Pattaya United startet mit
Unentschieden in neue Saison
Ariyawat Nuamsawat
Am Sonntag, den 8. März, begann endlich die neue Saison der Thai Premier
League. Pattaya United empfing zum Auftakt den Nachbarn aus Sriracha zum
mit Spannung erwarteten Lokalderby.
Die Begeisterung und die Ansprüche sind groß, wurden doch über 20
Millionen Baht in die Mannschaft investiert, um sie mit neuen Spielern
zu verstärken. Unter den Neuverpflichtungen ist auch der Deutsche Sascha
Disic. Weitere 700 Millionen Baht flossen in den Ausbau des Stadions in
der Soi Chaiyapruek 2. Bis zur Fertigstellung trägt United seine
Heimspiele auf dem Fußballfeld in Nongprue aus.
Doch die neu formierte Mannschaft scheint sich erst noch finden zu
müssen, denn das Ergebnis war für die Mannschaft und die Fans von United
eher enttäuschend. Mit dem Endstand von 1:1 teilten sich die Teams die
Punkte. Dabei wäre für die Gastgeber fast noch ein Sieg
herausgesprungen.
Mannschaftskapitän
Santi Chaipuek ließ in einigen Spielszenen sein Talent erkennen.
United kam anfangs nicht richtig in die Gänge und lief dem
Spielgeschehen meist hinterher. Bestraft wurden sie dafür in der 20.
Spielminute, als der Japaner Saruta Hironoshi Sriracha mit 1:0 in Front
brachte. Nun lag es an Kapitän Santi Chaipuek, das Heft in die Hand zu
nehmen und sein Team zu führen. United kam immer besser ins Spiel und
wurde kurz vor der Halbzeit belohnt. Sompob Nilwong nutzte einen Moment
der Unaufmerksamkeit in der Abwehr der Gäste und köpfte zum
1:1-Pausenstand ein.
Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel allmählich körperbetonter.
Mehrmals musste der Schiedsrichter die Gelbe Karte zücken.
Als kurz vor Spielende Stürmer Thana Chanabutr das vermeintliche 2:1 für
United erzielte, brach unter den rund 2.500 Zuschauern tosender Jubel
aus, der jedoch sofort verstummte, als das Schiedsrichtergespann auf
Abseits entschied. Dass die United-Fans damit nicht ganz einverstanden
waren, konnte man dem Inhalt ihrer Verbalattacken in Richtung
Schiedsrichter zweifelsfrei entnehmen.
Lange Gesichter, als der Schlusspfiff ertönte. Trainer und Manager
Pansak Ketwatha hatte bei der anschließenden Pressekonferenz zwar
lobende Worte für beide Teams und vor allem für die Fans übrig, leugnete
aber nicht, dass sich die Mannschaft noch steigern müsse, wenn sie den
hohen Erwartungen gerecht werden wolle.
Das nächste Heimspiel bestreiten die „blau-weißen Delfine“ am 24. März
gegen den Ex-Meister FC Chonburi. Anpfiff für diese schwere, aber
reizvolle Begegnung ist wieder 18 Uhr.
Artikel von Pattaya United können im neu eröffneten Fanshop an der 3.
Road nahe Carrefour/TOT erworben werden. Wer aktuelle Informationen über
die Mannschaft erfahren möchte, kann diese auf der Internetseite
www.pattayautd.com (Thai) nachlesen.
Die 2.500 United-Fans bejubeln
den Ausgleichstreffer ihres Teams.
Siebenjährige Thaiboxerin
eilt von Sieg zu Sieg
Patcharapol Panrak
Sieben Jahre jung und 20 Kilo leicht, aber schon eine anerkannte
Thaiboxerin: Jeejarnoi Angkana Sampaongern ist unbestritten das absolute
Aushängeschild in Sattahips Thaiboxsport.
Die
kleine Jeejarnoi bekommt einen Preis überreicht, der genau so groß ist
wie sie selbst.
Am 4. März konnte sie im Rahmen einer Showkampf-Veranstaltung ihr Können
unter Beweis stellen und tat dies in eindrucksvoller Weise. Mit Spannung
erwarteten die Zuschauer ihren Auftritt gegen die knapp ein Jahr ältere
Neuy Anuchaya Lookangtanont, die, wie sie auch, die Wat Charoensuk
Schule besucht.
Thais begeistern sich seit jeher für diese Kampfsportart, und wer einmal
bei einer Veranstaltung dabei war, weiß, welch grandiose Stimmung dort
herrscht. So auch beim Kampf der beiden jüngsten Teilnehmerinnen des
Turniers.
Es war die vierte von insgesamt zwölf Begegnungen an diesem Abend, aber
wohl der mit am meisten Spannung erwartete Fight.
Neuy schlug sich tapfer gegen die favorisierte Jeejarnoi, musste sich
aber nach drei Runden nach Punkten geschlagen geben. Für den Sieg
erhielt Jeejarnoi ein Preisgeld und einen Pokal, der genau so groß ist,
wie sie selbst. Es war bereits das vierte Mal in Folge, dass sie sich
diesen Titel sicherte.
In der anschließenden Rede sagte Sattahips stellvertretender
Distriktleiter Chaiyathep Boonlert, wie stolz die Stadtgemeinde Sattahip
darauf ist, die wohl weltweit jüngste Thaibox-Champion in ihren Reihen
zu haben. In ihrem zarten Alter beherrscht sie 15 Techniken schon fast
mit Perfektion.
Kapitän Ampol Muenharn, Präsident des Thaiboxverbands, äußerte sich
erfreut, dass sich immer mehr Personen der jüngeren Generation für diese
traditionelle Selbstverteidigungskunst interessieren.
Barrakuda-Bonanza
Auf Fischfang mit dem PSC
Mike Gerrard
Letzte Woche verriet uns der Schiffskapitän, dass die Gezeiten
derzeit sehr früh stattfinden, also haben wir uns schon um 4 Uhr morgens am
Hafen versammelt.
Und das war schon anstrengend genug, nachdem ich am Vorabend im TV ansehen
musste, wie mein Lieblings-Fußballverein im eigenen Stadion an die Wand
gespielt wurde (ich nenn ihn lieber nicht, um nicht ausgelacht zu werden).
Barrakudas
bissen reihenweise an.
Egal, wenigstens war das Meer so ruhig, wie ich es noch nie zuvor erlebt
hatte, auch wenn man schon ahnen konnte, dass es ein sehr heißer Tag werden
würde. Der Nebelschleier deutete dies an.
Der alte Kapitän brachte uns zu einer neuen Stelle, an der es vor Fischen
geradezu wimmelte.
Im Nu hatten alle von uns Hechte und Barrakudas gefangen. Von dort, wo diese
spitzzahnigen Biester anzutreffen sind, sind andere Fischarten meist schon
geflüchtet. Der Kapitän darf sie für uns vom Haken nehmen.
Gegen Mittag kam dann allmählich die Flut zurück, wie das zwangsläufig der
Fall ist. Also fuhren wir zu unserem Stammplatz, um noch ein paar kleinere
Fische zu angeln. Es sind meistens die kleinen Fische, die am besten
schmecken.
Gegen 16 Uhr waren wir alle erschöpft. Vor allem die Hitze machte zu
schaffen. Auf ging’s zurück an Land. Während wir an der Strandbar das eine
oder andere Bier genossen, weidete die Küchenkraft unseren Fang aus. Ein Tag
wie im Paradies.
Wer Interesse hat, mit uns fischen zu gehen, kann mich unter 087 091 7565
anrufen. Wer ein Boot chartern möchte, kann sich ebenfalls bei mir melden
oder beim Vereinsheim des Pattaya Sports Clubs vorbeischauen und die
Registrierung ausfüllen. Wer PSC-Mitglied ist, bekommt einen Preisnachlass.
Anzahlung ist vorgeschrieben.
Thai-Austrian Socitey
Freundschafts-Golf-Event
Ort: Thai Country Club, Bang-Trad km. 35,5 (auf dem Weg nach
Chonburi). Ein exklusiver Golfplatz in Thailand. Tiger Woods gewann 1997 die
„Asian Honda Classic“ und Vijay Singh die „Johnnie Walker Super Tour“ im
Jahr 1998. Der Thai Country Club war 2005, 2006 und 2007 zudem
Austragungsort der „Volvo Masters Asia“.
Zeit: Freitag, 20. März, Tee off time: 13.00 Uhr, 3 flights zu je 4
Personen (beschränkte Platzzahl).
Teilnahmegebühren: Für Golfspieler: TAS Mitglieder: Greenfee, Caddy und
Dinner: 3.300 Baht; Nichtmitglieder: Greenfee, Caddy und Dinner: 3.800 Baht;
optional: Golfcar-Gebühr (max. 1 Golfer pro Golfcar): 856 Baht.
Für Personen, die nicht Golf spielen, besteht die Möglichkeit, um 18.30 Uhr
zusammen mit den Golfspielern am Abendessen teilzunehmen. Kosten für TAS
Mitglieder: 600 Baht (exkl. Getränke); Kosten für Nichtmitglieder: 1.000
Baht (exkl. Getränke).
Rerservierungen: Thai-Austrian Society E-Mail: thai.austrian.society@
gmail.com oder ibycus _music @yahoo.com; TAS Sekretärin: Khun Amp 02 932
9208 (tagsüber); TAS Golfverantwortliche: Sophie Tanapura – Vizepräsidentin;
E-Mail: sophie_tanapura @yahoo.com Mobiltele- fon: 081 689 6952
Österreichische Bundesliga
Guido Roth
Sturm Graz – Ried 1:1
Graz verliert nach dem Unentschieden gegen Ried ein wenig den Anschluss
an die Spitzengruppe. Ried führte sogar bis kurz vor Schluss durch einen
Treffer von Hackmair (57.) mit 1:0, ehe Hlinka (83.) der Ausgleich gelang.
Der Grazer Florian Mader sah in der Schlussminute noch Gelb-Rot.
Kärnten – Austria Wien 1:1
Lange stand es 0:0, ehe in der Schlussphase doch noch zwei Treffer
fielen. Hinum (82.) traf für Kärnten und Acimovic (85.) für die
Hauptstädter.
Linz – Mattersburg 0:0
Wieder reichte des für den Tabellenletzten Mattersburg nicht zu einem
Sieg. In Linz sprang lediglich ein mageres 0:0 heraus.
Rapid Wien – Kapfenberg 6:0
Ordentlich verprügelt wurde Aufsteiger Kapfenberg bei Rapid Wien. Mit
Toren von Maierhofer, Pehlivan, zwei Mal Hoffer, Eder und Kavlak krachte es
ein halbes Dutzend Mal im Kasten der überforderten Gäste.
Altach - Salzburg 1:2
Tabellenführer Salzburg kam auch in Altach zu einem Sieg. Beide Tore
erzielte Nelisse (5./64.). Die abstiegsbedrohten Gastgeber kamen durch Jun
in der 65. Minute nur noch zum Anschlusstreffer.
Karlsruher SC im freien Fall
Guido Roth
Aufgrund einer Anordnung der Deutschen Fußball Liga traten alle
Mannschaften der obersten vier Ligen wegen des erschütternden Amoklaufes von
Winnenden mit Trauerflor an.
Im Kellerduell gegen Bielefeld waren drei Punkte für den KSC fest
eingeplant, um im Kampf gegen den Abstieg nicht schon vorzeitig den
Anschluss zu verlieren. Entsprechend engagiert gingen die Badener zu Werke.
Nach einer kurzen Abtastphase riss der KSC das Spiel an sich, konnte aber
aus der klaren Überlegenheit kein Kapital schlagen. In der zweiten Hälfte
wurde Bielefeld in der eigenen Hälfte regelrecht eingeschnürt und schoss
kurz vor Schluss nur einmal das KSC-Tor, der Kroate Janjic verwandelte per
Kopf. Der geschockte KSC konnte keinen Druck mehr machen und musste
Bielefeld den 1:0-Sieg überlassen. In Karlsruhe gehen nach dieser
Heimniederlage langsam aber sicher die Bundesliga-Lichter aus, zumal es am
nächsten Spieltag auch noch zu den Bayern geht.
Diese siegten nach anfänglichen Schwierigkeiten in Bochum am Ende sicher mit
3:0. Der Bochumer Franzose Pfertzel sah in der 48. Minute nach einer
Notbremse die Rote Karte, doch Podolski verschoss den fälligen Elfer. Für
Bayern trafen Ze Roberto (32.), Lahm (60.) und Demichelis (90.).
Hertha konnte mit einem schmucklosen aber wichtigen 1:0-Sieg über Leverkusen
den Vier-Punkte-Vorsprung wahren. Einmal mehr war Voronin mit seinem Treffer
in der 50. Minute Berlins Sieggarant.
Zwei grundverschiedene Halbzeiten sahen die Fans in Frankfurt, wo Hoffenheim
druckvoll loslegte und durch Eduardo schon nach zehn Minuten in Führung
ging. Die Kraichgau-Kicker verpassten nachzulegen und verloren in der
zweiten Hälfte völlig den Faden. Frankfurt kam in der 47. Minute durch Fink
zum Ausgleich und beherrschte danach Ball und Gegner, aber es wollte ihnen
der Siegtreffer nicht gelingen.
Gladbach entschied in einem spannenden Rhein-Derby in Köln das Match mit 4:2
für sich und stemmt sich weiterhin vehement gegen den Abstieg. Bradley (25.)
und Matmour (44.) brachten die Gäste mit 2:0 in Führung. Der Slowene Brecko
konnte für Köln in der 60. Minute verkürzen, doch dann stellte Friend den
alten Abstand wieder her. In der 82. Minute war es erneut Brecko, der Köln
auf 2:3 heranbrachte, aber Bradley sicherte mit einem verwandelten Elfmeter
in der 87. Minute zum 4:2 den Fohlen endgültig die drei Punkte.
Nichts für schwache Nerven war das 4:4 zwischen Hannover und Dortmund.
Zweimal gelang Dortmund eine Zwei-Tore-Führung, und zweimal kämpften sich
die 96er beeindruckend ins Spiel zurück. Für Borussia trafen Frei (17./65.)
und Kringe (27./62.) jeweils per Doppelpack. Für Hannover erzielten Stajner
(42.) und Bruggink (49.) unter freundlicher Mithilfe des schwachen
Dortmunder Keepers Weidenfeller den 2:2-Zwischenstand. In der 80. und 84.
Minute trafen dann noch Hanke und Forssell zum 4:4.
Wolfsburg schlug Schalke mit 4:3 dank dreier Tore von Grafite. Dzeko
erzielte den vierten Treffer der Wölfe, während für Schalke Westermann,
Jones und Kuranyi trafen. Die Magath-Elf bleibt somit weiterhin beste
Heimmannschaft der Liga.
Am Sonntag kam der HSV nach Toren von Olic und Trochowski zu einem
2:0-Arbeitssieg über Cottbus. Bremen brachte Stuttgart die erste
Bundesliga-Niederlage unter Trainer Babbel bei. Beim klaren 4:0 für Werder
trafen Diego (34.), Pizarro (53.) und zweimal Rosenberg (59./74.).
Kommenden Freitag trifft Gladbach auf Bochum. Samstag: Dortmund – Bremen,
Bielefeld – Wolfsburg, Hoffenheim – Hannover, Leverkusen – Frankfurt,
Stuttgart – Hertha, Bayern – KSC, Cottbus – Köln. Sonntag: Schalke – HSV.
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