ins DFB-Pokal-Halbfinale
einzuziehen. Die beiden Halbfinalspiele werden am 21. und 22. April
ausgetragen.
Österreichische Bundesliga
Guido Roth
Austria Wien –
Linz 4:0
Klarer Heimsieg für die Austria nach Toren von Xiang (14.), Okotie
(54.), Acimovic (74.) und Topic (90.). Die Wiener hatten allerdings leichtes
Spiel, da Linz nach der Gelb-Roten Karte gegen Vastic schon ab der 35.
Minute mit nur zehn Mann auskommen musste.
Salzburg –
Sturm Graz 2:1
Salzburg baut die Tabellenführung nach dem Sieg über Graz immer weiter
aus. Sekagya (32.) und Janko (53.) trafen für den Spitzenreiter. Der
Anschlusstreffer gelang Kandelaki eine Viertelstunde vor Schluss.
Ried – Kärnten 2:0
Der Albaner Salihi sorgte mit seinen beiden Toren (23./64.) für den
2:0-Sieg Rieds im Duell gegen Tabellennachbar Kärnten.
Mattersburg – Rapid Wien 0:3
Ohne Probleme siegte Rapid bei Schlusslicht Mattersburg mit 3:0. Zwei
Mal Boskovic (21./43.) und Erwin Hoffer (53.) trafen gegen die harmlosen
Gastgeber, die immer tiefer in Richtung Zweite Liga stürzen.
Kapfenberg –
Altach abgesagt
HSV blamiert sich
bei Schlusslicht Gladbach
Guido Roth
Der HSV, vor zwei Wochen Tabellenführer, rutschte nach der zweiten
Niederlage in Folge auf Platz fünf. Obwohl die Hamburger beim
Tabellenletzten in Gladbach antraten, gab es eine blamable 1:4-Klatsche.
Friend (24.), Levels (42.), Brouwers (53.) und der überragende Marin (65.)
nahmen den HSV auseinander, ohne auf ernsthaften Widerstand zu stoßen.
Mit einem 3:1-Sieg beendete Hertha BSC seinen „Cottbus-Fluch“, dank dreier
Tore des genial aufspielenden Voronin. Nach sechs Jahren gelang den
Berlinern wieder ein Sieg gegen die Lausitzer, die in der 22. Minute durch
ein Freistoßtor von Cagdas in Führung gegangen waren. Drobny ließ den Ball
aus 24 Meter durch die Beine kullern wie ein blutiger Anfänger.
Den ganzen Frust der Bayern über ihr Pokal-K.O. in Leverkusen bekam Hannover
96 bei der 1:5-Niederlage in München zu spüren. Die Gäste gingen wohl durch
Stajner überraschend in Führung (15.), wurden danach aber von den Bayern
regelrecht überrannt. Van Buyten (20.), Klose (25.), Altintop (34.),
Podolski (73.) und Demichelis (89.) sorgten für den verdienten Sieg der
Klinsmann-Elf.
Hoffenheim und Bremen warten nach dem 0:0 weiterhin auf ihren ersten Sieg in
der Rückrunde. Die Kraichgauer waren nicht gerade vom Glück begünstigt, da
Stürmer Sanogo drei gute Chancen dreimal an den Pfosten setzte.
Ein starker KSC war wieder einmal nicht in der Lage, in einem überlegen
geführten Spiel Tore zu schießen. Mit minimalem Aufwand sicherte sich
Wolfsburg einen knappen 1:0-Sieg nach einem Treffer von Dzeko (38.).
Übrigens der erste Sieg der „Wölfe“ in der Bundesliga-Geschichte über
„Angstgegner“ KSC. Die Badener rutschten auf den letzten Tabellenplatz und
müssen beim kommenden Heimspiel gegen Bielefeld ums nackte Überleben
kämpfen.
Stuttgart bleibt ungeschlagen und schlug, dank Gomez’ 14. Saisontor,
Dortmund mit 2:1. Zuvor brachte Elson (10.) die Schwaben in Führung und
Valdez (52.) gelang der zwischenzeitliche Ausgleich, ehe Gomez in gewohnter
Manier zuschlug.
In einem schwachen Spiel schlug Schalke (Jones/28.) Köln mit 1:0 und wurde
trotz des Sieges von den eigenen Fans ausgepfiffen. Danach gingen die
Spieler in die Kabinen und verweigerten den Fans den üblichen Gruß nach
Spielende.
Am Sonntag spielten Bielefeld und Frankfurt 0:0 unentschieden, bereits das
12. Remis der Arminia.
Leverkusen und Bochum spielten 1:1. Dabrowski brachte den VfL nach einer
halben Stunde in Führung, die Goalgetter Helmes in der 66. Minute durch
einen Elfmeter ausgleichen konnte. Vorausgegangen war ein absichtliches
Handspiel von Mavraj, der daraufhin mit Gelb-Rot in die Kabine geschickt
wurde.
Kommenden Freitag trifft Wolfsburg auf Schalke. Samstag: Bochum – Bayern,
Hertha – Leverkusen, Hannover – Dortmund, KSC- Bielefeld, Köln – Gladbach,
Frankfurt – Hoffenheim. Sonntag: Bremen – Stuttgart und HSV – Cottbus.
Die Auslosung DFB-Pokal Halbfinale: HSV – Bremen und Leverkusen – Mainz.
Schweizer Super League
Guido Roth
Basel – Aarau 3:1
Aarau (Bengondo/27.) führte in Basel bis in die 77. Minute mit 1:0, ehe
der Knoten bei den Gastgebern platzte. Huggel leitete per Elfmeter die Wende
ein. Danach unterlief Rapisarda (82.) ein Eigentor und Stocker setzte mit
dem 3:1 in der 85. Minute den Schlusspunkt.
Grasshoppers
Zürich – Sion 0:2
Eine überraschende Heimpleite mussten die Grasshoppers gegen Sion
einstecken. Das Unglück nahm nach einem absichtlichen Handspiel von
Feltscher in der 67. Minute seinen Lauf. Der Züricher musste mit Rot vom
Feld, und Dominguez verwandelte den fälligen Handelfmeter zum 1:0. Zehn
Minuten später ließ Adeshina das entscheidende 2:0 für Sion folgen.
Luzern –
FC Zürich 1:3
Nichts anbrennen ließ Tabellenführer Zürich in Luzern und siegte beim
Schlusslicht mit 3:1. Lange mussten die Fans des FC jedoch bangen, da Luzern
bis fünf Minuten vor Schluss durch einen Treffer von Zibung (45.) führte.
Dann aber schlugen die Gäste gleich drei Mal zu. Nicki (85./90.) und Abdi
(87.) drehten das Spiel noch zu Gunsten Zürichs.
Bern –
Bellinzona 3:0
Bern fuhr gegen Aufsteiger Bellinzona einen klaren Heimsieg ein und bleibt
weiterhin im Rennen um die Meisterschaft. Häberli (11.) und zwei Mal Seydou
(69./77.) münzten die Überlegenheit in Tore um.
Neuchatel –
Vaduz 3:1
Die Liechtensteiner gingen in der 36. Minute durch Rudan in Führung, die im
direkten Gegenzug Tarvajärvi ausgleichen konnte. Danach schoss dann Aide mit
einem Doppelpack (76./84.) Neuchatel zum 3:1-Sieg.
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