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Das wahre Märchen vom Erdling

Man sollte endlich etwas tun

Zum Brief mit Foto vom dreckigen Strand

Katastrophaler Zusammenbruch der Weltwirtschaft

Zum Thema „Unfreundlichkeit“

 

Das wahre Märchen vom Erdling

Einst, vor nicht all zu langer Zeit, ergab sich in einem fernen Land, dass zwei Erdlinge unterschiedlichen Geschlechts, Alters, Ursprungs und vor allem Lebensauffassung, nach zunächst leidenschaftlichen Nächten und Bezeugungen die Entscheidung trafen, den Versuch zu wagen, den weiteren Weg des Lebens in trauter Gemeinschaft beschreiten zu wollen.

Damit aber war das Ungemach vorprogrammiert, denn der männliche Erdling war so bettelarm, dass es gerade noch für ein Erdloch reichte, in das er die Schöne ohne Widerspruch mitnahm, und außer seinem Schwert, das die Schöne vorgab sehr zu lieben, nichts vorzuweisen hatte.
Der Arme lief trotz seines hohen Alters den ganzen Tag umher, kümmerte sich um die Verschönerung des Erdlochs, suchte Kräuter und leckeres Getier, um der Schönen nach harter Arbeit, denn sie musste den ganzen Tag Füße ablecken, ein feines Mal bereiten zu können, was diese anfangs sehr genoss. Die Zeit ging ins Land, die Tage verstrichen und die leidenschaftlichen Tätigkeiten unter der Bettdecke kühlten trotz emsiger Bemühungen des Erdlingsherrchens bald ab. Dann wurde aus dem anfänglichen Glück eine Gewohnheits-Zwecksbeziehung, wie üblich bei Erdlingen.
Da die Schöne immer noch emsig für ihre Zukunft und die ihrer Familie sorgt, begann der arme Erdling sich zu langweilen, weil er viel alleine war. Nachts legte sich die Schöne zwar zu ihm, schlief aber sofort ein. Herrn Erdling betrübte dies, da er die leidenschaftlichen Aktivitäten noch gut in der Erinnerung hatte. Er erinnerte sich aber auch, dass, nachdem seine grenzenlose Armut, die aber als Geiz bezeichnet wurde, bekannt wurde, die hochgradige Leidenschaft auch bald zu wünschen übrig ließ. Nun musste sich der Erdling mit verminderter Pflege seines Schwertes, das immer noch scharf war, zufrieden geben. Die Kür wurde zur Pflicht, der Sonntag zum Werktag, die Tiere der Anrede immer größer.
Der Erdling ergab sich des lieben Friedens willens seinem Dasein und trottete weiterhin gesenkten Hauptes auf Nahrungssuche umher. Sicher hätte sich Herr Erdling, der fast Untätige, ein nettes Neben-Erdlingchen suchen können, doch das entsprach nicht seinen Eigenarten. So lebten die beiden Erdlinge wie alle anderen, bis es dem Erdling zu bunt wurde und er ein neues Erdlingsweibchen ins Auge fasste.
Da er jedoch für sein altes Weibchen eine gut gefüllte Vorratskammer angelegt hatte, nahm diese es nicht tragisch. Sie meinte, sie habe gut daran getan, einem alten geizigen Erdling ihr Herz oder besser eines ihrer Körperteile zur Nutzung überlassen zu haben. Sie lebte von nun an zwar ohne Erdlingsmännchen, hatte jedoch andererseits, auf Grund der gut angelegten Vorratskammer, keine größeren Sorgen. Ende gut? Vielleicht folgt eine Fortsetzung.
Pero


Man sollte endlich etwas tun

Sehr geehrte Mitmenschen,
Ich wende mich an Sie, um auf diesem Wege Informationen oder Ratschläge zu bekommen, wie ich mich verhalten soll. Da man immer wieder liest wie korrupt manche Stellen sind, möchte ich es vermeiden, mich dorthin zu wenden. Wie ist es möglich, dass im Rotlichtbezirk, hier möchte ich die Soi 6, nennen, Mädchen unter 16 Jahren von Barbesitzern und so genannten Mama Sans genötigt und ganz öffentlich auf Stühlen vor der Bar sitzen, Freiern angeboten werden, ohne dass auch nur irgend jemand davon Notiz nimmt, geschweige etwas dagegen tut.
Ich könnte auch hier ohne Umschweife Namen nennen sowohl den von der Bar, als auch den eines Mädchens, gerade einmal 15 Jahre alt, die am Tag zwischen vier und sieben Freier bedienen muss. Auch zwei ihrer Freundinnen haben das gleiche Schicksal. Man hört immer soviel wie viel die Behörden gegen, diese Szene unternehmen, beim Gang durch diese Straße kann man darüber aber nur lachen.
Da ich hier lebe, möchte ich meinen Teil, wenn auch nur einen kleinen, dazu beitragen, um den Pädophilen, die hier ihr Unwesen treiben, das Leben etwas schwerer zu machen. Vielleicht können Sie mir mitteilen, an wen man sich wenden kann, um auf diesen Misstand aufmerksam zu machen, ohne selbst in größere Schwierigkeiten zu geraten.
Berni


Zum Brief mit Foto vom dreckigen Strand

Sehr geehrter Herr Werner,
Danke, dass Sie diesen Anblick zu erwähnen wagten, Herr Klaus Werner. Ist es nicht grausam, was aus Thailand/Pattaya wurde? Sind dies Einheimische, die dort liegen, oder irgendwelche Emigranten aus der EU/Russland, etc.? Ist das Thailandflair verloren gegangen? Wenn ich so etwas z. B. in meinem Urlaub sehe, wenn ich in Thailand bin, denke ich mir, dass jeder selbst schuld ist an so etwas, vielleicht so erzogen worden durch die Gesellschaft. Traurig, da Thailand, doch so anders sein wollte oder will. Und früher einen anderen Ruf hatte. Der Rückgang an Touristen geht nicht nur auf das Konto von Flughafenbestreikung und Finanzcrash allgemein. Dies wäre zu einfach. Ihr Emigranten dort, wollt ihr, dass es so weitergeht mit dem Land? Vielen Dank, Herr Klaus Werner, dieses Thema anzusprechen. Vielleicht macht man sich dort endlich Gedanken, es ist an der Zeit.
Ingrid Laub


Katastrophaler Zusammenbruch der Weltwirtschaft

Sehr geehrte Redaktion,
Die Welt ist aus den Fugen geraten. Nicht nur der weltweite Terrorismus – die Welt kam auch durch Kriege nicht zur Ruhe. Nun aber gibt es als Krönung die Weltwirtschafts- und Bankenkrise. Rezession hat die Wirtschafts- und Industriezweige erfasst. International werden Hilfspakete in Milliardenhöhe geschnürt, um den völligen Zusammenbruch einzudämmen. Das Chaos ist perfekt. Der Konsum geht drastisch zurück, jeder will sein Geld behalten, um abzuwarten, wie sich alles entwickelt. Große Hoffnung setzt die Welt auf Barack Obama, den ersten farbigen Präsidenten der USA. Er wird als Hoffnungsträger angesehen, die Weltkrise zu beenden.
Aber diese Weltwirtschaftskrise hat auch etwas Gutes: die Nationen rücken sich näher und es wird einheitlich nach Lösungen gesucht. Dieses Fiasko könnte also der Grundstein für eine neue, bessere Welt werden. Wir können nur hoffen, dass sich dieses Drama nicht wiederholt und jedes Land von nun an vorsichtig sein wird, um die Finanzlage zu kontrollieren.
Eckhard Bortz


Zum Thema „Unfreundlichkeit“

Lieber Franz Schmid,
man muss kein Psychologe oder Soziologe sein um festzustellen, dass die Thai „unfreundlicher“ werden. Das ist doch im Rahmen der Globalisierung „total normal“. Die Ost-Asiaten müssen noch ca. 10 Jahren „lernen“. Hier in Europa wird die Freundlichkeit zum Glück allmählich wieder gepflegt, und der Service wird, besonders in den Geschäften, besser. Und warten wir es mal ab: in ca. 20 Jahren sind wir – leider – alle gleich, konsumieren das Gleiche, feiern Weihnachten überall, etc.
Schöne Grüße aus dem freundlichen Sauerland!
Detlef


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